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  #1  
Alt 30.07.2004, 22:02
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Standard Beste Therapie um rezidiv-u.metastafrei zu bleiben

Hallo,
ich richte mich mal an diejenigen (wenn diese überhaupt hier im Forum vertreten sind), die schon seit einigen jahren rezidiv-und metastasenfrei sind. was ist eurer meinung nach die beste therapie, dem krebs "den garaus zu machen"? die schulmedizinische behandlung allein oder meint ihr, dass es sinnvoll ist, zusatzbehnandlungen (vitamine, mistel etc.) zu machen? welchen stellenwert gebt ihr der psyche? habe schon des öfteren gehört, man müsse irgendetwas in seinem leben ändern (best. einstellungen, verhaltensweisen, denkmuster) um den krebs wirklich in den griff zu bekommen. wie denkt ihr darüber?

danke für eure antworten.

Elisabeth
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  #2  
Alt 31.07.2004, 00:34
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Standard Beste Therapie um rezidiv-u.metastafrei zu bleiben

Hallo Elisabeth !

Ich würde im Dezember 2002 brusterhaltend operiert. Und habe in der AHB und der Reha viel darüber mit anderen Patienten und auch Ärzten diskutiert, was man tun kann. Ich für mich persönlich lehne die Mistel-Therapie ab, weiß aber von anderen, dass sie ihnen gut tut.

Ich achte auf gesunde, ausgewogene Ernährung und moderate Bewegung 3-4 mal die Woche (da reicht auch schon ein einstündiger Spaziergang). Ansonsten denke ich schon, dass es wichtig ist, dass es auch der Seele gut geht. Bei mir hat die Krankheit einen Umdenkungsprozess in Gang gebracht, der immer noch andauert und meinem Leben noch einmal eine ganz neue Wendung gibt, denn ich habe mich gefragt, was ich noch vom Leben will. Mein Mann und ich haben uns entschlossen, ein Pflegekind aufzunehmen. Darüberhinaus gönne ich mir mehr - mehr Ruhe, mehr Zeit für mich und mehr Genuss. Ich versuche, jeden Tag zu genießen.

Aber andere Krebskranke gehen andere Wege. Ich glaube, jeder muß seinen eigenen Weg finden.

Viel Glück dabei und alles Gute.

Liebe Grüsse
Andrea
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  #3  
Alt 31.07.2004, 21:16
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Standard Beste Therapie um rezidiv-u.metastafrei zu bleiben

Hallo Elisabeth,
ich wurde im Januar 03 operiert mit Ablatio rechts, HER-2 neu positiv. Nach Chemo etc. fühle ich mich heute wieder wohl in meiner Haut.
Ich kann nicht sagen, dass ich mein Leben radikal umgestellt habe, aber die Veränderungen haben sich langsam in mein Leben und mein Bewußtsein geschlichen. Heute sind mir andere Dinge wichtiger als noch vor 2 Jahren und ich kann vieles gelassener sehen.
Früher war mir mein Job sehr wichtig und ich habe auch einige Zeit im Ausland gearbeitet. Heute bin ich mir selbst wichtiger und bevor ich etwas neues anfange, frage ich mich schon einmal mehr, wie gut das für mich ist.
Ich gönne mir täglich mein Autogenes Training, dass ich vor 20 jahren mal gelernt habe, was aber irgendwann aus Zeitmangel auf der Strecke geblieben ist. Ich merke aber, dass mir diese Entspannungsphasen Ruhe, Kraft und Motivation geben.
Ansonsten setze ich auf eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung. Irgendwelche Zusatzstoffe wie Vitamine etc. nehme ich nicht.
Aber letztendlich ist es schon so, wie Andrea sagt, jeder muß sich seinen Weg suchen. Was ich für mich als gut und ausreichend erachte, sehen andere vielleicht als zu wenig an.
Ich wünsche dir, dass auch du deinen Weg findest.
Liebe Grüße
Birgit
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  #4  
Alt 31.07.2004, 23:50
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Standard Beste Therapie um rezidiv-u.metastafrei zu bleiben

Hallo Elisabeth,

ein "Patentrezept" gibt es dafür sicherlich nicht. Mein Pa hatte z. B. relativ gesund gelebt, war immer sportlich, hatte nie geraucht,etc. Trotzdem hatte sich der Krebs bei ihm eingeschlichen und gestreut - er durfte nur 63 J. alt werden.

