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#1
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Bin an Ende
Hallo und guten Abend
ich habe vor einer Woche die endgültige Diagnose meines Brustkrebs erhalten, Ich bin am Boden zerstört, denn sie müssen meine Brust entfernen, das unglaubliche für mich persönlich ist das ich diesen Knoten erst vor kurzem selbst bemerkt habe. Nun muss ich am 18,07 2012 ins Krankenhaus und es wird alles entfernt und ich bekomme gleich ein Implantat eingesetzt, Ich habe solche Angst davor und weine den ganzen Tag, kann mich nicht beruhigen, Wer kann mir seelisch helfen und wer kann mir sagen wie die op und alles andere verläuft, Ich danke schon mals Regine |
#2
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AW: Bin an Ende
Gerne würde ich dir deine Fragen beantworten.....dieses Gefühl vor einen riesen Berg zu stehen ,kennen wir glaub ich alle,,,,,,,,Es wird eine schwere Zeit,aber es ist zu schaffen...Nimm die Hilfe in Anspruch die du bekommen kannst, ob Psychologe , Familie, Ärzte usw.....Zur Mastektomie kann ich nichts sagen,aber ein Arzt sagte mal zu mir.....auch zu Beginn der Diagnose...sie müssen immer nur die kleinen Schritte sehen...Erst die Portanlage, dann die Chemo...Bestrahlungen usw......usw.Jetzt befinde ich mich in der Hormontherapie,,,,hol dir eine Zweitmeinung,wenn du magst und lass es auf dich zukommen. Ich weiß das solche Sätze nicht wirklich helfen und weiter bringen, aber es hilft zu wissen das du jederzeit hier einen ansprechen kannst.....Drück dir fest die Daumen und würd mich freuen weiter von dir zu lesen
Drück dich und lieben Gruß Juli |
#3
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AW: Bin an Ende
Liebe Regine,
erst einmal herzlich willkommen hier. Es tut mir so leid, dass du nun solche Ängste hast und gar nicht weisst, was alles auf Dich zukommt und wie es weiter geht. Ich möchte Dir direkt einen Thread ans Herz legen, den Mutmachthread, da stehen viele positive Geschichten drin, für Dich in dieser Situation so wichtig. http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=55843 Lies ihn Dir einfach mal durch, genau dafür ist er erstellt worden. Dass die Brust abgenommen werden muss, klingt erst mal schlimm. Aber glaube mir, es gibt fantastische Aufbaumethoden heutzutage und wie ich gelesen habe, wirst Du mit 2 Brüsten aufwachen. Von daher wird es kein gravierender Unterschied sein- gegen die Schmerzen gibts wirkungsvolle Mittel. Ich habe das auch hinter mir- der Aufbau ist wirklich toll geworden. Du musst die Tatsache, dass Du Brustkrebs hast, nun nach und nach annehmen- evtl. mit psychologischer Hilfe. Und nach und nach wirst Du auch evt. weitergehende Therapiemaßnahmen wie evtl. Chemo, Bestrahlung, Antihormontherapie annehmen müssen. Glaube mir, wenn man den Weg Schritt für Schritt geht, ist das machbar. Wir alle hier haben diesen Weg gehen müssen, wir können Deine momentane Situation so gut nachempfinden. Wenn Du nähere Angaben zur Histologie deines Tumors hast, lass sie uns wissen, dann können wir evtl. etwas mehr zu möglichen Behandlungsoptionen sagen. Du schaffst das, genauso wie wir alle hier. Es gibt auch ein Leben nach Brustkrebs. Und: wenn Du Kummer hast, schreib hier ruhig, hier ist immer jemand, der ein offenes Ohr für Dich hat. Ich denke am 18.7. an Dich Liebe Grüße, jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#4
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AW: Bin an Ende
Liebe Regine,
ich kann das gut verstehen, dass du Angst hast und in einem Strudel von Gefühlen steckst, die dich runterziehen. Ich wollte auch auf keinen Fall dass meine Brust abgenommen wird und nun ist es doch passiert und ich kann damit ganz gut leben. Ich wollte auch einen sofortigen Aufbau, aber das hat man nicht genehmigt, muss mindestens 2 Jahre warten ob der Krebs nicht wieder auftritt. Und es geht auch so. Schreib uns Bescheid wie es dir weiter geht. Wir drücken dir die Daumen.
