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  #1861  
Alt 20.01.2009, 21:36
J.F. J.F. ist offline
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Hallo Meira,

*lach*, dann kommt es doch auf eine mehr oder weniger nicht mehr an.
Spass beiseite, ich weiss, was Du meinst. Aber die Problematik ist immer, dass nur der Histologe letztendlich genau sagen kann, was das gute Ding ist, was da auf seinem Arbeitstisch liegt. Und das wiederum bedeutet, dass das Ding entfernt sein muss. Schliesslich willst Du ja nicht fünf Arbeitstage unter dem Mikroskop liegen, mit allen möglichen Mittelchen auf Dir. Bildlich gesprochen. Worauf will ich damit hinaus, ganz einfach, wenn der Arzt es lieber entfernt sieht, dann lieber entfernen lassen. Aber warte erst mal ab und lass ihn in drei Wochen die Sache vergleichen.
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Geändert von J.F. (20.01.2009 um 22:03 Uhr)
  #1862  
Alt 21.01.2009, 07:39
Meira_82 Meira_82 ist offline
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Hi JF
richtig erstmal abwarten. In drei Wochen wird schon nicht soooo viel passieren.

Außerdem glaube ich:
1. Wenn der Arzt das Ding wirklich hätte rausschneiden wollen, hätte er mir das wohl in aller deutlichkeit klar gemacht. Und den Eindruck hatte ich nicht.

2. Es spricht ja irgendwie für den Arzt, das er nicht einfach drauf losschneidet. Er hätte ja schließlich auch n bisschen mit dran verdient, oder?

Lg, Meira_82
  #1863  
Alt 21.01.2009, 11:35
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Zitat:
Zitat von Patrick108 Beitrag anzeigen
Halli Hallo ,

bei mir war es gestern nun soweit Hautarzt und gleich Drei Exzisionen er meinte wenn wir schon einmal dabei sind machen wir auch gleich noch den raus .......ohhh man hab ich gezittert. Ich fragte den Arzt wie es denn aussehe ob ich noch Glück haben könnte undseine Worte " Wir beobachten diese Pigmentmale ja nun schon 1 Jahr und nun machen wir sie raus" ich meinte wie stark sind sie denn verändert da meint der doc naja sie sind ein wenig verändert aber nicht extrem und auch für meine innere Ruhe entfernt er die auch.Haben sich wohl innerhalb von einem Jahr nicht verändert er sagte das ein Melanom ziemlich schnell wächst?!?!? meine Flecken waren so 4 mm groß mhhh naja nun ist erstmal zittern angesagt und Daumen drücken!!!!
Mein Arzt ist ein sehr guter kommt von der Charite Berlin und er ist sich immer so sicher mit dem was er sagt...Hoffe das seine Worte wahr sind . Drück euch auch weiterhin alle Daumen und Ihr mir vielleicht auch Bye der Pat
Hallo Patrick,

da hast du es ja endlich geschafft und deine Muttermale wurden entfernt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Muttermäler histologisch als gutartig eingestuft werden. Dein Hautarzt wird sicherlich auf froh sein, es endlich hinter sich zu haben und jetzt nicht mehr von dir angebettelt wird, die Muttermäler zu entfernen.
Du kannst jetzt sehr stolz auf dich sein wie mutig du warst, dir die Muttermäler entfernen zu lassen. Als Andenken hast du jetzt sogar 3 kleine Narben.
Ich habe mal von einer Studie gehört, dass die meisten Melanome mindest 1/2 Zentimeter( sichtbar auf der Haut im Durchmesser) groß waren.

Gebe uns Bescheid wenn du die Histologie hast.


-babs_Tirol
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  #1864  
Alt 21.01.2009, 12:11
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Zitat:
Zitat von jayy Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
ich habe hier vor längerer Zeit schon mal das Krebsproblem meiner Großmutter (72 Jahre) gepostet, finde es aber nicht wieder. Von daher würde ich gern nochmal kurz ihre Krankheit und vor allem ihre aktuellen probleme schildern.

