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#1
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AW: Mama in Lebensgefahr trotz guter OP...
Hallo Diana,
melde mich als Betroffene auch mal zu Wort. Nach meiner Whipple-Operation vor 8 Jahren konnte ich auch kaum was essen und wenn ich etwas gegessen habe, ist es umgehend "durchgefallen". Innerhalb eines halben Jahres nach der Operation habe ich 23 kg praktisch im freien Fall abgenommen und nichts schien zu helfen. Die "Astronautennahrung", die ich mehrmals täglich zu mir genommen habe, schmeckte - ehrlich gesagt - ziemlich furchtbar und ich habe es kaum runter bekommen. Maltodextrin untermischen: ist schon ganz gut. Ich kann hier wirklich nur über MEINE Erfahrungen berichten. Ich konnte noch am ehesten gegartes Gemüse, Kartoffeln, Reis und Nudeln essen; Fleisch, Käse und fette Sachen waren eher schwierig. Die ersten Monate nach der OP konnte ich praktisch nur so kleine Mäuseportionen essen und bin jeden Morgen so mit bangem Blick auf die Waage gestiegen: Mist, schon wieder ein Kilo runter ... Wichtig: immer genug Enzyme (z.B. Kreon) zu sich nehmen, Überdosierung gibt es nicht. Außerdem: versuchen, die Durchfälle einzudämmen. Immodium hat in meinem Fall nichts gebracht; notfalls Opiumtropfen verschreiben lassen. Nicht entmutigen lassen: bei mir hat die Abnehmerei und der ständige Durchfall nach gut einem halben Jahr langsam nachgelassen und ich habe seeehr langsam wieder zugenommen. Inzwischen kann ich alles wieder essen. Nicht die Geduld verlieren! Der Körper schafft mit der Zeit unglaublich viel! Alles Gute in dieser schwierigen Zeit, Lea |
#2
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AW: Mama in Lebensgefahr trotz guter OP...
Hallo Diana,
vielen Dank für Deine PN und die Antwort hier. Erst einmal freut es mich für Dich und Deine Mama, daß die Magenspiegelung o. B. ist. Jede positive Nachricht baut einen wieder auf und gibt auch gleich wieder Kraft und Zuversicht. Mein Mann hat gestern einen Port gelegt bekommen, nachdem er in den letzten 9 Tagen noch mal 7 kg abgenommen hat ( vorher: 15 kg ) und wir können dann auch mit der künstlichen Ernährung starten. Das Maltodextrin bekomme ich sicher in der Apotheke - werde ich heute gleich besorgen, bevor ich meinen Mann aus der Klinik abhole. Er war gestern gleich besser drauf und ich habe das Gefühl, der Port zeigt auch psychologisch seine Wirkung. Für Euch alle guten Wünsche und weiterhin nicht aufgeben! Nochmals vielen Dank für Deinen Tipp und viele Grüße Stine |
#3
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AW: Mama in Lebensgefahr trotz guter OP...
Hallo ihr!
Vielen vielen Dank für die ermutigenden Worte. Ich war eben bei meiner Mama und wir haben wieder über das Essen gesprochen. Es ist ein richtiges Reizthema und ich glaube sie steht was das alles angeht sehr unter Druck. Es ist schon eine richtige Blockade spürbar, wenn man mit dem Thema anfängt. Gott sei Dank ist sie sich dieser Blockade bewusst. Wir müssen uns ganz schön zusammen reißen nicht zuviel Druck zu machen, unsere Ungeduld und Angst nicht so zu zeigen. Klappt nicht immer ... Meine Mama hat aber angefragt, ob sie sich selbst mit euch mal darüber schreiben kann. Wäre das für euch machbar? Liebe Grüße und ich hoffe bei euch ist auch nach 4 Tagen (letzter Eintrag 14.05.) noch alles optimistisch?! Diana |
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