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  #1  
Alt 18.02.2006, 12:57
Benutzerbild von Brini58
Brini58 Brini58 ist offline
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Daumen hoch AW: wer berichte über lebensverlängerung lungenkrebs

Hallo zusammen...
nun melde ich mich auch mal wieder.


Liebe AnRo
Ich habe jetzt die 5 Chemo ACO hinter mir, habe nach der 4 Chemo an Gewicht verloren aber der Tumor ist zum Stillstand gekommen. Sonographie war auch okay keine Metas.
Wie geht es Deinem Mann...ich hoffe doch gut.

Hallo Apfel,
bekommt Ihr denn keinen Arztbericht...lasst Euch doch aufklären.

Viele Grüße Sabrina
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  #2  
Alt 23.02.2006, 21:24
AnRo AnRo ist offline
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Standard AW: wer berichte über lebensverlängerung lungenkrebs

Liebe Sabrina,
wie es meinem Mann geht - das gehört eigentlich nicht in diesen Thread - denn leider hat das PET am 16.12.05 ergeben, dass der Tumor wieder aktiv ist. Wir hatten also gerade mal 4 Monate, um ein wenig an der Normalität schnuppern zu dürfen...
Die Rezidivnachricht haben wir beide als schlimmer empfunden als die Erstdiagnose. Aber nachdem wir auch diesen Brocken geschluckt haben, versuchen wir es wieder positiv anzugehen. Die neue Chemo ist z.B. besser als die alte... Und ganz wichtig bei einem Kleinzeller: auch diesmal keite Fernmetas!!!!!
Hast du alles gut verkraftet? Hoffe, es geht dir halbwegs gut!
Annette
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  #3  
Alt 25.02.2006, 19:29
sonne692001 sonne692001 ist offline
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Standard AW: wer berichte über lebensverlängerung lungenkrebs

ich weiss von einem nachbarn, der lungenkrebs hat, genaue diagnose kenne ich nicht. er war in spezialkliniken und hatte mehere chemos (op war nicht möglich). vor einem jahr wurde er austherapiert entlassen. hatte sich auch damit "abgefunden" soweit man das kann.

jetzt war er zu einer untersuchung und es sind keine tumore mehr nachweisbar. die ärzte sprechen von einem wunder.
ich bin selbst sehr skeptisch (und kenne leider auch 2 andere nachbarn, die an lungenkrebs verstorben sind) - trotzdem scheint es solche fälle doch zu geben, denn diesen kenne ich selbst.

man kann nur hoffen, dieser eine zu sein..... seufz. mir hat ein lieber freund mal gesagt: "und wenn die ärzte dir sagen, bei deiner diagnose sterben 99 von hundert, dann sagst du: ' dieser eine, der bin ich.'"

in diesem sinne
alles gute
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  #4  
Alt 04.03.2006, 15:41
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Brini58 Brini58 ist offline
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Standard AW: wer berichte über lebensverlängerung lungenkrebs

Hallo zusammen,
habe jetzt die letzte ACO Chemo bekommen. Nach dem jetzigen Befund ist weiterhin stabiler Stillstand vom Tumor. Am 18.04.06 muss ich zum CT dann weiß ich ob die Chemo geholfen hat.
Liebe Grüße Sabrina
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  #5  
Alt 29.12.2009, 06:45
Gabriele50 Gabriele50 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: wer berichte über lebensverlängerung lungenkrebs

hello
habe vor zwei monaten erfahen das ich lungenkrebs habe
bekomme jetzt chemo
vertrage habe ich sie so ziemlich gut, bis auf letzter zeit die stimmungsschwankungen, die waren schlimm
habe menschen verletzt die ich lieb habe
meine lebenserwartung weiss ich nicht
möche mich gerne mit menschen unterhalten die die selbe erfahrungen haben wie ich
bussi gaby
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  #6  
Alt 30.12.2009, 18:23
Reinhard Reinhard ist offline
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Beiträge: 834
Standard AW: wer berichte über lebensverlängerung lungenkrebs

Hallo Gaby,

Menschen, die Erfahrung mit Lungenkrebs haben, findest du hier in großer Zahl.
Ich gehöre seit gut zwei Jahren auch dazu.

Wahrscheinlich bekommst du mehr Antworten, wenn du in der Rubrik Lungenkrebs schreibst. Möglichst mit einer konkreten Frage und der ausführlichen Schilderung deiner Krankheit.

