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  #16  
Alt 17.05.2011, 07:54
Bettina40 Bettina40 ist offline
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Registriert seit: 27.06.2009
Beiträge: 57
Standard AW: Auswirkungen dauerhaften Östrogenentzuges

Ich habe mir meine Eierstöcke vor 1 Jahr entfernen lassen. Nach Zoladex und Aromasin.
Seitdem sind meine Beschwerden alle deutlich besser geworden, die da waren:
sehr starke Hitzewallungen, Gelenkbeschwerden, Schlaflosigkeit, Angst.
Alles wurde deutlich besser.
Nur die Gewichtzunahme, die blieb. Ich hatte nach Therapieende 10 Kilo zugenommen, im Vergleich zum Diagnosezeitpunkt sind es 4 Kilo.

Aber ich bereue bis heute den Eingriff nicht. Ich habe so ein sichereres Gefühl.

Überlegt sein aber will es allemal...

Auch ich halte die Libido eher für den Strand bei Venedig
Und bin 42 Jahre alt.

Ach ja: meine Haut wurde deutlich besser (früher ölig und picklig). Und mein Haar ist glänzend und dicht.

Liebe Grüße von Bettina
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  #17  
Alt 17.05.2011, 08:15
Benutzerbild von Bärbel
Bärbel Bärbel ist offline
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Registriert seit: 09.07.2009
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Beiträge: 850
Standard AW: Auswirkungen dauerhaften Östrogenentzuges

Hallo Vanilla,

also, ich habe mir letztes Jahr im Juli die Eierstöcke entfernen lassen, nehme allerdings (noch) keinen Aromatasehemmer sondern Tamoxifen. Da bei mir von einer familiären Belastung ausgegangen wird (Gentest war zwar negativ, aber trotzdem), hat mir auch keine Arzt wirklich davon abgeraten.

Am Anfang habe ich vermehrt mit Hitzewallungen zu kämpfen gehabt - hat sich aber bis heute deutlich gebessert; vielleicht habe ich mich auch ein bischen daran gewöhnt....
Mit Haut und Haaren habe ich - Gott sei Dank - keine Probleme. Gerade Haare war meine große Angst, nachdem sie endlich wieder gewachsen waren. Ich hoffe, dass das so bleibt.
Gewicht - na ja; zugenommen habe ich nicht wirklich, aber ich bewege mich an der Obergrenze meines "Wohlfühlgewichts" und komme da einfach nicht runter. Abnehmen war "vorher" leichter
Knochenschmerzen und Schlafstörungen habe ich keine

Nächstes Jahr werde ich von Tam auf einen Aromatasehemmer wechseln und habe da schon ein wenig die Befürchtung, dass die hier geschilderten Knochenschmerzen auf mich zukommen, aber wir werden sehen. Wenn´s so wäre, gibt´s vielleicht noch andere Möglichkeiten.

Ich bin übrigens auch 43 und hatte auch ein sehr mulmiges Gefühl vor dieser Entscheidung. Ich für mich habe sie nicht bereut, denn es gibt mir einfach ein größeres Gefühl der Sicherheit.

Es ist wie immer: es gibt keine richtige oder falsche Entscheidung. Und das macht es uns nicht wirklich leichter......

Liebe Grüße
Claudia
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  #18  
Alt 17.05.2011, 18:01
Benutzerbild von Vanilla
Vanilla Vanilla ist offline
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Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Erfurt
Beiträge: 429
Standard AW: Auswirkungen dauerhaften Östrogenentzuges

Ihr Lieben,

ich komme gerade von meinem Onko-Gyn, mit dem ich alles noch einmal besprochen habe. Tja, er rät mir von der OP ab. Begründung ist meine momentane sehr gute Lebensqualität und das die Diagnose nun fast 6 Jahre her ist. Er erklärte mir auch, dass eventuell noch vorhandene Krebszellen sich auch verändern können; wenn kein Östrogen mehr da ist, könnten sie trotzdem wachsen. Außerdem müsste ich dann im besten Fall noch 40 Jahre () ohne jegliche Hormone in meinem Körper leben. Die Auswirkungen können dann doch immens sein. Das Zünglein an der Waage geht auf und ab.

Morgen habe ich noch einmal einen Termin im Brustzentrum. Momentan tendiere ich mal wieder in die andere Richtung. Ja, man soll auf sein Bauchgefühl hören; nur sagt mir mein Bauch jeden Tag etwas anderes!!!

Viele Grüße und ein dickes Danke an alle, die mir bisher geantwortet haben

Claudia
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