Sie leidet seit ca 1,5 Jahren an einem Melanom, welcher sich im Bauchraum befindet und schon Metastasen gebildet hat (3 Stück wurden diagnostiziert). Nun bekommt sie seit einem Jahr Chemotherapie (ca. 80 Sitzungen bis jetzt), welche ihr extrem stark zugesetzt haben. Vor allem die Blutwerte gehen immer sehr schnell runter.
Der Krebs ist die ganze Zeit nur sehr wenig gewachsen, was höchstwahrscheinlich der Chemo zuzuschreiben ist. Es wurden verschiedene Medikamente unter anderem auch Stufe 2 (Fotemustin glaub ich) angewendet.

Nach dem letzen Besuch vor einigen Wochen beim Onkologen habe ich rausgehört, das dieser nur noch Palliativdienste in Anspruch nehmen möchte und sie nichts mehr machen können (Ihr Körper hält die Chemo nicht aus und die Kasse scheint dieses Medikament nicht mehr zu zahlen...). Da aber aufgrund ihres Zustandes zur Zeit Chemo sowieso niemals in Frage kommen würde ist das soweit erst mal...
Eine Aussage in Richtung "sie haben nur noch xxx Monate" oder der gleichen hat er nicht getroffen.

So, zur Zeit hat sie sehr oft Beschwerden, das sie keine/ kaum luft bekommt und sie kann auch nichts essen. eine Scheibe Brot am Tag maximal...und das schon seit sehr langer Zeit, wesewegen sie intravenös Nahrungsergänzung bekommt. Sie muss aber wieder anfangen von sich aus was zu essen, nur bekommt sie einfach nichts runter. Sie fängt an zu würgen und ekelt sich vor allem essbaren..

hier auch meine erste Frage:
Ist das noch von der Chemo? die letze ist 2 Monate her und wird sich das mit der Zeit wieder bessern? Kann man aktiv irgendwas unternehmen, um diesen Zustand zu bessern?Medikamente gegen Übelkeit usw bekommt sie...

Dann sollte sie gegen ihre Schmerzen Tramadol, kombiniert mit einem Antidepressiva und Novalgin nehmen, was aber bei ihr zu totaler Verwirrtheit geführt hat und sie diese sofort absetzen musste.

nun ja, bevor ich hier meinen threat noch weiter ausführe lasse ich es erst eiunmal so stehen und antworte dann ggf. auf gezielte Fragen.

Die Situation ist extrem schwer zu zeit, denn auch mein Großvater leidet extrem unter der Krankheit. Sie weinen jeden Tag und bezeichnen ihren Zustand nur noch als dahinvegetieren und sprechen dauernd davon dem ganzen ein Ende zu setzen usw. Sie gehen auch nciht mehr vor die Tür, da meine Großmutter sich kaum auf den Beinen halten kann, was ihr auch schon mehrere Stürze, vor allem nachts bereitet hat.

Ich weiss, das ihre Art von Krebs zu einem der sehr schwer behandelbaren gehört, aber vielleicht gibt es ja doch irgendwelche Alternativmethoden...sei es um etwas gegen den Krebs zu tun, oder aber ihren allgemeinen Zustand zu verbessern. Ich denke was Medikamente angeht, welche die Schmerzen/ Übelkeit bekämpfen sollen hat sie schon so gut wie alles durch. Vielleicht hat hier ja jemand etwas gehört oder so.

Also, entschuldigt bitte den langen Post, aber ich ab versucht mich sehr knapp zu halten.
Ich hoffe das vielleicht jemand einen kleinen ratschlag für uns hat.

viele grüße
jayy
Hallo Jayi,

ich habe mich gerade in deine bisherigen Beiträge eingelesen.
Bei mir wurden 2007 mehrere Lebermetastasen entdeckt und ich erhielt 12 x Chemo mit Fotemustin. Da die Reste der Lebermetastasen nicht mehr zurückgehen und sie auch nicht mehr wachsen wurde die Chemo mit Fotemustin im Februar 2008 beendet. Da Fotemustin nur 3 Wochen lang wöchentlich und danach monatlich verabreicht wird, kann ich nicht ganz verstehen. wieso deine Oma auf 80 Chemo-Sitzungen in einem Jahr kommen soll.
Bei mir hat es etwa 6 Monate gedauert bis sich die Blutwerte wieder normalisiert hatten. Die Übelkeit hielt etwa 4 Monate nach der Chemo noch an. Danach war mein Allgemeinbefinden wieder in Ordnung.

