Angst vor MRT

[Bianca155]

Hallo Ihr Lieben,

ich habe am Dienstag einen neuen MRT Termin zur Konrolle im Rahmen der Nachsorge. Ich bin schon wieder so total aufgewühlt. Hoffe und denke ja nicht, daß Metas gefunden werden, da ich 2 Jahre ohne Rezidiv geschafft habe. Aber ich hatte gehofft, daß die Angst vor der Nachsorge endlich nachläßt. Wie geht es Euch denn vor den Nachsorgeterminen?
Oder vielleicht hat jemand einen Tip für mich? Ich steigere mich gerade wieder mal in eine Panik rein:-(

Liebe Grüße, Bianca

Hi Bianca,

das geht uns fast allen so. Ich bin jezt 1,7 Jahre nach "Befall" und muss mich jetzt um Nachsorgetermine kümmern. Da mir im Moment ständig schwummerig und schwindelig ist bilde ich mir eine eine Hirn-Meta zu haben. Du siehst, die Angst vor dieser Krankheit steckt so tief, dass sie immer wieder durchbricht. Gerade auch vor Nachsorgeterminen.

Ich geh spazieren, koch mir was leckeres (was man an meinen Hüften sieht) und telefoniere viel mit einer Freundin. Die weiss dass ich dann keine guten Ratschläge brauche sondern einfach jemandem meine Angst erzählen muss - dann wird sie harmloser

Ich drück Dir die Daumen und schreib wie es ausgegangen ist.

Ganz liebe Grüße
Marianne

[Katrin_w]

schönen guten morgen!

auweh,bei uns zittert auch immer die ganze familie,wenn die nachsorge von meiner mama ansteht!obwohl es jetzt schon 2,5 jahre her ist und sie gottseidank rezidiv frei geblieben ist!
am schlimmsten ist es,wenn auch noch irgendwas weh tut oder ein verdacht besteht....dann war das zittern am größten...es ging sogar soweit,dass ich mir als tochter extra frei genommen habe.....um im fall der fälle aufjeden fall dabei zu sein!
ich glaube bis zu einem gewissen grad ist es ganz normal nervös und aufgeregt zu sein.......an manchen tagen ist das gefühl besser,an manchen wieder schlechter...manchmal halte ich mich ganz fest daran,dass sooviele frauen geheilt werden und manchmal denke ich was ist wenn es genau meine mama trifft.......

so komisch es klingen mag,ich zünde manchmal eine kerze an und bitte ganz fest das alles gut wird........

wünsche dir ganz viel glück bei der nachsorge-es wird schon alles gut werden

[Busenfreundin]

Liebe Bianca!

Ich kann sehr gut nachempfinden, wie es Dir im Moment geht. Diese Nachsorgeuntersuchungen sind und bleiben einfach eine große Belastung.
Bei mir sinds nun bald 5 Jahre her, übernächste Woche hab ich wieder eine CT von Thorax und Abdomen und hab vor 2 Monaten schon alle Zustände bekommen, wenn ich an den Termin gedacht habe.

Mir hilft in diesen Situationen oft (Galgen-) Humor. Ist vielleicht nicht für alle ideal, aber ich finde, daß Humor oft die Luft aus den angstbesetzten Situationen nimmt. Beispielsweise hat man vor Jahren einen Fleck auf der Leber entdeckt, der von Anfang an eh gutartig ausgeschaut hat, aber in "meinem Fall muss man ja vorsichtig sein". Ich war völlig fertig. Als ich das einer sehr lieben Freundin erzählt habe, meinte diese: "Aber ge, erzähl denen halt, daß Du soviel saufst, dann erklärt sich das von selbst!" - Ich trink eigentlich kaum Alkohol!! Wenn wir telefoniert haben hat sie immer gefragt, was "meine Laus auf der Leber" macht.
Mir hat das (und weitere ähnliche Situationen) so geholfen die Angst einfach ins Lächerliche zu ziehen. Weil die Situation ist eh schon ernst genug!

Ich wünsche Dir das Allerbeste für Deine Untersuchung!

Meld Dich, wenn Du was weißt!!!

Ich drück Dir die Daumen,
Sonja!

