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  #1  
Alt 27.02.2009, 20:37
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Standard Prolaktin

Hallo Mädels,

ich war schon lange nicht mehr hier. Tja da bin ich wieder. Meine OP war Januar 2007, alle Nachuntersuchungen war bis jetzt negativ.

Nun mein Problem: Habe einen erhöhten Prolaktinwert 70 bis 20 ist wohl normal. Nach Recherche hab ich nun wieder totale Panik Metastasen zu haben.

War beim Arzt zum erneuten nachprüfen dieses Wertes und muss nun bis Montag warten was sache ist.

Kennt sich jemand aus mit diesem Wert? Über zahlreiche Antworten wäre ich sehr dankbar.

Lg
Alexandra

PS. Mein Tumor war hormonunabhängig und her2neu-neg.

Geändert von Alexandra_37 (27.02.2009 um 20:55 Uhr)
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  #2  
Alt 27.02.2009, 22:10
Zitronengras Zitronengras ist offline
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Standard AW: Prolaktin

Soweit ich weiß, können auch bestimmte Medikamente Einfluss auf den Wert haben bzw. Prolaktinbildung haben, z.B. manche Antidepressiva. Nimmst Du irgendwas regelmäßig ein?

Tante Wikipedia sagt dazu übrigens, dass der Normwert bis 25 geht, der Graubereich 25-200 und dass es eindeutig pathologisch erst ab 200 ist, wobei ich jetzt natürlich nicht weiß, wie verlässlich diese Information ist. Weiter kann man da lesen, dass es auch mit der Schilddrüse und auch mit Stress zu tun haben kann und dass er auch nach eiweißreicher Nahrung und erhöhtem Bierkonsum steigen kann.

Geändert von Zitronengras (27.02.2009 um 22:16 Uhr)
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  #3  
Alt 27.02.2009, 22:21
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Standard AW: Prolaktin

Hi Zitronengras,

nein ich nehme keine Medikamente. Bier trink ich auch nicht überhaupt nicht.
Stress hatte ich die letzte Zeit. Aber auch nicht so viel.

Nun hab ich gelesen das Tumore oder auch Metastasen Prolaktin produzieren.
Dazu sagt Wikipedia leider nix.

Also Panik schieben bis die Untersuchungen wieder vorbei sind.
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  #4  
Alt 28.02.2009, 21:38
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard AW: Prolaktin

hallo alexandra

ich habe eine bekannte die das auch hatte VOR der bk erkrankung...sie hatte einen GUTARTIGEN !!!!!! minitumor in der hypophyse (hirnanhangdrüse) der ausschließlich medikamentös behandelt werden mußte und sonst keine probleme macht......erst durch die intensiven untersuchungen (ihr war wegen dem prolaktin milch aus der brust geflossen obwohl sie nie schwanger war) ...wurde der bk im frühstadium entdeckt...
...sie hat dann etwas nachgeforscht und festgestellt, daß die kombination bk und hypophysentumor ab und zu auftritt....

vielleicht könnte es auch solch einen zusamenhang bei dir geben?...ist zwar nicht schömn aber auch offenbar soweit ich die bekannte nverstanden habe auch nicht besonders tragisch.

ich drücke die daumen daß es was möglichast harmloses ist...
liebe grüße
mahanuala
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leonardo da vinci
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  #5  
Alt 28.02.2009, 21:46
sommer_sonne sommer_sonne ist offline
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Standard AW: Prolaktin

Hallo Alexandra,

wollte mich nur kurz melden, vielleicht kann ich dich ein wenig beruhigen, ich selbst habe seit Jahren ein Prolaktinom, das ist wie oben beschrieben ein gutartiger Minitumor an der Hypophyse, der nur medikamentös behandelt wird - mir wurde es oft so erklärt, dass das Prolaktin, das von der Hypophyse gebildet wird einfach auf ihr liegen bleibt und dann so eine Ablagerung bildet. Wenn man die Medikamente regelmäßig nimmt, merkt man das Ding gar nicht. Ich habe es schon seit JAhren, war am Beginn total verunsichert, aber es ist wirklich harmlos,

wenn du noch mehr Fragen dazu hast, kannst du mich gerne kontaktieren,
alles Liebe
sommer_sonne
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  #6  
Alt 28.02.2009, 21:50
sommer_sonne sommer_sonne ist offline
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Standard AW: Prolaktin

... von den Werte ist es m.E. nach so, dass bis 20 oder 30 als normal gilt, ich selbst hatte bei der Diagnose meist so um die 100, jetzt mit den Medikamenten wieder ganz normal. Werte über 200 deuten darauf hin, dass auf jeden Fall ein größeres Prolaktinom vorliegt (es wird unterschieden zwischen Mikro- und Makroprolaktinom) - ist aber von der Behandlung her dasselbe, wird auch medikamentös behandelt,

lg
sommer_sonne
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  #7  
Alt 09.03.2009, 19:16
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Standard AW: Prolaktin

Hallo,

nach jeder Menge Untersuchungen usw. Bei mir liegt nix vor. Keine Metas und auch nicht der Tumor an der Hirnanhangdrüse. (Mir fällt gerade nicht der Name ein)

Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Nun bin ich dann 2 Jahre und 2 Monate krebsfrei.