Ich wurde im Juni 1999 brusterhaltend operiert und "toi-toi-toi" es geht mir gut. Mistel hatte ich vor 2 Jahren abgesetzt, da mich die spritzerei dann nur noch genervt hatte, ich aber keine Wirkung merkte. Vitamin E und Selen nehme ich zwar noch, aber wohl eher für die Psyche, um das Gefühl zu haben "etwas zu tun". Ich denke schon, dass die Psyche einen hohen Stellenwert hat. Daher versuche ich, Stress so weit wie möglich von mir fern zu halten und möglichst viel von dem zu tun, was mir Freude bereitet. Genuss in jeder Lebenslage (Ernährung, Freizeitgestaltung, usw.) halte ich persönlich für die beste Medizin - zum Wohle meiner Psyche und Gesundheit. Wenn das nicht helfen sollte, habe ich wenigstens nicht das Gefühl, etwas versäumt zu haben - dann habe ich wenigstens mein Leben bewusst gelebt und genossen.

Liebe Grüße
Gabi
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  #5  
Alt 02.08.2004, 10:37
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Standard Beste Therapie um rezidiv-u.metastafrei zu bleiben

Hallo Elisabeth,

zu diesem Thema möchte ich Dir unbedingt 2 Bücher ans Herz legen.
1. Prof. Jane Plant: "Dein Leben in Deiner Hand"
2. Dr.Bob Arnot: "Das Anti-Brustkrebs-Buch."

Es geht in beiden Büchern um Ernährungsumstellung, die gegen Metastasierung vorbeugend wirken soll.
Ein Beispiel (aus dem Buch von Bob Arnot) im Tierversuch: mit Brustkrebszellen infizierte Ratten bekamen verschiedene Fette zu essen. Die eine Gruppe erhielt Fett mit viel Omega 6 Fettsäuren (Gruppe 1), die andere Fett mit Omega 3 Fettsäuren (Gruppe 2). Und jetzt kommt das Interessante: Gruppe 1 entwickelte jede Menge Tumore, während die Gruppe 2 davon verschont blieb, ja die Omega 3 -Fettsäuren wirkten sogar als Schutz! Zur zusätzlichen Information: Omega 3 Fettsäuren sind im hohen Maß in Fischöl enthalten, Omega 6 Fettsäuren in Maiskeimöl und diversen Margarinen.

Ich finde, das gibt doch zu denken, sofern man vom Tierversuch auf Menschen übertragen kann.

Habe meien Ernährung umgestellt, nehme zusätzlich Juice-Plus, Noni, Immune-Plus -Tropfen, Wobenzyme und natürlich Bisphosphonate und Arimidex. Bin im November 2002 operiert worden und bis jetzt ohne Rezidiv. In erster Linie vertraue ich auf die Bis, Arimidex und die Ernährungsumstellung. Ich wünsche Dir, daß Du auch Deinen "Vorsorge-weg" findest.


Alles Liebe

Lucy
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  #6  
Alt 02.08.2004, 12:32
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Standard Beste Therapie um rezidiv-u.metastafrei zu bleiben

Hallo alle hier,

das ist wohl eine Frage, die wir alle gerne von einer allwissenden Instanz beantwortet hätten. Aber wie hier die vielen Antworten schon andeuten, muss jeder irgendwie seinen Weg finden.

Ich habe mich fast zwanzig Jahre vielleicht gesünder ernährt, als manch anderer, weil ich vor langer Zeit für mich entschied, kein Tier mehr essen zu wollen. Nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern aus ethischen. Es hat mir auch nie sonderlich geschmeckt, ich konnte gut verzichten. Daraus entwickelte sich ganz von selbst eine Ernährung mit viel frischem Grün, Vollkornprodukten, Soja, das was man so gemeinhin vollwertig nennt.

Dennoch bin ich vor eineinhalb Jahren an Brustkrebs erkrankt. Meiner Seele ging es nämlich in all den Jahren sehr schlecht.Heute kann ich der Ernährung von daher keinen allzu großen Stellenwert einräumen. Ich esse, worauf ich Lust habe. Achte darauf, nicht zuzunehmen, weil es für mich wichtig ist, mich mit meinem so angeschlagenen Körper zu mögen. Dann geht es auch meiner Seele besser. Esse immer noch kein Fleisch, weil Tiere meine Freunde und für mich kein Nahrungsmittel sind. Die Tendenz zur Vollwerternährung ist immer noch da, aber ich übertreibe es nicht. Vitamine, von denen ich glaube, sie stärken das Immunsystem und schützen die Zellen nehme ich zusätzlich ein und Selen, das fast überall empfohlen wird.

