7 Jahre Darmkrebs

[Tom.]

Hallo ihr Lieben

Zu meiner Geschichte:

Es fing genau vor 7 Jahren an, als mein Vater in der Arbeitszeit nicht mehr sitzen konnte, er ging zum Arzt & Erfuhr das er Darmkrebs hat.
Nach einer Operation des Darmausgang (Vorne) mit einen Beutel hielt er 7 Jahre durch, vor gut 2 Jahren, gab es ein Vorfall das mein Vater sich gehen ließ er lag 1 Woche im Bett (Schlapp & Starke schmerzen an den Seiten (Bandscheiben sind hinüber) ass nichts & Trinkte kaum, als er kaum noch ansprechbar war, fuhr ihn man ins Krankenhaus dort stellte man ihn ruhig (Schmerzmittel) & gab ihn eine Therapie damals sagte man zu meiner Mutter das ihr Mann nicht mehr lange leben wird durch die zuneigung & die Pflege & durch die mitarbeit meines Vaters hat er es Tatsächlich geschafft sich wieder aufzurappeln, in den 7 Jahren gabs Verschiedene Chemo Therapien & in den 7 Jahren solch Schmerzen (Troz Mopfium Plaster) als ob man mit einem Messer in die Seite Sticht.
Vor gut 2 Wochen gabs dann wieder einen Vorfall das mein Vater sich einen Emfeckt (So laut der Ärztin weggeholt hat) Die 1 Woche Verging mit Schmerzen (Stärker als sonst) meine Eltern Fuhren dann zum Arzt (Greifswald (M-V) die aber dort keine Zeit hatte für ein Ultraschall?
Wieder eine Woche Verging mit Deutlichen Schmerzen an der Seite (Da mein Vater nur aus Haut & Knochen besteht momentan) durch das liegen / das kaum Essen, fuhren meine eltern letzte Woche nochmals zum Arzt (Greifswald) dort ließ man ihn 2 1/2 Stunden warten & mein Vater Krümte sich vor Schmerzen. Als man ihn dann durchsuchte hat man herrausgefunden das die Metastasen an die Leber Drücken & er dadurch so Starke Schmerzen hat.
Dann gab es ein Gespräch was uns den Boden unter den Füßen haute, man sagte zu meinen Eltern das die beiden drüber reden sollen, sich noch schöne Sonnige Tage machen sollen & das er nicht mehr lange leben wird.
Ich fuhr sofort zu meinen Eltern um mir dies anzuhören, wieso weshalb warum.
Mein Vater weinte & sagte er Versucht nochmals Tapfer zu kämpfen, er ass ´wieder mehr, da ich in einer anderen Stadt wohne, habe ich Täglich kontakt mit meiner Mama, es ging 1-2 gut, nun kommen ihn die Gefühle hoch & er weint am Tag mehrmals, da er zu Schwach auf dem Beinen & in den Armen ist ( Da er am Tag höchstens 1/2 Stulle 2 Puddings ist) mein Vater ist seit dem Rückfall durch die Leber Masiv Gelb im Gesicht, seit Montag kommt eine Schwester die ihn über nacht ein Tropf mit Nahrung gibt.

Gestern war mein Telefonat mit meiner Mutter wieder Schwierig da sich Innerlich hoft das mein Vater es nochmals wie Damals Schafft & sich wieder aufraft, aber äußerlich denkt sie er wird es nicht Schaffen, Natürlich ich als Kind mit 23 Jahren, ist dies wie ein Schlag ims Gesicht, oder wie ich auch immer Sage es ist so als das Herz innerlich Zerfällt wie ein Kartenhaus.
Ich muss dazu sagen ich bin ein Papa Kind & ich weiß nicht wie die Zukunft (Wenn es so stimmt) in den Nächsten wochen aussehen wird wenn es morgen, in einer Woche o. in einen Monat Passiert.
Ich glaube fest daran das es mein Vater nochmal Schaffen wird & er Stark genug ist den Krebs zu bekämpfen.

Was ich auch Stark Vermute wodurch dieser Rückfall kommt, ist das mein Vater seine Mutter vor kurzen festgestellt wurde das sie Demenzkrank ist, sie rief bei mir Zuhause (wo meine Mutti & Papa wohnen) An & hat immer dussliges Zeug erzählt & dies hat mein Vater auch Physich Fertig gemacht.

Habt ihr zufällig Erfahrung damit, was man meine Eltern raten kann zu unternehmen?

Meine Mutter Pflegt meinen Vater 7 Jahre, Mit Medikamente & alles, sie hat auch beim Arzt ein Großes Lob bekommen, das noch nie dort jemand solange es geschaft hat jemand so zu Pflegen.

