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  #1  
Alt 18.01.2013, 19:08
Benutzerbild von Alex72
Alex72 Alex72 ist offline
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Standard Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Hallo miteinander,

vorgestellt habe ich mich schon in dem anderen Thread, möchte aber gleich dieses Forum nutzen um eine Frage zu stellen:

Ich weiß seit Dienstag dieser Woche, also seit 3 Tagen, dass ich BK habe. Im Gespräch mit der Ärztin, die mir diese Nachricht überbracht hatte, war ich ziemlich gelassen, und diese Grundstimmung hat sich bis heute/jetzt nicht viel verändert. Die Ärztin hatte sich gewundert, aber meine Antwort war dann, ob ich mich denn "aus dem Fenster schmeißen soll deswegen"?

Die Leute um mich herum die wissen, was mit mir los ist, sind grad wesentlich gestresster und negativer drauf als ich.

Ich habe noch nicht die ganz klare Diagnose (es fehlen noch ein paar Ergebnisse), aber OP steht schon fest, ggf. auch mit Entfernung der linken Brust. Kann ich auch damit leben, wenn das bedeutet, dass ich dadurch nicht zu früh abkratze.

Ich frage mich jetzt allerdings schön langsam, ob ich die Diagnose Krebs unterschätze? Oder kommt das Heulen noch?
Wie ist es euch denn mit dieser Nachricht ergangen?

-Alex
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  #2  
Alt 18.01.2013, 19:53
Breeze Breeze ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Ich bin bei der Diagnose auch komplett ruhig gewesen und das ist bis heute so geblieben. Mein Fokus war von Anfang an nur darauf gerichtet, wieder gesund werden zu wollen.

Mittlerweile liegen Chemos, OP, Bestrahlungen hinter mir und ich stehe kurz vor der AHB. Manchmal frage ich mich, ob ich nicht doch noch irgendwann in ein Loch fallen werde ... aber bisher geht es mir mental ausgesprochen gut.
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  #3  
Alt 18.01.2013, 20:09
DE66 DE66 ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Hallo Alex,

Habe mich heute auch zum ersten Mal in diesem Forum zu Wort gemeldet, weil mir die Entscheidung zur Chemotherapie nicht leicht fiel. (Habe mich der Kinder wegen dafür entschieden).
Ich hatte bisher auch noch keinen emotionalen Zusammenbruch, außer zuhause einer halben Stunde Heulen nach der Diagnose.
Ich bekam vor Weihnachten am 14.12. die Diagnose, dann ging es ziemlich schnell. 15.12. Vorbesprechung in der Klinik, 18.12. einrücken zur Vorbereitung der OP, Am 19.12. konnten zwei kleine Herde brusterhaltend entfernt werden, am 21.12. war ich wieder Zuhause, erst mal alles gut, keine Beschwerden. wir waren über Silvester mit mehreren befreundeten Familien beim Ski fahren, auch das war kein Problem, sehr gute Stimmung. Nach den Ferien bin ich auch gleich wieder zur Arbeit, mir geht es ja gut. War bis zum 10.01. auch guter Dinge und ziemlich gelassen, da die Prognose sehr günstig war. Habe dann leider erfahren, dass die Ärzte auf Grund nachträglich festgestellter Mikrometastasen in den Lymphknoten doch eine Chemotherapie empfehlen, das hat mich jetzt ein bisschen ins Schleudern gebracht, weil ich vor der Chemo schon ziemlichen Respekt habe und auch nicht so wirklich überzeugt bin vom Nutzen.

Heute habe ich mich nach vielen Gesprächen und einigen ermutigenden Beiträgen zu meiner Frage hier im Forum der Kinder wegen zur Chemo entschlossen. Damit bin ich zwar noch nicht so richtig glücklich, aber fest entschlossen, das Beste daraus zu machen.

Ich hab das Ganze bisher auch eher als logistisches Problem betrachtet, wenn du verstehst was ich meine. Teilzeitjob (60%), Kinder 6 und 8, Haushalt, Mann arbeitet viel: wie organisiere ich dazwischen noch eine Krebstherapie? Es ist ja tatsächlich so: die Diagnose ist da, da muss Frau jetzt durch und Verzweifeln nützt auch nix. Das ist aber sicher auch Typsache, ich bin vermutlich sowieso eher der rationale Typ. Überall liest man von emotionaler Krise, die die Diagnose auslöst. Die ist bei mir bisher auch ausgeblieben. Ich glaube, wenn wir grundsätzlich positiv an die Bewältigung herangehen, dann wird alles gut

Puuh, langer Rede kurz Sinn:

Ich drücke dir fest die Daumen, dass du auch weiterhin so gelassen bleiben kannst und was ganz wichtig ist: Menschen, mit denen du offen reden kannst und die dabei einigermaßen sachlich bleiben.

