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  #2626  
Alt 23.01.2007, 17:13
Stefanie E. Stefanie E. ist offline
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Hallo Himmelblau,

ich bin sehr skeptisch mit den Hormonen. Ich hatte Ende November die Total OP. Fange am Donnerstag die 2. Chemo an.

Meine Frauenärztin sagte mir damals im Krankenhaus, Hormone seien Futter für den Krebs. Sie hat dann testen lassen, ob ich sie nehmen kann. Alles ok lt. Pathologie. Ich habe das Hormongel nun hier liegen. Doch ich kann es nicht nehmen. Dieser Gedanke, es fördert den Krebs lässt mich nicht los.

Ich habe sehr starke Hitzewallungen. Stündlich und heftig. Ich war am Montag bei einem Heilpraktiker, der mich durch die Chemo und anschließend weiter begleiten wird. Er wird unter anderem auch etwas gegen die Hitzewallungen und für den Hormohaushalt tun. Den Plan wie wir es machen bekomme ich diese Woche.
Für mich ist die Behandlung besser, da ich kopfmäßig seit der Aussage meiner Ärztin nicht mit den Hormonen leben könnte. Zumindest nicht während der Chemo. Ich vertraue da auch dem Heilpraktiker.

Natürlich ist es bei jedem anders, für mich wird das mein Weg sein. Vielleicht haben auch andere Erfahrungen mit einem Heilpraktiker gemacht?


Lieben Gruß
Stefanie
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  #2627  
Alt 23.01.2007, 17:52
guelci guelci ist offline
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Liebe Mitgestalter dieses Forums,
als erstes möchte ich euch allen für die informativen Beiträge danken. Seit letztem Oktober bin ich nun ein interessierter Leser, da meine Tante (43 Jahre alt) unerwartet wie bei vielen anderen auch an einem fortgeschrittenen Eierstockkrebs erkrant ist. Wir hatten eine harte Zeit hinter uns und hofften gerade nach der 2. Chemotherapie (PEB Chemo - mit Cisplatin, Bleomycin und Etoposid), die eigentlich diesmal auch ohne Übelkeit in der Klinik in Wiesbaden verlief, dass es langsam aufwärts gehe. Kaum war sie Zuhause, um die nächsten 14 Tage wieder zum aufpeppeln für die nächste Behandlung zu nutzen, verschlechterte sich ihr Zustand rapide da sie plötzlich ohne Hilfe kaum noch laufen konnte und ihr linkes Bein eiskalt wurde und auch nicht mehr warm wurde - verbunden mit Rückenschmerzen. Als sich der Zustand des Beines nicht besserte, wies ihr Arzt sie in die Klinik hier vor Ort ein um ihre Venenfunktionen zu überprüfen. Nach längerem Herumforschen und mehreren CT's stellten sie eine Verklumpung in der Bauchhauptschlagader fest und wiesen eine OP an. Diese war dann auch gestern - als dann nach der OP ihr Bein wieder nicht warm wurde führten sie diesmal wieder ein CT durch, dass bis runter zum Fuß ging und stellten fest, dass eine Vene kurz über dem Fuß verstopft war und es wurde wieder eine OP angeordnet. Meine Tante, die dann im Aufwachraum auf den nächst-freiwerdenden OP-Saal warten musste, war schon vor der 1. OP fix und fertig. Nach der letzten OP teilte der Arzt uns dann mit, dass zwar ein Teil der Verklumpung enfernt werden konnte, jedoch ein Teil immernoch verblieben wäre. Es würde nichts mit der Chemotherapie zu tun haben, sondern es könnte evtl. etwas mit dem Tumor zu tun haben. Daher haben sie einen Teil des enfernten Gewebes an den Pathologen geschickt. Heute hat sie dann erfahren, dass ein noch verbliebener bösartiger Resttumor nicht auszuschließen ist bei der Bauchhauptschlagader und das man noch einige Ergebnisse abwarten müsse. Wir hoffen nun natürlich, dass es sich als etwas anderes herausstellt aber meine Tante ist langsam mit ihren Kräften am Ende. Da ich durch eure vielen Beiträge über die Wichtigkeit der Entfernung des Ovarialkarzinoms durch fachkundige Ärzte erfahren hatte und auch von der Qualität der Klinik Wiesbaden, haben wir im Okt. alles dran gesetzt, sie von Nürnberg nach Wiesbaden zu schaffen. Es wird immer schwieriger, dass ganze zu verstehen und wir wissen selber nicht mehr, wie wir ihr Kraft geben können. Dabei ging der Tumormarker runter und auch sonst gaben die Ärzte ihr viel Mut durch die positive Entwicklung. Wie kann sowas übersehen werden?

