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  #1171  
Alt 28.09.2010, 22:06
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Ich drück Dir auch die Daumen, Yosie!
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  #1172  
Alt 07.10.2010, 23:57
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo miteinander,

heute habe ich die Testergebnisse bzgl. Lebensmittelunverträglichkeiten bekommen: Milch, Milchprodukte und Getreide - alles unauffällig, nur eine leichte Empfindlichkeit bzgl. Milchpulver, aber eigentlich auch nicht der Erwähnung wert. Solche Tests bringen einen auf Sachen, an die man im Leben nicht gedacht hätte - Milchpulver! Ist ja gern in allem Möglichen drin, aber so wirklich machts mir wohl auch nix aus. Na, ist ja schon mal gut zu wissen, dass ich weiter essen darf, was ich will.
Die offenen Fragen sind damit natürlich auch noch nicht geklärt, aber es kann schon sein, meinte auch die Allergologin, dass der Bauch mit Blähungen auf Stress oder innere Anspannung reagiert. Klar, die hatte ich im Urlaub natürlich so gar nicht, und danach gings sehr plötzlich von Null auf Hundert, da hatte ich Stress und Anspannung durchaus... Inzwischen hab ich mich wieder an das Hamsterrad gewöhnt und der Bauch spinnt auch nicht mehr so rum. Hmm...

Demnächst ists wohl wieder Zeit für meine Gyn-Baustelle, und ich hab eigentlich so gaaar keine Lust... Aber die Hitzewallungen sind nicht wegzureden, wenn auch schwach und selten, aber das hat schon im Urlaub angefangen, und ein Speichel-Hormontest hat das Naheliegende bestätigt. Also muss ich wohl wieder an Osteoporose-Vorsorge denken und die ganze Mühle geht von vorne los. Ey Mann, darauf hab ich ja echt so GAR KEINEN Bock!
So, jetzt hab ich fertiggeschimpft, es reicht, sich daran zu erinnern, dass doch immerhin im Moment weiter nix ist, und das bedeutet für uns doch schon sehr viel. Aber Jammern darf man ja trotzdem mal kurz!

Danke für Euer geduldiges Ohr, und seid vielmals gegrüßt!
meliur
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  #1173  
Alt 08.10.2010, 10:00
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Meliur
Na, dann hast Du ja eine Testreihe abschließen können. Milchpulver, ja, das steckt in vielem. Und logisch ist die Erklärung, daß Stress unseren Bauch auch streßt, schon. Letztenendes glaube ich persönlich, daß wir uns mit diesem neuen Bauchgefühl arrangieren müssen, auch mal wieder.

Die Gyn-Geschichte ist auch so was, herrje, mich nervt das auch tierisch. Hitzewallungen habe ich nicht, weil ich ja Hormone nehme. Aber das Gelbe vom Ei ist das alles nicht

Ich düse morgen in den Urlaub, herrlich! Mal sehen, was mein Bauch dazu sagt Und gerade habe ich wieder meinen neuen TÜV-Stempel bekommen, denn Sono und Blut sind supi)))

Liebe Grüße,
Leenchen
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #1174  
Alt 08.10.2010, 23:55
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebes Leenchen .

das sind ja suuuper Nachrichten, dass Du so glatt durch den TÜV gekommen bist! Und noch schöner, dass es in den Urlaub geht. Falls Du dies hier noch vorher liest: Lass Dir eine WUNDERBARE Zeit wünschen, in der Du an Deinen Bauch überhaupt gar nicht DENKEN musst! Wohin fährst Du, wie lange? Hab jedenfalls Sonnenschein und alles Schöne, was Du gerade brauchen kannst!

Yosie, wenn Du wieder zurück bist aus dem KH, mach mal Meldung, wie es gelaufen ist.

