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  #16  
Alt 09.02.2008, 00:04
Benutzerbild von Demako
Demako Demako ist offline
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Blinzeln AW: Völlige Verleugnung des Brustkrebs

Hallo, ich glaube jeder der an diesen sch. erkrankt ist und nicht mehr lange die Augen auf hält, der hat das Recht, sich so wie er es sieht zu verhalten. Wir als Außenstehende, wissen doch gar nicht, was einem den ganzen Tag durch den Kopf geht. Sollen wir uns dann noch in den letzten Tagen oder Wochen mit unseren Liebsten über solche Unwichtigkeiten streiten, nur um recht zu haben. Ich denke, wir sollten doch lieber die Zeit für andere Sachen nutzen, auch wenn es uns manchmal schwer fällt. alles liebe Detlef
  #17  
Alt 09.02.2008, 08:24
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: Völlige Verleugnung des Brustkrebs

@ demako

- es muss an dieser Stelle bezweifelt werden, ob Du alle Beiträge von Silvia vollständig gelesen hast dort wird doch nicht nur um Unwichtigkeiten gestritten....

Hier ein bekannter Spruch: DAS VERSTÄNDNIS REICHT VIEL WEITER ALS DER VERSTAND

LG
__________________
Ilse
  #18  
Alt 09.02.2008, 19:28
Liskatze Liskatze ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Völlige Verleugnung des Brustkrebs

Hallo Eleve und Detlef,

klar, bin voll auf Eurer Seite - was sie von sich denkt trage ich mit, das habe ich längst begriffen und versuche auch, das gesamte Umfeld darauf zu "briefen", es ihr nicht mehr auszureden.

Eleve, genau wie Du es sagst - wer mit ihr diskutieren wollte oder ihr etwas Realistisches hinhaut, den würde sie eher rauswerfen und sich dann bei dem wieder etwas kleiner geworden "Restkreis" fürchterlich über den Klartext-Redenden aufregen und das war's dann, richtig, ihren Glauben und ihren Lebensmut würde sie sich wohl von niemandem nehmen lassen... Ist verrückt, aber auch die Ärzte scheinen das ein Stück weit erkannt zu haben.

In den ersten ein, zwei Tagen hatte sie ja klar ausgesprochen, daß sie recht bald wird sterben müssen, aber danach ging der Eiertanz los und auch die Ärzte haben nicht mehr viel gesagt. Inzwischen weiß ich von ihrem Mann, daß die gesamte Abteilung mitgespielt hat um ihr nicht ihren Glauben zu nehmen - egal, soll sie über sich und ihre Entwicklung denken was ihr guttut, Hauptsache, es widerfährt jetzt keinen dritten Personen mehr.

Eleve, ich habe mir den Link angeschaut, ist ein furchtbares Bild drin (Vorsicht an alle anderen, lieber nicht drauf klicken, muß nicht unbedingt sein) - mich hat es nicht geschockt, gemessen an meiner Freundin sieht das nämlich noch harmlos aus... Bei ihr geht das unter dem Arm weiter und den Rücken hoch, sind einige derart aussehende Stellen. Aber den Hintergrund könnte man ebenso beschreiben, wie bei der Bäuerin aus dem Link - energetisch gut drauf, allgemein überraschend fit und belastbar. Einen Haken hat die Sache allerdings, ich glaube NICHT, daß die Frau aus dem Bild noch lebt - aber jedem den eigenen Glauben!

Diese Darstellung auf dem Bild, genau DAS ist das, was meine Freunin mit Heilung meint - sie will allen Ernstes ihr Umfeld zwingen zu glauben, daß nur SO eine dauerhafte Heilung von Krebs möglich sei, so sehe es nun mal aus, wenn die Krankheit den Körper endgültig verläßt, herauswächst und aus den offenen Stellen abfließt...

Ansonsten natürlich - Danke liebe Ilse!! Es tut unendlich gut, hier schreiben zu dürfen und unter Betroffenen und Nicht-Betroffen klar denkenden Menschen all das schreiben zu dürfen, was in den letzten Wochen passiert ist und hochgekommen ist. Für mich ist im Moment auch erschreckend festzustellen, was für eine unendich zerrissene Persönlichkeit meine Freundin über Jahre hinweg gehabt haben muß - daß sie in meiner Gegenwart (und wir haben einige Zeit miteinander verbracht) nichts von ihrem medizinischen Gedankengut hat durchblicken lassen (außer mal dem ein oder anderen kleinen Fünkchen...) aber bei anderen mit ihrem "Wissen" hat helfen wollen, bis dieser Hilfe dann ein freundschaftlicher Bruch nach dem anderen folgte... Müßte es nicht irgendwann so viele Brüche gegeben haben, daß man die eigene Einstellung nicht mal hätte überdenken können? Klar, jetzt sicher nicht mehr, das sehe ich ein...

