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  #16  
Alt 10.01.2012, 17:50
Marienkäfer 52 Marienkäfer 52 ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo

Ich habe zwar keine Misteltherapie gemacht, aber in verschiedenen Internetseiten von Unis gelesen, dass die Mistel während der Chemo die Chemowirkung abschwächt. Also Kontraproduktiv ist. Danach soll sie aber gute Erfolge haben. Während der Chemo sind manche homöopatischen Mittel gut für die Nebewirkungen der Chemo. Schau doch mal im WWW. Da findest du bestimmt viele Für und Wider. Entscheide nach Deiner Meinung. Das eigene gute Gefühl hilft oft mehr, als die Empfehlung anderer. Mir wurde z. B. von einem Orthopäden empfohlen, dass ich Bonephos nehmen soll. Ich habe eine Osteoporoseveranlagung von meiner Mutter. Die Werte waren aber noch alle im Gernzbereich. Nach ausführlicher Information über Bonephos habe ich mich dagegen entschieden. Kurze Zeit später hatte ich eine Kieferop. Dort fragte mich der Chirurg, was ich wegen meiner Krebserkrankung denn nehme. Ich erwähnte dann beiläufig, dass mir eben Bonephos empfohlen worden sei. Er meinte dann ganz erschrocken: Nehmen Sie das?" Als ich es verneinte, meinte er das wäre sehr gut,denn es gäbe doch relativ oft Kiefernekrosen, die nicht mehr heilbar sind. Nun nehme ich als Propylaxe Vit. D Tabletten und esse kalziumreich. Bin gespannt was bei der nächsten Dichtemessung rauskommt. Eine positive Lebenseinstellung hilft oft mehr, als Tabletten mit massiven Nebenwirkungen.

LG Marienkäfer
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  #17  
Alt 13.01.2012, 09:22
Benutzerbild von Finistère
Finistère Finistère ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Tja, die Meinungen zur Misteltherapie scheinen bei den Ärzten doch recht unterschiedlich zu sein. Während sie in meinem BZ ganz erstaunt fragten, was ich denn bei meiner Diagnose mit einer Misteltherapie wolle und mir meine Gyn ausdrücklich davon abgeraten hat wurde sie mir von meinem Hausarzt wärmsten empfohlen.

Liebe Grüße
Gaby
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  #18  
Alt 13.01.2012, 10:17
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

@Gaby


Gut, dass Du dieses Thema auch noch von dieser Seite beleuchtest;´

Wenn ich zurückblicke muss ich feststellen, dass mein Hausarzt sich dahingehend immer sehr wohltuend zurückgehalten hat.
Und das war gut so, denn die widersprüchlichen Aussagen meiner Nachsorgeärzte zu beispielsweise dem Umfang der Antihormontherapie waren verunsichernd genug - da hätte ich eine Drittmeinung zu beispielsweise "Mistel oder nicht" als nahezu ätzend empfunden :sh:


__________________
Ilse
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  #19  
Alt 19.01.2012, 16:54
mary254 mary254 ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo Ihr Lieben,
komme eben vom Onkologen. Ich nehme jetzt erst mal bis Juli Letrohexal.
Dann ist wieder ein MRT wegen schwierigem Narbengewebe (hatte letzten Juli schon eine Biopsie deswegen machen lassen, das GsD negativ ausfiel).Dann haben wir wieder Besprechung. Unser derzeitiger Plan: bis November einen Aromatsehemmer, dann 3 Monate Pause - er befürchtet, dass duch die Hormonumstellung heftigere Wechseljahresbeschwerden auftreten, deshalb im Winter Pause - anschließend wieder Aromatasehemmer.
Spontan hat er heute gesagt, 5 Jahre nach Therapieende mit Aromatasehemmer aufhöhren. Es gibt halt keine Studien über die Einnahmedauer, und die Hersteller sind auch nicht mehr interessiert an Studien, weil sie an den Medikamenten nichts mehr verdienen. Er geht aber zum Glück sehr auf meine Bedenken ein und ist mit der Weitereinnahme sehr einverstanden.
Außerdem bekomme ich weiterhin halbjährliche Zometainfusionen.
Ihr seht also, letztendlich ist es den Patienten überlassen, wie sie damit verfahren.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag mit wenig Nebenwirkungen.
Liebe Grüße
Maria
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  #20  
Alt 21.01.2012, 19:35
Marienkäfer 52 Marienkäfer 52 ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo

Denke auch dass die Einnahmezeit egal ist. Ich nehme meine immer Mittags. Habe aber keinerlei NB. Einfach mal ausprobieren. Wichtig ist ja nur, dass du sie tägl. nimmst. Wann ist egal.

LG Marienkäfer
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  #21  
Alt 22.01.2012, 09:25
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

@all

in den ca. 7 Jahren der Therapie mit Tamoxifen, Aromasin und Femara konnte ich keinen Unterschied bei den Nebenwirkungen feststellen, wenn ich die Tageszeit bezüglich der Einnahme der Medis mal aus organisatorischen Gründen verändern musste (Urlaub etc.).

Hitzewallungen und andere im Begleitzettel der Medikamente beschriebenen unangenehmen Nebeneffekte waren wohl nicht zu vermeiden.


Euch Allen alles Gute

mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse
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  #22  
Alt 22.01.2012, 09:44
Gabriele Gabriele ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo,

ich nehme die Tabletten immer mittags ein, aber nur, weil ich noch andere morgens und abends einnehmen muss und es besser verteilt wird.