Euch allen ein schönes Wochenende!

meliur
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  #1175  
Alt 24.01.2011, 11:32
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo zusammen,

nach langer Zeit mal wieder ein Melderchen von mir!
Ich mache mir grad wieder Gedanken um die Nachsorge. Langsam ist alles so lange her und so sehr in die Ferne gerückt, dass ich nicht mehr dran denke! Im Sommer hab ich die 5 Jahre voll.
Eigentlich müsste diesen April wieder ein MRT fällig sein, aber ich weiß gar nicht, ob die Jahres-Intervalle noch immer gelten...
Hab grad bei meinem Onkologen angerufen und die Sekretärin will herausfinden, wie die Dinge liegen.
Nein, so wirklich scharf drauf bin ich nicht! - Die Gelasseneheit ist leider nicht mit zunehmender Entfernung von der Erstdiagnose gekommen, wie ich das mal gehofft hatte. Zwar sind all die Krankheits-Gedanken längst nicht mehr so präsent und bestimmen auch nicht mehr so den Alltag, aber wenn ich an die Nachsorge-Untersuchungen denke, v.a. MRT und Kolo, dann krieg ich doch jedes Mal wieder den gleichen Bammel. Ist das bei Euch auch so?
Was meine Knochendichte-Baustelle angeht, hatte mir meine Gyn im Dezember geraten, im Sommer nochmal eine Knochendichtemessung zu machen. Und dann werde ich weitersehen, wie ich in Sachen Hormone verfahre.
Hach, obwohl all die Arztbesuche so viel seltener geworden sind und alles so in den Hintergrund gerückt ist, nervts mich noch immer und ich werde immer mal wieder von dem ganz akuten und heftigen Bedürfnis heimgesucht, einfach mal überhaupt keine Medikamente mehr nehmen und keine Arzttermine mehr haben zu müssen...
Aber, nein, ich halt die Klappe und jammere jetzt NICHT! Immerhin hatte ich in allem eigentlich so ein verdammtes Glück!

Wie gehts Euch allen eigentlich?

Liebe Grüße
von
meliur
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  #1176  
Alt 24.01.2011, 12:31
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Meliur
Ja und ja und ja, mir geht es genauso. Ich habe es geschafft, den großen Sorgenberg vor den Nachsorgen abzubauen, aber die Angst kommt trotzdem, sie schleicht sich an und packt zu. Ehrlicherweise aber erst wenige Tage vor dem Termin. Sonst war das schon immer gleich, nachdem ich den Hörer nach der Terminvereinbarung aufgelegt habe. Da habe ich also schon ein wenig "gelernt".
Aber dann, uff. Ich mache mir da auch nichts vor, wenn ich so in der Röhre liege. Letztes Mal, das war Dezember, da habe ich aber tatsächlich an das Mittagessen-Kochen denken können, das war wieder ein Fortschritt.
Aber mir gehen auch diese Gedanken im Kopf herum, was ich tue, wenn der Arzt jetzt gleich sagt "Es tut mir leid, aber da sehe ich etwas..."
Ich glaube, das wird ein Krebserbe sein.
Dann hoffe ich mal doll, daß Deine Knochendichte soweit ok ist. Dieses Gefühl, einfach mal "normal" zu sein und an nichts denken zu müssen und keine Medikamente nehmen zu müssen, die kenne ich auch. Macht manchmal traurig.
Gestern habe ich ein Stückchen aus "Das Tagebuch der Anna Frank" gesehen und da war gerade eine Passage, in der sie etwas ganz Richtiges gesagt hatte. Die Mutter erzählte, sie haben es doch gut in ihrem Versteck, den anderen gegenüber, die draußen dem Krieg ausgesetzt seien, also so richtig an der Front, denen ginge es sehr viel schlechter. Anne war dann böse darüber, denn sie ertrug ihre eigene Situation da nicht mit Mut und Optimismus. Sie sagte, das Unglück anderer mache ihre Situation nicht gerade glücklicher, weswegen sie das nicht immer hören wolle. So ist es wohl, nicht wahr? Wenn ich von zB Luna-Tina lese, dann denke ich, ich sollte wirklich froh sein über meine Zipperlein. Und doch trägt ja jeder an seinem eigenen Paket schwer...

