Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #121  
Alt 17.09.2007, 00:36
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: NRW
Beiträge: 264
Standard Bestrahlung am Auge - geschWollene Bindehaut?

Hallo Zusammen,

bei meinem Vater Wurde im April Streukrebs diagnostiziert, gestreut hat es aber schon viel früher. Ausgehend von einem Ösophagus-CA hat es in diverse Weichteile, Knochen, Muskeln, Nieren und Nebennieren gestreut. Vor kurzem dann auch Augenmetastasen, die bereits 6 x bestrahlt Wurden.

Das Auge meines Vaters sieht aus, als ob die Bindehaut stark angeschWollen Wäre und sich extrem nach außen Wölbt. Das Augenlid ist ganz nach außen geWölbt und kaum noch zu sehen. Sollte das Auge nicht besser Werden, statt sich zu verschlechtern? Ich habe soWas noch nie gesehen, sieht auf jeden Fall geschWürig aus, es ist auf jeden Fall eine Art von Schleimhat.

Hat irgendjemand Erfahrungen? Der Arzt hat gesagt, 14 Tage abWarten, dann sieht man, ob sich die Metastasen zurückgebildet haben.

Wer Kann mir etWas darüber sagen?

Viele Grüße
Michaela
PS: sorry, habe die W-Taste meines Notebooks versehentlich mitgesaugt und jetzt auch noch Was an der Platine abgebrochen, habe kein W mehr, muss es leider immer reinkopieren
Mit Zitat antworten
  #122  
Alt 17.09.2007, 20:41
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: NRW
Beiträge: 264
Standard AW: Bestrahlung am Auge - geschWollene Bindehaut?

Hallo Zusammen,

mein Vater war heute bei der Augenärztin. Die Netzhaut löst sich ab, er muss morgen dringend in die Uni.

Jetzt wissen wir wenigstens, was es ist

Viele Grüße
Michaela
Mit Zitat antworten
  #123  
Alt 17.09.2007, 23:10
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: NRW
Beiträge: 264
Standard AW: Schmerzmittel Valeron Retard 150 Nebenwirkungen

Liebe Ruth,

vielen Dank für Deine Tips. Das Problem an der Sache ist, dass mein Vater, seit er Valeron nimmt, keinen Appetit mehr hat. Er ist schon so dünn und wenn er jetzt noch abnimmt, wäre das nicht so gut. Habe heute mit dem Onkologen gesprochen, er meinte, dass er auch bei anderen Schmerzmitteln mit Verstopfung zutun hätte.
Leider kann er auch nicht mehr viel kompensieren, er hat eine 10 cm große Metastase an der Nebenniere und auch an der Niere selbst ist eine große Metastase, wodurch die Pfortader verdrängt wird. Die Chemo hat ja nicht angeschlagen, deshalb ja auch noch in Lunge, weichteile, Knochen und Augen.

Vielen Dank nochmals
Liebe Grüße
Michaela
Mit Zitat antworten
  #124  
Alt 18.09.2007, 00:50
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: NRW
Beiträge: 264
Standard AW: Schmerzmittel Valeron Retard 150 Nebenwirkungen

Liebe Viola,

hatte Dir doch erzählt, das die Augen 6 x bestrahlt wurden. Letzte Bestrahlung war Mittwoch. Über's wochenende ist das Auge immer dicker geworden, es sieht aus, als würde sich die Bindehaut 2 cm nach außen stülpen. Mein Vater war heute beim Augenarzt, die Netzhaut löst sich ab. Morgen soll er sofort in die Uni.
Erst die Vielzahl von knallroten, großen Knubbeln auf dem Körper und jetzt kann die ganze Schleimhaut auch noch nekrotisch werden. Dieser scheiß Krebs ist so aggressiv, nichts schlägt an. Er hat heute Reiki bekommen und meine Mutter sagte, er sah seit langem nicht mehr so entspannt aus. Danach kam natürlich der Hammer mit der Netzhaut.

Der Onkologe sagte mir heute, dass das größte Problem die Pfortader sei, da diese ja schon verdrängt wird.

Du kannst Dir nicht vorstellen, wie er aussieht. Nicht nur von innen ganz voll, auch von außen mittlerweile mehr als 30 dicke rote Knubbel und dann noch das entstellte Auge.

Schreib Dir morgen eine email.

Liebe Grüsse
Michaela
Mit Zitat antworten
  #125  
Alt 18.09.2007, 01:31
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: NRW
Beiträge: 264
Standard AW: Schmerzmittel Valeron Retard 150 Nebenwirkungen

Liebe Ruth,

vielen Dank für Deine Wünsche. Jetzt kann nur noch ein Wunder helfen und soWas passiert leider recht selten. Man kann nur noch hoffen, dass es ein kurzer LeidensWeg ist. Ich bin froh, Wenn er morgen in der Uni ist.

