#1441
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Diedel
Hu, MM 10,2 mir fehlen die Worte. Wo hattest du denn das gute Stück. Deine Zeilen machen mir Mut und Hoffnung dass man auch nach so einem MM noch Leben kann. Soll es noch lange, lange so bleiben bei dir und bei allen andern die mit der Diagnose MM leben müssen. LG Roswitha |
#1442
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AW: Interferon-Therapie
Ich darf seit Freitag nicht weiter spritzen. Meine Leberwerte waren am Freitag bei 700 (Normalwert 10 - 35). Ich sollte sofort aufhören zu spritzen und am Dienstag muss ich zum Blutabnehmen. Dann sollten die Werte hoffentlich wieder runter gegangen sein. Danach wird entschieden, ob die Dosis (19 Mio derzeit) herab gesetzt wird, oder ob ich vielleicht irgendwas anderes spritzen kann. Genaueres weiß ich noch nicht, hatte nur kein kurzes Telefonat am Freitag mit der Klinik.
Seit dem ich nun nicht mehr gespritzt habe geht es mir dafür wieder super, irgendwie kriege ich jetzt schon Angst, wenn ich wieder spritzen muss und mir wieder so schlecht wird. Auf der anderen Seite will ich natürlich weiter spritzen, in der Hoffnung, dass es hilft. |
#1443
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Zusammen!
Nachdem ich nun bei meiner Heilpraktikerin war, habe ich mich für die erste Zeit für eine naturheilkundliche Therapie entschieden. Momentan stelle ich meine Ernährung so um, dass im Vordergrund Obst, Gemüse und Salat steht. Dazu werden Kohlenhydrate und Eiweiß in kleinen Mengen kombiniert. Ob ich nun Trennkost machen soll oder nicht, ist mir noch nicht so ganz klar. Zur Zeit beschäftige ich mich noch mit dem Säura-Basen-Haushalt, mein Ziel ist auf jeden Fall zur basischen Ernährung zu kommen. das ganze werde ich wohl mit einigen Tips aus dem Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" kombinieren. Mit meiner Heilpraktikerin habe ich eine Entgiftung begonnen, stärke über verschiedene Präparate mein Imunsystem, nehme Selen, fange ein leichtes Training an ( Joggen darf ich erst wieder in 5 Wochen, Tumor war am Oberschenkel), habe meine Arbeit reduziert um erstmal stress zu reduzieren. Das alles habe ich auch meiner Deratologin geschildert und ihr gesagt, dass ich erstmal nicht mit Interferon anfangen möchte. Das fand sie erstmal positiv, wobei ein ausfürliches Gespräch mit ihr noch aussteht. Außerdem schaue ich auf mit hilfe einer Psychotherapeutin, in wie weit ich auf der seelisch-mentalen Ebene noch arbeiten kann, muß und darf. Würde mich freuen auch von Leuten zu hören, die alternatieve Wege gegangen sind. Liebe Grüße Susanne |
#1444
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Michael,
das ist kein Luxus, Psychotherapie wird von der Krankenkasse bezahlt. Und es gibt viele ganzheitlich arbeitende Therapeuten die eine Kassenzulassung haben. Die Heilpraktikerin kann ich mir auch nur erlauben, weil ich eine Zusatzversicherung in gesunden Zeiten abgeschlossen habe. Sie übernimmt 80% der Kosten, bis zu einem bestimmten Höchstbetrag. Fals ich tatsächlich bei der naturheilkundlichen Methode bleibe (ich bin mir da noch nicht 100% sicher), werde ich meine Krankenversicherung auf Unterstützung ansprechen. Ein Versuch ist es wert denke ich. Lieber Gruß Susanne |
#1445
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Susanne:
Ich gehe den alternativen Weg und nehme auch kein Interferon. Meine Beweggründe hierzu und "meine Therapie" kannst du hier auch nachlesen. Es ist nur wichtig, dass du voll und ganz hinter deinem Weg stehst! Michael: Was ist los mit dir? Bisher warst du immer sehr verständnisvoll. Was ärgert dich denn wirklich gerade? Bin ein wenig irritiert... Natürlich kannst auch du psychoonkologische Hilfe in Anspruch nehmen. Oder ärgerst du dich, weil du arbeiten gehen musst? Habe das eigentliche Problem nicht verstanden...