Liebe Grüße Du Liebe,
Dein Leenchen
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #1177  
Alt 24.01.2011, 20:38
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Meliur, liebe Leena,

ich wollte heute in unserem Klinikum einen Krankenbesuch machen, war leider nichts, da meine Bekannte zu einer Untersuchung war, die Stunden dauerte. Alles kam wieder hoch, als ich da ein paar Stunden verbrachte und wartete, - ich habe ja zur Zeit auch „Jahrestag“. Vor neun Jahren lag ich ja da auf dieser Station und wie dunkel sah damals die Zukunft aus. Auf jeden Fall habe ich heute alles noch einmal hautnah erlebt, so viele Erinnerungen kamen in mir hoch. Man bekommt diese Erinnerungen nicht los, sie sind Teil von uns und so wird es auch immer sein.
Die Angst wird uns wohl immer begleiten, ich kenne das von meinem Hausarzt beim Ultraschall ( den ich einmal im Jahr machen lasse) , - „hmmmmmh“, - ja natürlich , meine Gallensteine , aber trotzdem steigt in diesem Hmmmmh-Moment die Angst wieder auf. Überhaupt hatte ich das Gefühl, dass meine Angst bei den Nachsorgeuntersuchungen mit den Jahren größer wurde, vor allem , wenn mein Tumormarker mal wieder etwas aus dem Rahmen tanzte. Nun ja, es sind jetzt neun Jahre, - was für eine lange Zeit . Dieses Jahr werde ich natürlich wieder einmal eine Colo machen, nach drei Jahren, und einen Ultraschall, aber natürlich hoffe ich , dass da alles ok ist, bis auf die Gallensteinchen, die sich hoffentlich auch weiterhin brav verhalten.
Liebe Meliur, ich wünsche dir alles Gute für deine Knochendichteuntersuchung und ich kann dir nur sagen, dass ich genau so wie du und Leena empfinde, - auch wenn es schon so lange her ist. Die Angst ist ein Erbe, das uns anhängt, ja, Leena, da hast du Recht, - eine Belastung, aber andererseits leben wir auch bewusster, nicht mehr ganz so unbeschwert in den Tag hinein. Wir wissen , dass es auch anders laufen kann und ,- auch wenn dieses Wissen manchmal schwer ist ( bei unseren Arztterminen)- , zeigt es uns doch eine andere Art mit dem Leben umzugehen. Ja, wir hatten Glück, aber wir wissen auch, dass Glück nicht ewig hält, aber das liegt nicht in unserer Hand . Ich denke, jeder hat Angst vor Untersuchungen und den Ergebnissen, wir wissen halt, wie es ist, wenn das Ergebnis negativ ist , nicht nur negativ, sondern niederschmetternd und wenn es unser ganzes Leben auf den Kopf stellt.. Und deswegen empfinden wir jetzt auch anders. Aber der Alltag hat uns auch wieder, die Frage ist nur, wie wir mit ihm umgehen. Für mich ist z.B. etwas mehr Wurstigkeitsgefühl wichtig, nicht alles so ernst nehmen, Negatives abschütteln, und sich an den kleinen Dingen des Lebens freuen, z.B. wenn mitten im Winter der kleine Kaktus blüht.