Liebe zuversichtliche Grüße, Doro
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  #4  
Alt 19.01.2013, 00:54
ette-joni ette-joni ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Genau so ging und geht es mir auch. Nachdem ich die Diagnose erfahren hatte, hat es mir zwar kurzzeitig den Boden unter den Füßen weggezogen. Aber dann habe ich mich schnell gefangen, um den Kampf aufzunehmen . Jetzt geht es mir vor allem darum, die optimale Therapie zu erhalten und diese durchzustehen.
Geholfen seit Beginn hat mir, mit vielen Leuten (Familie, Freunde, Arbeitskollegen) zu reden. Ich bin da sehr offensiv mit meiner Krankheit umgegangen und habe viel Zuspruch erhalten.
Aber auch mich wunderts, dass ich bisher nicht weinen musste, obwohl ich eigentlich nah am Wasser gebaut habe. Nur wenn das Gespräch auf die Zukunft meines Sohnes (er ist 12 und wir leben allein) kommt, fließen die Tränen.
Ich wünsche Dir und uns allen, dass weiterhin kein großes schwarzes Loch auf uns wartet. Wir brauchen unsere Kraft und unsere Gedanken, um diesen verfluchten Krebs zu besiegen.
Liebe Grüße Ines.
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  #5  
Alt 19.01.2013, 09:27
Pinki Pinki ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Hallo Alex,
mir ging es genauso. Ich war auch immer recht gelassen. Nach OP und Bestrahlung bin ich z.Z. zur AHB und kann sagen, dass das Loch bisher nie kam.
Ich habe mich auch manchmal gefragt, ob ich die Krankheit unterschätze. Man sagt so leicht, dass man positiv denken soll, aber ich denke, das hilft. Allerdings ist klar, dass das nicht jeder kann.
Ich wünsche Dir, dass Du weiter so ruhig und gelassen bleibst und wünsche Dir viel Kraft!
LG
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  #6  
Alt 19.01.2013, 10:54
AnLiBo AnLiBo ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Hallo Alex,

also nach der Diagnose war ich auch so gefasst - nach der Op auch noch - nach der ersten Chemo ebenfalls noch.
Das war es dann aber auch! Als die NW der zweiten Chemo so heftig waren, dann kamen die Zweifel, Ängste und Sorgen und auch die ersten psychischen Tiefs....

Aber wie die Vorschreiberinnen dir zeigen, dass muss nicht immer so sein und kommen. Nutz deine Kraft für den Kampf gegen den Krebs und sei einfach darauf gefasst, dass es sein KANN, dass auch andere Tage dabei sind.

Ich wünsche dir einen erfolgreichen und leichten Weg durch die Zeit!
__________________
Ich halte nichts von Diktatur - und eher selten meinen Mund!

2000 CiS mit Hysterekt. 2012 invas.-duct. Mammakarzinom pT 2m ( pN 1a (1/1) MO, G 2 RO pL1 ER: 70 % (IRS:9 ) pos PR: 80 % (IRS:9 ) pos, CerB2 : 10% keine Überexpression, Ki-67 : 10 %
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  #7  
Alt 19.01.2013, 11:20
Benutzerbild von Alex72
Alex72 Alex72 ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Danke euch allen für die Antworten! Jetzt weiß ich, dass ich mit meinem Gefühlszustand ganz "normal" bin. Mal sehen, wie die nächsten Tage/Wochen so aussehen.

Nächste Wo Donnerstag erfahre ich das Ergebnis der zweiten und dritten Stanze und dann wird entschieden, wie die OP aussieht. Ich lasse das mal auf mich zukommen.

In der Zwischenzeit mache ich mich mal zum Thema Ernährung bei Brustkrebs etc. schlau. Und ob ich weiterhin ins Yoga gehen kann, werde ich sehen, sobald die Wundheilung abgeschlossen ist. Die bieten dort "Gentle"-Stunden an, das wär wahrscheinlich das Richtige für mich...