Aber tief in meinem inneren bin ich überzeugt, das Wichtigste ist, dafür zu sorgen, dass ich mich mit und in mir wohl fühle. Dass ich, was ich über Jahre nicht geschafft habt, eine gewisse innere Ruhe, inneren Frieden finde. Das hört sich aber einfacher an, als es ist. Zumal ich Einflüsse von außen, nicht vollkommen egoistisch als "meine Kreise störend", meine Gesundheit gefährdend abwehren kann.

Bevor es zu lang wird, Euch allen einen guten Tag mit einem Schritt in die richtige Richtung.
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  #7  
Alt 02.08.2004, 16:24
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Standard Beste Therapie um rezidiv-u.metastafrei zu bleiben

Hallo Elisabeth und alle betroffenen Frauen,

auch ich mache mir seit ein paar Wochen über dieses Thema Gedanken.
Bin am 4.6. operiert worden - BK Ca in situ - schnellwachsend lt. den Berichten.
Am 16.7. nochmal subcutane Mastektomie mit gleichzeitigem Brustaufbau mit Silikon. Nach dem nun vorliegenden Ergebnis war diese Operation unbedingt notwendig.
Mit den Schmerzen dieser Operation habe ich noch stark zu kämpfen. Es tut mir sehr weh.
Ist aber sicher normal???
Bekomme nun seit 4 Wochen Tamoxifen.

Hier im Forum habe ich auch über Mistel und Vitamine gelesen. Bin nun auch am überlegen, wie ich weiter machen soll. Nehme jeden Rat auch gerne entgegen.
Was mich betrifft, habe ich auch immer sehr gesund gelebt; eigentlich hätte es mich von der Ernährung her nicht "treffen" dürfen. Allerdings gibt es seit einiger Zeit Mobbing am Arbeitsplatz, der mich genau drei Monate vor meiner ersten Operation nicht mehr hat schlafen lassen. Meine Nerven waren dadurch dünn wie Drahtseile. Es ist bestimmt nicht die Ursache aber bestimmt haben diese letzten zwei Jahre dazu beigetragen.
Ansonsten habe ich eine liebe Familie und zwei ganz süße kleine Enkelinnen (2 Jahre und 5 Monate) die mich aufbauen.

Liebe Grüße
Rita
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  #8  
Alt 02.08.2004, 20:50
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Hallo "heute Gast"


ich finde es toll, daß Du, wie ich vegetarisch lebst. Bei mir kann man schon fast vegan sagen, seit ich das Buch von Prof. Plant gelesen habe. Sie hat in mehreren Studien recherchiert und festgestellt, daß in der Milch zuviele Wachstumsfaktoren und Hormone (bekommen die Kühe auch, um mehr Milch zu produzieren)vorhanden sind, die ihrerseits die Brustkrebszellen zu vermehrter Teilung anregen und somit Brustkrebs bewirken können.

Die Professorin ist selber an Brustkrebs erkrankt und bekam von den Ärzten eine Überlebenszeit von 1/2 Jahr prognostiziert. Sie entwickelte 5 x Rezidive und Metastasen in den ersten 5 Jahren, lebt nun aber schon 15 Jahre nach der Ersterkrankung und fühlt sich gesund und sogar leistungsfähiger als vor der Erkrankung! Ihrer Meinung nach sollte man unbedingt Milch und sämtliche Milchprodukte meiden!

Ich finde, das macht unbedingt Sinn, denn als Vegetarier, der ich seit 1995 aus ethischen Gründen bin, habe ich natürlich statt Wurst immer Käse, Joghurt, Quark etc. gegessen, also sicher mehr, als die "Normalesser" und habe meine Brust wunderbar mit Wachstumsfaktoren und Hormonen versorgt! Zusätzlich hat mir die Frauenärztin noch Östrogene gegen Wechseljahrsbeschwerden verschrieben.Mein Körper wurde regelrecht mit Östrogenen gefüttert und genau das sieht man heute ursächlich als Krebsgrund an:ein Zuviel an Östradiol! Daher gilt es in der Erährung Fett zu vermeiden, das ja bekanntlich Östrogene bildet.

Fazit: Eine gesunde Ernährung ist nicht unbedingt eine Brustkrebsdiät! Ich kann Euch nur wärmstens diese 2 Bücher empfehlen, kann man sich ganz bequem bei amazon bestellen.

