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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo Zanam,
Willkommen im Forum, auch wenn der Anlaß immer ein trauriger ist … Deine Mutter bekommt eine palliative Chemotherapie, die Linderung, Verbesserung der Lebensqualität erreichen sollte, aber nicht mehr kurativ ist. Es gibt je nach Befund verschiedene Ansätze hierfür, welche individuell auf deine Mutter ausgerichtet wird. Hier einige Beispiele für die Chemotherapie in der palliativen Situation:
Was deine Mutter nun braucht ist eine guter Onkologe, der sie durch die gesamte Therapie begleitet. Wende dich mal hierhin: https://www.cio-koeln-bonn.de/service/kontakt/ , dort wirst du garantiert gut beraten werden. Ich kenne das Verhalten dieses Hausarztes von meiner Mutter her, hätte er seine dummen Sprüche gelassen und wäre auf ihre Beschwerden eingegangen, wäre sie heute noch hier.
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Jutta _________________________________________ |
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Jutta
Liebe Jutta
Vielen Dank für Deine rasche und umfassende Antwort. Morgen hat meine Mutter ein Informationsgespräch im Krebszentrum in Heidelberg. Dort werden weitere Maßnahmen mit ihr besprochen. Dank Deiner Informationen gehen wir nicht ganz blauäugig rein. Ansonsten werde ich mich Morgen mit CIO Köln und Bonn in Verbindung setzen und evtl. einen Termin vereibaren. Guter Tipp. Herzlichen Dank. Dir, Jutta, einen entspannten und geruhsamen Resttag und Abend. Lg, an Alle, Suzana |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo,
mein Vater wurde eingehend untersucht und es ist festgestellt worden. Das bei seiner Operation bei der der komplette Dickdarm entfernt worden ist der Harnleider verletzt wurde. Nun werden Schläuche zur Niere gelegt, damit der Urin wieder normal abfließen kann und dann wird er auch operiert. Das Datum steht jedoch noch nicht fest. Es kann sein das wenn die Operation erfolgt ist er vielleicht nie wieder an die Dialyse muss. Es wäre alles viel leichter zu ertragen, wenn nicht ständig eine neue Horrormeldung dahergehen würde. |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Guten Morgen
Bei meiner Mutter wurde, wie bereits erwähnt, ein großer Hauptherd entfernt. Sowohl in der internistischen wie auch in der chirurgischen Abteilung wurde immer von einer Weiterbehandlung, sprich Palliative Chemotherapie, die jedoch vom Onkologen bestimmt werden soll, gesprochen. Betont wurde wiederkehrend, dass eine Heilung nicht möglich ist. Sie sprachen von einer Lebensverlängerung, Tumor - Wachstumshemmung. Eine Sicherheit konnte uns keiner geben, eher eine Wahrscheinlichkeit von ca. %, die sich aus bisherigen klinischen Erfahrungen begründet. Heute findet das entscheidende Gespräch im Krebszentrum statt und dann kann ich mehr sagen. Nächste Woche wird meine Mutter von Heidelberg nach Hause transportiert. Für uns, Betroffene sowie Angehörige ist es eine Grenzerfahrung und große Herausforderung mit dieser Krankheit und vor allem der Ungewissheit umzugehen. Sie löst bei uns u.a. Ratlosigkeit, Ohnmacht und Verwirrung aus. Wünsche Euch alles Gute... und mit voller Kraft voraus ins Jetzt eines jeden Momentes. Suzana |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo Suzana,
deshalb ist es gut, dass du dich hier angemeldet hast. Für uns alle, ob betroffen oder angehörig, ist es eine Grenzerfahrung, die wir unterschiedlich angehen. Du kannst all die Fragen, deine Gedanken und Sorgen, die dich bedrücken loswerden. Die Ärzte können euch bis zu einem gewissen Grad begleiten, können dies oder jenes aussagen, aber das Menschliche, das bleibt bei den betroffenen Familien hängen. Ich hoffe, dass ihr für deine Mutter einen guten weiterbehandelnden Onkologen findet, wo sie sich gut aufgehoben fühlt.