Mit eure Hilfe & Antworten würde ich mich freuen :-)

[lilly75]

Hallo Tom,
Zunächst einmal möchte ich dir sagen das es mir sehr leid tut.
Es ist immer ein Schock wenn man so eine Diagnose gesagt bekommt.
Eine genaue Prognose wird dir aber auch niemand sagen können. Darum würde ich sagen, genießt jeden Tag miteinander wenn du es zeitlich einrichten kannst.
Ich komme übrigens auch aus M-V. Mein Vater wurde auch in HGW am Hirn operiert. (LK mit Hirnmetastasen)
Man sprach anfangs von einer maximalen Lebensdauer von 1 Jahr.
Nach 3 Monaten war leider alles vorbei und der Sch....Krebs hat gesiegt.
Ich wünsche dir und deinem Papa das er sich noch mal aufrappelt und weiter kämpft wie schon vor 7 Jahren.
Alles Gute für euch!

LG Netti

[Tom.]

Hallo,

Dann Sprech ich dir zunächst mein Beileid aus, da ich gesehen habe das dies nicht als zulange her ist.
Dann führst du gerade diese Zeit durch die mir noch bevor steht, darf ich fragen ob dein Vater eine Frau/Freundin hat?
Hat deine Familie zusammen gewohnt? Wenn Ja, was kam auf deiner Mama zu?
Welche Tätikeiten mussten beantragt werden?.
Da meine Mutter in der letzten Zeit durch den vorfall momentan sehr geschwächt ist & auch nichts mehr ist & mit dem Nerven am Ende ist, möchte ich sie gerne unterstüzen.

Wie habt ihr die Zeit nach dem Tod deines Vater bewältigt?

-Ich hoffe ich darf dich dies Fragen, möchtest du dies nicht Öffentlich hier Tätigen schreib mir gerne eine Privat nachricht hier im Forum.

Mit freundlichen Gruß
Tom

[lilly75]

Hallo Tom,

ich antworte dir sehr gern, war selber immer über jede Antwort froh. Ich denke man ist hier ganz gut aufgehoben.

ja mein Vater hatte eine Frau. Also meine Mama, die selber schon 2x an Brustkrebs erkrankt ist. Psychisch ist sie sehr labil und leidet auch an Depressionen wogegen sie aber Medikamente nimmt die ihr sehr gut helfen.
Ich (40 J.) wohne nicht mehr bei meinen Eltern. Habe meine eigene Familie mit 2 heranwachsenden Teenagern. Ich hatte immer ein sehr inniges Verhältnis zu meinem Dad. War auch ein Papa-Kind.

Die Diagnose war für alle ein Schock! Mein Vater war immer gesund, hat 30 Jahre nicht geraucht, nie beim Arzt... und dann das....
Mein Papa hatte sich aber entschlossen zu kämpfen. Das hat er getan....3 Monate....bis zuletzt....es sind sooo viele Tränen geflossen, es ist und war einfach nicht zu begreifen. Man versucht mit der Situation irgendwie umzugehen....so auch meine Mama. man funktioniert nur noch.

Vielleicht wäre es bei euch von Vorteil eine Pflegestufe zu beantragen??
Da hat deine Mama dann bissel Unterstützung bei der Pflege deines Vaters.
Ich war während der Zeit viel bei meinen Eltern...habe eingekauft, Fahrten mit meiner Mama erledigt oder wir haben einfach nur geklönt und Kaffee getrunken.
Was dann kam war eine schwere Zeit. Einen geliebten Menschen leiden zu sehen und nicht helfen zu können ist das schlimmste. Er lag zu der Zeit in der Klinik. Zu hause wäre das nicht gegangen. Das hätte meine Mum psychisch nicht gepackt.


Du schreibst das dir "die " Zeit noch bevor steht.
Zieh bitte keine Parallelen und Vergleiche. Bei jedem einzelnen ist es anders.

Gib die Hoffnung nicht auf. Dein Papa hat es schon mal geschafft!! Er wird wieder kämpfen. Mach dir nicht so viele Gedanken was könnte kommen..was wäre wenn..... mach von Tag zu Tag, immer Schritt für Schritt.

Auch heute, 2 Monate nachdem mein Dad von uns gegangen ist, ist es schwer zu begreifen und zu realisieren. Ich bin viel bei meiner Mama, wir reden drüber, weinen zusammen, erinnern uns an all die schönen Momente die wir mit Papa hatten. Es vergeht kein Tag, keine Stunde an dem ich nicht an ihn denke. Dann sitze ich einfach nur da und heule und heule. Ich denke das ist normal und wird sicher noch einige Zeit brauchen. Es tut immer noch furchtbar weh..... ich weiss auch das es zum Schluss für Papa eine Erlösung war und er nicht mehr leiden muss.....trotzdem ist es schwer zu akzeptieren.

Ich schicke dir ein großes Kraftpaket, alles gute für euch!

LG

[Tom.]

Hallo ihr lieben ♥
4 Tage sind vergangen, als ich diesen Beitrag schrieb, es ist viel passiert ich erzähl es euch mal.