Ich wünsche Euch allen einen geruhsamen Abend,

Lucy
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  #9  
Alt 03.08.2004, 08:36
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Standard Beste Therapie um rezidiv-u.metastafrei zu bleiben

Hallo, ich muß auch zu diesem Thema meine Erlebnisse schildern. Vor meiner
Erkrankung war meine 20jährige Tochter an Lympfdrüsenkrebs erkrankt. Es hat
mich so tief getroffen, weil ich dachte, wir verlieren sie. Dann mit
anzusehen, wie sie durch die Chemotherapie leiden mußte und ich ihr nichts
abnehmen konnte. Das alles hat mich innerlich förmlich ausgebrannt.
Ich bin fest davon überzeugt, daß seelisches Leid sowas auslösen kann.
Vor der Feststellung bei mir war ich 15 Monate vorher zur Mammo und da war
noch nichts. Deshalb ist es wichtig, trotz Ernährung auch der Seele einen
großen Stellenwert einzuräumen. Auch gehe ich mit meinen Kräften jetzt
anders um und gönne mir Ruhepausen. Es muß nicht immer alles 100prozentig
sein. Als Nahrungsergänzung nehme ich die Vitamine A C E, Selen, Zink
Bisphosponate (Fosamax), Wobe Mugos und spritze mir Mistel.
Da ich wenig Fleisch esse nehme ich 1-2 mal im Jahr eine Flasche Kräuterblut
aus der Apotheke ein. Als Antihormontherapie bekomme ich Arimidex und
Zoladex-Spritzen. Ansonsten ernähre ich mich mit sehr viel frischem Obst und
Gemüse sowie frisch gepressten Säften und wenig Fett. Unserer Tochter geht
es übrigens auch wieder gut. Alles Gute für Euch alle Ilona
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  #10  
Alt 05.08.2004, 07:59
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Hallo Lucy,
seit ich das Buch von Jane Plant gelesen habe, ernähre ich mich wie Du (seit 3 Monaten) fleischlos und vor allem milchfrei. Leider fällt mir das sehr schwer, denn an Genuß bleibt ja doch einiges auf der Strecke!
Mich würde interessieren wie streng Du Dich an Plants Ernährungsprogramm hältst und welche Erfahrungen Du ansonsten damit gemacht hast. Vielleicht hast Du ja Lust mir mal zu mailen (www.Yollylady@aol.com),
aber ich freue mich auch über eine Antwort im Forum.
Viele Grüße von

Waltraud
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  #11  
Alt 05.08.2004, 15:28
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Hallo, die beste Therapie ist und bleibt: Handeln statt behandeln lassen. Das gilt für jede Krankheit, als auch sonst im Leben. Menschen, die nur alles über sich ergehen lassen, auch wenn sich innerlich alles dagegen sträubt, haben so oder so keine gute Prognose. Die beste Therapie muss jeder für sich herausfinden, es gibt Bücher, Internetseiten, Selbsthilfegruppen, VHS-Kurse. Aber macht was! Es soll Menschen geben, die ihre Krebserkrankung als Chance ihres Lebens werten. Viele Betroffene sagen: "Endlich bin ich aufgewacht" oder auch "Jetzt lasse ich mir nicht mehr alles gefallen". Manche stellen ihre Ernährung um, es gibt viele Methoden.

Grüße!
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  #12  
Alt 06.08.2004, 15:03
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Liebe Elisabeth
Der Grundtenor aus fast allen Antworten, ist auch der meinige. Man muss das machen, was einem anspricht. Es gibt kein richtig oder falsch (leider). Ich habe mich entschlossen während der Chemo "nur" auf die Ernährung zu schauen und Vitamine zu nehmen. Alle anderen Präparate zum Zellschutz, etc. heb ich mir auf, denn ob sie nun wirklich nur die gesunden Zellen schützen... Ich hab mich so entschieden. Werde anschliessend an die Chemo mit Mistel beginnen und mich noch entschliessen, ob ich Selen, Zink, OPC, etc. einnehmen werde. Ich bin der Ansicht, dass wenn in der Ernährung auf möglichst "natürlich" umstellt, nur hochwertige Dinge ist und auf Bio oder Bio-dynamisch schaut, dann sagt einem der Körper, was er gut findet, was ihm wohl tut. Ich esse zwischendurch auch Geflügel oder Fisch, aber schaue auf die Herkunft und Haltung.
Hast Du übrigens mal über das Volk der Hunzas gelesen, die 900 Jahre ohne Krebs leben? Nun, da werden wir paar doch wohl noch einen Weg finden!!!
Die Seele spielt für mich einen immensen Wert. Zwar wischenschaftlich noch nicht wirklich bewiesen, so trägt sie sicher zur Heilung oder Lebensverlängerung bei. Wenn nicht, dann steigert sie doch auf jeden Fall die Lebenqualität! Wenn man sich als Einheit von Körper, Seele, Geist sieht, so hängt das doch alles zusammen wie ein Mobile. Zieht man an dem einen Ende, bewegt sich das Ganze. Tut man dem Körper wohl, so spürt das die Seele und umgekehrt.
Trag Dir Sorge und ganz liebe Grüsse
Barbara
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  #13  
Alt 06.08.2004, 20:55
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@Ilona :-)