Danke einmal mehr für Eure Hilfe,

Silvia
  #19  
Alt 09.02.2008, 20:40
Benutzerbild von wuschi
wuschi wuschi ist offline
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Beiträge: 212
Standard AW: Völlige Verleugnung des Brustkrebs

@ Lizkatze,

wollte eigentlich nicht, aber, nachdem Du nun jeden Tag mehr ueber "Deine" "beste" Freundin herziehst mit haesslichen Aussagen und vielen Ungereimtheiten auch und besonders deinerseits, moechte ich doch was dazu sagen. Und zwar ganz kurz und buendig: "Bin ich froh, dass Du nicht meine Freundin bist" - auf sowas kann man naemlich gerne und leicht verzichten.

Und wenn es so waere sind jetzt Deine Wuensche nicht vorrangig. Fuehlst Dich scheinbar wohl in Deiner Geschaedigtenrolle.

Ute
  #20  
Alt 10.02.2008, 00:33
Benutzerbild von Demako
Demako Demako ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Völlige Verleugnung des Brustkrebs

hallo, noch einmal. Als ich meine sterbenden Ehefrau 5 Wochen im Krankenhaus begleitete und am Ende nichts mehr machen konnte, fragte ich mich, was in dieser Zeit wichtig oder nicht so wichtig war, worüber wir uns unterhalten haben. Ich glaube, wer das schon mal durchgemacht hat, versteht, was ich mit nicht so wichtig meine. Da werden so banale Sachen einfach nicht mehr wahr genommen. Da fragte ich mich vor dem einschlafen, ob ich meine geliebte Frau morgens noch einmal in die Arme nehmen kann. Denn das war mir in dieser Zeit das Wichtigste. Nichts für ungut, jeder kann das anders sehen.
Alles liebe, Detlef
  #21  
Alt 10.02.2008, 11:55
Benutzerbild von Vegi
Vegi Vegi ist offline
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Beiträge: 535
Standard AW: Völlige Verleugnung des Brustkrebs

Hallo zusammen,
@ Detlef, du hast Recht angesichts des Todes treten viele Dinge in den Hintergrund. Mit einer Sterbenden,die zudem ihren Weg gewählt hat muß man nicht mehr diskutieren. Sie braucht nur noch Zuwendung.
Die andere Seite ist die, das es ja Freunde und Angehörige gibt, und die sind zutiefst berührt und entsetzt von dem was da geschieht. Damit müssen sie sich auseinandersetzen. Liskatze tut das hier, sie konfrontiert ihre Freundin ja nicht mit dem Sinn oder Wahnsinn ihres Weges.
Ich hoffe du hast deinen Weg der Trauerbewältigung gefunden. Alles Liebe.

Ich habe mir die Links von Eleve angesehen. Einmal ist mir dabei aufgefallen, das es sich in beiden Fällen um Primätumore gehandelt hat, die sich ausgebreitet haben. Also keine Metastasenbildung. Eine Besserung hat auch erst eingesetzt nachdem eine Behandlung begonnen wurde. Also keine Wunderheilung von ganz alleine durch Sturheit. Diese Bäuerin ist mit stinkenden verwesenden Wunden rumgelaufen um letztendlich doch eine Therapie zu machen. Eine operative Entfernung eines kleinen Tumors wäre einfacher und schneller gewesen.
Im zweiten Fall haben homöopathische Mittel geholfen den Tumor zu verkleinern, weg war er nicht. Hoffen wir für diese Frau das sie keinen Rückfall bekommt.

Was den Lebensmut betrifft, finde ich, das die Bessenheit von einer Idee nichts aber auch rein gar nichts mit Lebensmut zu tun hat. Dieses Muster von selbstzerstörerischem Verhalten findet sich in allen Gebieten der Menschen wieder. Ob es sich um Religion, Politik, Natur usw. handelt. Die einen wollen in den Himmel kommen, die anderen ihre Theorie beweisen. ob der Zweck alle Mittel heiligt sei dahingestellt.

Liebe Grüße
__________________
Gertrud

Nichtstun ist besser, als mit Tun nichts zu schaffen (Laotse)
  #22  
Alt 10.02.2008, 19:09
MarcoIL MarcoIL ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.07.2006
Beiträge: 87
Standard AW: Völlige Verleugnung des Brustkrebs

Also ich kann mich aus eigener Erfahrung nur der Audführung von Demako
anschließen M:
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