Liebe Grüsse
Michaela
Mit Zitat antworten
  #126  
Alt 18.09.2007, 12:54
ulla46 ulla46 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2006
Ort: Mettmann
Beiträge: 986
Standard AW: Schmerzmittel Valeron Retard 150 Nebenwirkungen

Liebe Michaela,
es ist ja schrecklich, was ich da lese! Eine tröstende für dich. Ich wünsche euch von Herzen, dass die Schreckensliste nicht noch größer wird.
Möge dein Vater gut behütet sein!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
Mit Zitat antworten
  #127  
Alt 18.09.2007, 20:02
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Nähe Köthen/Anhalt
Beiträge: 816
Standard AW: Schmerzmittel Valeron Retard 150 Nebenwirkungen

Liebe Michaela,

was muss Dein Vater denn noch alles ertragen. Ich kann es gar nicht in Worten ausdrücken, wie leid es mir tut.

Ich hoffe, dass man ihm in der Uni helfen kann. Ich drücke die Daumen.

Ich bin in Gedanken bei Euch!

Sei umarmt von
Viola
__________________
Mit Zitat antworten
  #128  
Alt 18.09.2007, 23:00
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: NRW
Beiträge: 264
Standard AW: Schmerzmittel Valeron Retard 150 Nebenwirkungen

Liebe Ulla,

ja, es ist ganz schrecklich, dabei sah alles vor April noch so gut aus. Er ist so dünn geWorden, der ganze Körper voller Knubbel, die Knochenmetastase an der Schläfe Wird auch immer dicker. Laufen fällt ihm auch so schWer, er verfällt immer mehr, redet kaum noch und hat seit Donnerstag kaum gegessen. In der Uni War es super, toller Oberarzt, er hat sich super um meinen Vater gekümmert. Er hat jetzt eine Augenklappe mit Plastik, die hält die Bindehaut feucht, die War schon richtig ausgetrocknet und hat heute morgen extrem geeitert und geblutet. Er muss jetzt 3 Wochen abWarten, umzu sehen, ob die Metastasen zurückgegangen sind. Der Augapfel Wird auch ziemlich rausgedrückt, es ist schon alles schlimm. Das größte Problem ist dann auch noch die Pfortader, sie Wird ja schon verdrängt, Weil die Metastase an den Nebennieren schon über 10 und 7 cm ist.

Ich bin froh, dass er sich auf Reiki eingelassen hat, ihm tat das richtig gut, er hat sich selbst geWundert. Der Nachbar meiner Eltern macht Reiki seit 25 Jahren, als damals bei ihm Blasenkrebs diagnostiziert Wurde. Er hat sich nicht operieren lassen und ist überzeugt, dass er deshalb noch lebt. Wir lassen die Mistel jetzt auch zuhause spritzen und erhöhen die Wochendosis, zum Glück War der Nachbar mal Pfleger und übernimmt dies lieberWeise jetzt auch.

Vielen Dank für Deine lieben Wünsche,

liebe Grüße
Michaela
Mit Zitat antworten
  #129  
Alt 18.09.2007, 23:16
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: NRW
Beiträge: 264
Standard AW: Schmerzmittel Valeron Retard 150 Nebenwirkungen

Liebe Viola,

in der Uni War es sehr gut, abgesehen von einer Wartezeit von 3 1/2 Stunden. Der Arzt hat gründlich untersucht und ihm diese Klappe gegeben, außerdem noch eine andere Salbe. In drei Wochen muss er zur Kontrolle, die haben ja auch das Auge vermessen.

Muss gleich noch im Netz recherchieren, es gibt eine Flüssignahrung die extra für die Kachexie ist, kostet aber auch fast 7 EUR, damit er Wenigstens etWas zu sich nimmt, er trinkt ja auch kaum. Hatte beim Oberarzt der Augenklinik das Gefühl, als Wäre er etWas geschockt geWersen, dass mein Vater nur 3-4 x Oxaliplatin und nur 6 Bestrahlungen von je 3 Min. erhalten hat. Die Menge der Chemos hat mich auch geWundert. Er hat zWar auch noch die Xeloda-Tab. bekommen, aber die Wirken sicherlich nicht so, als ob sie über einen Port verabreicht Werden. Würde gerne eine ZWeitmeinung einholen aber das ist jetzt sicherlich schon zu spät.

Ich fass es kaum, Wie schnell ein Mensch abbauen kann, innerhalb von Wenigen Tagen. Werde Dich die Tage mal anrufen, muss aber selbst zu div. Ärzten, hab Wahrscheinlich ein kleines Nierenproblem. Es ist mir Wohl WortWörtlich auf die Nieren gegangen. Kann ich jetzt gar nicht gebrauchen, diese Rennerei zu den Ärzten, kennst das ja.