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Jutta _________________________________________ |
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Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo liebe Forengemeinde,
ich wende mich heute mal an euch, um herauszufinden, welche Möglichkeiten wir noch haben. Meine Mutter, 77, hat ein neuroendokrines, kleinzelliges Karzinom am Enddarm mit fehlendem Primärtumor und aus anfänglich drei Punkten in der Leber sind mittlerweile etliche Lebermetastasen enstanden, die jetzt schon eine Größe von 11x4x3 und 4x4x3 erreicht haben. Von Januar bis April ( 4 stationäre Chemotherapien) haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht Es wurden nach der Chemo vermehrte Lebermetastasen gefunden. Die Chemo hat zwar einen Rückgang am Darm bewirkt jedoch nicht an der Leber. Dann folgten Chemotabletten.Haben jedoch auch nichts bewirkt. Meine Mutter ist voller Hoffnung , die jedoch von Tag zu Tag schwindet, da es mit ihrem Zustand nicht besser wird. Meine Mutter wird nun immer schwächer, ist ständig müde und hat wenig Appetit. Leider schmerzt ihr der Rücken nun auch furchtbar und in den Beinen hat sie jetzt Wasser. Ist das eine Folge des Krebses? Was können wir gegen das Wasser unternehmen, bevor es immer höher steigt? Können die Schmerzen im Rücken auch vom Krebs kommen? Ich bin verzweifelt und möchte ihr gerne helfen, weiß aber nicht wie. Wie geht es weiter? was kommt auf uns zu? Vielen Dank erstmal. Daggi Geändert von Daggi56 (19.08.2009 um 11:07 Uhr) |
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AW: Darmkrebs und Lebermetastasen
Hallo Daggi!
Bei meinem Vater wurde in letzten Jahr Darmkrebs mit vielen und großen Lebermetastasen festgestellt. Der Tumor (T4) konnte entfernt werden. Seit Mai letzten Jahres bekommt er Chemo (Xeloda) und Avastin. Die Metastasen haben sich zum Glück um ca. 50% verkleinert, wobei die Größte auch 8,5 cm groß war. Damals hatte er auch Rückenschmerzen. Das war auch mit der Grund, warum er beim Arzt war. Dadurch, daß sich die Metastasen verkleinert haben, hat er keine Schmerzen mehr. Damals hat er Novalgin genommen, was auch geholfen hat. Ich hoffe, daß Ihr eine Chemo findet, die auch bei Deiner Mutter anschlägt. Liebe Grüße Meg |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Ob der Harnleiter durch Operation oder vom Krebs zerstört wurde ist leider unklar. Zur Auswahl steht eine Operation (dauer ca. 6-7 Stunden) oder ein dauerhafter Urinbeutel. Da bei der Operation nicht gesagt werden kann ob sie 100% hilft oder nicht hat sich mein Vater für den Urinbeutel entschieden. Seitdem geht es ihn zusehends besser. Seit Freitag ist er auch wieder zu Hause und war gestern auch seit langen abends mal wieder essen.
Wir sind alle sehr erleichtert, das es sich doch vorerst zum guten gewendet hat. Allerdings weiß man nicht was der nächste Tag mit sich bringt und wie lange es noch so gut geht. Jedoch habe ich nun das Problem das ich so langsam anfange alles zu verarbeiten. Vor 3 Wochen war es fast zu Ende und gestern wieder fröhlich wieder alle zusammen am Tisch. Ich kann das nicht verkraften und bin manchmal kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Ich habe das Gefühl es wirklich nicht mehr zu schaffen, allerdings kann ich auch nicht mit meinem Mann darüber sprechen (warum weiß ich nicht). Ich habe keine Kraft mehr. Ich bin froh mir hier manches von der Seele reden zu können. |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo ,
ich habe sehr große Angst um meinen Mann ! Im Februar die Diagnose : Darmkrebs mit Lebermetastasen .März , Ileostoma gelegt und Port . Neoadjuvante Therapie bis Mai . Im Juni war die Tumor Op.Op ist gut verlaufen.Danach war alles gar nicht mehr gut . Nach drei Tagen hat man eine Peritonitis festgestellt, wieder in den Op . Die Wunde wollte nicht heilen. Endo VAC System wurde gelegt. Mein Mann hatte starke Schmerzen unter diesem System . Wochen später wurde das System entfernt und wir mussten zwei mal die Woche zum Darmspülen ins Krankenhaus . Jetzt bereitet ihm die Leber seit einigen Tagen Probleme... Oberbauch Schmerzen! Wir haben in 10 Tagen ein weiteres Gespräch mit dem Onkologen! Seit Tagen bin ich im Internet auf der Suche nach einer Klinik mit Erfahrung im Bereich " Lebermetastasen " . Ein kurativer Ansatz war bei meinem Mann im März noch nicht möglich ...Mein Mann ist 48 Jahre. Vor sieben Jahren ist unser jüngster Sohn im Alter von 14 Jahren verstorben... Liebe Grüße an Alle |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Liebe Kerima, herzlich willkommen im Forum, auch wenn Du aus traurigem Anlass hierher gefunden hast. Es gibt in Deutschland von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Darmkrebszentren. Dorthin könnt Ihr Euch wenden, es gibt sie in allen Bundesländern. Eine weitere Möglichkeit ist, sich eine Zweitmeinung einzuholen. Dies bietet die Felix-Burda-Stiftung an.
