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Brustkrebs nach Mirena-Spirale?
Hallo,
ich bin ganz neu hier. Bin 39 Jahre habe 2 Jungs (6,13) und habe kurz vor Weihnachten die Diagnose Brustkrebs erhalten. Bin mittlerweile das zweite Mal operiert (Ablatio re) und werde irgenwie den Gedanken nicht los, das mein hormonbedingter Tumor etwas mit der Mirena zu tun hatte. Meine Frauenärztin verneinte dies, bin aber doch unsicher. Hat jemand die gleiche Erfahrung gemacht? Liebe Grüße bine |
#2
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AW: Brustkrebs nach Mirena-Spirale?
Hallo Bine,
herzlich willkommen hier,auch wenn der Anlaß kein schöner ist.Ich habe seit vielen Jahren die Mirena und habe einen hormonunabhängigen Tumor.Deshalb durfte die Spirale bei mir auch drin bleiben.Das ist in der Tumorkonferenz heiß diskutiert worden. In Deinem Fall ist sie sicher gezogen worden? Ob es einen Zusammenhang zwischen Spirale und Tumor gibt?Ich glaube,so genau weiß das keiner,nur wer einen hormonabhängigen Tumor hat,sollte sie sicherheitshalber ziehen lassen. LG,Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#3
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AW: Brustkrebs nach Mirena-Spirale?
Liebe Bine,
ich hatte vor meinem hormonabhängigen BK die Hormonersatztherapie gemacht und ordentlich viel (5 Jahre lang) Östrogen geschluckt. Ich habe meinen Gyn gefragt, ob der BK davon kommen konnte. Er meinte, dass das möglich sein kann aber nicht muss. Wenn er wüßte, woher der jeweilige BK kommt, hätte er den Nobelpreis. Deine Spirale sondert viel weniger Hormone ab. Es kann also sein, muss aber nicht und eine richtige Antwort darauf kann Dir niemand geben. Möglich, dass hier einige Frauen auch die Mirena hatten. Die meisten hattes sie wohl nicht. Verschwende Deine Gedanken jetzt nicht daran, die mögliche Ursache zu erforschen, denn die Wahrheit wirst Du nie erfahren. Konzentriere Dich jetzt lieber auf das, was jetzt kommt. Mach Deine Therapien (auch die gehen voebei) und versuche, Dein Leben so normal wie möglich weiterzuleben. Sei gut zu Dir und genieße Dein Leben, denn wie wir alle hast Du jetzt erlebt, dass auch schlimmer hätte ausgehen können. Lieber Gruß |
#4
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AW: Brustkrebs nach Mirena-Spirale?
Hallo liebe Bine,
ist schon komisch bei mir war es ähnlich. Habe 07/08 meine neue Mirena bekommen gleichzeitig meine Vorsorge ( Sono Brust ) alles in Ordnung. Ende 10/08 spürte ich diesen kleinen Knoten!? Mein Gyn meinte auch absolut kein Zusammenhang solch eine Hormonspirale gäbe viel zu wenig Östrogen ab außerdem nur lokal. Mittlerweile weiß ich das mein BK hormonunabhängig ( triple neg. ) und ich BRCA1 positiv bin. Also definitiv kein Zusammenhang! Aber damals war das auch mein erster Gedanke Wie Barbara schon schrieb erforsche nicht die Ursachen Du wirst keine Antwort bekommen. Ich habe gelernt mit der Diagnose zu leben, denke täglich daran, hab oft auch fürchterlich Angst aber ich lebe jetzt viel intensiver und bewußter. LG und noch ein schönes Wochenende kugi69 |
#5
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AW: Brustkrebs nach Mirena-Spirale?
Hallo!