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Grüße von Birgit |
#1446
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AW: Interferon-Therapie
Lieber Michael,
ich habe grade unser missverständnis erkannt. Es geht nicht um die Arbeit als berufliche Tätigkeit. Es geht um die Arbeit in form der Selbsterkenntnis. Wenn ich zur Therapeutin gehe, dann arbeiten wir an bestimmten Themen. Ich kann mir den Luxus, nicht zu Arbeiten, gar nicht erlauben. Ich bin selbständig als Masseurin und Körpertherapeutin tätig. Habe eine Tochter, mit der ich alleinerziehnd lebe, mit null Unterstützung des Vaters ( das ist finanziell wie zeitlich zu sehen). Ich bin wegen meiner Lebenssituation werde verbittert noch unglücklich. Und abgesehen von meiner Krebserkrankung bin ich sehr zufrieden in meinem Leben. Ich wünsche dir viel Kraft für deine Arbeit und dass dich die Nebbenwirkubgen nicht all zu platt machen. Mit herzlichem Gruß Susanne |
#1447
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AW: Interferon-Therapie
Hallo bijomi & Susanne,
zum einen stehe ich tatsächlich im Moment unter dem selbsterzeugten Druck, einiges wieder schaffen zu können. Auf der anderen Seite haben wir eine Verwandte, die mit 38 Jahren nach dem Krebstod ihres Mannes sich systematisch in die Frührente versetzt hat. Mit 38in Frührente, GB im Schwerbeschädigtenausweis und fit wie Turnschuh. Die private Berufsunfähigkeitsversicherung hat gleich die Zahlung abgelehnt, weil sie Versicherungsbetrug unterstellt hat, es gab da Merkwürdigkeiten in der medizinischen Argumentation. Aber die BFA zahlt fleissig Witwen- und Frührente. Mir kommt da die Galle hoch.... Ich denke, ich habe da in meinen 2 Postings etwas überreagiert, manchmal bin ich halt auch am Ende meiner Kräfte, nicht nur wegen des Krebs. Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#1448
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Susanne,
ich bewundere Deine Gelassenheit, tut mir leid, daß wir uns so völlig missverstanden haben. Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#1449
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Birgit,
ich arbeite noch an dem "voll und ganz dahinter stehen". Manchmal kommt natürlich noch ein kleiner Zweifel, doch wenn ich mein Gefühl frage, dann ist mein Weg der Naturheilkundliche. Als "Internetblondine" muß ich einfach mal fragen wie ich zu dem Beitrag "meine Therapie" komme? Lieber Gruß Susanne Hallo Michael, "Gelassenheit" ist wahrlich mein Thema. So wirke ich meistens auf meine Mitmenschen, ich kann leider nicht so meine "Agressionssau" rauslassen. Momente mit Tränen gibt es aber auch bei mir. Lieber Gruß Susanne |
#1450
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Susanne,
das nächste mal musst Du mich einfach a Hals packen und kräftig schütteln dann fang ich gleich an zu und geb ruh. Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#1451
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AW: Interferon-Therapie
Michael:
Ist doch völlig normal, wenn man nicht jeden Tag gut drauf ist. Krebs hin oder her. Er macht es jedenfalls nicht einfacher und das Interferon erst recht nicht Susanne: Wenn du meinen Nicknamen anklickst kommst du zu allen meinen bisher erstellten Beiträgen. Schau unter "Interferontherapie" Posting No. 1426 und unter "Melanom und Depression" No. 11 an. Da steht alles
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Grüße von Birgit |
#1452
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AW: Interferon, Nebenwirkungen durch zusätzliche Medis
Hallo,
so, nun nehme ich nach meiner Transplantation seit 10 Tagen wieder Interferon. Wegen der Nebenwirkungen - ich habe unter Interferon immer neben mir gestanden - hatte ich meinen Internisten gebeten, die Bluthochdruckmedis zu ändern, die neuen nehme ich seit gestern und die Nebenwirkungen sind wech Ich steh wieder mitten im Leben drin . Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#1453
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AW: Interferon-Therapie
Michael,
das ist schön und freut mich für dich
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Grüße von Birgit |
#1454
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Birgit,
ich war halt schon ein wenig verzweifelt, weil ich es mir nicht leisten kann, 2 Tage in der Woche völlig neben mir zu stehen, wobei ich mir selbst bereits Fahrverbot erteilt hatte Vermutlich hätte ich nach 2-3 Monaten die Therapie absetzen müssen. Jetzt aber schau mer ma... Ich frage mich da nur immer, jeder Arzt verordnet seine Medis...was machen all die, die weniger Lust zum Experiment haben und daher nicht austesten, woher ihre Nebenwirkungen stammen ? Geduldig ertragen ? Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#1455
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Michael,
das freut mich für dich, dass die Nebenwirkungen weg sind. Ich habe vorgestern auch wieder angefangen nach einer Pause wegen meinen schlechten Leberwerten. Allerdings war die Nacht die Hölle für mich ich hatte alle Nebenwirkungen die es geben kann auf einmal habe nachts um 3 dann ihr in der Reha die Nachtschwester rausgeklingelt und das wo ich sonst eigentlich immer recht tapfer bin. Bin jetzt mal gespannt wie es die nächsten Tage wird, hoffentlich stellt sich der Körper wieder drauf ein. |
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