Langzeitüberlebende bei BK?

[remeni]

Liebes Pünktchenanton, liebe BarbaraKR, liebe gina-lisa,
danke für eure tollen Beiträge, das macht so Mut und Zuversicht, Dankeschön!!
Habe mir jetzt einen Ticker "gebaut", damit mein Marienkäferchen auch noch ganz lange laufen kann

[*sunny*]

Die Nachbarin meiner Eltern hatte vor über 30 Jahren Brustkrebs, hatte eine Ablatio und Bestrahlung und ist seither gesund.

Die Tante einer Freundin hatte ebenfalls vor vielen Jahren Brustkrebs, nach einigen Jahren nochmal ein Rezidiv und seither gar nichts mehr.

[Felix 67]

Meine Tante hatte am 29.Juli vor 41 Jahren die Diagnose BK und wird im November 88 Jahre!
Mit Ablatio und Bestrahlung, ohne Wiederaufbau.

Sie ist mein " Vorbild "

Wobei ich mit Wiederaufbau am Nachdenken bin, liebäugle mit Beauli.
Kann mich aber noch nicht dazu durchringen.
Finchen wird sicher weiter berichten.

Jule und Finchen, freue mich für euch über das neue Glück, manchmal muss das Leben schon steinige Wege gehen, eh Frau ans Ziel kommt

LG Felix

[Ilse Racek]

@all


nach einigen Negativ-Beispielen in meinem Freundeskreis bin ich froh, so viele positive Berichte zu lesen

ich selbst gehöre bisher - natürlich mit vielen Neben- und Nachwirkungen und "naturgemäßem" Alterungsprozess - seit den konsequenten schulmedizinischen Maßnahmen und einigen Verhaltensänderungen inzwischen auch zu den Langzeitüblerlebenden

Die Frage - ab wann man sich als Überlebende fühlt - kann jede/r Betroffene nur individuell beantworten

Meine Diagnose war Ende 2002 und seither gab es immer mal "Hochs und Tiefs" aber auch ernsthafte Verdachtsmomente von seiten der Ärzte und mir.... (die sich bisher dankenswerterweise nicht bewahrheitet haben).


Euch Allen das Beste

wünscht mit herzlichen Grüßen

[andu]

Hallo,
persönlich kann ich da noch nichts berichten als relativer Diagnose-Frischling. Aber ich habe zwei Beispiele aus meinem Bekannten-/Freundeskreis. Die Mutter eine Freundin hat mit Ende 30 Brustkrebs bekommen und und lebt nun schon ca. 20 Jahre ohne Rezidiv. Eine sehr gute Freundin meiner Tante, die ich selbst aus Kindertagen kenne, hat in meinem Alter (also Mitte 40) Brustkrebs gehabt. Ablatio, Chemo, Bestrahlung. Dann hat sie nochmals auf der anderen Seite ein paar Jahre später ebenfalls Brustkrebs bekommen. Wiederum das gleiche Programm. Von der Chemo hatte sie zwar Herzprobleme, aber sie hat ihr Leben dennoch bei guter Lebensqualität gelebt und ihre beiden Töchter aufwachsen sehen. Sie ist vor Kurzem mit 78 Jahren gestorben (an Leberkrebs - ob späte Metastase oder von den Medikamenten, kann ich nicht sagen). Und als ich das erste Mal bei der V-Diagnose zur Radiologie war (und furchtbare Panik schob), da saßen hinter mir zwei ältere Damen und erzählten sich gegenseitig, dass auch nach so vielen Jahrzehnten (!) nach der Diagnose bei beiden jedes Mal ein bißchen Angst bei den Kontroll-Mammos dabei ist. Das hat mir damals unheimlich Mut gegeben (und jetzt auch noch).
LG

[Ilse Racek]

@andu


was nach Jahren das "bisschen Angst" bezüglich Kontroll-Mammographien oder sonstige zielgerichtete Untersuchungen betrifft, so kommt das bei mir sehr auf die Tagesform und natürlich die "übrigen Sorgen" an

Heute war ich zur Jahresuntersuchung beim Gyn - Ende September ist das Brustzentrum dran; heute war meine mentale Tagesform gut ..... wie es bei der BZ Nachsorge sein wird..... schaun mer mal

[remeni]

Zitat von *sunny*

.. vor über 30 Jahren .. Ablatio und Bestrahlung

Zitat von Felix 67

..vor 41 BK ..Ablatio und Bestrahlung

meine Tante hatte auch vor über 30 Jahren BK, ihr wurde die Brust radikal abgenommen, Bestrahlung und seit dem ist gut.

Damals gab es wohl noch keine Chemo und die Bestrahlungen waren sehr gefährlich in ihren Nebenwirkungen. Wenn ich mir da meine BET operierte Brust anschaue, die wohl kosmetisch immer noch schön ist, kommt mir trotzdem die Frage, ob ein grosszügiges Wegschneiden nicht besser wäre? Was weg ist, kann nicht mehr krank werden?

[gilda2007]

remeni -- die Frauen damals hatten aber statistisch keine längere Überlebenschance als heute.

[gina 2003]

Hallo Remeni,
der Gedanke kam mir auch schon........

[remeni]

Gilda, ja, blöde Statistik
Zumindest freue ich mich inzwischen übers Älterwerden, wo ich früher immer sagte, ich bin 35. Jedes Jahr aufs Neue Es kommt halt immer auf den Blickwinkel an

[gilda2007]

Das war schon immer mein Spruch:

Altwerden ist doof, nicht Altwerden ist aber auch keine Alternative.

[Ilse Racek]

@gilda


da kann ich locker mitreden - bin 70 und fühle mich trotz manchem Zipperlein nicht alt (jedenfalls meistens.....)

Will damit sagen - da ich mich nicht ständig alt fühle, möchte ich natürlich alt WERDEN

Angst macht natürlich auch, wenn bei nahen Verwandten oder Freunden der KOPF nachlässt und sie sich und uns fremd werden....

[Survivor]

Hallo

mit meinen 65 Lenzen kann ich mich hier auch einreihen. OP mit 48 Jahren: 17 Jahre krebsfrei. Nach zweimaligem Aufbau (Silikon, dann Eigengewebe) und zweimaliger Anpassung der gesunden Seite habe ich jetzt eine Situation "Brustbild" geschätzte süsse Mitte 20 und bin mehr als zufrieden. Dieser Weg ist kein leichter gewesen, hat sich aber gelohnt.

Ich kenne bestimmt ein Dutzend Frauen oder mehr, die auch schon über 15 Jahre kein Rezidiv und keinen Tumor in der gesunden Seite hatten, sei es nach Mastektomie ohne Aufbau oder brusterhaltender OP.

Herzliche Grüße
Survivor

[Spekulazius08]

Hallo,

wollte mich mal einreihen und vermelden das bei mir nun auch 5 Jahre um sind und es mir bis auf 15kg mehr auf den Rippen gut geht und zum Glück der sch...
Krebs nicht wieder gekommen ist (klopf auf Holz). Also Kopf hoch und positiv denken.

LG der Spekulazius

[Katzenmama6]

Hallo,

habe gerade festgestellt, dass meine letzte Chemo am 22.08.2007 war, ich jetzt nach sechs Jahren immer noch krebsfrei und dankbar für jede gewonnene Minute meines Lebens bin.
Sagt, ab wieviel Jahren gilt man denn als Langzeitüberlebende ?

Euch allen liebe Grüße .
Katzenmama6