Heutzutage gehen nahezu alle Studien davon aus, dass hormonelle Verhütungsmittel das BK-Risiko nicht erhöhen. Manche kommen sogar zu dem Ergebniss, dass dadurch das BK-Risiko tendentiell sinkt, weil ähnlich einer Schwangerschaft, die hormonellen Schwankungen des Zyklus nicht stattfinden. (Ist ein Zitat, nicht meine Meinung). Die postmenopausale Hormonersatztherapie soll laut Wissenschaft das Erkrankungsrisiko erhöhen, weil das Brustgewebe dadurch länger dem Östrogeneinfluss ausgesetzt ist. Das ist ein Denkfehler. Der Tumor ist hormonabhängig, nicht hormonbedingt. Er hat, wie normale Brustdrüsenzellen, Hormonrezeptoren an seiner Oberfläche. Deshalb kann er unter Hormoneinfluss wachsen. Er ist aber nicht durch das Vorhandensein von (künstlichen) weiblichen Geschlechtshormonen entstanden. LG Gledi viel zu jung für Hormonersatztherapie und nur 6 Monate "Pille" vor Jahren - trotzdem hormonrezeptor positiver BK
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Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne? |
#6
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AW: Brustkrebs nach Mirena-Spirale?
Hallo,
ich bin jetzt doch etwas irritiert. Es gibt also den verdacht daß diese Mirena-Spirale Brustkrebs auslösen könnte?! Und Mir wurde bei meiner letzten Untersuchung gesagt, daß ich nach dem Ende von Zoladex eine Mirena eingesetzt bekommen soll, um die Blutungen weiter zu unterdrücken bis ich endgültig in den Wechseljahren bin. Hatte mich natürlich damit einverstanden erklärt, aber jetzt weiß ich nicht mehr, was nun richtig oder falsch ist!? Ich dachte, die soll eingesetzt werden, um weiter Sicherheit vor dem Brustkrebs zu haben. Denn zur Verhütung brauch ich sie ja nicht, bin seit Jahren sterilisiert. Ohje *kopfkratz*. Jetzt hab icxh wieder was zum grübeln. Liebe Grüße Montana |
#7
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AW: Brustkrebs nach Mirena-Spirale?
Hi,
mir (gesund, aber BRCA2-Mutation und entsprechend prophylaktische Mastektomie) wurde mitgeteilt, dass ich auf meine Mirena verzichten müsse, da mit ihr keine MRT für die intensivierte Vorsorge möglich sei. Mittlerweile wisse man, dass die Mirena kleine Ablagerungen erzeugt, die u. U. das Bild der Mammo bzw. MRT verfälschen und deshalb wurden häufig überflüssige Probeschnitte gemacht. Deshalb überrascht mich die Absicht der Klinik Mirena einzusetzen. Wie sieht Deine Vor- / Nachsorge denn aus? Alles Gute Christine |
#8
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AW: Brustkrebs nach Mirena-Spirale?
Hallo,
Vorsorge??? Wie ist das gemeint? Nachsorge, alle halbe Jahre US Brust, einmal bisher Mammografie, und einmal jährlich US Unterleib. Mehr gibts seit über zwei Jahren nicht. Aber ich hab ja gelesen, daß das wohl so dermaßen unterschiedlich gemacht wird. Aber mit dieser Mirena bin ich jetzt doch sehr am Zweifeln. Hab ja noch gegoogelt und festgestellt: Diese Spirale gibt Gestagene ab, soweit sogut. Aber der Körper erhöht dann wohl auch das Östrogen als Reaktion drauf. Und das find ich dann nicht mehr so gut Immerhin war mein Tumor ja hormongefüttert Östrogen 3/12 und Progesteron 9/12. Tja, weiß jetzt auch grad nicht was ich tun soll Liebe Grüße Montana |
#9
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AW: Brustkrebs nach Mirena-Spirale?
Ich stand vor einem ähnlichen Problem, da ich zwar jung genug bin, meine Periode wieder zu bekommen und theoretisch schwanger zu werden, aber eigentlich zu alt für ein Kind. Als weitere Vorsorge habe ich mich daher entschieden, mir die Eierstöcke entfernen zu lassen. Zwei Fliegen mit einer Klappe, dachte ich: Kein Zoladex, keine Verhütung nötig und eine Narkose gibts ja so oder so.
Ich würde mir also die Frage stellen, ob es noch einen generellen Kinderwunsch gibt. Denn die Aussicht, noch Jahre verhüten zu müssen, fand ich wenig erfreulich. |
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