Hallo Ilona und natürlich auch an die anderen,

ich hatte ein ähnliches Erlebnis. Meine Tochter war ein halbes oder dreivierteljahr vor meiner Erkrankung ebenfalls schwer krank. Ihr wurde ein dritter Harnleiter (Geburtsfehler) und ein Teil einer Niere entfernt. Es war eine schwere Operation und ich am Ende meiner Kräfte zumal ich auch noch Probleme mit meinem damaligen Freund hatte (bin in der Zeit immer an die Falschen geraten;-)) und beruflich war ich sehr an- und eingespannt. Kurzum auch ich habe seit dem immer das Gefühl gehabt, dass meine seelische Schieflage damit zu tun hatte. Ich achte außer guter Ernährung und Vitaminen nun auch sehr darauf, dass es mir persönlich gut geht. Ich bin auch viel ruhiger geworden und lasse mich nicht mehr so leicht stressen.
Wer weiß, vielleicht ist ja tatsächlich etwas dran. Habe während der Chemo auch immer die Frauen gefragt, was ihnen im Jahr zuvor so passiert ist. Ausnahmslos hatten alle den Verlust eines Menschen, eine Scheidung und sonst irgendwas in der Richtung mitmachen müssen.
Ich denke, die Seele ist das wichtigste bei der Prävention von Krankheiten.
Alles Liebe
Angelika
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  #14  
Alt 07.08.2004, 10:21
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Hallo an alle, die geantwortet haben. vielen dank für eure beiträge die ich sehr interessant finde und die mich auch in meiner meinung bezüglich entstehung von krankheiten bestärken.
ich bin auch der meinung, dass krebs multicausal ist, dass es mehrere ursachen dafür geben kann, die es zu überprüfen gilt. angefangen von der erblichen vorbelastung über falsche ernährung, mangelnde bewegung, umweltbelstungen und vor allem aber auch die psyche. ich weiß nicht, wer von euch von dem amerikanischen onkologen Simonton gehört hat. er hat 2 bücher geschrieben und er geht aufgrund seiner erfahrung auch davon aus, dass die psyche einen bedeutenden beitrag auf dem weg des krankwerdens und folglich auch des wieder gesundwerdens leistet. sowohl die einstellung als auch die psychischen belastungen vor diagnosestellung sind ausschlaggebend.. er sagt, dass seine patienten auch ca. 1-2 jahre zuvor ein auslösendes psychisches ereignis wie scheidung, tod eines nahestehenden extrem viel streß etc.hatten. auch bei mir gab es ein auslösendes ereignis und ilona und angelika bestätigen das ja auch ganz klar.
würde mich über weitere beiträge zu diesem thema freuen.
liebe grüße
Elisabeth
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  #15  
Alt 07.08.2004, 21:15
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Hallo ihr Lieben!!!

Auch ich bin ganz stark der Meinung, dass die Seele eine ganz entscheidene Rolle spielt. Ich selber bin im November 2002 an Brustkrebs erkrankt mit Ablatio, Chemo - das ganze Programm eben!!

In der Zeit, kurz nach der Erkrankung hörte ich immer die Mitpatienten klagen,dass sie Angst vor einem erneuten Tumor bzw. Metasstasen haben. Ich antwortete dann immer, dass ich davor keine Angst habe. Meine Angst besteht darin, dass mein Leben wieder so weiterläuft bis zu meiner Erkrankung. Und genau dass, hat mich krankgemacht!!!!!!

Nach langer Zeit der Entspannung meiner Seele, geht's mir im Moment wieder sehr schlecht!!!!!!!!

Ich habe Angst, dass ich aufrund meiner psychischen, belastenden Situation mein Leben erneut "auf's Spiel setze"!

Entschuldigt bitte die Dramatugie, aber mir geht's wirklich nicht gut.

Einen schönen Abend.

Bella
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