Ciao und ein schönes Wochenende miteinander!
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  #8  
Alt 19.01.2013, 14:55
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Hei, als ich vor 2,5 Jahren die Diagnose bekam, habe ich auch nicht geheult. Und wegen des Krebses seitdem auch nie. Der Grund war einfach : meine Oma hatte BK. Ihr wurde eine Brust entfernt, einen Tag später lief sie schon wieder herum und anschließend noch 25 Jahre.
Okay, im Jahr 2011 habe ich manchmal fast geheult weil ich wegen Schlafmangel völlig erschöpft war. Aber das ist wohl normal, wenn man ewig und drei Tage nicht länger als 15 Minuten am Stück schlafen kann.
Gerade habe ich geheult, weil ich die Nachricht gelesen habe, dass eine alte Bekannte alle ihre 13 Katzen durch eine Rauchgasvergiftung verloren hat - das macht mich mal richtig fassungslos. Jetzt habe ich schnell ein paar Rauchmelder bestellt und fühle mich schon wieder besser.
Es kommt glaube ich ziemlich darauf an, was man für ein Typ ist, wie man mit der Krebsnachricht umgeht, und ein bisschen auch auf die Erziehung. Mein Vater konnte herumheulende Mädchen gar nicht ab, der hat mir dann immer Schläge angedroht .
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  #9  
Alt 19.01.2013, 19:24
Katzenmama6 Katzenmama6 ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Hallo Alex,

obwohl ich bei allen möglichen Dingen ziemlich nah am Wasser gebaut habe, brachte mich die Krebserkrankung noch kein einziges Mal zum Heulen.
Die Diagnose nahm ich auch sehr gefaßt zu Kenntnis und dann den Kampf gegen den Mistkerl auf.
Während der gesamten Behandlungszeit war ich, bis auf wenige Tage, immer berufstätig (bin halbtags Schreibtischtäterin mit Parteienverkehr) und das, war das reinste Lebenselexier für mich.
Auch vor den Nachsorgeterminen hatte und habe ich keine großen Bedenken.
Fast 6 Jahre nach der Diagnose bin ich immer noch krebsfrei..
Für mich habe ich einfach beschlossen, dass ich zu denen gehöre, die den Mistkerl besiegt haben und mit dieser Einstellung geht es mir gut.

Dir wünsche ich, dass du dir deine Gelassenheit erhalten kannst.
Katzenmama6
__________________
Optimismus ist die Fähigkeit,
den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen.
(Madeleine Robinson)
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  #10  
Alt 20.01.2013, 20:02
moerpel moerpel ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Hallo Alex

Bei mir war es so ähnlich. Zwar war ich anfangs etwas geschockt....schließlich hört keiner gerne dass man BK hat. Aber ich hab mich schnell gefangen und war relativ ruhig. Auch nach der OP hatte ich die Ruhe weg.... man hatte mir die Brust abgenommen. Ich hatte die Wahl, ... Brust ab oder eventuell nur den Tumor operieren. Ich wollte das die Brust abkommt.... hatte Angst , wenn man nur denTumor entfernt, dass man vielleicht etwas übersieht.

Mittlerweile hab ich die 5 Jahre geschafft... mit einer Brust, ohne Rezediv und immer noch hab ich die ruhe weg. Ich bin der Meinung, dass man mit der Ruhe mehr gewinnen kann als mit der Angst, von der sich einige beherrschen lassen.
Natürlich kann nicht jeder die Ruhe weg haben, so wie du zum Beispiel, aber es ist so besser, als wenn man immer Trübsal blasen würde. Behalt dir diese Ruhe, denn die wird dir die Kraft geben , die du in der Zukunft brauchst.
alles Liebe .... V
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  #11  
Alt 20.01.2013, 20:50
Johanne40 Johanne40 ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Hallo Alex und ihr anderen,
ich finde es total klasse, dass es hier im Forum immer wieder Beiträge von Frauen gibt, denen es genauso geht wie mir. So manches Mal dachte ich, dass ich die Erkrankung vielleicht auf die leichte Schulter nehme, weil es mir nicht schlecht geht. Auch ich habe die Diagnose eher ruhig aufgenommen. Nur an dem Tag, als der endgültige Bescheid kam, hatte ich abends eine Chorprobe, wir sangen "Wie kann es sein" von den Wise Guys, und der Text hat mich völlig unvorbereitet getroffen und mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Anschließend habe ich einen langen Spaziergang mit einer Freundin gemacht. Seitdem (30.09.2011) geht es mir psychisch gut. Ich glaube, ich habe das böse Wort "Krebs" nie ganz an mich rangelassen und ihm klargemacht, dass ich Chefin bin!
Ein anderer Grund ist, dass ich es (nach wie vor) im wahrsten Sinne des Wortes UNGLAUBLICH finde, dass ich überhaupt BK bekommen habe...

