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  #46  
Alt 17.12.2013, 19:56
Bobtail77 Bobtail77 ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Ja, klar, dass wir nur alles Laien sind. Ich hätte halt gehofft, dass ich hier evtl. eine Antwort erhalten könnte, die den 100% nahegekommen wäre

LG Markus
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  #47  
Alt 17.12.2013, 20:04
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Es wurde schon weit oben gesagt, dass ein DCIS Krebszellen enthält, eine Mastitis nicht. Aber inzwischen habe ich das Gefühl, dass das gar nicht ankommt.
__________________
lg
gilda
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  #48  
Alt 17.12.2013, 20:29
bibbiblumenkind bibbiblumenkind ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Zitat:
Zitat von Katzenmama6 Beitrag anzeigen
Die Antwort musst du dir von kompetenter Seite, also von Ärzten und da denke ich sind Pathologen die richtigen Ansprechpartner, holen.
Hallo.
Das sehe ich gaaanz genauso. Wobei mir eine gewisse Beratungsresistenz auffällt....es würde jetzt hier wirklich zu weit gehen, die Histo-Pathologischen Grundlagen oder auch Feinheiten aufzuzeigen. Da sei doch einfach an entsprechende Fachliteratur verwiesen.

Wie wäre es denn, wenn ihr das zuständige Patho-Institut aufsucht. Vielleicht hat ja ein Arzt dort Zeit und Muße euch die Präparate Deiner Frau zu zeigen und zu erklären ?!?

Ich wünsche alles Gute und vor allem Vertrauen in die Behandler!!!

Geändert von gitti2002 (17.12.2013 um 20:40 Uhr) Grund: Zitat gekürzt
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  #49  
Alt 20.12.2013, 06:46
Bobtail77 Bobtail77 ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Hallo miteinander,

nein, ich bin nicht beratungsresistenz - ich möchte mir hier mit eurer Hilfe und eurer Erfahrung eine eigene Meinung über die Erkrankung meiner Frau bilden.

Es ist einfach schwierig zu beurteilen, ob und inwieweit die Diagnosen tatsächlich stimmen.

Beispielhaft wurde bei meiner Frau - obwohl wie bekannt ursprünglich der IBC diagnostiert wurde - auf eine weitere Bestrahlung nach der OP verzichtet! Dieser Vorschlag kam gleich von der Klinik - nicht von uns!

Warum auf die Bestrahlung verzichtet wurde, weiß ich nicht und kann ich mir auch nicht erklären.

In zig Leilinien zur Brustkrebsbehandlung findet man, dass eine Bestrahlung der Brust u. a. erfolgt, wenn ein IBC vorgelegen hat oder die Patientin noch keine 35 Jahre alt ist.

Beides würde bei meiner Frau vorliegen!

Verstehe man das - oder verstehe man das nicht.....

Wir sind froh, dass keine weitere Strahlentherapie mehr durchgeführt werden musste. Nur warum?! Die Klinik gab darauf lediglich die sporadische Antwort, das eine Bestrahlung nicht erforderlich ist.

LG aus Bayern

Markus
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  #50  
Alt 20.12.2013, 17:08
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Also, dass Dir DAS komisch vorkommt verstehe ich jetzt gut. Ich kenne es auch so, dass bei IBC unter 35 auf jeden Fall bestrahlt werden soll. - Ist es ein zertifiziertes Brustzentrum? Was sagt die 2. Meinung? (Natürlich reißt sich niemand um ne Bestrahlung, aber es ist ja wichtig, dass alles nötige getan wird...)

Ich glaube Bobtail, dass es hilfreich sein könnte hier mal etwas ausführlicher zu schildern, wie es gewesen ist und was die Ärzte sagen... Ich denke je genauer Du erklärst, WAS gewesen ist und WAS Dir daran komisch vorkommt, desto besser können wir Deine Bedenken verstehen, Fragen beantworten, Zweifel beseitigen oder bestärken...
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  #51  
Alt 21.12.2013, 16:50
Bobtail77 Bobtail77 ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Hallo,

ja, meine Frau wird an einem Brustzentrum behandelt. Die Zweitmeinung hatten wir bereits vor der OP eingeholt. Es existiert somit bzgl. einer erforderlichen Bestrahlung keine zweite Meinung.
Mir bzw. uns kommt alles ein bisschen seltsam vor.... ursprüngliche Diagnose eines DCIS - sprich Milchgänge noch nicht verlassen - mit ähnlichen Zellen in der Haut. Dies wurde zusammenfassend als ein IBC gewertet!