LG
Alexandra
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  #8  
Alt 09.03.2009, 22:04
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard AW: Prolaktin

o wie schön
das ist prima

dazu gratuliere ich dir herzlich....das sind doch mal prima nachrichten!

weiterhin allles gute!
mahanuala
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leonardo da vinci
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  #9  
Alt 10.03.2009, 19:47
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Standard AW: Prolaktin

Vielen lieben Dank. Für die schnellen Antworten und aufmunternden Worte.
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  #10  
Alt 10.03.2009, 20:08
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Lilli 40 Lilli 40 ist offline
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Standard AW: Prolaktin


Hallo Alexandra,
Wunderbar, auf die nächsten Jahrzehnte !!!!!!!!!!
Liebe Grüße, Lilli, die eigentlich Eva heißt
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  #11  
Alt 10.03.2009, 20:18
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Standard AW: Prolaktin

Dank dir Eva,

dieser blöde Prolaktinwert, hat mich wieder voll aus den Schuhen geworfen.
Aber war ja falscher Alarm.

Mir geht es momentan aber leider gar nicht gut. Irgendwie läuft mein Leben seit dem Sch....Krebs aus der Spur.
Ich glaub das wird jetzt lang. Aber ich muss das loswerden.
Während meiner Erkrankung hat sich mein Mann um mich gekümmert oder eher er hat es versucht. Und als ich dann als krebsfrei entlassen wurde, hat er sich dann auch verabschiedet. Ich dachte für mich bricht die Welt zusammen. Ich bekam Depressionen. Ich liess mich aber behandeln. Und irgendwie ging es dann auch wieder. Nun bin ich geschieden. Dachte ich bin neu verliebt, aber irgendwie ist es das alles nicht. Ich merke wie ich wieder in Depressionen verfalle und mich frage warum hast du das alles durchgestanden. Ich glaube ich hänge immer noch an meinem Ex. Wir hatten 23 schöne Jahre. Momentan weiss ich einfach nicht weiter.

So das musste mal gesagt oder eher geschrieben werden.

LG
Alexandra
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  #12  
Alt 11.03.2009, 13:32
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maria35 maria35 ist offline
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Lächeln AW: Prolaktin

Hallo Alexandra,

das ist echt traurig mit deinem Mann. Ich verstehe nicht wieso man jemanden nach so vielen Jahren verlässt. Du bist mit deiner Diagnose durch die Hölle gegangen..
Anscheinend verstehen das die Männer nicht. Ich hatte vor 2 Jahren BK. Bei mir ist auch nichts mehr so wie es mal war. Ich bin sehr empfindlich geworden. Und diese verdammte Angst lässt mich auch nicht los.
Kopf hoch, ich bin überzeugt, dass Du bald wieder eine schöne Zeit erleben wirst...
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  #13  
Alt 25.03.2009, 14:52
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Standard AW: Prolaktin

Hat sich deine Beziehung auch negativ verändert? Irgendwie krieg ich mein Leben überhaupt nicht mehr hin. Ehe kaputt. Jobmässig läuft es nicht usw.
Manchmal frag ich mich wirklich warum habe ich gekämpft. Hatte das alles einen Sinn?
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  #14  
Alt 25.03.2009, 15:43
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Löwin69 Löwin69 ist offline
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Standard AW: Prolaktin

Hallo Alexandra,
du hast gekämpft das du Leben kannst,du hast für dich gekämpft,nicht für deinen Mann und nicht für deinen Job.
Wenn er meint dich nach so einer langen Zeit verlässt,dann ist er es nicht wert.Ich verstehe dich das du jetzt erst mal verzweifelt bist,es ging uns fast allen so.Auch ich hatte manchmal Tiefs,hatte meinen Job verloren,bei meinem Sohn wurde Epilepsie festgestellt,meine Familie hat sich rar gemacht,aber es hat sich gelohnt zu kämpfen,denn irgendwann kommen auch wieder bessere Zeiten,glückliche Zeiten.
Ich wünsche dir das auch du wieder aus dem Tief kommst und bitte nicht verzweifeln,auch für dich kommen wieder bessere Zeiten.Vieleicht holst du dir auch wieder Hilfe,wenn du merkst das du es nicht alleine schaffst.
VLG Tina
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  #15  
Alt 25.03.2009, 16:37
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Standard AW: Prolaktin

Hallo tina,

natürlich hast du recht wenn du sagst ich kämpfe für mich. Aber man kämpft doch auch für seine Lieben. Tja und bei mir ist das halt weg gebrochen. Ich war seit meinem 16 Lebensjahr mit meinem EX-Mann zusammen.

Hilfe bei Psychologen. Damals als ich die Depression hatte hat mir der Psychoonkel nicht wirklich geholfen. Ausser Medis und blödes Gerede war nicht ich fand nicht das mir das half. Rausgeholfen hat mir meine Mutter meine Freunde und meine Kinder.

Nun sehe ich aber kein Licht mehr am Ende des Tunnels. Und weiss wirklich nicht weiter.

Es gibt wirklich schlimmeres als eine Scheidung. Dein Schicksal berührt mich wirklich sehr. An deiner Seite steht aber immer noch eine starke Schulter.


Liebe Grüße
Alexandra
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