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  #31  
Alt 20.12.2017, 14:37
Benedikt24 Benedikt24 ist offline
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Standard AW: Reifes Teratom - direkte Absiedlung in der Leber?

Hi,

Hab wieder mal Neuigkeiten!

Obwohl alle Urologen und Pathologen meinten, man soll meine unklare, fetthaltige Läsion in der Leber erstmal weiter beobachten, konnte mir keiner zu 100% sagen, dass es kein Teratom ist. Wäre nach wie vor eher unwahrscheinlich, aber man weiß ja nie...

Aus diesem Grund wurde letztendlich auch von Seitens der Radiologie empfohlen, es operativ entfernen zu lassen - OP-Termin Ende Januar (laproskopisch). Davor mach ich noch ein MRT. Weiß nicht ob vielleicht auch ein Thorax CT sinnvoll wäre?

Wäre die Operation risikoreicher, hätte man das anscheinend auch weiter nur beobachtet.
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  #32  
Alt 20.12.2017, 15:40
axiom axiom ist offline
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Standard AW: Reifes Teratom - direkte Absiedlung in der Leber?

Hi.
Dann hast du wenigstens Gewissheit. Wenn es ein Teratom ist, dann hast du es mit der OP richtig therapiert. Und wenn es keines ist, dann kannst du beruhigt sein.
Ich drück dir die Daumen dass es harmlos ist. Aber auch ein Teratom würde deine Prognose nicht verschlechtern, da es dann draußen wäre. Also win-win für dich.

Klar könntest du ein CT thorax machen um sicher zu gehen. Die frage ist nur wann: VOR oder NACH der OP.

Wenn ein tumor mit einer Größe von 1+cm in der Lunge wächst, würde man es mit einem Röntgenbild schon erkennen.

Wenn z.B. bei der OP herauskommt, dass es kein Tumor in der Leber war, könnte man argumentieren, dass du wsl gesund bist und ein normales Lungenröntgen weiterhin mal reicht.

Wenn man ein Teratom in der Leber findet, sollte man ohnehin den Körper genau untersuchen, und da würde sich ein ThoraxCT anbieten.

Andererseits gibt es auch einen gewissen Zeitfaktor, was Krebs betrifft. Das thoraxCT hat weniger dosis für den Körper als ein abdomenCT.

Besprich es mit einem behandelnden Arzt, aber ich glaube Lungenröntgen ca 3-1 Wochen vor der OP wäre sinnvoll und dann je nach outcome der OP ein CT danach oder auch nicht.
__________________
8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa)
9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ)
2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei)
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10/20 MRT Abdomen: Alles i.O.
3/21 Tumormarker weiterhin negativ
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  #33  
Alt 20.12.2017, 20:03
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Registriert seit: 26.07.2015
Beiträge: 376
Standard AW: Reifes Teratom - direkte Absiedlung in der Leber?

Hi,

ich denke, dass ist die richtige Entscheidung.

Beste Grüße
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  #34  
Alt 19.01.2018, 22:35
Benedikt24 Benedikt24 ist offline
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Beiträge: 86
Standard AW: Reifes Teratom - direkte Absiedlung in der Leber?

Hi,

Hab mal wieder Neuigkeiten: mein MRT vom Januar ist 1:1 gleich wie das vom November. Die Läsion an der Leber ist also noch immer genau gleich groß. Deswegen gibts jetzt erstmal doch keine OP - in 3 Monaten wird nochmal ein MRT gemacht.

Lungenröntgen ist auch i.O.

Der Chirurg meinte zwar, dass man wohl früher oder später so eine Läsion wohl doch entfernen sollte, da man sonst nie wissen wird um was es sich handelt, aber der Eingriff könnte doch eine offene OP sein - das würde man erst direkt bei dem Eingriff herausfinden.

Bin vorerst mal sehr happy, dass es nicht gewachsen ist, aber wegen der OP oder nicht-OP Situation mach ich mir schon noch Gedanken.
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  #35  
Alt 20.01.2018, 11:43
axiom axiom ist offline
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Ort: Wien
Beiträge: 174
Standard AW: Reifes Teratom - direkte Absiedlung in der Leber?

Ja so eine "es könnte vielleicht, aber vielleicht doch nicht" situation ist schon sehr hart und nervenaufreibend.
Sehen wir es aber mal so, dass solang es sich nicht verändert, von der Definition her gutartig sein müsste.

Zysten haben nunmal viele Leute und die meisten werden nicht weiter operiert. Und solang man dir nicht das Gegenteil beweist, ist es auch nichts anderes.

Ich drück dir die Daumen für das nächste MRT. Möge sich die Läsion die nächsten Jahrzehnte nicht vergrößern!
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  #36  
Alt 26.06.2018, 23:40
Benedikt24 Benedikt24 ist offline
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Registriert seit: 26.11.2017
Beiträge: 86
Standard AW: Reifes Teratom - direkte Absiedlung in der Leber?

Hi Freunde,

Ich bins mal wieder mit einer spezifischen Frage in der Hoffnung, dass jemand von euch die Antwort kennt

(Bezüglich meiner Leberläsion gibt es übrigens keine großen Veränderungen - alles gleich groß geblieben auch bei der Kontrolle 6 Monate nachdem man die Läsion das erste Mal gesehen hat. Die Urologie geht mit dem Thema immer so um als ob es ja sowieso nie etwas gewesen wäre )

Nun meine Frage: ich habe mich damals nach meiner Nicht-Seminom (reifes Teratom) für Wait & See entschieden und mit meiner nächsten Nachsorge im Juli würde ich nun schon an der 1,5 Jahr-Marke kratzen, wie sieht es da mit den Rezidivraten aus? Ich habe schon mal gelesen, dass nach 2 Jahren das Rückfallrisiko auf 3% oder so gesenkt wird, gibt es da nach 1 Jahr auch schon eine Senkung?

LG
Benedikt
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