Wie nun?! Ein DCIS oder ein IBC der sich bekanntlich über die Lypmhbahnen rasend schnell ausbreitet?

Nach Chemo & OP: keine Tumorzelle (weder in der Brust, der Haut, noch in den Lypmhknoten) mehr da - nur noch Zellen einer Mastistis bzw. Mastophatie! Was stimmte?!

Wir wissen es nicht und von den angesprochenen Ärzten halten alle an der originär getroffenen Diagnose fest.

LG Markus
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  #52  
Alt 21.12.2013, 17:42
henni henni ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

hallo Markus!

Als ich meine Therapie bekam, hatten zwei Damen eine Mastitis. Es kommt häufiger vor das Frauen während eine Chemotherapie eine Mastitis bekommen! Welche Befunde standen im Biopsie Bericht?? Ich denke mal das deine Frau die Mastitis unter der Chemotherapie bekommen hat.

Kann es sein das du glaubst das die Ärzte deine Frau falsch behandelt haben oder euch eine falsche Diagnose mitgeteilt haben? Deine Fragen kommen immer nur Stückchenweise.

Fakt ist doch das die Therapien bei deiner Frau gut angeschlagen haben und darüber solltet ihr froh sein!!!


LG
henni

Geändert von henni (22.12.2013 um 10:41 Uhr)
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  #53  
Alt 22.12.2013, 19:33
Bobtail77 Bobtail77 ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Hallo,

meine Fragen kommen stückenweise? Welche Fragen soll ich denn stellen?

Im Übrigen lag die Mastitis bei meiner Frau bereits vor der Chemotherapie vor. Der Pathologe schrieb u. a.: ...begleitend besteht hier eine mittelgradige lmphocytäre periductale und lobuläre Mastitis (ICD N61).

Und ja, ich glaube, dass die Befundung bei meiner Frau nicht richtig war. Es ist doch sehr seltsam, dass die Chemotherapie genau alle Tumorzellen erfolgreich getötet hat aber gleichzeitig die entzüdeten Zellen (Mastitis) nicht weggebracht hat.

Was sagst du dann zu der Entscheidung, dass meine Frau nicht bestrahlt wurde?? Obwohl dies in den so viel gepriesenen Leitlinien doch definitiv anders steht?

LG Markus

Geändert von Bobtail77 (22.12.2013 um 19:44 Uhr)
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  #54  
Alt 22.12.2013, 20:02
henni henni ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

hallo Markus!

Deine Frau hat doch eine ganz neue Therapie bekommen, vielleicht braucht man unter der neuen Therapie nicht mehr bestrahlen. Die Bestrahlungen beziehen sich auf die alten Therapien. Solltest du trotzdem zweifel haben wende dich an ein Strahleninstitut.

Ich wurde bestrahlt weil bei mir noch Krebszellen im Gewebe und in der Haut gefunden wurden. Wie gesagt ich hatte aber auch die Standarttherapie.
Es gibt auch Therapien die sich mit einer Bestrahlung nicht vertragen oder die NW sind dann heftiger.

Du kannst das Gewebe durch einen anderen Pathologen in einem anderen Institut untersuchen lassen.

LG
henni

Geändert von henni (22.12.2013 um 20:15 Uhr)
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  #55  
Alt 22.12.2013, 21:14
henni henni ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

hallo markus!

Schau mal hier rein!


http://books.google.de/books?id=OD2p...stitis&f=false


LG
henni
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  #56  
Alt 22.12.2013, 21:17
Christianchen2 Christianchen2 ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Hallo Markus,

in Deinem Beitrag vom 15.12. erwähnst Du doch selbst den histopathologischen Befund, der von polymorphen Carcinomcellkomplexen spricht. Was glaubt Ihr, ist das anderes, als Tumormaterial. Caricomzellkomplexe gibt es nicht. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Schreibfehler der med. Schreibkraft.

LG
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  #57  
Alt 22.12.2013, 21:27
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Zitat:
Zitat von Bobtail77 Beitrag anzeigen
H Es ist doch sehr seltsam, dass die Chemotherapie genau alle Tumorzellen erfolgreich getötet hat aber gleichzeitig die entzüdeten Zellen (Mastitis) nicht weggebracht hat.
Wie soll denn eine Chemo auch gegen eine Mastitis helfen?
__________________
lg
gilda
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  #58  
Alt 22.12.2013, 22:38
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Mein Rat, nachdem ich alles durchgelesen habe:

Patientenanwalt einschalten. Krankenkasse oder auchTante google können bei einer Adresse helfen. ;-)

Es nutzt doch nichts, hier zu so komplexen Fragen eine kompetente Antwort erwarten zu wollen.