Dir und Leena die allerbesten Grüße und eine dicke -Umarmung

Eure Uschi

Geändert von bobbylee (26.01.2011 um 09:47 Uhr) Grund: Bild verkleinert
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  #1178  
Alt 25.01.2011, 07:14
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Windlicht Windlicht ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Guten morgen meliur, leenchen und bobbylee ....
es ist schön euch mal wieder zu hören und noch mehr freut es mich, dass es euch soweit
ganz gut geht, ja ich glaube die angst bleit immer vorhanden, wenn sie auch nicht mehr
täglich in unserem kopf herum geistert. Aber vor den untersuchungen schleich sie
sich einfach fast unbemerkt wieder in unsere köpfe.
Ich habe übrigens letzt woche einen brief erhalten, da teilte mir mein gastronom
mit, dass die drei jahre um seien und ich mich zur darmspiegelung anmelden sollte ....
na ja, mein hausarzt setzt sich nun mit ihm in verbindung, denn ich müsste irgendwie
ein teil meiner medis absetzen, damit man evt. polypen entfernen könnte, mal sehen was
die zwei aushandeln, ehrlich gesagt kann ich bald keine ärzte mehr sehen, und mir
graut schon jetzt vor einer weiteren untersuchung, aber ich weiss ja, dass es sein muss ...
aber wie leenchen schon sagte, wenn man andere hört jammer ich wohl auf hohem niveau
übrigens sei auch sabine recht herzlich gegrüsst, nachträglich noch alles gute zu deinem
geburtstag ......
es grüsst euch alle recht herzlich euer windlicht
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  #1179  
Alt 26.01.2011, 10:01
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebes Windlichtlein,
auch dir einen guten Morgen.
Ich denke, wir können alle mitfühlen, dass du keine Ärzte mehr sehen kannst. Aber leider geht es nicht ohne.
Für deine Coloskopie wünsche ich dir alles, alles Gute, muss auch in diesem Jahr gehen. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Es erscheint mir, als ob ich erst vor kurzem hörte "Wir sehen uns dann in drei Jahren wieder". Aber ich habe noch Zeit bis zum Juni.
Euch allen einen schönen Tag heute und eine gute Woche
Eure Uschi
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  #1180  
Alt 26.01.2011, 15:34
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Wie schön, Euch alle mal wieder zu lesen!

Inzwischen hab ich meine nächsten Nachsorge-Termine im Kasten, Mitte April gibts Blutabnahme, MRT und einen Termin beim Onkologen. Kolo dann im Sommer wieder, aber daran denk ich lieber noch gar nicht konkret. Ich beneide Euch um Eure 3-Jahres-Intervalle bei der Kolo! Ich muss wegen meiner vielen Polypen noch immer einmal im Jahr dran glauben, und die Häufigkeit des Abführens etc. hat mich leider gar nicht abgehärtet. Immerhin sind insgesamt alle Arzttermine doch deutlich seltener geworden!
Uschi, Du hast ganz Recht mit Deiner Idee, sich lieber an den kleinen schönen Dingen zu freuen. Hübsches Bild ist das von Deinem Kaktus!
Hier im Nachbargarten blühen seit geraumer Zeit schon zwei Rudel Schneeglöckchen und Märzenbecherle, aber es schneit immer wieder drüber und alles andere Frühlingshafte zögert sehr, zu Recht, das Wetter und die Temperaturen laden nicht sehr dazu ein. Liegt bei Euch da oben in HH Schnee, Leenchen? Bei Dir, Daniela, ist bestimmt alles weiß. Hier ists immer hin und her, Schnee und Regen und Frost wechseln sich ab, und ich könnte mal ein bisschen Sonne gebrauchen (wer wohl nicht)... Ist aber wenigstens das richtige Wetter für den Schreibtisch, der gerade heftig seinen Tribut fordert. Die Zwischenzeugnisse stehen vor der Tür...
Und ich drück der Luna-Tina alle Daumen, dass die Chemo in der Studie, an der sie teilnimmt, Erfolge zeitigt und sie da einigermaßen gut durchkommt. Tina, Du bist so ein tolles Stehauf-Frauchen

