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AW: Multiple Lebermetas - erst gelbe Augen, vielleicht beginnende Aszites? Eure Erfah
Lieber Eisenherz,
soooo viele Fragen ... Meine Leber war "durchsetzt" von Metastasen, sie ließen sich nicht zählen. Im Moment arbeite ich gerade einen Tumor ab, der im Mai die Größe 3 x 3,5 cm hatte und inzwischen auf Erbsengröße geschrumpft ist. Welcher Typ? Ich weiß es, ehrlich gesagt nicht. Ich weiß, dass die Lebermetas, im Gegensatz zum ersten Brust- tumor, nicht hormonabhängig sind, insofern also eine Veränderung eingetreten ist. Tiefer habe ich das nicht hinterfragt, das habe ich voller Vertrauen in die Hände meiner Ärzte gelegt. Die Chemotherapie (im Laufe der Jahre derer drei) ist die einzige Methode, mit der der Leberkrebs behandelt wird. Ich bin nicht ganz genau informiert, glaube aber, dass bei der Vielzahl der Herde in der Leber (wenn auch derzeit sehr klein), SIRT gar nicht in Frage käme. (?) Wie dem auch sei: ich habe ein durch Infarkt sehr stark angeschlagenes Herz, es kommen so einige Therapien schon aus diesem Grunde gar nicht in Betracht. Aber bislang hat es ja mit den Chemos sehr gut geklappt. Und wie mein Onkologe sagte, stehen immer noch diverse "Rezepturen" zur Verfügung, die zur Anwendung kommen können. Ich bin daher auch immer noch sehr zuversichtlich, dem Mistvieh einiges an Leben abtrotzen zu können. Wie geht es Deiner Frau jetzt? Wie habt Ihr Euch entschieden? Klinik? Gruß, Iris |
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AW: Multiple Lebermetas - erst gelbe Augen, vielleicht beginnende Aszites? Eure Erfah
Zitat:
tja, so hätte ich mir das auch gewünscht, und meine Frau sich auch. Wir sind beim BZ nur gelandet, weil der Leiter mit seiner Art in Kombination mit dem Therapievorschlag meiner Frau in der SS die Angst nehmen konnte. Dafür werde ich ihm immer dankbar sein. Er ist bekannt dafür, dass er Vorreiter für eine sehr gute Arzt-Patienten-Verbindung ist. Leider sind seine Kollegen noch nicht dort angekommen, wo er hin war. Dieses "Rundum-Paket" wie bei Dir gab es bei uns nie. Telefonisch war die Onkologie immer sehr schwer erreichbar, nach 16h überhaupt nicht mehr. Rückrufe kamen leider nur selten, vor allen Dingen dann wenn ich eine Rückfrage hatte. Aber das ist verschüttete Milch ... Zitat:
Wie ging´s Deiner Galle? Und den Nieren? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Vielen Dank für Eure Unterstützung. Ihr seid mir eine grosse Hilfe in dieser dunklen Zeit, und ich spreche nicht vom Herbst ... |
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AW: Multiple Lebermetas - erst gelbe Augen, vielleicht beginnende Aszites? Eure Erfah
Hallo lieber Eisenherz,
Mache mir Sorgen, nichts von dir zu hören. Wie geht es deiner Frau? Liebe Grüße |
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AW: Multiple Lebermetas - erst gelbe Augen, vielleicht beginnende Aszites? Eure Erfah
*winkt in die Runde*
Viele liebe Gruesse, ich wünsche Euch von Herzen, dass die Therapien anschlagen. Im Stillen denke ich mir, hoffentlich hast du Jemanden, der Dich auch auffängt, wenn Du angeschlagen bist. Pass auf Dich auf, Deine Familie braucht Dich noch. Dyara
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Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance. (Victor Hugo) Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen. (Zig Ziglar) |
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AW: MRT, CT, PET-Scan - hat jemand alle hinter sich und waren die Ergebnisse anders?