[othelo]

Hallo,

sei froh, das bei dir überhaupt solche untersuchungen gemacht werden.ich habe zwar auch alle 3 monate nachsorge, aber es wird immer nur abgetastet und geredet, da fühlt man sich auch nicht wirklich sicher mit und ich bin schon am überlegen ob ich dort überhaupt noch hingehe.
drück dir aber ganz fest die daumen, dass alles i.o. ist bei dir.

othelo

[mahanuala]

hallo

meine frau hat gerade (knapp 3 jahre nach diagnose) wieder einen nachsorgezyklus hinter sich (blut, mammo, ultraschall bauchraum ....mehr ist nicht drin)...alles soweit festzustellen okay.
..ich bin jedesmal kurz vorm kollaps...sie nimmt es besser, ist positiver eingestellt.
kürzlich hatte sie innerhalb von vier wochen 2x heftig kopfschmerzen mit übergeben...übergeben hat sie sich nie früher wenn sie kopfschmerzen hatte...da hab ich auch schon die gehirnmetas befürchtet...aber ohne grund, wie der onko meint...
schwindelig und maddelig ist ihr auch seit wochen öfters...allerdings mir auch, denn ich glaube DAS liegt am wetter!

bei mir sind die paniken hinsichtlich nachsorge besser geworden seit ich mich damit auseinandersetze, daß jeder von uns womöglich vor irgendwelchen metas bei nem autounfall etc sterben könnte UND dass auch rezidiv oder metas niemanden mehr augenblicklich umbringen.
das nimmt bei mir etwas druck rauß...

ich drücke natürlich dennoch die daumen für lauter unauffällige befunde
liebe grüße
mahanuala

[anne 1958]

Liebe Bianca!

Ich habe gerade meine vierteljährliche Kontrolle mit CT usw hinter mir. Seit einem Jahr bin ich frei von dem Getier, aber habe jedesmal eine Sch... Angst
vor den Untersuchungen. Wenn nur irgendwo etwas zwickt, dann denka ich nur noch daran, ob dort etwas sein könnte. Du siehst, das haben die Meisten
hier. 'Und ich glaube das es auch noch eine Weile so bleibt. Nur vielleicht ein
wenig schwächer wird.

Es grüßt Dich Anne

Hallo Katrin!

Ich finde das nicht Quatsch, wenn Du für Deine Mutter eine Kerze anzündest.
Eine Bekannte von mir hat eine Kerze für mich angezündet, als sie am Ende des Jacobsweges angekommen war. Ich finde das toll.
Ich spreche manchmal mit Gott und erhört mir zu und das ist gar nicht so verkehrt wenn man in Nöten ist. Meine Freundin ist auch immer eine gute Zuhörerin und zwischendurch bin ich hier und lese, oder schreibe auch mal.

Es grüßt Dich Anne

[SonneSollScheinen]

Hallo zusammen,

ich kann mich hier auch einreihen - ich bin eine absolute Panikerin, was Nachsorgeuntersuchungen angeht. Bis zum Tag der Untersuchung bin ich furchtbar gut im verdrängen, aber kurz davor, bei und vor allen Dingen nach der Untersuchung, wenn ich auf das Ergebnis warten muss, stehe ich komplett neben mir, zittere, heule (das ist mir dann nicht mal peinlich, so fertig bin ich!) und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen . Immer geht mir im Kopf rum: Das war's jetzt. Jetzt finden sie was und das ist das Anfang vom Ende . So ein Quatsch. Auch selbst wenn sie was finden - viele Frauen hier leben trotz solcher furchtbaren Funde ganz gut.

Ein Mittel gegen diese Panik habe ich noch nicht gefunden....

Ausserdem ist es bei mir auch ganz seltsam. Mitte letzten Jahres musste ich bei jedem Schmerz gleich eine diagnostische Untersuchung machen (ein Röntgen, ein CT, sogar ein MRT), sonst wäre ich verrückt geworden. Seit Ende des Jahres 2008 geht es genau andersrum - ich will um Gottes Willen trotz manchem Ziepen nicht zum Arzt, weil ich den Psychostress gar nicht mehr abkann. Aber das ist ja auch keine Lösung. Gehe zwar noch zur Nachsorge, aber die betrifft bei mir nur die Brust (keine Abdomen, kein Lunge, nur Mammo und US). Und so langsam kriege ich wieder Angst, dass ich schon längst wieder tot krank bin, ohne es zu merken...

Alles ziemlich sch*****.

Bei mir sind jetzt die 2 Jahre seit Diagnose um und ich hoffe doch sehr, dass es mit der Zeit einfacher wird...

Liebe Grüsse und alles Gute für euere Nachsorgeuntersuchungen....

