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#1
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AW: BK und rauchen
Hallo Ellen,
ich rauche seit 40 Jahren. Als ich vor 8 Jahren die Diagnose Bk bekam, war mei erster Gedanke, jetzt hörst Du sofort auf zu rauchen. Habs aber nicht geschafft. Seit ca 4 Monaten bekomme ich Chemo - die erste in meinem Leben. Chemo und rauchen geht gar nicht, dachte ich. Und habs wieder nicht geschafft. Jetzt rauche ich einfach weiter, denn ich denke, der Stress, das schlechte Gewissen und die eventuellen Entzugserscheinungen sind auch nicht förderlich für eine Heilung. Mag sein, dass es teilweise Ausreden für mich selber sind, um weiterrauchen zu können, aber ich habe mich so entschieden, und es geht mir gut damit. Trotzdem freue ich mich für jeden, der es schafft. Und vielleicht klappt es ja bei Dir auch. Wünsch Dir alles Gute, Cora
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Die Seele ist nie ohne Geleit der Engel |
#2
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AW: BK und rauchen
Hallo liebe Ellen,
Während meiner Chemo habe ich auch noch geraucht, aber immer mehr hatte ich ein schlechtes Gewissen.Habe auch gedacht das es schwer wird, war aber nicht so schlimm, Kaugummis haben am Anfang geholfen.Dann habe ich mit Sport angefangen um einen gewissen Ausgleich zu finden. Aber einmal habe ich einen Bericht gesehen wo man zeigte was für Inhaltsstoffe in den Zigaretten sind, das hat mir dann noch mehr Mut gemacht. Aber es ist nicht so schlimm, ich habe auch bis heute nicht zugenommen. Jetzt rauche ich schon 4 Jahre nicht mehr, habe es bis jetzt nicht bereut, obwohl mein Mann noch raucht.Bis heute nasche ich auch Gummibärchen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Viel Glück!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Simone |
#3
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AW: BK und rauchen
Vielleicht gibt's in diesen Threads ein paar Anregungen und Tipps:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...hlight=Rauchen http://www.krebs-kompass.org/forum/s...hlight=Rauchen Freundlicher Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#4
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AW: BK und rauchen
Hallo Ellen,
mein onko sagte mir, ich soll so weiter leben wie bisher. Ich rauchte weiter, ging auf Partys. Es ging mir wirklich immer gut, nie gekotzt-sorry. Mir ging es gut. Ich habe ganz viel aus diesem Jahr gelernt Vio |
#5
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AW: BK und rauchen
Hallo Ellen,
ich rauche auch weiterhin, allerdings sind es so 5-8 Zigaretten per Tag. Immer wenn ein neuer Anruf kommt oder wieder was Neues oder ich auf etwas warte, oder einfach die Gedanken sausen lasse, stecke ich mir eine an. Ich denke immer darauf kommts auch nicht mehr an. Ausserdem, als ich 50 wurde habe ich mir gesagt, jetzt mach ich was ich will. Ängel
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Ängel |
#6
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AW: BK und rauchen
Hallo,
ich habe über 20 Jahre geraucht und als ich die Diagnose BK bekam und klar war, dass ich brusterhaltend operiert werde, wusste ich sofort, dass Schluß sein wird mit der Qualmerei. Die Vorstellung mit einer operierten Brust und den Beuteln in der Hand vor der Klinik zu stehen und zu paffen ging gar nicht !!!! Ich habe dann das Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen und so richtig bewusst auf dem Weg in die Klinik meine letzte Zigarette geraucht. Das ist jetzt fast 5 Wochen her und ich bin total stolz auf mich, habe noch keine Zigarette angefasst. Sicherlich gibt es Momente in denen ich ans rauchen denke, aber ich rufe mir sofort wieder die immensen Vorteile des Nichtrauchens in den Sinn und dann ist es auch wieder gut. Ich hoffe dass es so bleibt und ich diese Dinger nie wieder anfassen werde. Lieben Gruß Silli |
#7
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AW: BK und rauchen
Hallo Ellen,
als ich vor 3 Jahren die Diagnose BK erhalten habe hab ich auch sofort versucht mit dem Rauchen aufzuhören. Mein Wille damals war zu schwach. Ich hab aber wenigestens die Menge enorm reduziert. Ich denke, jeder muß für sich selbst entscheiden was er wann und wie macht bzw. was er wann und wie eben nicht macht. Liebe Grüße Evelin |
#8
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AW: BK und rauchen
Liebe Ellen
Mir ist in den 8 Jahren seit meiner Diagnose auch nicht ein einziger Arzt oder Ärztin begegnet, die mir das Rauchen verboten hätten... Ich war starke Raucherin, habe nach der Brust-OP und während der Chemo- sowie Bestrahlungszeit nicht geraucht. Als dann erstmal "alles überstanden" war, habe ich kurzfristig wieder zu kleinen und größeren "Feierlichkeiten" geraucht.... Gleichwohl war ich immer sicher, dass mein Immunsystem besser gestützt würde, wenn ich meinen in der AHB beschworenen Plan - gesünder zu leben - auch zielbewußt ausführen würde. Nun sind mein Mann und ich seit einigen Jahren endgültig Nichtraucher und wir freuen uns, dass unser Sohn es ohne schwer erkrankt zu sein geschafft hat Grundsätzlich glaube ich, dass: vom Raucher zum Nichtraucher zu werden ähnlich schwierig ist, wie den Alkoholkonsum stark einzuschränken Beides ist mir gelungen und ich bin sehr erleichtert darüber : Lieben Gruß
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Ilse |
#9
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AW: BK und rauchen
Hallo Ilse, wobei ich sogar sagen würde, dass die Einschränkung des Alkoholkonsums sogar leichter ist als der Verzicht auf die Zigarette.