Ich nehme mal an, das Hauptproblem deiner Oma liegt an psychischen Problemen. Dein Opa scheint ihr da wohl keine große Hilfe zu sein, da er ja anscheinend immer mit ihr mit weint.
Lade doch mal deine Großeltern zu einen Ausflug ein, kleiner Spaziergang und anschließend Kaffee und Kuchen in einem Gasthaus. Oder lade deine Großeltern in deine Wohnung zu einem Mittagessen ein.
Deine Großeltern müssen wieder aus ihrer Isolation heraus.
Ihr müßtet als Angehörige eure Großeltern ermutigen, mal wieder am aktiven Leben teilzunehmen.
Krebsbehandlungen beim Melanom im Stadium 4 sind immer nur lindernd aber nicht mehr heilend. Jedoch kann es noch sehr viele Jahre dauern bis das Melanom erneut wieder ausbricht. Ich kenne einige Fälle da hatten die Patienten 5 Jahre und länger Ruhe vor dem Melanom und den zurückkehrenden Metastasen.
Deine Oma glaubt. weil sie jetzt keine Chemos mehr bekommt, sei sie von den Ärzten aufgegeben worden, das ist nicht richtig.
Eine Chemo mit Fotemustin kostet um die 1200,--€ und wenn die Metastasen nicht mehr wachsen, braucht sie auch nicht mehr weitergegeben werden.

Schmerzmittel und Antidepressiva sollten niemals zusammen eingenommen werden. 2 Stunden Abstände zwischen den Einnahmen sollten schon sein.


Alles Gute für euch
-babs_Tirol-
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  #1865  
Alt 21.01.2009, 12:26
Patrick108 Patrick108 ist offline
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Hallo ,

DANKE BABS TIROL das du mir zurück schreibst du machst mir Mut :-).... es war eine relativ witzige Op mein Arzt hat immer gut Humor :-) ich habe nur mitbekommen das er soweit alles mit einer fünfer Stanze rausgemacht hat ....ich ih fragte sollen wir nicht lieber ein wenig mehr wegnehmen da meinte er das macht er nur bei Melanom so. Meintest du mit Sichtbares Melanom auf Haut 0,5 cm ...oder 1-2 cm? Vielen Lieben Dank für deine ANtwort ich wünsch mir zur Zeit nichts mehr als das alle Drei Gutartig sind .....wie gesagt er redet immer von verändert und sagt zugleich aber nicht doll verändert*wirrwarr* und eine Frage habe ich noch habt Ihr auch schonmal Dysplastische Nävi gehabt die nicht Rund oder Oval waren ? Meiner war so Dreieckig mit an einer Stelle dunkleres Braun äußerlich...mhhhh und bei einem meinte er der ist nur so rötlich weil wohl ein Blutgefäß drunter wäre!
Kann ich eigentlich fals doch was rauskommt und es unter 0,75 mm sein sollte weiter arbeiten gehen? Sry viele Fragen Gruß Patrick der Ängstliche

PS: Nicht böse sein ja wenn ich soviel frage
  #1866  
Alt 21.01.2009, 12:58
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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an einer Stelle dunkleres Braun äußerlich...mhhhh und bei einem meinte er der ist nur so rötlich weil wohl ein Blutgefäß drunter wäre!
Kann ich eigentlich fals doch was rauskommt und es unter 0,75 mm sein sollte weiter arbeiten gehen? Sry viele Fragen Gruß Patrick der Ängstliche

PS: Nicht böse sein ja wenn ich soviel frage[/QUOTE]
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Hallo Patrick,

eigentlich hatte ich dich ja gebeten, dass du dich erst nach der Histologie wieder bei uns melden solltest, oder?

Man kann auch mit Melanomen über 0,75 mm weiterhin arbeiten sogar wenn man eine Interferon- oder Chemo-Therapie bekommt.
Echt eine dumme Frage, dir ist es wohl langweilig, oder?

Muttermäler sehen verschieden aus von rund, oval bis eckig.

Melde dich bitte jetzt erst wieder nach deinem histologischen Befund!!!!!!!
Ich werde dir vorher nicht mehr antworten!!!!!!!!