Gruß, Gülcan
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  #2628  
Alt 26.01.2007, 11:40
argentino argentino ist offline
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hallo liebe freundinnen,

gestern war wieder kontrolluntersuchung. tumormarker sind leicht gestiegen. die ixotentherapie wird weiter fortgesetzt. das blutbild hat sich dank epo stabilisiert. allerdings werden die haare von meiner biene merklich dünner. sie arbeitet zwar noch, überlegt aber eine pause zu machen, wenn der haarausfall für die kollegen sichtbar wird.
in 2 wochen ist die nächste kontrolle.
danach wollen wir einen wochenendurlaub über karneval nach amsterdam buchen.

außerdem träumen wir weiter unseren australientraum.

ich bin zuversichtlich, dass wir unseren traum noch einmal wirklichkeit werden lassen können.

ich bin total erkältet und selber jetzt bis mitte nächste woche krank geschrieben.

liebe grüße an alle

euer argentino
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  #2629  
Alt 01.02.2007, 20:53
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Hallo Dorle!

Ich bin neu hier in diesem Forum, habe mich gerade registrieren lassen und weil ich gerade am 29.01. zum ersten Mal seit Ende meiner Behandlung im September 2006 eine Nachsorge mit CT hatte und die Ergebnisse suuuuuper waren (mein Doc meinte "Besser könnte es nicht sein!"), kann ich deine Gefühle voll nachvollziehen.
Auch ich weiß, daß man jetzt noch nicht von Heilung sprechen kann, aber im Moment fühle ich mich so, als wäre alles übertanden.
Am 31.03.2006 bekam ich die Diagnose Eierstockkrebs im fortgeschrittenen Stadium, großer oberflächlich wachsender Tumor (linker Eierstock) mit ausgiebigem Befall im Bauchraum, mehrere Tumore (einer drückte auf die Blase, einer auf den Darm) und knotige Veränderungen des Bauchfells (Peritonealcarcinose), ausgedehnte Ascites (ca. 2,5 - 3 l) und Flüssigkeit zwischen den Lungenlappen der linken Lunge (Pleuracarcinose ca. 1 l), kurz: Ovarialkarzinom FIGO IV Stadium war G3.
Das war ein ganz schöner Schock. Aber man sagte mir, daß ich mit Operation und Chemotherapie sehr gute Chancen hätte, wieder ganz gesund zu werden.
Und daran habe ich mich immer festgehalten. Ich war zu dem Zeitpunkt erst 44 Jahre alt und ich hatte und habe noch viel vor.
Da die Sache zunächst inoperapel war, bekam ich 3 Zyklen Chemotherapie mit Taxol/Carboplatin. Das CT danach war unglaublich: vollständige Remission, knotige Veränderungen und Metastasen im Bauchraum verschwunden, keine Ascites mehr, kein Pleuraerguß mehr.
Nach dem 4. Zyklus wurde ich operiert: Gebärmutter, Eierstöcke, Netz, Bauchfell, 28 Lymphknoten, Blinddarm - alles raus! Der künstliche Darmausgang blieb mir erspart.
Hab' mich von der OP (6 1/2 Stunden) gut erholt. OP am 20.07., Entlassung aus der Klinik 31.07.2006.
Danach noch 2 Zyklen Chemo und Mitte September Abschluß-CT. Alles in Ordnung!
Und nun ist noch immer alles in Ordnung und die Total-Remission hält an und ich hoffe, das bleibt auch so.
Am 6. März fahre ich in die Reha nach Scheidegg im Allgäu. Kennt das jemand? Hat da jemand Erfahrungen?
Ich freu mich drauf! Mein Mann fährt mit.
Ich melde mich bald wieder
Mosi-Bär
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  #2630  
Alt 02.02.2007, 09:58
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Erfahrungsaustausch

Guten Morgen, Sonne62,

das mit deiner Mutter tut mir echt leid und zu Ingwerpulver kann ich leider gar nichts sagen, habe noch nie davon gehört.