Und jetzt ist auch noch meine Tastatur kaputt, immer dieses reinkopieren des "W"s.

Rufe die Tage mal durch,
liebe Grüße
Michaela
Mit Zitat antworten
  #130  
Alt 22.09.2007, 21:51
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: NRW
Beiträge: 264
Standard fängt die Sterbephase an od. ist Valeron schuld?

Hallo Ihr Lieben,

meinem Vater geht es immer schlechter, eigentlich seit er weiss, daß er austherapiert ist und die Valeron bekommt. Seit er die Valeron nimmt, schläft er nur noch, was er vorher gar nicht gemacht hat. Mittlerweile nimmt er schon 2 Valeron, ißt kaum noch, bedingt durch die neue Metastase im Kiefer und trinken tut er auch nicht, vielleicht ein Glas. Sind die Valeron jetzt schuld od. ist es einfach der Krankheitsverlauf, der immer weiter fortschreitet. Laufen geht auch gar nicht mehr. Vor zwei wochen hat er noch die Hecke geschnitten und jetzt läuft er schon nicht mehr. Jetzt will er, dass ich ein Foto von seinen dicken Hautmetas hier ins Netz stelle, damit ich evtl. einen Betroffenen finde. Aber was bringt das? Die Metastasen an Lunge und Nieren/Nebennieren sind ja weitaus gefährlicher als diese Knubbel, obwohl diese schrecklich aussehen.

Eigentlich dachte ich, wir hätten ihn noch bis weihnachten, aber wenn es so weiter geht, so schnell, dann ist er wohl nicht mehr lange bei uns. Ich hoffe nur, dass er nicht so leiden muss.

Traurige Grüße
Michaela
Mit Zitat antworten
  #131  
Alt 22.09.2007, 22:55
Benutzerbild von ela68
ela68 ela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.03.2004
Ort: NRW
Beiträge: 879
Standard AW: fängt die Sterbephase an od. ist Valeron schuld?

Liebe Michaela,

es tut mir leid Deine Zeilen lesen zu müssen.

Kommt kein Pflegedienst zu Euch? Die können Deine Fragen eher beantworten.

Es hört sich alles nicht so gut an,wenn Dein Vater sich wirklich in der Sterbephase befindet wünsche ich ihm und Euch das er nicht so lange leiden muß.

Der Verfall geht leider so schnell,ich konnte es bei meinem Vater auch nicht verstehen,dass es so schnell ging das er nicht mehr ans Laufen kam.

Du sagst dir was bringt es noch wenn ein Betroffener sich melden würde,aber dein Papa hat immer noch Hoffnung,so war es bei meinem auch,der Hospizpfleger sagte zu uns,wenn mein Vater wüßte er müßte morgen sterben würde er für übermorgen noch Termine machen.

Wir wußten alle das er bald sterben würde,er wollte unbedingt eine Jacke haben die er in einem Prospekt gesehen hatte,wir wußten das er sie nie tragen kann aber wie erfüllten ihm diesen Wunsch,weil auch er nie seine Hoffnung aufgegeben hat.

Vielleicht meldet sich noch jemand wegen den Hautmetas und es beruhigt ihn das er an ihnen nicht sterben wird,aber ihr wißt das die Metas an der Lunge viel gefährlicher sind

Ich wünsche euch viel Kraft und noch eine schöne gemeinsame Zeit

Liebe Grüße
Ela
__________________
Mit Zitat antworten
  #132  
Alt 23.09.2007, 00:24
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Nähe Köthen/Anhalt
Beiträge: 816
Standard AW: fängt die Sterbephase an od. ist Valeron schuld?

Liebe Michaela,

die ständige Müdigkeit kenne ich von meinem Vater auch. Er hat ja die letzen Wochen fast nur noch geschlafen. Er wird ja immer schwächer und die Medikamente tragen auch dazu bei.

Mit dem Laufen ist es genauso. Dein Vater ist zu schwach. Mein Vater wollte immer in den Garten, ist dann ein paar Schritte gelaufen und dann war er fix und fertig und wollte wieder ins Bett.

Ich würde es Euch so sehr wünschen, dass Ihr Weihnachten noch mit ihm feiern könnt, aber ich glaube es nicht. Du weißt ja, wie schnell es dann mit meinem Vater ging. Und auch jetzt bin ich noch froh, dass er so schnell von seinem Leiden erlöst wurde.

Dass Dein Vater sich an einen letzten Strohhalm klammert, kann ich verstehen.

