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#1
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AW: Lungenkarzinom:Rauchen trotz Strahlentherapie
Hallo Regan,
ich habe deinen letzten Beitrag soeben gelesen. Vielleicht gibt es eine alternative Lösung für die Transporte. Anstelle von Taxifahrten gibt es die Möglichkeit medizinischer Krankentransporte für Patienten, die ärztlicherseits bescheinigt bekommen, dass sie sitzend oder liegend transportiert werden müssen. Mein Partner wurde zur Therapie immer in der Wohnung abgeholt, die Treppen im Krankenstuhl hinuntergetragen und in der Klinik direkt bis zum Behandlungszimmer gebracht. Die Kosten hierfür hat die Krankenkasse übernommen. Eine andere Option wäre, dass Kliniken abbieten, Patienten am Eingang abzuholen, wenn diese den Weg innerhalb der Klinik nicht allein bewältigen können. Vielleicht kannst du diese Optionen nochmal für deinen Freund abklären. Ich finde es bewunderswert, dass du dich wirklich um ihn so kümmerst. Das Verhalten seiner Frau ist für mich unmöglich, aber es muss jeder mit sich alleine ausmachen, wie er sich verhält. Ich bin meinem Partner während der ganzen Behandlungen nie von der Seite gewichen, nur konnte ich ihn leider nicht alleine die Treppen heruntertragen.... Dafür gibt es ja auch die medizinischen Transporte. Alles Gute für deinen Freund Gaby
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#2
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AW: Lungenkarzinom:Rauchen trotz Strahlentherapie
Hallo Gaby,
Danke für die Tipps! Vor der ersten Bestrahlung am 4. 8. ist noch ein Gespräch angesetzt (zu dem seine Frau jetzt doch plötzlich wieder mit will!!), da werde ich diese Dinge zu klären versuchen. Ich bin ja schon froh, wenn es eine Alternative gibt, falls ich mal einen oder zwei Tage nicht für ihn da sein kann. Liebe Grüße, Regan |
#3
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AW: Lungenkarzinom:Rauchen trotz Strahlentherapie
noch ergänzend ....
diesen Transportschein gibt es für jede Fahrt separat, er muss von der Klinik abgestempelt werden. Bei uns war es so, dass die Leute vom Transportdienst ihn ausgefüllt haben und sich den Stempel dann in der Klinik geholt haben, beim Hintransport nach dem Transport, beim Rücktransport vorher. Selbstbeteilung muss wie bei Taxifahrten auch gezahlt werden, es sei denn, es liegt eine Zuzahlungsbefreiung vor. Nochmal alles Gute Gaby
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#4
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AW: Lungenkarzinom:Rauchen trotz Strahlentherapie
Liebe Regan,
ich vermisse Dich! Wie schaut es bei Deinem Freund aus.Hat die Strahlentherapie wie geplant begonnen?Sollte doch am 04.08 losgehen,oder?Und wie habt Ihr das Transportproblem gelöst?Du siehst ich will schon wieder alles wissen,bin aber nicht neugierig,nee wirklich nicht. LG Lissi
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Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. Franz Kafka Meine Beiträge stellen lediglich meine Meinung dar. Niemand muss sie akzeptieren, jeder darf es. Meine im KK-Forum veröffentlichten Bilder und Texte sind (auch in PN's) mein geistiges Eigentum. Ansonsten berufe ich mich auf die Nutzungsbedingungen des KK. |
#5
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AW: Lungenkarzinom:Rauchen trotz Strahlentherapie
Hallo liebe Lissi und alle anderen,
Du tust mir so gut mit deiner Anteilnahme! Hoffentlich hat dein Mann sich ein wenig erholt hat und du auch. Mein Freund hatte am Freitag die erste von 33 Bestrahlungen, und da seine Frau sich weigert, ihn dort hinzufahren, bringe ich ihn morgens vor meiner Arbeit in die Klinik. Wenn er alle "Sitzungen" durchhält und keine ausfällt, ist er genau am Tag vor meinem 50. Geburtstag mit der Serie fertig. Ich hoffe, daß es bei euch jetzt bergauf geht! Liebe Grüße Regan |
#6
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AW: Lungenkarzinom:Rauchen trotz Strahlentherapie
Liebe Regan,
schön das Du Dich gemeldet hast.Da hast Du ja richtig was zutun mit der Fahrerei,ich hoffe so sehr Ihr werdet für diese Mühe richtig belohnt und Dein Freund hält durch.Ich stelle es mit besonders schwer vor wenn ein Partner sich so dagegen stellt.Man braucht in dieser Situation doch alle Unterstützung.Traurig das seine Frau nicht zur Vernunft kommt.Wie geht Dein Freund mit dieser Ablehnung seiner Frau um?Glaubt er wenigstens an einen Erfolg der Therapie?Die Seele ist so unendlich wichtig bei allem,ich hoffe so sehr das alles seinen Weg gehen kann und das er durchhält.Bekommt er täglich Bestrahlung? Und wie geht es Dir bei allem??Sicherlich doch auch nicht einfach das alles wegzustecken und auf optimistisch zumachen.Ich schicke Dir ein großes Kraftpaket für Dich und Deinen Freund. LG Lissi