Aber ich möchte etwas zum Thema "Haare wachsen" beitragen.
Meine Haare fingen schon knapp 14 Tage nach der ersten Chemo an auszugehen und innerhalb von 4 Wochen war ich praktisch kahl.
Aber genauso schnell, wie sie ausgehen, beginnen sie auch wieder zu wachsen. Als ich zwischen der 4. und 5. Chemo 6 Wochen Pause hatte wegen meiner OP, da fingen die Haare schon wieder an zu spriessen, als knapp 4 Wochen vergangen waren. Es war natürlich nur ein Flaum, aber ich fand das irgendwie toll. Und meine Augenbrauen (ich weiß nicht, ob sie sie auch verloren hat?!?) waren innerhalb weniger Tage wieder da.
Natürlich sind die Haare nach der 5. Chemo wieder ausgegangen.
Etwa 3 Wochen nach Ende meiner letzten Chemo kam aber wieder der erste Flaum. Es dauert eine Weile, bis auch das Unterhaar richtig wächst, da muß mal echt Geduld haben, aber (letzte Chemo war am 23. August) Mitte November bin ich schon wieder ohne Käppi rumgelauten (draußen allerdings nur mit Mütze, man darf sich ja nicht erkälten). Die Haare waren natürlich superkurz, aber schon recht dicht. Ich habe sie mit mir Tönungsschaum rot-braun getönt und mach das jetzt in regelmäßigen Abständen. Sieht prima aus!
Auf jeden Fall: im Dezember bekam ich die ersten Locken. Gut, ich hatte als Kind schon Locken und hatte immer Naturkrause, aber so lockig waren meine Haare schon seit Ewigkeiten nicht mehr und sie sind wahnsinnig dicht. Das scheint übirgens ein Phänomen zu sein: viele Leute, die nie Locken hatten, bekamen nach Chemo plötzlich Locken und viel dichtere Haare.
Ein Tipp (ist allerdings nicht für jeden was): Wenn der erste Flaum ganz gut gewachsen ist, sollte man nochmal alles runterrasieren. Das fördert das Haarwachstum - angeblich. Ich hab's gemacht, aber ich weiß nicht, ob es geholfen hat.
Auf jeden Fall wünsche ich deiner Mutter viel Glück, daß es ihr bald wieder viel besser geht und daß ihre Haare gut wachsen.

Übrigens an alle: Weiß jemand irgendwas über "Misteltherapie"? Meine Tante meinte, ich sollte das unbedingt machen, aber meine Ärzte habe zum einen keine Erfahrung damit und zum anderen halten sie gar nichts davon und meinen, das wäre nur "Geldschneiderei".

Viele Grüße
Mosi-Bär
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  #2631  
Alt 02.02.2007, 21:11
argentino argentino ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch

hallo zusammen,

der lebensgefährte von sandra hat mich kontaktiert, ob ich weiß, wie es anita geht? hat jemand kontakt zu anita?

liebe grüße

argentino
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  #2632  
Alt 03.02.2007, 08:43
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch

Hallo!

Zum Thema TUMORMARKERANSTIEG bei Ovarial-CA wurde uns folgendes gesagt - und ich denke, das trifft auch in den meisten Fällen zu:

Rein zur VORSORGE würde man den CA125 NIE heranziehen, eben weil er dann doch oft falsch positiv sein kann.

Aber bei einer bereits erkrankten Frau sei der CA125 ein unverzichtbarer Indikator/Begleiter, der erlaubt, den Verlauf der Krankheit zu überwachen. Leider ist es in diesem Fall so, dass ein erneuter Anstieg meistens ein Rezidiv bedeutet. Und dies können wir ja leider auch bestätigen.

Von daher verstehe ich die Äußerung der Ärztin nicht!

Schöne Grüsse

Fussel
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  #2633  
Alt 03.02.2007, 11:24
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Erfahrungsaustausch

Hallo zusammen,

ich habe mir die Zeitschrifrt auch gleich gestern gekauft und den Bericht auf der Stelle Zuhause gelesen.

Ich wußte bisher nicht, daß die meisten Frauen mit Eierstockkrebs falsch behandelt werden und so viele deswegen sterben. Das ist erschreckend.

Wir haben uns vor einem Jahr, als die Diagnose gestellt wurde, keine zweite Meinung eingeholt und uns auch nicht erkundigt, ob ich in einem anderen Krankenhaus vielleicht besser aufgehoben wäre. Allerdings kannten wir die Klinik recht gut und fühlten uns wohl und vertrauten und vertrauen noch immer den Ärzten und vor allem auch dem Professor, der mich operiert hat und der anscheinend einen sehr guten Ruf genießt.
Im Nachhinein habe ich mich erst im Internet informiert und habe festgestellt, daß ich genau richtig behandelt wurde.

Was die Tumormarker angeht: bei mir war der Turmormarker trotz des sehr schlechten Befundes verdammt niedrig und absolut nicht aussagekräftig. Bei meinem Wert hätte sich niemand vorstellen können, daß ich FIGO IV hatte.
Allerdings ist der Marker im Laufe der Chemos immer weiter runtergegangen und letztes Jahr im September lag er bei 9. Diese Woche lag er sogar nur bei 6,2!!!!!