LG Reinhard

nur Mut!!!
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  #7  
Alt 07.06.2011, 17:35
Engelein Engelein ist offline
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Registriert seit: 07.06.2011
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Beiträge: 1
Lächeln AW: wer berichte über lebensverlängerung lungenkrebs


Seit fast fünf Jahren lese ich immer einmal wieder hier mit – mal mehr, mal weniger. Manchmal längere Zeit gar nicht, weil es über meine Kräfte ging. Heute habe ich mich hier angemeldet, weil mich zunehmend verwundert, dass die früher doch recht intensive Teilnahme der Nutzer sehr stark zurückgegangen ist und nur noch einige wenige verblieben sind, die Mut machen und helfen.
Kurz zu mir: Jahrgang 1957, ein Sohn *1994, Diagnose 4/06: „raumgreifender Prozess“ (9x9x10cm) linker Lungenunterlappen, COPD; OP 6/06 : erweiterte Unterlappenresektion mit Hauptbronchusresektion und Y-Manschette des Oberlappens und systematischer Lymphknotendissektion. Einschmelzendes Plattenepithelkarzinom Stadium III, (T3,N4,M0). Hochschmerzhafter, jedoch problemloser OP-Verlauf und Rekonvaleszenz, adjuvante Chemotherapie empfohlen, jedoch nach Einholung Zweit- und Drittmeinung zugunsten engmaschiger (jeweils alle 3 Monate) Überwachung abgelehnt. Alle 3 Monate komplettes Labor, jeweils im Wechsel Thorax-CT und große Bronchoskopie. Bis dato kein Hinweis auf Rezidiv. Prognose vor der OP: Möglicherweise ist die OP eine rein palliative Maßnahme, dann noch etwa 3 Monate. Ohne OP bis zum Pleuraerguss. Zeitraum unklar.
Ich hatte großes Glück und wurde in Wiesbaden operiert. Sämtliche Nachsorgetermine wurden beim damaligen Operateur durchgeführt, den ich am ehesten für in der Lage hielt, Vernarbungen und Verwachsungen, die durch die OP entstanden sind, von möglichen Neuherden zu unterscheiden.
Die fünf Jahre sind voll und mein Leben hat sich verändert. „Das Biest“ wird auch weiterhin (sch…… auf die Statistik!) engmaschig überwacht – das wird wohl bis zum Ende meines Lebens so bleiben. Ich habe mein Leben zurückgewinnen können, obwohl ich nicht weiß, für wie lange. Ich arbeite wieder, jedoch völlig ohne Karrieredruck, ich bin umgezogen und lebe nun endlich in dem ländlichen Umfeld, das ich mir immer gewünscht habe. Ich habe mir einen Wohnwagen gekauft, mit dem ich durch die Lande zockele, wann immer sich die Gelegenheit ergibt und habe zu meinem ehemals einsamen Einzelhündchen (das ich vor drei Wochen gehen lassen musste ) noch drei weitere Fellnasen geholt. Gemeinsam mit einer Reitlehrerin habe ich hinter dem Hof auf den großen Koppeln eine unglaubliche Sammlung von vor dem Schlachthof geretteten Pferden stehen (vom ehemaligen Rückepferd über Miniponys und Haflinger bis hin zur Araberstute, die nicht als Galopperin taugen wollte), die von Kindern und Jugendlichen ausgelastet werden, denen therapeutisches Reiten hilft und die uns von den Ämtern zugewiesen werden.
Was habe ich gelernt? Und was könnte ich weitergeben, was könnte ich sagen, das helfen kann? Mir fällt spontan die Aussage meines alten Hausarztes ein, den ich sechs Monate nach der OP fragte, ob ich wirklich noch einen Hund zu mir nehmen sollte. Er sagte: „Mensch Mädel, mach‘ alles, was Dir Freude macht!“ Dieser Satz hat mich begleitet. Auch in Therapien und Reha-Maßnahmen. Behandlungen, bei denen ich den Eindruck hatte, sie unterstützen mich, habe ich weiter verfolgt. Andere einfach liegen gelassen. Die halfen dann anderen.
Mein vor „dem Biest“ relativ geradliniges Leben hatte plötzlich Kurven und Schleifen. Mein Körpergefühl war verlorengegangen. Die ganze linke Seite Thorax zwischen Wirbelsäule und Brustbein taub. Gleichzeitig ein Lebensgefährte, der sich nicht mehr als Geliebter und Mann, sondern als Pfleger verstand. Es hat sich also Vieles verändert. Das meiste ist absolut positiv. Hatte ich „früher“ oftmals das Gefühl, nur reagieren zu können und immer und ewig das Risiko zu haben „zu spät“ zu kommen, so agiere ich heute und lebe endlich in meiner Mitte.
Ich bin froh und dankbar, so weit gekommen zu sein und möchte noch ein großes Stück so weiter leben dürfen.
Jetzt will ich Euch aber nicht mehr langweilen – ich wollte mich hiermit und genau an dieser Stelle kurz vorstellen und Euch sagen: Kämpft gegen „das Biest“ und den „schwarzen Panther“. Nichts bleibt wie es war, aber es lohnt sich.

Liebe Grüße Michaela
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