In Gedanken bin ich bei Euch! Morgen maile ich Dir. Wenn Dir nach Reden ist, dann melde Dich!

Von meiner Mutti soll ich Euch auch ganz lieb grüßen.

Sei lieb gegrüßt und umarmt von
Viola
__________________
Mit Zitat antworten
  #133  
Alt 23.09.2007, 10:55
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.05.2007
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 602
Beitrag AW: fängt die Sterbephase an od. ist Valeron schuld?

Hallo Michaela,
es tut mir sehr leid diese Zeilen von dir zu lesen: Bei mir ist es ja leider selbsrt noch ganz frisch wo ich diese Phase durch machen mußte.

Anfangs dachte ich auch es sind medikamente, weil mein dad hat sich auch gegen alles gewehrt und wurde leider auch sehr verwirrt. Letzte woche Donnerstag auf freitag nacht wurde es dann danz schlimm leider. Ich mußte ihm ab Freitag Morpfium spritzen das er nicht leiden tut. Für mich persönlich war der Freitag und Samstag die schlimmsten tage meines Lebens. Weil es irgendwie rassend schnell. Mein Dad hat ab freitag eig nur noch geschlafen, war immer nur ganz kurz wach.

Nun zu den Fragen wegen den Hautmetas, das hatte mein Dad leider auch. Anfangs dachte ich was sind das für dinger und ich dachte es sind die Tumore, dann habe ich den Arzt gefragt und er hat es mir dann erklärt. Ich habe sie immer mit Bephanthen eingerieben, das war auch gut so. Weil sie sich daher nicht schlimm entzündet haben und sie auch nicht aufgegangen sind. das war meine Größte angst.

Vll solltet ihr euch Hilfe holen. Ich persönlich hatte hilfe von einem Kumpel, der bei uns im Ort wohnt und in der Klinik arbeitet. Das er für uns da war, egal um wieviel Uhr war für mich und meine Familie eine Riesen Sicherheit. Auch an dem Tag wo es soweit war. Er stand uns bei und blieb hier. Alleine hätte ich das alles nicht mehr geschafft, den ich konnte kein klaren Gedancken mehr fassen.

Ich hoffe ich konnte dir einbißchen helfen und am meisten wünsche ich euch das ihr eine schöne Zeit habt und das dein Vater nicht leiden muß. Den sowas wünsche ich keinem Menschen.

Viele Grüße

Manu

Ps: Ich hoffe meine geschichte hat dir nun nicht zu sehr weh getan.
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
Mit Zitat antworten
  #134  
Alt 23.09.2007, 13:21
ulla46 ulla46 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2006
Ort: Mettmann
Beiträge: 986
Standard AW: fängt die Sterbephase an od. ist Valeron schuld?

Liebe Michaela,
ich glaube, dass deinem Vater die sichtbare Meta sehr viel Angst macht, viel mehr Angst, als die, die ja unsichtbar sind. Bekommt dein Vater Medis gegen Angst? Wenn nicht, sollte er sie unbedingt bekommen, egal, wie lange bzw. kurz ein Weg noch ist. Seine Angst verschlechtert aber auf jeden Fall seinen Zustand. Ich hoffe, ihr habt einen gutern palliativen bzw. Hospiz-Pflegedienst. Sie helfen nicht nur deinem Vater, sondern auch euch. Sie klären euch über alle Phasen des Sterbens auf, was man macht, falls er Luftprobleme bekommt usw. und nehmen euch auch so die Angst.
Viel Kraft!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
Mit Zitat antworten
  #135  
Alt 23.09.2007, 16:14
Benutzerbild von tatin
tatin tatin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.06.2007
Beiträge: 724
Standard AW: fängt die Sterbephase an od. ist Valeron schuld?

Hallo!

Bei meinem Mann ging es auch schlagartig schlechter und er ist dann ganz schnell verstorben. Die Medikamente haben auch ihn sehr müde gemacht und er hat viel geschlafen.

Versucht so viel Zeit wie es geht mit ihm zu verbringen. Leider geht es dann immer sehr schnell das Sterben. Von heute auf morgen. Bei uns innerhalb von einer Minute ohne das davor irgendwelche anzeichen waren. Es war ein leiser und schneller Tod bei meinem Mann.
Versucht, auch wenn es ein sehr schweres Thema ist über den Tod bzw. über die Bestattung zu reden was sich der Sterbende wünscht. Ich weiß das ist verdammt schwer. Aber später dazustehen und nicht zu wissen was sich die Lieben gewünscht haben ist auch verdammt schwer.

Wünsche euch alles erdenkliche Gute!

Viele liebe Grüße
Kathrin
__________________
25.09.1976-12.06.2007
Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile.
Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:53 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55