Mein Gyn meinte, auch wenn der Marker letztes Jahr nicht angesprochen hat, so könnte es sein, daß er im Laufe der Jahre doch reagiert und wir damit u. U. ein Rezidiv erkennen können. Aber wir dürfen uns keinesfalls darauf verlassen!

Aber ich hoffe und bete, daß ich gesund bleibe! Genauso wie ich allen anderen wünsche, daß sie gesund bleiben oder gesund werden!

Ich finde dieses Forum echt gut und ich freue mich, daß ich mich am Gedankenaustausch beteiligen kann.

Grüße
Mosi-Bär
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  #2634  
Alt 03.02.2007, 18:01
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himmelblau himmelblau ist offline
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Hallo Mosi-Bär

ich freue mich so sehr mit dir, dass die Ergebnisse der Untersuchungen negativ waren. Du bist das beste Beispiel, dass man trotz Stadium IV noch die Chance bekommt, um weiter zu leben.

Ende November 2006 wurde ich aufgrund eines zystischen Tumors operiert und wachte mit einer Krebsdiagnose auf. Ich hatte damals auch keine Zeit, um mich bei anderen Ärzten zu informieren.
Meint Arzt meint, am besten ist die totale OP, wenn ich keinen Kinderwunsch habe. So entschied ich mich für diese radikale Methode und 6 Zyklen Chemo.

Nach der OP habe ich natürlich Zweifel, ob mein Arzt richtig gehandelt und mich konsequent operiert hat. Ich habe ihm vertraut und aufgrund seines jungen Alters und hohen Optimismus misstraut. Danach habe ich mich bei diversen Spezialisten sowohl in Deutschland als auch in den USA informiert, ob "alles richtig" gemacht wurde. Ich bin jetzt beruhigt, dass alle die Richtigkeit bestätigt haben.

Ich bin im Moment so dankbar, dass ich weiterleben darf, dass ich die beste medizinische Versorgung habe, dass meine Familie, Freunde und mein geliebter Freund mich unterstützt haben. Ich danke auch allen hier im
Krebs-Forum, die mich aufgebaut und mich mit ihren zahlreichen Ratschlägen geholfen haben.

Ein schönes Wochenende

himmelblau
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  #2635  
Alt 03.02.2007, 19:01
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Sonne62 Sonne62 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch

Danke lieber Mosi-Bär(in)

inzwischen hat meine Mama auch schon wieder einen weichen Haarflaum, den sie hütet und striegelt.
Ich glaube kaum, das sie ihn sich freiwillig noch einmal nehmen läßt ;-))
Natürlich hofft sie auch auf viele dichte Locken.
(Sie hatte immer sehr dichtes Haar, allerding sehr glatt und störrisch)
Da lassen wir uns einfach mal überraschen.
Viel wichtiger ist doch, das sie wieder gesund wird, b.z.w.
mit einer guten Lebensqualität weiter leben kann.
Ich verfolge das Forum hier auch schon seid einiger Zeit sehr gespannt,
bekomme viele Fragen beantwortet und stelle auch immer wieder parallelen fest.
Das beruhigt mich dann wieder etwas.

Danke Euch allen!!!!

Bei uns blieb vor der Op auch keine Zeit für eine Zweitmeinung, es ging alles sehr schnell.
Leider ist meine Mama auch nicht der Typ, der viele Fragen stellt.
Aber ich finde das sehr wichtig. (bekommt man ja hier im Forum auch immer wieder bestätigt)
Die Ärzte sind nicht alle gleich, gut, erfahren, sensibel....... Aber schließlich geht es um sehr viel!!!

Ich wünsche Dir / Euch ganz viel Mut, Kraft und Glück

liebe Grüße
Sonne62
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  #2636  
Alt 05.02.2007, 11:46
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Erfahrungsaustausch

Hallo an alle hier in diesem Forum,

ich wollte euch allen Mut machen, indem ich euch von 2 Frauen berichte, die die Diagnose Eierstockkrebs vor ca. 30 Jahren bekamen und denen es heute noch immer ausgesprochen gut geht:

1. Eine Freundin von mir, die leider jetzt seit einigen Jahren sehr weit von mir entfernt wohnt und wir nur noch per e-mail in Kontakt sind, bekam die Diagnose, als sie gerade 30 Jahre alt war. Damals war die Medizin natürlich noch lange nicht so weit wie heute und damals wurde dieser Krebs noch nicht mit Chemotherapie behandelt. Sie wurde operiert, die Gebärmutter und die Eierstöcke wurden herausgenommen, aber damals wußte man noch nicht, daß man das große Netz und das Bauchfell auch entfernen kann.
Und trotzdem hat sie die Krankheit besiegt. Sie hat allerdings ihr Leben umgestellt, ist zum Homöopathen gegangen, hat ihre Ernährung umgestellt, ist heute Vegetarierin. Sie ist gesund!!!!!

