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#1
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AW: peritonealcarzinose?
Liebe Kerdy,
zweiter Anlauf, nachdem ich meine erste Antwort versehentlich gelöscht habe! Danke für Deine Info, dass bei einer Peritonealc. Aszites nicht unbedingt vorhanden sein muss. Ich dachte, dies sei IMMER mit Bauchwasser verbunden. Nicht so ganz beruhigend, diese Info, aber realistisch, und das ist wichtiger. Ich habe auch schon davon gehört, dass man nach diesen augedehnten OPs in ein künstliches Koma gelegt wird. Andererseits hatte sich eine Mitpatientin aus der HT dieser OP unterzogen ohne Koma und sie kam auch ganz schnell wieder auf die Beine, genau wie Heike es geschrieben hatte. Vielleicht das künstliche Koma nur bei extrem schweren OPs? Es ist also sicherlich nicht die Regel bei diesen OPs. Die Klinik, wo ich zur HT hinfahre, führt auch intraperitoneale Chemos durch (örtl. Betäubung) in Kombination mit Hyperthermie. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, um eine OP erstmal zu umgehen? Aber klar, erst musst Du das Ergebnis abwarten. Ich habe die Angelegenheiten, welche mir besonders dringlich erschienen, auch schon geordnet. Ich fand es schon etwas schwer, mich damit zu befassen, doch jetzt bin ich beruhigt, dass es erledigt ist. Es ist gut, dass Du daran denkst. Ich hoffe jetzt vor allem, dass Dein PET-Ergebnis nicht zu schlecht ausfällt und Du Dich für einen guten weiteren Weg entscheidest. Ich habe ab Donnerstag leider keinen Internet-Zugang mehr, da ich dann mit dem Rad unterwegs bin. Falls Du Dich dafür interessierst, steht in dem Hyperthermie-Link ja auch die Web-Adresse der HT-Klinik. Alles Gute für Dich und auch für uns andere, Monika |
#2
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AW: peritonealcarzinose?
Hallo Heike,
deine Zeilen bezüglich der Sugarbaker-OP und des anschließenden Komas hellen meine Stimmung etwas auf. Ich hatte es im Internet mehrmals gelesen, deshalb war ich schon sehr beunruhigt. So klingt das ja schon alles etwas anders und es freut mich auch sogar über persönliche Erfahrungen zu hören. Ich hatte schon die schrecklichsten Horrorvorstellungen... Liebe Steffel, über die Klinik mit der Hyperthermie plus intraperitoneale Chemo habe ich mich auch schon informiert, das ist doch die in Bad Bergzabern? Jedenfalls wünsche ich dir einen wunderschönen und vor allem erholsamen Urlaub. Tanke Kraft soviel du kannst. Trotzdem bin ich neben der Spur wie sich jeder vorstellen kann. Morgen ist dann das PET-CT und ich werde weiter berichten. Alles Liebe für alle Kerdy Geändert von kerdy (08.09.2010 um 09:24 Uhr) |
#3
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AW: peritonealcarzinose?
Hallo ihr Lieben,
also: auch der Befund des PET-CT ist unauffällig. Erst mal ja eine gute Nachricht, wenn natürlich auch keine Entwarnung, denn es erklärt den erhöhten Markerwert nicht. Meine Ärztin und Professor in der Klinik haben sich nun für das oft praktizierte "wait and see" ausgesprochen, Kontrolle der Tumormarker in einigen Wochen. Meine Beschwerden unterhalb des Zwerchfells, die leider immer mehr zunehmen, führen sie auf Verwachsungen, wenn auch an ungewöhnlicher Stelle, zurück. Was soll ich davon halten, was meint Ihr? Meine Befürchtung ist einfach, daß man später nicht mehr tumorfrei operieren kann, falls es sich um eine Peritonealcarzinose handelt die man in den bildgebenden Verfahren eben nicht sieht. Soll ich auf einer Op bestehen? Oder noch mal abwarten? Was würdet ihr tun? Liebe Grüße und ein schönes Wochenende an alle Kerstin |
#4
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AW: peritonealcarzinose?
liebe kerdy,
wer sagt denn, dass peritonalcarcinose in pet-cts o.ä. bildgebenden verfahren wie mrt nicht gesehen werden? das ist mir ganz neu. und da würde dann nur eine op klarheit schaffen? hmmmm. wie ist da der zusammenhang? es gibt doch auch andere gründe (entzündungen, zysten), die den tm steigen lassen. sagen hier doch einige immer. liebe grüße frieda3 |
#5
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AW: peritonealcarzinose?
Liebe frieda,
laut Aussage meiner Ärztin in der Charitè sieht man auf dem PET-CT auch nur die größeren Herde, nicht die kleineren, da dort der Glucosestoffwechsel nicht so hoch ist. Das leuchtet mir auch ein. Bei einer OP würde es sich zunächst um eine diagnostische Laparoskopie handeln, was natürlich auch nicht so mal eben gemacht wird, noch dazu bei voroperiertem Bauch mit sicherlich vielen Verwachsungen. Das verstehe ich auch. Trotzdem fühle ich mich wie auf einem Pulverfass... Zysten hätte man auf dem PET-Ct sehen müssen. Entzündungen im Bauchbereich die den Tumormarker auf 128 steigen lassen, müßten schon recht massiv sein und dann würde man sie wohl auch spüren durch Fieber oder Abgeschlagenheit, meinst du nicht? Da bin ich mir aber nicht sicher. Liebe Grüße Kerdy Geändert von kerdy (16.09.2010 um 22:30 Uhr) |
#6
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AW: peritonealcarzinose?
liebe kerdy,
ja, das kann ich verstehen. danke für die info. das ist aber auch meine info, dass nur tumore ab einer gewissen größe sichtbar sind bei den bildgebenden. aber gleichzeitig hatte ich als info aus der kur in habichtswald, dass der tm, wenn er anzeiger ist, etwas aussagt über die größe. bei mir z.b. stieg der tm bei den beiden rezidiven immer ungefähr so: 7-22,37. so ungefähr. das meinte, der tumor hat sich immer größenmäßig quasi verdoppelt und war über onko-pet ermittelbar. ich habe mal gehört, sie hätten in wiesbaden z.b. ein ultraschallgerät, dass anderen deutlich überlegen wäre, indem es kleine metas zeigt. gibts sowas nicht auch in berlin? da ist doch das letzte wort noch nicht gesprochen. diese abwarterei ist ja furchtbar. liebe grüße frieda3 |
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