-babs_Tirol-
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  #1867  
Alt 21.01.2009, 14:23
jayy jayy ist offline
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Hi Babs,
vielen Dank das du dir meinen post durchgelesen hast und für deine Antwort.

also zunächst mal zu ihrer Chemo. die hat nicht gleich mit fotemustin angefangen, sondern einem anderen "gängigeren" medikament. Ich weiss leider nciht merh wie das heisst, aber es war wohl ein UV empfindliches Medikament, da der Schlauch abgedunkelt wurde...vielleicht sagt dir das ja was.
Das waren die ersten 50 Sitzungen ca.

Als dieses Medikament dann keine Erfolge gezeigt hat sind wir zu Dr. K. nach Berlin ins Charite gefahren und haben uns dort vorgestellt. Der hatte dann Fotemustin vorgeschlagen und dies hat sie dann in immer niedrigen Dosen bekommen, da sie es nach jeder Sitzung immer schlechter vertragen hat.

Ich denke auch, das die psychische Komponente eine sehr große Rolle bei ihr spielt. Sie haben eigenlitch beide schon fast aufgegeben. Mein Opa ist was das angeht denke ich auch nicht so die große Hilfe, aber seine Situation ist natürlich auch sehr schwer. Er sieht jeden Tag zu wie sie leidet und kann nichts machen und das macht ihn völlig fertig.

Wir haben immer versucht sie beide durch verschiedene Aktivitäten abzulenken und bis letzes Jahr hat es auch noch gut geklappt, aber im Moment kann oder will sie gar nichts mehr machen. Sie sagt das sie die Anstrengung nicht mehr aushält alleine schon die Treppen runter zu gehen und alle Einladungen lehnt sie zur Zeit ab.

Und zu der Sache mit weiteren Chemos...meine Oma hat das gar nicht verstanden das sie gar keine Chemos mehr bekommen soll. der Arzt hat das ganze sehr "ärztlich" erzählt und durch Begriffe wie palliativ usw. und dazu ihre extreme Aufregung immer bei den onkologie Terminen haben dazu geführt das sie es nicht verstanden hat.
Ich weiss auch nciht wie ich ihr das erklären soll ;(

Zur Zeit sieht es so aus, das das größte Melonom, so wie auch die Metastasen zwar wachsen, aber doch sehr langsam. Der Arzt spricht da meistens von "auf jeden Fall nicht kleiner geworden".
Und dazu kommt noch das seiner Meinung nach ihre Überlkeit und die Magenschmerzen vom Tumor ausgelöst werden, da dieser gegen den Magen drückt.

Die Schmerzmittel hat sie, so wie du sagst, zeitversetzt in einem Fenster von 4 Stunden genommen. Ich meinte mit gleichzeitig nur, das sie diese eben kombiniert zeitversetzt angewendet hat.

Vielen Dank
mfg
jay
  #1868  
Alt 21.01.2009, 14:51
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo jayy,

ich glaube du schriebst vorher hatte deine Oma das Dacarbazin bekommen.
Auch Dacarbazin wird nur alle 3 - 4 Wochen als Chemo gegeben.
Für mich sind einfach die 80 Chemos nicht vorstellbar!!!

Bei mir sagen die Ärzte -ich solle froh sein, dass die Lebermetastasen nicht mehr weiterwachsen.Ich solle mich darüber freuen.

Komisch, dass die Ärzte bei deiner Oma sagen, dass die Metastasen weiterhin nicht kleiner werden.

Vom Prinzip ist es das Gleiche - wird wohl von unseren Ärzten bei mir positiv und bei deiner Oma negativ gewertet.

Manche Melanom - Patienten haben das Pech, dass die Metastasen schrecklich schnell ( so wie Pilze ) wachsen.
Da sollte deine Oma es doch postiv sehen, dass der Verlauf so langsam ist, oder?

Vielleicht sollten deine Großeltern professionelle psychische Hilfe in Anspruch nehmen, damit sie sich wieder etwas über das Leben freuen können.
Sie haben doch angesichts der Überlebensstatistik doch Beide noch mindest noch ein Jahrzehnt oder auch länger vor sich.

Mehr Ideen habe ich leider nicht für dich und deine Großeltern.
Psychische Hilfe ist dringend von Nöten!