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Ängel |
#5
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AW: Bin an Ende
Liebe Regine,
ich kann dich gut verstehen, mir ging es vor 7(!) Jahren genauso. Die Brust musste abgenommen werden und ich habe mich nur noch ins Bett gelegt und geweint. Ich denke, dass das für jede Frau ein ziemlich heftiger Einschnitt ist Auch ich habe in der selben OP einen Aufbau mit Silikon und Lat. Dorsi bekommen. Was soll ich dir sagen, es ist wirklich gut geworden und die zwei Männer mit denen ich anschließend zusammen war, hatten kein Problem damit. Es geht mir inzwischen eigentlich so gut wie vor der Erkrankung, ich habe die Diagnose ziemlich verarbeitet , wieder ins normale Leben zurückgefunden und meine Gedanken drehen sich nicht mehr nur noch um den Krebs wie es am Anfang der Fall war. Der "Vorteil" von der Mastektomie war bei mir, dass ich keine Bestrahlung und Chemo brauchte, aber das ist natürlich von vielen Faktoren abhängig, die du erst nach der OP genau wissen wirst. Liebe Regine, auch wenn du es jetzt nicht glauben kannst, aber es gibt ein Leben danach ! und lies den Link durch den dir Jule geschickt hat von all den tapferen Frauen hier die es gepackt haben, genauso wirst du es auch schaffen! Ich denke an dich am 18. und wünsche dir, dass dein Aufbau genauso gut gelingt wie meiner. Alles Liebe Claudia Geändert von claudia8 (15.07.2012 um 10:47 Uhr) |
#6
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AW: Bin an Ende
Hallo Claudia
Vielen Dank für Deine Nachricht, Wenn ich den Arzt richtig verstanden habe so brauche ich auch keine Chemo und Bestrahlung, denn was man schon festgestellt hat im mrt, sind die LK nicht angegriffen, Das macht mir auch schon einbißchen mehr Hoffnung, Ansonsten wird die Angsz immer grö0er um so näher der Tag kommt. Ich stelle mir auch so viele Fragen, wie lange dauert die op, was ist danach, habe ich große Schmerzen, kann ich aufstehen und und und. Da ich noch nie ausser zu den Geburten der Kinder im Krankenhaus war, ist das alles sehr schwer. Bin ich zum beispiel nachher ein fall für eine Schwerstbehinderung, mir gehen soviele Fragen im Kopf herum. Lieben Gruß Regine |
#7
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AW: Bin an Ende
Hallo Regine,
ich wünsche dir für den 18.07. alles Gute und sende dir eine liebe Umarmung. Auch ich musste die rechte Brust hergeben und dachte noch bis kurz vor der Op, schweren Depressionen nahe, ich gehe unter und das wars. Ich habe auch im gleichen Zug einen Aufbau machen lassen und sparte mir mit der Brustentfernung die Bestrahlung. Chemo bekam ich auch nicht. Jetzt zwei Jahre später bin ich nur noch dankbar, dass es bei mir so abgegangen ist und ich nicht eine schlimme Folgetherapie hatte. Nach der Operation hatte ich keine Schmerzen, war auch nach einigen Tagen schon wieder zu Hause und es ging eigentlich viel besser, als ich vor der Operation dachte. Man weiß halt nicht was auf einem zukommt. Aber das Leben ist für mich im Großen und Ganzen so weitergegangen wie vorher, nur die rechte Brust sieht halt jetzt etwas anders aus als vorher. Also, nur Mut, Augen zu und durch. Alles alles Gute wagnerine |
#8
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AW: Bin an Ende
juchhu Regine,
das ist doch die Richtige Einstellung! Nochmals toi toi toi! LG Beate |
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