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  #1  
Alt 11.02.2013, 15:48
Benutzerbild von gitti2002
gitti2002 gitti2002 ist offline
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Registriert seit: 02.03.2004
Beiträge: 1.969
Standard AW: Angst

Hallo Siandra,

Zitat:
Zitat von Siandra Beitrag anzeigen
...wie schnell kann der Krebs wachsen. Muss ich mir in den 3 Wochen Wartezeit damit rechnen das er sich schnell ausbreitet?
du befindest dich hier auf einer Laienplattform, derartige Fragen können und dürfen von Usern nicht beantwortet werden. Du solltest sie deinem Arzt stellen.

MfG Gitti
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  #2  
Alt 11.02.2013, 16:33
Siandra Siandra ist offline
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Registriert seit: 09.02.2013
Beiträge: 11
Standard AW: Angst

Ok, nur ich habe nicht die Möglichkeit ihn vor der Op zu fragen, deswegen meine Hoffnung hier Antworten zu bekommen.
Aber ok dann bin ich doch alleine mit meine Ängsten

Geändert von gitti2002 (11.02.2013 um 16:45 Uhr) Grund: unnötiges Zitat entfernt
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  #3  
Alt 11.02.2013, 16:42
Benutzerbild von tiffany
tiffany tiffany ist offline
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Registriert seit: 04.11.2007
Beiträge: 2.609
Standard AW: Angst

Zitat:
Zitat von Siandra Beitrag anzeigen
Aber ok dann bin ich doch alleine mit meine Ängsten
@Siandra,

alleine bist du nicht. Aber Gitti hat vollkommen recht. So eine Frage besonders bei dieser Erkrankung, können Dir nur Ärzte beantworten. Das ist auch nicht böse von Ihr gemeint!

Vllt, wenn nikita, snoopy nicht antworten, schreibst du Ihnen ansonsten über private Nachrichten?!

Ich denke, es geht auch danach, wo Du dich am besten aufgehoben fühlst und wohlfühlst!!!

LG und alles Gute
__________________
26.8.04
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  #4  
Alt 11.02.2013, 17:31
Siandra Siandra ist offline
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Registriert seit: 09.02.2013
Beiträge: 11
Standard AW: Angst

Ich weiss das es nicht böse gemeint ist, denke mal ich bin zur Zeit etwas zu empfindlich. Sry
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  #5  
Alt 11.02.2013, 17:59
giralsol52 giralsol52 ist offline
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Standard AW: Angst

Hallo Sandra,
erst einmal herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlass kein schöner ist.
Ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen, denn als ich vor drei Jahren die Diagnose GNHK bekam, zog mir das auch buchstäblich den Boden unter den Füßen weg.
Bei meiner Abrasio damals wurde auch gleich noch eine Blasen- und Darmspiegelung durchgeführt, zum Glück ohne Befund, genauso wie das Röntgen der Lunge. Das anschließende CT ergab dann aber, dass der Tumor bereits sehr groß war (8 cm) und zu weit an der Beckenwand lag. Damit kam eine OP nicht in Frage. Die Therapie der Wahl war dann die Radiochemo, die 14 Tage nach Diagnosestellung begann.
Die Wertheim OP (Bauchschnitt längs und 24 Klammern) erfolgte dann im Juni 2010, einschließlich Entfernung von 22 Lymphknoten, zum Glück alles ohne Befund. Einen Blasenkatheter hatte ich auch, da die Blase die OP ziemlich übel nimmt und erst wieder trainiert werden muss.
Solltest du noch Fragen haben, dann nur zu, gerne auch über PN.
Liebe Grüße
giralsol
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  #6  
Alt 11.02.2013, 18:58
Rauchquarz Rauchquarz ist offline
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Beiträge: 101
Standard AW: Angst

Hi Siandra!
Wenn die OP derart umfangreich sein soll, wundert es mich schon, daß Du angeblich am nächsten Tag nach Hause könntest. Schon bei einer "einfachen" Entfernung der Gebärmutter bleibt frau, wie beschrieben, mehrere Tage in stationärer Betreuung.

Auf die Frage der Krankenversicherung bist Du leider nicht eingegangen, geht uns ja im Grunde nichts an, auch wenn sich die Überlegung aufdrängt, ob eine deutsche Kasse die OP in den USA eigentlich bezahlt. Vom amerikanischen Gesundheitssystem hat hier vermutlich erstrecht keiner Ahnung. Falls Du magst, erklär´ uns doch bitte, wie das mit der Kostenübernahme eigentlich funktioniert.

Ansonsten fällt mir noch ein, daß Du einmal nach deutschen Auswanderergruppen in Deiner Nähe googeln könntest. Hatte zwar sogar einen Thread zu Deinem Thema gefunden, aber der war aus 2003. Vielleicht findet sich ja eine Leidensgenossin oder sogar ein deutscher Arzt irgendwo um´s Eck. So oder so scheinst Du dort hinten nicht viele soziale Kontakte zu haben, was sich möglicherweise leicht ändern lässt.

Was die Befundberichte betrifft: Schon ´mal den Arzt danach gefragt/fragen lassen? Insbesondere angesichts Deiner Situation bzgl. der Sprachbarriere sollte er für eine derartige Anfrage Verständnis haben. Wäre auch ganz hilfreich für andere hier, um Dir helfen und die Angst nach Möglichkeit ein wenig nehmen zu können.