Ich habe meine Diagnose im April 2008 erhalten und die AHT im August 2008 angefangen. Seitdem nehme ich Tamoxifen, mit Unterbrechungen mit Aromasin und Femara, die ich beide leider nicht vertragen habe. weil ich Gelenkentzündungen an den Händen und Füßen bekam. Meine Gyn meinte letztens, dass ich die Tabletten ja nur noch bis nächstes Jahr nehmen muss, dann absetzen. Da ich aus den Wechseljahren heraus bin, muss ich nicht mit den üblichen Wechselsjahresbeschwerden rechnen.

LG Gabi
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  #23  
Alt 22.01.2012, 11:21
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo zusammen, da hab ich doch - ausgelöst durch Gabis Post - auch eine Frage.

Ich war bisher der Ansicht, dass die Wechseljahr-ähnlichen Nebenwirkungen auftreten, egal ob man bereits postmenopausal ist oder nicht. Gabis Aussage steht dem ja entgegen, daher meine Frage an die älteren Semester unter uns - wie war das bei Euch?

Ich bin seit 3 Jahren bereits durch die Wechseljahre durch und fange im Februar mit Aromatasehemmer (Anastro...) an.

Viele liebe Grüße an Euch alle und einen schönen Sonntag
Ulrike
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  #24  
Alt 22.01.2012, 12:07
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czilly czilly ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo Ulrike!

Ich gehöre zu den älteren Semestern und hatte die Wechseljahre bei meiner Diagnose bereits hinter mir. Während meiner "normalen" Wechseljahre hatte ich - außer heftigen Stimmungsschwankungen (aber wer hat die nicht mal? ) - kaum Beschwerden; die habe ich nie als "Krankheit" empfunden und mich (deshalb?) auch nie krank gefühlt. Deswegen könnte ich mich auch heute noch sonstwohin treten dafür, dass ich mich nach ganz langen Widerstreben doch von meiner Gynäkologin zu einer Hormonersatztherapie habe überreden lassen - wegen des angeblich erhöhten Herzinfarkt- und Osteoporoserisikos und ("das werden Sie schon sehen" ) einer Verbesserung der Lebensqualität.

Naja, das mit der Lebensqualität hab ich ja dann gesehen...
(wobei ich natürlich nicht sicher sagen kann, dass das jetzt die Ursache für meinen - hormonabhängigen!!! - Brustkrebs war...)

Liebe Grüße,
Czilly
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  #25  
Alt 22.01.2012, 12:07
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hi Czilly, ja, so ein M...!

Ich hatte eigentlich auch nicht wirklich zu leiden - "Zickenphasen" und ab und an Hitzewallungen, das war's dann auch. Gegen die Hormonersatztherapie hab ich mich auch gewehrt - ich war so froh, die Hormonschluckerei los zu sein, hab mich wie ein anderer Mensch gefühlt. Und gegen die Stimmungsschwankungen dann Remifemin genommen - was ja auch nicht von allem Verdacht frei ist - auch mein Krebs war stark hormonpositiv...
Du siehst, "Das Böse ist immer und überall..."
Ich werd mich einfach überraschen lassen, was die AHT jetzt mit mir macht - wenn's nicht schlimmer als die Chemo wird, will ich mal nicht meckern...
Liebe sonntägliche Grüße
Ulrike
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  #26  
Alt 22.01.2012, 12:17
Benutzerbild von czilly
czilly czilly ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo Ulrike!

Ja, vielleicht ist das auch zumindest um Teil ein bisschen eine Kopfsache.
Meine Wechseljahre habe ich als etwas ganz Normales empfunden - als "zweite Pubertät" eben. Die AHT empfinde ich dagegen als ganz und gar nicht normal...

Wer weiß schon immer ganz genau, wie das alles zusammenhängt?

Nochmal liebe Grüße,
Czilly
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  #27  
Alt 22.01.2012, 14:11
Eli66 Eli66 ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo meine Lieben,
ich hab mal eine Frage an die Tam.........Einnehmer:
Wurde bei euch schon mal überprüft, glaube mit Bluttest, ob Tamoxifen auch bei euch wirken kann???
Ich habe im November mit Tam angefangen auf Anraten meines Gyn. Jetzt hatte ich meinen ersten Termin bei einem gyn. Onkologen und der sagte mir, dass es gar nicht sicher ist, dass Tam auch seine Wirkung bei mirtut, da es da ein Enzym in der Leber gibt, das das Medikament verstoffwechselt, und wenn das nicht da ist, wirkt Tam quasi nur al Placebo.

Ich bin jetzt natürlich total verunsichert. Weiß da jemand was genaueres zu sagen?


Lg eli
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  #28  
Alt 22.01.2012, 14:21
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czilly czilly ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo Eli!

Das ist der CYP2d6-Test, dazu gibt es hier sogar eigene Threads. Sieh mal zum Beispiel hier: http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=45703
Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich selbst kein Tam bekommen habe.

Liebe Grüße,
Czilly
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  #29  
Alt 22.01.2012, 14:55
Eli66 Eli66 ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Liebe Czilly,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Der Link war sehr interessant und aufschlussreich. Ich werde den Onkologen darauf ansprechen und das dementsprechend mit ihm diskutieren

Lg eli
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  #30  
Alt 22.01.2012, 19:16
Atom Atom ist offline
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Beiträge: 65
Standard AW: AHT wie lange?

Hallo Eli,

zur Ergänzung: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=53363

insbesondere aus diesem Thread:
http://www.krebs-kompass.de/newreply...eply&p=1073692

LG, Atom
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