Ich hatte es nach der Erstdiagnose geschafft, fast immer nur noch max. 4 Zigaretten zu rauchen. Jetzt nach dem blöden neuen Befund sind es wieder 10 Stück am Tag. Mein Sohn hat es mit starkem Willen geschafft, er mag Zigaretten heute nicht mal mehr riechen. Ich gehe zum Rauchen auf den Balkon. Das ist besonders toll im Winter, aber in der Wohnung Kette rauchen möchte ich nicht mehr. LG munkelt |
#10
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AW: BK und rauchen
Hallo Ihr Lieben,
ich habe seit 12 Jahren Nierenkrebs. Als ich damals ins Krankenhaus kam reiste ich mit 2 Stangen Zigaretten an, da ich ein starker Raucher war und den Wahn hatte, im Krankenhaus kann ich mir wegen der OP keine Zigaretten kaufen oder ich habe nicht das richtige Kleingeld für den Automaten. Als am Tag nach der OP der Oberarzt bei der Visite zu mir sagte: Wenn sie weiter soviel rauchen, nehmen wir Ihnen in 2 Jahren die zweite Niere raus. Da machte es klick. Was das bedeutete wusste ich, da ich eine Cousine hatte, die zur Dialyse musste. Ich stand langsam auf, ging mit meinem Infusionsständer zum Schrank, nahm die 2 Stangen Zigaretten sowie die angefangene Schachtel raus und legte alles auf mein Bett. Der nächsten Schwester, die in mein Zimmer kam gab ich alle Zigaretten mit. Sie wollte das nicht annehmen. Aber ich blieb stur. Die Schwester nahm die Zigaretten mit und kam nach einer Weile wieder. Sie sagte mir, dass sie mir Nikotinpflaster in der Apotheke bestellt, damit ich nicht so einen starken Entzug bekomme. 2 Tage später wurde mir das erste Pflaster für 30 Zigaretten gegeben. Insgesamt nahm ich 6 Wochen diese Pflaster in 30,20, und 10 Zigaretten Nikotin. Meine restlichen Pflaster dab ich meinem Schwager, einem ebenfalls sehr starkem Raucher. Der schaffte es mit den Pflastern in 2 1/2 Wochen mit dem Rauchen aufzuhören. Ein paar 10er Pflaster hob ich mir auf, für den Fall, dass wir auf einem Geburtstag sind und ich durch den Zigarettenrauch zum Rauchen animiert würde, so klebte ich mir an so einem Tag ein Pflaster hin. Aber mir wurde jedesmal sehr schlecht davon. Es war zuviel Nikotin. Ich bin sehr froh, dass ich aufgehört habe. Ich kann jedem nur raten aufzuhören, denn meinen Krebs habe ich vom Rauchen bekommen. Ich habe auch seit dem Aufhören fast keinen Kaffee mehr getrunken. Denn Kaffee und eine Zigarette gehörten für mich ja zusammen. Ich arbeitete viel zu Hause, kochte sehr viel, backte viele Kuchen und Torten. Damit habe ich mich abgelenkt und nicht an die Glimmstengel gedacht. Manchmal würde ich gern mal eine mitrauchen, aber ich habe Angst, dass ich dann wieder dabei bin. Vielleicht rauche ich noch eine Zigarette wenn es mit mir zu Ende geht, zumindest könnte ich es mir vorstellen. Ich wünsche Euch allen ob mit oder ohne Zigarette weiterhin alles Gute. Liebe Grüße Marita |
#11
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AW: BK und rauchen
hallo Ellen,
das Rauchen mag ein Mitverursacher einiger Krebserkrankungen sein, aber mit BK hat es nichts zu tun. Klar ist rauchen nicht gesundheitsfördernd, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber in Maßen kann es auch über schwierige Situationen weg helfen. Der Streß, den man sich macht mit schlechtem Gewissen und abgewöhnen ist auch nicht wirklich gesundheitsfördernd. Streß hast du so schon genug. Und @ BarbaraO Rauchen ist keine Sucht wie die Drogensucht oder die handfeste Alkoholsucht. Rauchen ist eine hartnäckige (schlechte) Angewohnheit, die man wegen dem Wohlfühlcharakter sich nur schwer abgewöhnen kann. Man kann das aber, wenn man es wirklich will und nicht nur die Vernunft einem dazu treibt - und das geht bei Drogen, Tabletten oder Alkohol so nicht. DAS ist der Unterschied zwischen einer echten Sucht und einer Gewohnheit.
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Liebe Grüße, Cori Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich. Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009 |
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