Es ist wichtig, dabei Kopien von allen Befunden (dazu gehören Befunde vom CT, MRT, die aktuellen Laborwerte, der Op-Bericht usw.) einzureichen. Die behandelnden Ärzte sind verpflichtet, Euch diese auszuhändigen. Dafür gibt es gesetzliche Vorschriften. Schreibe den Krankheitsverlauf aus Deiner Sichtweise auf. Hier ist die URL der Felix-Burda-Stiftung:http://www.darmkrebs.de In der rechten Leiste auf den Button Zweitmeinung gehen. Dort sind auch noch eine Menge weiterer Informationen. Zertifizierte Darmkrebszentren findet man unter: http://www.onkozert.de/darmzentren/darmzentren.htm Informationen sind auch unter den Webadressen zu finden: Deutsche Krebshilfe: http://www.krebshilfe.de Deutsche Krebsgesellschaft: http://www.krebsgesellschaft.de Krebsinformationsdienst Heidelberg http://www.kid.de Ich hoffe, Dir ein Stück weitergeholfen zu haben, liebe Grüße! Elisabethh. |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Vielen Dank Liebe Elisabethh,
Ich werde mich gleich morgen um alles kümmern.Danke, es tut gut zu wissen das es Menschen gibt die versuchen zu helfen und nicht immer nur "Kraft " wünschen. Ich suche diese Kraft ja schon sehr lange und vielleicht habe ich sie ja auch ,aber manchmal da geht eben nichts mehr.Wenn auch nur für einen Moment .Danke noch mal für die Hinweise. Ganz Liebe Grüße |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Moin
Versuch es mal hier.Prof. Birth Hanse-Klinikum Stalsund Große Parower Str. 47-53 Tel. 03831/351900( Vorzimmer) Ist ein Leberspezialist, ohne Ihm wär mein Mann schon lang nicht mehr. Ganz liebe Grüße aus Büsum und alles Gute Marion |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo Kerima,
Hier ein Link zu den Darmkrebszentren: http://www.krebsgesellschaft.de/inde...te_darmzentren LITT - Wenn eine operative Entfernung als schwierig betrachtet wird, oder nicht in Frage kommt: http://www.internisten-im-netz.de/de...etastasen.html Weitere Behandlungsmöglichkeit- SIRT: Hier eine Liste in Google, wo SIRT Behandlungen durchgeführt werden: http://www.google.de/#hl=de&q=wo+wir...ab049850f8151e
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Jutta _________________________________________ |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Guten Morgen,
danke für die Hinweise.Wir werden alles versuchen. Ganz Liebe Grüße |
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Liebe Kerima!
Es tut mir sehr leid, was Ihr erleben mußtet und nun durch die Erkrankung wieder müßt(( Hat Dein Mann Lebermetastasen? Gerade letzte Woche habe ich einen hoffnungsvollen Artikel im Hamburger Abendblatt gelesen, indem es um die Behandlung von Lebermetastasen im UKE (Uniklinik Eppendorf) geht. Ich kopiere Dir mal den link rein http://www.abendblatt.de/ratgeber/wi...en-lassen.html (Ich hoffe, ich darf das?!) Es ist ein schwerer Weg, ein langer, aber die Kraft, die Du suchst, die steckt irgendwie in einem. Nur sie hat die Eigenschaft, sich zu verstecken und wir werden mutlos. Aber genau in dem Moment taucht sie wieder auf. Das wünsche ich Euch, Leena
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
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