Euch allen einen lieben Gruß aus dem Regengrau,
meliur
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  #1181  
Alt 27.01.2011, 23:22
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo ihr Lieben,

es ist schön zu lesen das man an mich denkt.
Auch wenn es bei mir ja ohne Arzttermine un Behandlung kein Ende nimmt , kann ich mich aber anschließen was ihr sagt " die Erinnerungen" bekommt man nicht aus dem Kopf.
Bei jeder neuen Chemo die ich bekommen habe , musste ich immer an meine 1.Chemo-Zeit denken.Was ich am schlimmsten finde ist : das ich morgens fit aufstehe , mich fertig mache und genau weiß in ein paar Stunden wird es mir nicht mehr so gehen.Man weiß was auf einem zukommt...man ist nicht mehr so unbedarf dabei.Klar , ist bei jedem CT die Angst dabei ob alles gut ist.Bei mir ist das ja leider etwas anders, bei mir stellt sich die Frage ob ich ein Stillstand erreicht habe oder ob es gewachsen ist.Ich weiß das sich in meiner Lunge unzählbare Metastasen befinden.
Liebe Leena , jeder hat sein Päckchen zu tragen und deine zipperlein sind eben da und für dich nicht schön und du hast ein Recht zu sagen das es dich stört.Für mich gibt es nicht "der andere ist schlechter dran" !

Liebe Meliur , das ist keine Chemo die ich bei der Studie mache , es handelt sich um ein neuen Antikörper.Darüber bin ich auch froh.Ich kann das Wort Chemo irgendwie nicht mehr hören.

Hier in Hamburg ist es mal wieder kälter geworden aber leider kein Schnee.

Ach ja , ich habe nun fast 5 Jahre geschafft trotz meiner nicht so guten Aussicht! Ich werde es auch noch länger schaffen....das habe ich mir vorgenommen auch wenn ich Tage habe (so wie heute) wo ich nicht mehr mag.keine Ärzte mehr sehen , keine Chemo Infusionen....einfach "normal" leben zu können.In der Studie wird sich 12 Wochen alles nur um die Krankheit drehen.ich hoffe ich komme damit von der Psyche her zurecht.

Ganz liebe Grüsse
Luna-Tina
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  #1182  
Alt 02.04.2011, 16:01
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ihr Lieben!

Langsam verstaubt mein Thread hier, aber das macht nichts. Die Betätigungsfelder verlagern sich halt zunehmend, und das ist gut!
Morgen laufe ich einen Halbmarathon. Auf den hatte ich damals trainiert, ihn dann zwar nicht gemacht, aber weitertrainiert, als mich die Diagnose ereilte...
Diesmal also gilts - wenn auch ohne ehrgeiziges Zeitziel. Dabeisein ist alles, habe ich beschlossen! Sonst hätte ich das mit dem Training gar nicht geschafft, es gibt ja schließlich auch noch einen Alltag zu bewältigen. Aber ich bin gespannt!
Hinsichtlich meiner gelegentlichen Darm-Maläsen beim Training hat mich mein Gastro zwar gemahnt, es nicht zu übertreiben mit dem Gerenne, mich aber auch beruhigt, da ich mit Imodium den Darm soweit ruhigstellen kann, dass er mir während des Laufs nicht in die Parade fährt - drückt die Daumen, dass er morgen nicht rumzickt!

In knapp 2 Wochen muss ich mal wieder in die Röhre, zum alljährlichen MRT-Termin. Im Moment kratzt mich das noch überhaupt nicht und ich bin voller Zuversicht, aber ich kenn mich, kurz vorher krieg ich dann doch wieder ganz schön Bammel...
Aber ich werde Euch berichten!

