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  #1  
Alt 11.05.2011, 18:57
Tany Tany ist offline
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Beiträge: 10
Standard Metastasen trotz Femara-Einnahme?

Hallo Ihr Lieben,

meine Mama ist im Dez 06 an BK erkrankt.
Der Tumor war 16mm, G2 und 2 von 16 Lymphknoten waren befallen,
sonst nirgendwo Metastasen.
Ich kann mich noch erinnern, dass der Arzt mir sagte, er habe diesen einen Lymphknoten sogar richtig sehen können, es habe so ausgesehen, als hätte er alle Zellen aufgefangen. Und es wäre höchst wahrscheinlich, dass nichts weiter gewandert ist. Ich hoffe er hat recht.

Nun aber zu meiner Frage,
wie wahrscheinlich ist es, dass man währen der Femara-Therapie Metastasen entwickelt, die man aber vorher nicht hatte, sprich zur Vorbeugung?

Und auf diesem Wege möchte ich Euch alle hier vom ganzen Herzen loben,
dass Ihr in dieser Zeit so stark seid und das Alles durchhält!

ALLES LIEBE VOR ALLEM ABER GESUNDHEIT WÜNSCHE ICH EUCH

tany
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  #2  
Alt 12.05.2011, 07:59
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Beiträge: 3.389
Standard AW: Metastasen trotz Femara-Einnahme?

Liebe Tany


Wir können hier keine Prognosen stellen - das wagen sich ja sogar viele verantwortungsvolle Onkologen nicht

Aber Eines kann man zu Deiner Frage guten Gewissens sagen: Die Einnahme von Aromatasehemmern (Femara etc.) wird weltweit für viele - dafür infragekommenden - Patientinnen empfohlen.

An meiner "Fußnote" siehst Du, welche Therapie ich hatte und Du siehst auch, dass ich hier immer noch relativ guten Mutes "mitmische".

Klar - gibt es auch für mich keine Garantie..... was die Lymphknoten betrifft, so wurden bei mir während der OP einige als befallen diagnostiziert (3/30) und entfernt.


Dir und natürlich besonders Deiner Mama wünsche ich alles erdenklich Gute

mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse
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  #3  
Alt 12.05.2011, 10:42
Tany Tany ist offline
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Registriert seit: 17.06.2010
Beiträge: 10
Standard AW: Metastasen trotz Femara-Einnahme?

Danke Ilse,

für Deine liebe Antwort.
Es ist auch selbstverständlich, dass keiner Prognosen stellen kann.
Vielleicht habe ich mich auch etw. falsch ausgedrückt.

Es war die Frage allgemein auf Aromatasehemme bezogen.
Und wie wirksam die Einnahme davon ist, bei nicht vorhandenen Metastasen am Anfang.

An Deiner Geschichte entnehem ich, dass es wirklich etw bringt.

Meine Mama nimmt jetzt schon seit 2,5 Jahren Femara und hat sehr starke Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerzen.
Ich natürlich bin deshalb immer auf Alarmstufe geschaltet, was Metastasen angeht.
Letztes Jahr hatte sie die ganzen Kontrolluntersuchungen, wo alles in Ordnung war. Wo aber schon Gelenkverschleis festgestellt wurde.
Vor halben Jahr Blutuntesuchung.

Ich wünsche Dir Ilse noch viele viele gesunde Jahre.
Und natürlich allen Anderen.

LG tany
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  #4  
Alt 13.05.2011, 09:19
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.07.2005
Ort: Main-Kinzig-Kreis
Beiträge: 3.389
Rotes Gesicht AW: Metastasen trotz Femara-Einnahme?

Liebe Tany


ich kann Deine Ängste - und natürlich besonders die Deiner Mama - sehr gut verstehen

Im Verlaufe meiner AntihormonTherapie bekam ich recht viele Nach- sowie Nebenwirkungen (Knochen- und Gelenkschmerzen etc.) und wurde dahingehend auch in Abständen immer wieder gründlich untersucht

Die Diagnose war bisher "nur", dass ich eine recht heftige fortschreitende Arthrose habe und wohl irgendwann - wenn moderater Sport und eine relative Gelassenheit nicht mehr "greifen" - regelmäßig Medis dagegen werde einnehmen müssen....


Liebe Grüße
__________________
Ilse
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  #5  
Alt 13.05.2011, 10:05
brabbel brabbel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2009
Beiträge: 134
Standard AW: Metastasen trotz Femara-Einnahme?

Hallo Tany,

es gibt leider keine Garantie. Meine Mutti hatte 1999 Brustkrebs, auch 1,5cm und G2 mit Lymphknotenbefall wie bei deiner Mutti, aber kein Organbefall. Leider ist bei Lymphknotenbefall nicht auszuschließen, dass der Krebs über die Lymphe weiter"gereicht" wurde. Meine Mutti bekam auch Antihormone und es ging 10 Jahre alles gut und wir machten uns wirklich keine Sorgen. Dann auf einmal massive Knochnmetastasen. Ein halbes Jahr vorher waren alle Untersuchungen noch in Ordnung. Du siehst es ist fast alles möglich-ich sage möglich, aber nicht zwingend. deine Mutti hat genauso gute Chancen, geheilt zu werden. Also nicht verrückt machen, wenn man aber etwas bemerkt, sich nicht abweisen lassen, sondern nachhaken (meine Mutti ihre Knochenschmerzen wurden monatelang als Osteoporose behandelt bis die richtige Diagnose gestellt wurden)

LG
Bärbel
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