MfG
-babs_Tirol-
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  #1869  
Alt 21.01.2009, 16:42
jayy jayy ist offline
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Hallo Babs,
ja ich glaube das war Dacabarzin, bin mir nicht 100% sicher aber irgendwie kommt mir der Name bekannt vor.
Die erste Kur ging über 30 Sitzungen ich glaube 3 mal wöchentlich über 10 Wochen. Die 2 Dann über 20 Sitzungen einmal oder zweimal wöchenltich.
Erst hiernach wurde dann das Fotemustin verabreicht, wobei wie gesagt jedes mal die Dosierung verringert wurde und die Kur nie bis zum Ende durchgeführt werden konnte, da das Allgemeinbefinden und das Blutbild es nicht mehr zugelassen hat. Sie war auch schon einmal stationär für 2 Wochen deswegen im Krankenhaus und hat schon viele Bluttransfusionen bekommen.

Also an sich war das geklärte Ziel nach unserem Termin bei Dr. K. in Berlin mit Hilfe der Chema einen mehr oder weniger stabilen Zustand zu erreichen, wo der Tumor nicht mehr weiterwächst ! Das war allen klar und auf eine Heilung haben natürlich alle gehofft aber nicht wirklich dran geglaubt.

Es ist zur Zeit nur so, das vielmehr ihr Allgemeinzustand, körperlich sowie psychisch beide voll fertig macht. Vor allem das sie einfach nicht essen will oder kann ist dauerthema und führt auch immer mal wieder zu Streiterein zwischen beiden.
Wenn man da was tun könnte wär ihnen schon sehr geholfen. Wir haben schon alles erdenkliche probiert um ihren Appetit anzuregen, aber sie isst einfach nicht...fängt immer an zu würgen sobald essen im Mund ist ;(

Ich denke auch ihr Krankheitsverlauf ist gemessen an der schwere der Krankheit "positiv" zu bewerten. Sie hat den Tumor schon 2 Jahre! Wobei man dazu noch sagen muss, das sie vor 20 Jahren ein Aderhautmelanom hatte, woraufhin ihr Auge entfernt wurde und der jetzige Krebs höchstwahrscheinlich eine Metastase des vor 20 Jahren aufgetretenen Melanoms ist.

Das mit der professionellen psychischen Hilfe ist auch so eine Sache. Sie wehren sich strikt dagegen und wenn man es ihnen aufzwingen würde, würden sie "nur mit einem Ohr hinhören". Ich denke auch das es langsam dringend von Nöten ist, es kann so einfach nciht weiter gehen. Es vergeht kein Besuch bei ihnen , ohne das sie in irgendeiner Form (beide !) von Selbstmord sprechen!

Viele Grüße
jayy
  #1870  
Alt 23.01.2009, 08:47
katrin HD katrin HD ist offline
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Guten Morgen allerseits,

ich hab noch was interessantes vergessen, was meine große Nachsorge am Montag betrifft.
Ich sitze da so bangend vor der Ärztin in einem hübschen grünen Zimmer, mit meinem hübschen grünen Nachsorgepass, in den auf den hübschen grünen Seiten meine Diagnose "wie eingemeißelt" heißt: TD 1,13 mm, Clark IV.

Ich schielte so zu ihren Unterlagen rüber und lese da meinen Namen...wieder heimlich geschielt: TD 1,13mm....wieder kurz geschielt: Clark III?!?!
Natürlich hab ich dann sofort gefragt und sie sagte: Ja, ja kann sein, dass das nochmal geändert wurde. Wann denn das? Und warum hat mir das in 2 Jahren keiner gesagt? Ist das noch jemandem so gegangen?

Dann die körperliche Untersuchung mit Mikroskop und hübschen braunen Bildern und ihre Aussage: Aaaah, der tropft ab!
??????????? Waaaaaas? Kurzer Schweißausbruch! Was is das nun wieder?
Sie sagte: Der bildet sich zurück! Irgendwann geht der ganz weg!
Das wußte ich auch nicht, dass es sowas gibt!!! Hat jemand von euch sowas schonmal gehabt? Wie soll ich denn das verstehen? Verschwindibus?!? Das wäre mir natürlich bei den anderen 400 auch ganz recht

So, das wollte ich nochmal erwähnt haben und eure Erfahrungen hierzu interessieren mich natürlich.