2. Meine Nachbarin hat ebenfalls vor 30 Jahren die Diagnose Eierstockkrebs erhalten. Heute ist sie 75, war also zu dem Zeitpunkt 45 Jahre alt (ich war 44, als man bei mir die Diagnose stellte). Sie hatte zu dem Zeitpunkt eine heftige Bauchfellentzündung und im Krankenhaus stellte man dann fest, was los war. Ihr wurde die Gebärmutter, die Eierstöcke und einige Lymphknoten entfernt und danach bekam sie Bestrahlung. Die ganze Behandlung hat sie nicht sonderlich gut vertragen und war im Ganzen 4 Monate im Krankenhaus. Natürlich wurden bei ihr auch nicht das große Netz und das Bauchfell entfernt, obwohl das Bauchfell sicherlich befallen war.
Und heute ist sie noch immer quietschvergnügt und gesund. Sie hat nur ein Lymphödem im linken Bein. Damals hat sich niemand so wirklich damit befaßt und so wurde dieser Lymphstau nie behandelt. Aber sie lebt ja nun schon sehr lange damit.

Ich wollte euch mit diesen beiden "Fällen" nur zeigen, dass es sich immer lohnt, zu kämpfen und an Wunder zu glauben. Ich tu's, ich glaube daran, daß man großes Glück haben kann und trotz FIGO IV (wie bei mir) wieder ganz gesund werden kann!!!!!

Viele Grüße an alle von
Mosi-Bär
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  #2637  
Alt 05.02.2007, 13:51
Dorle Dorle ist offline
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Hallo Mosi-Bär
Bin bis jetzt noch nicht dazu gekommen dir zu antworten.
Schön das du den Weg hierher gefunden hast.
Es freut mich das du auch so gute Untersuchungsergebnisse vorweisen kannst und es dir wieder gut geht.
Ich finde das müssen wir hier viel öfter machen und mit positiven Ergebnissen aufwarten.Klar wissen wir beide das man noch lange nicht von einer Heilung sprechen kann aber immerhin man hat Zeit geschenkt bekommen in der es einem gut geht und man wieder hoffen darf.
Ich habe bereits begonnen diese Zeit zu nutzen und war in
Österreich zum Skilaufen.Es wurde zwar leider ein Sonnenbaden,aber es war tzotzdem schön. Ich wünsche
dir weiterhin gute Ergebnisse und viel Erholung in der Reha.
Viele Grüße Dorle
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  #2638  
Alt 06.02.2007, 17:06
magicN magicN ist offline
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Hallo ihr Lieben,
habe heute mein TM erfahren, er ist bei 8!!!! Freue mich mächtig und hoffe das beim MRT auch alles o.k. ist.
Die Wiedereingliederung habe ich auch ohne grössere Probleme geschafft und arbeite jetzt wieder 8 Stunden, die Normalität hat begonnen. Bin zwar ständig müde , aber ich geniesse es, dass mein Leben jetzt wenigstens wieder etwas Ähnlichkeit mit dem Leben vor der Erkrankung hat.
Bin froh dass es euch gibt!!
Bis bald Nena
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  #2639  
Alt 06.02.2007, 20:32
HeidiHeidi HeidiHeidi ist offline
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Hallo Magin,

freue mich vom Herzen mit ganz liebe Grüsse
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  #2640  
Alt 07.02.2007, 21:38
Stefanie E. Stefanie E. ist offline
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Hallo,

ich bin dankbar gerade einen Beitrag zur Misteltherapie zu lesen.

Ich bin im Moment völlig verunsichert, Misteltherapie ja oder nein. Ich lese pro und contra dazu und kann mich nun überhaupt nicht entscheiden. Ist diese Therapie überhaupt sinnvoll und wirksam während der Chemo oder besser danach?

Ich möchte gerne jede zusätzliche Unterstützung haben, die es gibt. Doch will ich auch nichts falsch machen. Meine Gynäkologin sagte gestern zu mir, dass es auch Therapien gibt, die sich nicht in der Chemozeit vertragen.

Bin wirklich sehr verunsichert.

Stefanie
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