Meine lieben Foris,
aus gegebenem Anlass möchte ich diesen Thread nochmal nach oben schieben. Mein Fazit ist dass ein komplettes Staging immer notwendig ist. Dazu gehören alle bildgebenen Verfahren, MRT, CT, US. Alles Andere ist nur halbherzige Diagnostik, die gefährlich für die/den Patientin/en sein kann. Wenn ein Arzt meint dass nur ein Verfahren ausreichend ist, die Patientin aber auf weiteren Untersuchungen besteht weil die Angst sehr gross ist, dann muss man standhaft sein und gegebenenfalls den Arzt wechseln. Es gibt keinen Grund ein Verfahren wie MRT oder einen US abzulehnen, CT ist wegen Strahlenbelastung nochmal etwas anderes. Die Selbstbestimmung des Patienten in der Behandlung sollte nie vergessen werden, vor allen DIngen nicht von den Patienten selber. |
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Meine lieben Foris,
wir haben den Kampf verloren. Ich habe meine Frau verloren. Die Leber hat versagt. Kurz nach "tumorfrei" wurden dann doch Metas in Leber und auch Hirn festgestellt. Es ist nicht auszuschliessen dass wir von Anfang an nur eine geringe CHance hatten, und diese geringe Chance wurde dann verpasst. Man weiss nicht ob der Tumor überhaupt eine Chance gelassen hat, weil er so agressiv war. Brustkrebs in der Schwangerschaft stellt kein Problem für das Kind dar, soviel steht fest. Doch die Behandlung der Mutter muss, trotz der Aussage dass die Schwangerschaft keinen EInfluss auf den Outcome habe, einfach viel intensiver und dichter erfolgen als bei einer nichtschwangeren Patientin. Einfach aus dem Grund dass die Schwangerschaft eben doch etwas mit dem Körper anstellt und somit auch mit dem Krebs, was eine Anpassung der Therapie an diese besondere Situation erfordert. Oder ist es normal dass multiple Metastasen in mehreren Organen während einer Behandlungszeit der Brust über ein dreiviertel Jahr unentdeckt bleiben?! Weiterhin sollte man seine Behandlung, entgegen meiner in diesem Thread getroffenen Feststellung einer "standardtherapierung" zwingendst in einem Uniklinikum mit GYNÄKOLOGISCHER Onkologie durchführen lassen. Ein Onkologe mit einem eher allgemeinen Hintergrund ist schlichtweg überfordert mit der speziellen Situation der Schwangerschaft, und wenn es nur um das Einfühlungsvermögen im Fall von Ängsten der Patientin und der Angehörigen geht. Wir sind von der Klinik in der meine Frau behandelt wurde schwerst enttäuscht worden, sowohl auf fachlicher als auch menschlicher Ebene, während, zum Ende und auch nach der Therapie. Ob die Erkrankung anders verlaufen wäre, das weiss keiner. Aber mein Seelenfrieden ist für immer beschädigt durch den Weg, der meiner Frau auferlegt wurde. In der Zeit der Erkrankung meiner Frau hat mir das Forum viel geholfen, bis zuletzt hatte ich den Mut nicht verloren. Zum Schluss war meine Frau nur ausgebrannt, sie konnte nicht mehr. Sie war zuhause und ist in meinen Armen gestorben. Ein Kind muss nun ohne Mama aufwachsen. Wenn sich hieraus eine interessante Diskussion ergibt schreibe ich vielleicht nochmal, oder schickt mir PM bei Fragen die sich hier im öffentlichen Bereich nicht diskutieren lassen. Für mich ist das Kapitel Krebs leider zu einem traurigen Ende gekommen. Viele Grüsse Euch tapferen, starken Frauen da draussen. Es muss nicht allen so ergehen wie meiner Frau. Aber dafür müsst ihr leider alle selber etwas tuen, nämlich standhaft, wachsam und interessiert sein. Ein einsamer, trauriger Eisenherz |
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Lieber Eisenherz, mir fehlen die Worte. Ich hatte euch so sehr gewünscht, dass ihr endlich die Zeit mit eurem Kind gemeinsam geniessen könnt.
Mein aufrichtiges Beileid! LG Karina |
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Lieber Eisenherz
Das zerreisst mir fast das Herz, wenn ich deine Zeilen lese. Mein herzliches Beileid! Ich habe eure Geschichte mitverfolgt, als ihr die Diagnose bekamt, war ich mitten in der Chemo. Und konnte es schon fast nicht fassen, als du von der Metastasierung des Krebses geschrieben hattest. Und nun ist es so unglaublich schnell gegangen. Das tut mir unendlich leid! Ich wünsche dir in dieser Zeit ganz viel Kraft, Trost und Liebe. Hast du liebe Menschen, die dich unterstützen? Alles Gute! Natalie |
#99
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Mein herzliches und aufrichtiges Beileid!
Ich komme ursprünglich aus einem anderen Thread und bin "nur" Angehörige. Auch meine Mutter konnte am Ende einfach nicht mehr. Ich fühle mit Dir. |
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Lieber Eisenherz,
es tut mir so leid, ich hatte so gehofft, es würde anders ausgehen. Deine Wut kann ich gut nachempfinden - diese Krankheit ist so unberechenbar. Und wie man mit ihr überhaupt umgehen soll, wie man das aushalten soll, als Patient, als Angehöriger, als Arzt ... ich weiß es nicht. Manchmal "explodiert" der Krebs förmlich und wir stehen fassungslos davor, weil es doch jeder Erfahrung und Beobachtung bei anderen widerspricht. Das Wissen, immer für sie da gewesen zu sein, alles versucht zu haben und diesen Weg bis zum Ende gemeinsam ausgehalten zu haben wird hoffentlich irgendwann ein Trost sein. Ich wünsche es Dir sehr. Euer Kleiner hat einen tollen Papa! Alexandra |
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Lieber Eisenherz,
es tut mir unendlich leid, dass euch das Glück auf ein Leben zu dritt auf so grausame Weise genommen wird. Das ist so ungerecht...., mir fehlen die Worte... Traurige Grüße Socke |
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Ach Eisenherz - dabei haben wir für Deine Frau und Dich doch noch nicht mal auf ein Wunder, sondern nur auf ein bisschen Glück gehofft - leider umsonst.
Es tut mir so unendlich Leid. Ulrike |
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Lieber Eisenherz,
mein aufrichtiges Beileid... Nicole |
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Hallo Eisenherz,
euren Schicksalsweg habe ich mitverfolgt und für euch mitgehofft. Darf ich dir meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen. Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#105
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Lieber Eisenherz,
ich habe oft an Euch gedacht und auf einen Piep gewartet,aber nicht auf so einen... Es tut mir wahnsinnig leid und ich hoffe,Ihr habt liebe Menschen an Eurer Seite,die Euch auffangen werden. Mein aufrichtiges Beileid... Traurige Grüße launi |
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