Liebe Grüße aus HD
  #1871  
Alt 23.01.2009, 11:04
Ten Ten ist offline
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Hallo allerseits.

ich bin neu hier. kurz gesagt: ich komme aus Stuttgart, bin 22 Jahre alt und ... habe einen Fleck

Tja, deshalb bin ich hier.

Anschauen kann man sich diesen "kleinen" Begleiter hier:


Die Länge dürfte so ungefähr 1,5 cm betragen.

Werde gleich am Montag zum Arzt.

Das Dämliche: ich hab das Teil schon seit Jahren, bin aber nie zum Arzt.
Als Kind hat mir n Allgemein-Mediziner mal gesagt es wär wohl nix gefährliches, das hat sich auch so eingebrannt. Und so einsam aufm Rücken ist er meist ins Vergessenheit geraten. Und tut ja auch net weh (...juckt in letzter Zeit nur hin und wieder)
Allerdings hab ich auch das Gefühl, es hat seit dem auch seine Form behalten.


Was meint ihr dazu? welche Diagose hab ich am Montag womöglich zu erwarten?
Was werden, je nach dem, die nächsten Schritte sein?
Welche Fehler oder ungünstigen Entscheidungen könnte der Arzt treffen?

Geändert von Ten (23.01.2009 um 11:06 Uhr)
  #1872  
Alt 23.01.2009, 11:24
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Ten,

leider mußt du die Befundung den Ärzten überlassen.
Wir können und dürfen dazu nichts schreiben, da wir Melanom-Patienten sind und keine Ärzte.
Die Daumen sind gedrückt für etwas harmloses.

MfG
-babs_Tirol-
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  #1873  
Alt 23.01.2009, 11:28
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Karin HD,

dein Melanom wurde nochmals histologisch nachuntersucht und festgestellt eine weitere tiefere Hautschicht wurde erreicht, daher die Änderung des Clark Levels. Da sich bei dem Befund nichts für dich geändert hat, wird der Dermatolge wohl vergessen haben es dir mitzuteilen.


Hier nachfolgend -die Erklärung für Abtropfen eines Muttermals.
LG
-babs_Tirol

Melanozytäre Nävi (Pigmentmale)
Die Entwicklung gewöhnlicher melanozytärer Nävi (Nävuszellnävi; Nävuszelle = Typ des Melanozyten, der gruppiert steht und keine Dendriten aufweist), der so genannten Pigmentmale, durchläuft mehrere Phasen: Ausgehend von der nävoiden Lentigo wird durch zunehmendes Wachstum ein Junktionsnävus ausgebildet. Es kommt in der Folge zur Wanderung der Nävuszellen aus der Junktionszone in die obere Dermis („Abtropfung“) und damit zur Entstehung eines Compoundnävus (mit junktionalem und dermalem Anteil). Die weitere Entwicklung führt zum so genannten dermalen Nävus – einem hautfarbenen, erhabenen Knötchen (die Nävuszellen verlieren die Fähigkeit zur Pigmentbildung).
Quelle:http://www.aerztewoche.at/viewArticl...articleId=7501
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  #1874  
Alt 23.01.2009, 13:14
Ten Ten ist offline
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@babs_Tirol

danke für die sehr schnelle Antwort.

Befund durch ein Internet-Bildchen - so viel würd ich auch nicht verlangen

Ich merk nur, dass mich das ganze etwas nervös macht. Da kennt man dann gern die Eventualitäten, "Indizien" und Optionen.
Aber die Möglichkeiten sind bis Montag wohl einfach: "kann alles sein".
Spekulationen sind verführerisch aber nicht sehr sinnvoll...

Und danke fürs Daumendrücken.
Ich meld mich dann nochmal wenn mir der Arzt seine Meinung gesagt hat.


Gruß
Ten
  #1875  
Alt 23.01.2009, 14:45
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Hallo babs,

hab ich was falsch verstanden? Ich dachte Clark III sei besser als Clark IV, also nicht so tief? Du meinst das Ding war noch tiefer?

Schöne Grüße

Danke für Deine Antwort
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