Trotzdem möchte ich auf einige Punkte des TE eingehen:

Studien-Teilnahme: Ist das Behandlungs-Schema dort nicht vermerkt? Wenn keine Bestrahlungen vorgesehen sind, sollte dies in den Unterlagen zu finden sein. Ansonsten halte ich die Bedenken des TE für gerechtfertigt.

Was mir ansonsten auffällt: Bei IBC gibt es meines Wissens äußerlich eine sichtbare Hautveränderung (Rötung? Schwellung?) oder irre ich mich?

Eine Mastitis verursacht doch keine Hautveränderung?

Was hat die junge Frau denn dazu bewogen, einen Arzt aufzusuchen? Die Mastitis? Schmerzen? Rötung? Schwellung?

Dazu kommt noch im path. Befund: "Gefäßartige Spalträume"... in denen -einerseits- "Zellen zytologisch ähnlich imponierten wie im benachbarten DCIS der Brust" zu finden waren.

-Andererseits- schreibt der TE: "Dieser Vorgang wurde dann als Lymphangiosis Carcinomatos zusammengefasst und die Diagnose eines inflammatorischen CA gestellt".

Hier fehlt mir die GENAUE Histologie; vor allem, ob der KI-Wert gemessen wurde und wenn ja, wie hoch der Wert gewesen ist.

Und auch DAS ist mir aufgefallen:
"...einem wenig differenzierten, ductalen Carcinoma in situ der Mamma....

Ist ein DCIS nicht eine Krebsvorstufe?!"

Wenig differenziert kenne ich nur, wenn sich bereits sehr viele "normale" Zellen im Untersuchungsmaterial bösartig verändert haben. Auch bei einem DCIS ist so eine Unterscheidung (hochgardig differenziert- mittelgradig differenziert- wenig differenziert) möglich.

Wenn mich jetzt nicht wieder mein Gedächtnis im Stich lässt, dürfte m. E. bei diesem Befund (wenig differenziert) ein Irrtum des Pathologen eigentlich ausgeschlossen sein.
Anders würde ich schreiben, wenn es sich um einen hochgradig differenzierten DCIS (sehr viele Zellen im Untersuchungsmaterial sehen den gesunden noch sehr ähnlich) handeln würde.

Ein DCIS gilt als Krebsvorstufe, aber das hat doch nichts mit den festgestellten pathologisch veränderten Zellen zu tun?

Die Frage:
"Vielleicht war ja das DCIS vielleicht doch nur eine Mastistis oder Mastophatie?!?" kann hier niemand genau beantworten... allerdings... bei (wie oben beschrieben) einem diagnostizierten "geringgradig differenzierten DCIS" dürfte das *vielleicht* erheblich an Bedeutung verlieren.
Für mich persönlich ist zumindest die Aussage der Geringgradigkeit ein Hinweis auf korrekte Beurteilung durch den Pathologen.

Fazit: Ziemlich undurchsichtig, das ganze. Deshalb mein Rat, kompetente Leute einen Blick auf die Unterlagen werfen zu lassen.

Und wer wäre kompetenter, als ein Patientenanwalt?


Allen im Forum ein friedliches und möglichst nebenwirkungsarmes Weihnachtsfest!
Ich denke an euch!

Norma
Diagnose Brustkrebs Nov, 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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  #59  
Alt 26.12.2013, 17:12
Bobtail77 Bobtail77 ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Hallo Norma, hallo an alle,

der Ki-67 wurde schon gemessen - er hat bei 20% gelegen.

Die histophatologische Klassifizierung wurde wie folgt vorgenommen:
pTis (DCIS) + pT1mi (möglicherweise in der Umgebung darüber hinausgehend), G3, pNX, pMX, R1.

LG & schönen restlichen Feiertag!

Markus
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  #60  
Alt 24.01.2014, 19:47
Bobtail77 Bobtail77 ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Hallo in die Runde,

wie sah denn bei den anderen Damen, die die Diagnose des IBC leider erhalten haben, die histophatologische Klassifizierung des Tumurs aus?

LG Markus

Geändert von gitti2002 (28.01.2014 um 19:11 Uhr) Grund: unnötiges Vollzitat entfernt
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