Ich wünsche euch eine schöne Woche,
liebe Grüße von Johanne
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  #12  
Alt 23.01.2013, 21:37
Benutzerbild von Alex72
Alex72 Alex72 ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Hallo Mädels,

also, inzwischen habe ich doch schon einen kleinen Zusammenbruch gehabt, und zwar am Wochenende unter der Dusche. Habe mir überlegt, ob ich Rekonstruktion haben will oder nicht (falls es so weit kommen sollte) und das ganze Gedanken-Wirrwarr hat sich dann irgendwann in Tränen aufgelöst.

Die Ärztin hatte beim letzten Gespräch nämlich schon was von "Sofortrekonstruktion" geschwafelt und ich hatte da noch keine blassen Schimmer, was das heißt...

Lese seither in diesem Forum und auch auf anderen Internetseiten über das Thema und da ist mir bei manchen Erfahrungsberichten und Bildern richtig schwummrig geworden. Habe schon mal beschlossen, dass Rekonstruktion für mich nicht in Frage kommt. Zumindest jetzt nicht. Wenn die Brust ab muss, dann komplett flach mit einer möglichst schönen Narbe, bitte. Und die zweite vielleicht gleich dazu, weil da auch schon ein Knoten ist, der - wenn noch nicht böse, vielleicht noch böse werden kann - und symmetrisch flach ist mir lieber als immer mit BH und Protese rumlaufen müssen.

Bin jetzt total kaputt vom vielen Recherieren und total nervös vor morgen Früh, weil sich da (hoffentlich) rausstellen wird, was genau gemacht werden muss....

Am besten bald ins Bett - gute Nacht miteinander!
-Alex
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  #13  
Alt 23.01.2013, 23:03
deena3 deena3 ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Zitat:
Zitat von Alex72 Beitrag anzeigen
Oder kommt das Heulen noch?
... bei mir kamen die Tränen (und auch die meines Mannes) nicht nach der Diagnose und auch nicht nach dem Verlust der Brust, sondern erst, als ich während der Chemo die Haare verlor und mir wieder mal klar wurde, wie wahr in Kreuzworträtseln die Frage nach "Kopfschmuck" eben "Haar" heißt.
LG deena3

Geändert von gitti2002 (24.01.2013 um 01:53 Uhr) Grund: Zitat gekürzt
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  #14  
Alt 24.01.2013, 10:55
Aktenfee Aktenfee ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Ich habe auch nicht geheult. Bin aber auch eher ein Macher und Kämpfer. Geschockt war ich allerdings - 2 Minuten. Dann habe ich mich schon erkundigt, wie der Plan für die Therapie sei...
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  #15  
Alt 24.01.2013, 11:48
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Alex72 Alex72 ist offline
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Standard AW: Bin erstaunlich ruhig - kommt das Heulen noch?

Hallo Mädels,

habe heute das Ergebnis der zweiten Stanze bekommen und die Nachricht war so, wie ich sie mir erwartet hatte: nicht gut. Brust links muss ab, und da rechts auch ein Knoten ist (allerdings gutartig), ich mir aber totale Sorgen mache, dass da auch mal was kommt, machen wir mich komplett flach. Wird von der Nachsorge her auch einfacher (Brust ist "kompliziert" und wir müssten immer mit MRT reingucken), Prothese-Tragen kann ich mir sparen, wenn ich will, und symmetrisch werde ich auch sein, allerdings halt flach.

Nächste Woche Donnerstag ist es soweit. Werde von zwei Oberärzten operiert werden und hoffe, dass die beiden zwei schöne Nähte hinkriegen. Habe nicht vor, einen Brustaufbau zu machen. Vielleicht später mal, wenn ich überhaupt nicht ohne Busen klar komme.

Puh, das war und ist eine schwierige Entscheidung gewesen aber ich bin soooo froh, dass ich dieses Forum gefunden habe. Ohne die vielen Diskussionen hier rund ums Thema Ablatio und Rekonstruktion hätte ich nicht zu dieser - für mich im Moment besten - Entscheidung kommen können, denke ich. Danke, dass es Euch gibt!

-Alex

Geändert von gitti2002 (24.01.2013 um 19:42 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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