Sonne

[suze2]

Ausserdem ist es bei mir auch ganz seltsam. Mitte letzten Jahres musste ich bei jedem Schmerz gleich eine diagnostische Untersuchung machen (ein Röntgen, ein CT, sogar ein MRT), sonst wäre ich verrückt geworden. Seit Ende des Jahres 2008 geht es genau andersrum - ich will um Gottes Willen trotz manchem Ziepen nicht zum Arzt, weil ich den Psychostress gar nicht mehr abkann.

ich find das gar nicht seltsam. es ist einfach sauschwer, das richtige ausmaß zu finden, wo eine untersuchung sinn macht und wo nicht.

nachsorge: sonne, ich versteh, dass es dich beunruhigt, wenn "nur" die brust angeschaut wird. gibt es denn keinen weg, wenigstens einmal jährlich mehr zu machen (blutbefunde? sonographie bauch?)

ich heule übrigens auch bei jeder nachsorge. und das seit 4 jahren.

alles liebe und nur gute befunde wünscht uns
suzie

[Feliz]

jaaaaaaaaaaa da fühl ich mich doch unter euch mal wieder genau

richtig . jeder pickel ist ne hautmeta .... jeder kopfschmerz eine

hirnmeta ... jeder rückenschmerz na klar nun hat die feli

knochenmetas.. und das ich heute auch nen anflug von lungenmetas

hatte , weil ich ja nen trockenen husten habe zur zeit ... grins das

erwähne ich jetzt nur mal so am rande .

ich bin schon paranoid was das angeht

vor 2 wochen hatte ich meine erste mammo , nach diagnose ..

ich komm in das rö-institut rein .. und breche sofort in tränen aus .

das lief und lief und ich konnte nix machen . das personal war total

lieb , aber ich war mit den nerven blank . ich konnte nichts dagegen

machen , diese angst war einfach total präsent .

gottseidank ist alles gut gewesen ....


aber mal was anderes ... ich hab seid diagnose , nie wieder nen

rö thorax bekommen oder nen sono abdomen wieso

bekommt ihr das und ich nicht

ich bekomme nen ultraschall der verbleibenden brust , einmal im

quartal , alle 6 wochen blutabnahme .. und das wars

und einmal jährlich eine mammo ...

nun bin ich stark verunsichert

[Löwin69]

Hallo Feliz,
danach hatte ich auch schon mal gefragt...
Meine Frauenärztin sagte,nach dem Nachsorgeprogramm,werden diese Untersuchungen erst gemacht wenn irgendein Verdacht oder Schmerzen da sind.-Sparmassnahmen,denke ich mal.
Dieses ist aber noch nicht lange,ich glaube früher war es anders,da man mir ausversehen einen alten Nachsorgepass gegeben hatte,und meine FÄ meinte,der ist alt den können Sie wegschmeissen.
Grüsse Von Tina,
die auch immer wahnsinnige Angst und nervösität vor den Nachsorgen hat,
und sich verrückt macht wenn irgendetwas anders ist wie sonst

[SonneSollScheinen]

Hallo Bianca,

heute war ja der grosse Tag... Ich hoffe, Du hast das MRT schnell hinter Dich bringen können und Sie lassen Dich nicht lange zappeln wegen der Befundung.

Ich drück Dir die Daumen, dass alles ok ist - bin mir aber sicher, dass das so sein wird. Ich sag mir auch immer, die ersten 2 Jahre sind die "unsichersten" und die sind ja nun vorbei .

Lass doch mal kurz was von Dir hören!

Liebe Grüsse

Sonne

@Feliz: ich kann jede deiner Zeilen nachvollziehen... aber es ist wohl so, wie Suze sagt. Es ist einfach verdammt schwer, die Balance zu finden, mit der man am Besten leben kann (Minimale Angstzustände und maximale Sicherheit :-) --> es gibt ja da leider verschiedene Sorten von Angst. Die "Angst-vor-Untersuchungsergebnissen" ist akut und heftig, aber die "Nachts-aufwachen-und-Grübeln-Angst" ist dafür permanenter und auf Dauer auch übel. Irgendwo dazwischen geht's bei mir glaube ich, am Besten... nicht bei jedem Ziepen zum Arzt gehen, aber wenn das Grundrauschen lauter wird, doch mal nen Termin ausmachen....oder so . Ach. Wie gesagt: schwer. )

[Busenfreundin]

Ich hab heute die CT Thorax/Abdomen und hab sooooooooooo Angst!!! Wieso wird das immer schlimmer??
Ich bin echt kurz davor, das ganze abzublasen, weil ich den Druck zunehmend schlechter aushalt!!! Hilfe, hab ich Vorahnungen???

[Feliz]

@busenfreundin

ich drück dir die daumen ... obwohl es gar nicht nötig ist
weil du nachher gesagt bekommst , das alles in ordnung
ist

[Busenfreundin]

Liebe Feliz!

Ich hoffe, Du hast recht!!!

Alles Liebe,
Sonja!