Es war der 1 Tage, ich war dort bei einen Bewerbungs Training als das Handy geklingelt ich schaute Rauf und sah das die Nummer ist von Zuhause, ich rief zurück und fragte nach.
Ich sollte bitte nach anklam Kommen, ich packte alles zusammen fuhr nach hause und wir fuhren nach anklam.
Ich lief die Treppen hoch und ging ins Zimmer, sah wir er dort lag ich ging auf knie und weinte, es tat so weh ihn sozusehen.
Tag 2. Er baute immer mehr ab schlief den ganzen Tag, da er abends eine Morphium spritze bekommt zum schlafen.
3 Tag Vormittags ging es noch mit dem ruhig sein , ab dem nachmittag wurde er nervös schrie nach uns , wie kammen immer an seinen Bett und fragten was denn sei.
Es schien als er im Schlaf immer nach uns ruft
Heute: nach dem wir eine kurze Nacht hatten , Kamm die Schwester heute früh, da er nachts immer eine Ernährung bekommt , sie tastete ihn ab und sagte: wir können ihn keine Ernährung geben, weil der Körper es nicht mehr verarbeitet , und er hat Wasser immer Bauch und in den Beinen meine Mama sollte aus dem Zimmer gehen, damit die Schwester und er kurz alleine sind , sie sagte ihn Herr Stapelfeldt wir können Ihnen nicht mehr helfen, sie haben lange gekämpft ( meine Vater weinte ((
Als ich aufgestanden bin erzählte mir meine Mutter dies heute , er schreit nach uns immer weil er Angst hat uns zuverlieren wir gehen heute immer ans Bett streicheln ihn und sagen es wird alles gut

[Safra]

Hallo Tom,
ich denke an Dich und wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit.
Liebe Grüße! Safra

[Tom.]

Tag 5 Der Tag war sehr Bewegt, der Facharzt aus Greifswald war dort er gab ihn 20mlg Morphium das 3 Morphium Pflaster, ja das Ende einer Geschichte, seit dieser spritze die er alle 4 stunden erhält hat er keine Schmerzen mehr, wir saßen heute am Bett und er kämpft immernoch gegeben den tot, sein Körper ist kalt wie Eis, wir haben uns verabschiedet und Warten nun auf den Tod.
Wiedereinmal hat jemand der Stark gekämpft hat verloren, momentan liegt er wie ein Toder in seinen Bett und das Herz schlägt bis zu letzten sec, ich warte ab und dann bricht das Herz auseinander

[lilly75]

Ach mensch das tut mir leid für dich und deinen Papa.
Es ist alles so furchtbar. Ich kann dich so gut verstehen .
Dein Papa hat keine Schmerzen mehr und ist von seinem Leiden erlöst. Vielleicht ist das ein kleiner Trost.

Ich wünsche dir viel Kraft weiterhin und alles gute!
Glg

[Chrissi169]

Tom, es tut mir wahnsinnig leid, dies zu lesen. Ich habe es letztes Jahr mit meiner Schwiegermutter durchgemacht und das ist nicht zu vergleichen mit den Eltern. Ich weiß annähernd , was Du durchmachst und schicke Dir ganz viel Kraft. Ich denke wichtig ist , Deinem Vater zu sagen, dass es jetzt ok ist , wenn er geht und dass Ihr klar kommt (das hat meiner Schwiegermutter die Ruhe gegeben, die sie für Ihren letzten Weg brauchte).

LG
Chrissi

[Tom.]

Tag 5/1/2 Ich saß in der Küche, und war unruhig meine Mama war wascheaufhängen, ich schaute nach durch die Tür, plötzlich kein Atemzug mehr ich schaute rein, rief laut Mama komm, aufeinmal holt er Tief Luft, und ich in meinen Gedanken sagte "papa, jag mir doch nicht solch ein schreik ein 😭😭😭😭" Das war sein letzter Zug, Er schlief ohne Schmerzen ein, ich brach zusammen und weinte (((
Du warst der beste Papa den ich hätte haben können, du warst immer für mich da, auch wenn du krank warst.
Ich war für dich da Papa als der Engel dich holen kam.

Ich werd dich nie vergessen & werde auf Mama aufpassen.
Beschütz uns von oben und Pass auf uns auf.
14.07.2015 in liebe dein Sohn.

[Femaleinstinkt]

Mein Beileid Tom - ich weiß, es tut so weh 😢

[lilly75]

Lieber Tom.
Ich möchte dir mein herzliches Beileid sowie mein tiefempfundenes Mitgefühl aussprechen. Es tut mir sehr, sehr leid das dein Papa nun nicht mehr bei euch ist.
Fühl dich gedrückt, sei stark!
Viele liebe grüße

[shahan]

Hallo Tom

Habe bei dir still mitgelesen, deine Liebe zu deinem Vater ist so etwas von fühlbar und es tut mir so leid, dass er gehen musste...ein kleiner Trost, sein Leiden hat er hinter sich und er wird bestimmt als Engel auf euch aufpassen.

stiller Gruss Shahan

[mausi69]

Begrenzt ist das leben, aber unendlich die Erinnerung.

Lieber Tom

Mein aufrichtiges Beileid, nimm dir Zeit um das geschehene zu verstehen.

LG mausi

[Tom.]

Hallo ihr lieben ♥
Dankeschön für die warmen Worte :c