Genießt den Frühling! Hier hats dieses WE 26 Grad, bis auf Eschen und Eichen sind alle Bäume grün geworden, die Kirschbäume leuchten weiß in ihrem schönsten Brautkleid und in der Stadt mit den übervollen Straßencafés herrscht "summer in the city"-Stimmung...

meliur
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  #1183  
Alt 02.04.2011, 18:27
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Meliur
schön, von Dir zu lesen)))

Hey, toll, was Du morgen vorhast! Klar denke ich an Dich und kann mir gut vorstellen, daß Mr Colon Ruhe gibt. Schließlich darf er ja schaukeln

Wann hast Du MRT? Ich muß in 14 Tagen auch zum Sono und Blut. MRT mache ich im Juni. Wie oft gehst Du noch? Ich meine, Deine 5 Jahre sind ja auch bald geschafft!!! Das würde mich sehr interessieren, ob Du bei einmal im Jahr bleibst.

Hier war auch schönes Wetter, nicht ganz so warm wie bei Euch und die Natur hinkt da auch hinterher, aber herrlich, diese dicken Hummeln und überall Vogelgepiepe (ok, manchmal nervt es). Aber das Highlight dieses Tages war, daß ich meine Landschildkröte Clara nach 7 monatiger Abwesenheit wiedergefunden habe Wir haben ein "Schildkrötenland", in dem sie wohnt und im Spätsommer war sie verschwunden. Ich war echt traurig, denn ich mag diese seltsamen Urtiere total gern. So hatte ich nur noch Frau Kröterich, die noch ganz klein ist. Aber heute saß die Clara erdverkrustet im Gehege! Was für eine Freude!!!!

Ich drücke Dich und wünsche Dir für morgen alles Gute,
Dein Leenchen
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #1184  
Alt 02.04.2011, 19:16
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Liebe Meliur,
auch ich denke morgen an dich. Super, dass du da mitmachst. Das Wetter spielt ja auch mit, hoffentlich wird es dir beim Laufen dann nicht zu warm.
Ich sitze immer noch über meiner Zweitkorrektur, aber ein Ende ist in Sicht. Am Mitwoch muss alles abgegeben werden.
Für dein MRT drücke ich natürlich ganz fest die Daumen. Erhalte dir deinen Optimismus .

Liebes Leenchen,
ich freu mich mit dir, dass du deine Clara wiedergefunden hast, das war ja die richtige Frühlingsüberraschung. Auch für deine Untersuchungen werden die Daumen gedrückt , ist doch klar.

Bis zum nächsten Mal...
Eure Uschi
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  #1185  
Alt 02.04.2011, 20:06
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Liebes Leenchen, liebe Uschi,

das ist ja eine süße Geschichte mit Clara! Siehste, die hat eben doch gemerkt, dass Du sie vermisst
Mein MRT-Termin ist der 11.4., da wird auch Blut abgenommen zum Check. Paar Tage später dann Gespräch mit dem Onko. Öhm - Sono, da haben wir glaub ich noch gar keinen Termin ausgemacht - Du erinnerst mich daran, dass ich mich darum mal kümmern sollte! Kolo kommt dann im Sommer wieder. Wie groß die Nachsorge-Intervalle in Zukunft sein werden - keine Ahnung. Wird sich beim Gespräch zeigen und ich sags Dir dann! Wie oft ist es denn bei Dir?
Uschi, uah, ja, die Zweitkorrekturen kommen bei mir erst noch - ich krieg sie am Dienstag. Sind gottlob nur 9 Stck. Die Erstkorrekturen hab ich letzten Mi abgegeben. Man muss einfach mal aufhören, denn theoretisch könnte man da ja immer weitermachen, gar nicht gut... Und Drittkorrekturen konnte ich gottlob abwenden, hätte ich eigentlich auch noch machen sollen. Bin jetzt aber nicht traurig - aber das Tagesgeschäft geht ja auch weiter und ich komm sonst langsam ins Gehege mit der Korrektur der Schulaufgaben, die anstehen. Alles blöd, wird Zeit, dass die Osterferien kommen!

Liebe, frühsommerabendlaue Grüße!
meliur
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Geändert von meliur (02.04.2011 um 22:28 Uhr)
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