Liebe Grüße,
RQ

Geändert von Rauchquarz (11.02.2013 um 19:00 Uhr)
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  #7  
Alt 11.02.2013, 21:19
Aisha Aisha ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Angst

Liebe Siandra,

ich wurde fast auf den Tag genau vor 1 Jahr operiert, auch laparoskopisch. Ich kann Dir versichern, dass ich noch nicht einmal 1 Woche lang in der Klinik war und wirklich keinerlei Schmerzen hatte.

Aber diese von Dir beschriebene Angst, dieses Überrumpelt sein von der Diagnose, gelähmt sein vor Überraschung - das hatte ich auch!!! Ich dachte damals, die ganze Welt sei stärker als ich, alle anderen Frauen wären weniger vor den Kopf gestoßen und überhaupt rechnete ich damit, dass jetzt alles vorrüber sei. Auch ich überlegte, ob ich überhaupt noch meinen nächsten Geburtstag erleben würde. Aber diese Angst kam nur aus mir selbst heraus und hatte mit der Diagnose, geschweige denn mit dem Anfangsstadium das ich hatte, rein gar nichts zu tun.

Nimm Dir vielleicht ein Tagebuch und schreib dort auf, was Dich beängstigt. Dinge wie "Da Vinci" schau Dir im Internet an und gewinne Zuversicht. Vor allen Dingen: Such für die OP eine Fachklinik aus, die eine Wertheim-Op nicht alle 3 Monate durchführen, sondern wirklich routiniert darin sind. Hast Du solch eine Klinik gefunden, so ist es völlig egal - meiner Meinung nach - in welchem Land diese Klinik ist. Schenk dem Operateur Vertrauen und glaub mit ihm an seine Zuversicht. Setz Dir ein Ziel für den Tag der Op und den Tag danach etc. und mach das für 1 ganze Woche. Mir hat das sehr geholfen!

Keine Angst vor dem Blasenkatheter, den nehmen sie Dir schneller wieder weg als Dir lieb sein wird. Das Ziehen des Katheters tut überhaupt nicht weh. Danach musst Du aufstehen und selbst zum WC laufen und das war bei mir schon am 1. post-Op Tag.

Und das mit dem Psychologen, denke ich, kann man vor der Op gar nicht so recht entscheiden. Ich habe keine Nachbehandlung benötigt und dadurch, dass ich auch nur 5 kleine Schnittchen hatte, war ich sofort wieder recht beweglich. Wie gesagt, weniger als 1 Woche Klinik. Zuhause habe ich mich dann wieder mit Internet, Büchern etc. beschäftigt, habe auch gleich wieder Essen gekocht und wie gewohnt gegessen. 6 Wochen nach der Op war ich beim Reha-Sport. Klar, ich hatte mir schon einen Termin beim Psychologen geholt, aber offen gestanden ging ich nur 2 mal hin.

Warte doch mal die Tests ab. Wenn Du auch, wie ich, nach der Wertheim fertig bist mit der Behandlung, dann setzt die große Erleichterung ein. Klar, mir wurden auch 45 Lymphknoten entfernt, Gebärmutter, 1 Eierstock. Aber wenige Wochen danach führte ich mein gewohntes Leben weiter und alles war wie zuvor. Hätte mir dies jemand vor 1 Jahr gesagt, so hätte ich es sicherlich nicht geglaubt!

Schreib uns bitte wieder, liebe Siandra.

Alles Gute und viel Zuversicht,
Aisha
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  #8  
Alt 11.02.2013, 22:12
snoopy39 snoopy39 ist offline
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Beiträge: 489
Standard AW: Angst

Hallo Siandra,

also allein bist Du hier mit Deinen Ängten und Sortgen ganz bestimmt nicht!!! Wir können das alles sehr gut nachvollziehn, da wir auch in dieser Lage waren/oder sind. Kann sehr gut verstehen, dass Du im Moment wie "gelähmt" bist.
Ich hatte vor 2 jahren auch die Wertheim-Op (laparoskopisch) mit Entnahme von Gebärmutter, Eierstöcken, Eileitern und 45 Lymphknoten. Ich war knapp zwei Wochen in der Klinik, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Du am nächsten Tag wieder nach Hause gehen kannst. Wie Aisha auch sagt, such Dir eine Klinik die solche OPs öfter durchführt und wo Du Dich gut aufgehoben fühlst.
Ich wünsch Dir alles, alles Gute und melde Dich wieder,
snoopy
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  #9  
Alt 12.02.2013, 20:45
Ana aus Portugal Ana aus Portugal ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Angst - hier ein guter Link

Hallo Siandra,

Ich weiss, was es bedeutet, im Ausland zu erkranken. Ganz persöhnlich meine ich, dass es unheimlich wichtig ist, dass Du Dich vor Ort informierst. Jedes Land hat andere medizinische Praktiken, und wir müssen uns anpassen.

Es tut mir sehr Leid für Dich, und ich hoffe, dass Du schnell Hilfe findest.
Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute,

Ana aus PortugL

Geändert von gitti2002 (12.02.2013 um 21:05 Uhr) Grund: Verstoß geg. NB Punkt 3 - kommerzieller Link
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