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#7
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AW: Lungenkarzinom:Rauchen trotz Strahlentherapie
Liebe Regan,
sorry, ich habe Dich bisher irgendwie völlig überlesen und habe gerade erst Deinen Thread durchgelesen nachdem ich Dich unter "LK-Forum User stellen sich vor" gefunden habe. Natürlich liegt mir besonders die Unterstützung der Partnerin Deines Freundes im Magen. Ich kann mir nicht vorstellen dass es einfach nur Ablehnung ist, ich vermute es gibt irgendwo einen Grund dafür. Spontan fallen mir 2 ein, vielleicht hat sie mal in der Verwandtschaft o. ä. schlechte Erfahrungen bei med. Betreuung gemacht, oder vielleicht glaubt sie eher an Psychokenetik bzw. pflanzliche Heilkunde. Vielleicht kannst Du trotz Deines Grolls (den ich weiß Gott nachvollziehen kann) versuchen heraus zu finden worin die Ursache liegt. Als einzig weiteren Lösungsweg fällt mir noch ein dass Du Dich über Bestrahlungen und die Nebenwirkungen gut informierst. Sie sind bei meiner Mutter zu 90 % sehr gering ausgefallen. Was bei allen NW war ist dass sie schnell vergehen. Du findest auch in meinem Thread einiges dazu "Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC". Dann würde ich bei einem Gespräch, am besten auswärts damit es ruhig bleibt und ihr Mann nicht mittendrin hängen muss, ihr aufzeigen was die Konsequenz ist. Ich würde ihr schildern dass Bestrahlung in erster Linie sehr schnell Linderung bringen kann. Und auch, welche Konsequenz es hat, nichts zu tun und die Hände in den Schoß zu legen. Wenn sie an eine andere Weise der Behandlung als an die med. ihren Glauben hängt dann muss sie Dir ja Alternativen aufzeigen können die man dann auch beleuchten kann. Ich jedenfalls sehe es so dass sie ihren Mann mit dieser Haltung aufgibt. Nicht nur dass, sie gibt ihm klar zu verstehen dass sie nicht an eine Besserung des Zustandes glaubt. Wie Lissi schon schrieb ist das glaube ich das Schlimmste, denn er wird die Kraft von sich und ihr brauchen um trotz Rückschlägen weiterhin daran zu glauben dass es auch wieder bessere Tage geben kann. Gibt sie ihm das Gefühl nicht, fehlt ihm ein wichtiger Grund sich diesem Kampf überhaupt zu stellen. Meine Mutter hat bisher schon wundervolle Monate geschenkt bekommen die sie ohne Behandlung sicherlich nicht hätte erleben dürfen. Wir sind dankbar um jeden davon. Viele Menschen haben eine blinde Angst vor med. Behandlung, vor allem vor Bestrahlungen die man weder anfassen noch sehen oder riechen kann. Es ist schwer zu begreifen was vor sich geht und sie wäre nicht die erste die dadurch Angst bekommt. Letztlich - und das ist meine Meinung, hat sie JEDEN Weg zu unterstützen den er wählt. Denn er ist es, der Unterstützung braucht. Wenn er sich wieder besseren Wissens für "falsche" Richtungen entscheidet, dann kann sie bestenfalls die Argumente dafür oder dagegen bringen, aber sich keinesfalls in den Weg stellen. Denn egal wie es läuft, er muss sich entscheiden. Dafür oder dagegen. Und sie, getreu dem Ehegelübte, an seiner Seite stehen. Vielleicht versuchst Du in einem ruhigen Gespräch heraus zu finden was die Hintergründe für ihr Verhalten sind. Solange Du die nicht kennst wirst Du sicher keinen Angelpunkt finden um wirklich, in der Substanz mit ihr zu reden. Dein Engagement ist toll und unglaublich bewundernswert. Aber egal wie sehr Du Dich bemühst und egal was Du von ihr hälst, die Partnerin wirst Du leider nicht ersetzen können. Vielleicht mag sie ja auch einen Psychoonkologen aufsuchen oder sich in einer Krebsberatungsstelle (mit Dir gemeinsam?) informieren. Ich verstehe dass Du Schwierigkeiten mit ihr hast. Aber ich glaube, es gibt einen Grund dahinter. Und ich hoffe ihr findet ihn schnell heraus und könnt gemeinsam, im Interesse Deines Freundes einen Weg finden. Alle lieben Wünsche für Dich.
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Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens Geändert von Bianca-Alexandra (11.08.2008 um 16:41 Uhr) |
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