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  #1  
Alt 11.03.2010, 08:18
Destiny2010
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Hallo, liebe Leidensgenossinnen !

Habe am Montag die Diagnose Brustkrebs nach einer Stanzbiopsie erhalten. Fahre seitdem gefühlsmäßig Achterbahn, da bisher noch nichts über einen Lymphknotenbefall oder Metastasierung herausgefunden wurde. Aber die Untersuchungen (Charite) laufen schnell an und nächsten Donnerstag werden alle Ergebnisse vorliegen. Zunächst suche ich Tipps von erfahrenen oder auch noch nicht so erfahrenen Frauen auf dieem Gebiet. Mir hilft die Kommunikation mit Anderen ungemein. Vielleicht ist ja auch jemand aus Berlin dabei ?
Ich würde mich um Beiträge sehr freuen, denn ich möchte die Kraft, die ich momentan nur rudimentär in mir spüre, wachsen lassen und allem was jetzt kommt trotzen..
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  #2  
Alt 11.03.2010, 08:28
Tanja28 Tanja28 ist offline
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Guten morgen!

Das tut mir echt leid. ich bin 28 und kämpfe jetzt seit Oktober! Habe bereits 6 Chemos hinter mir dann folgt die OP und danach die Bestrahlung. Und bei Dir?

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  #3  
Alt 11.03.2010, 08:47
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Kampfansage

Hallo Destiny,
so einfach "aus der Lameng" kann man schlecht Tipps geben. Bitte stell doch gezielte Fragen, sonst bekommst Du Antworten, mit denen Du nicht viel anfangen kannst.
Es ist auch jhilfreich für alle hier, wenn die Überschriften aussagen, was sich dahinter verbirgt. Je genauer Du bist, desto schneller wirst Du hier "bedient"

Schau mal hier rein, vielleicht ist das was für Dich: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...361#post861361

Ansonsten: Willkommen im Club.

Lieber Besserwissergruß
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  #4  
Alt 11.03.2010, 08:53
carlen carlen ist offline
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Hallo Destiny,

schön, dass Du hier ins Forum gefunden hast. Sei herzlich willkommen.
Schon der Titel Deines Threads ist richtig gewählt. Kampfansage, jawoll.

Ich habe inzwischen alle Therapien (Chemo, Op, Bestrahlung) hinter mir und kann Dir nur sagen, es lohnt sich zu kämpfen. Ich habe alles sehr gut überstanden und fühle mich wieder fit und gesund. Am Dienstag fahre ich zur Reha.
Du hast den Weg noch vor Dir, und sicherlich auch Angst. Aber es ist zu schaffen. Viele Frauen vor Dir sind den Weg gegangen. Sicherlich können wir Dir, wenn Du brauchst, den ein oder anderen Ratschlag geben.
Du wirst staunen, wie viele Frauen sich bei Dir melden werden und bestimmt lernst Du hier auch Frauen aus Berlin kennen.

Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft.

Alles Liebe,

Carlen
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  #5  
Alt 11.03.2010, 08:56
Destiny2010
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Ich habe eine ziemlich große Brust, habe nie was ertastet. Bin übrigens 40 Jahre alt. Anfang Februar ging es los mit einer Brustentzündung, die mit Antibiotika behandelt wurde. Ist auch besser geworden. Eine Mammographie und Sonographie haben nichts genaues gezeigt, da die Milchgänge durch die Entzündung geschwollen waren. Erst letzten Donnerstag hat die Ärztin bei einer erneuten Sono überhalb der Brustwarze einen diffusen Bereich oder so ähnlich entdeckt. Daraus wurde die Biopsie gemacht. Es ist ein invasives duktales Karzinom (G3) mit 15/10 Mitosen. Den genauen "Code" erfahre ich erst noch. Heute gehe ich zum MRT.
Es soll wahrscheinlich zuerst eine Chemo gemacht werden, dann die OP.
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  #6  
Alt 11.03.2010, 09:06
Benutzerbild von Andrea_1975
Andrea_1975 Andrea_1975 ist offline
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Hallo Destiny,

erstmal herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlaß echt sch*** ist.

Ich wohne auch in Berlin, werde aber im Brustzentrum in Buch behandelt. Auch bei mir sollte die Chemo vor der OP erfolgen - das habe ich nun schon mal geschafft , in zwei Wochen werde ich endlich operiert.

Wenn Du Fragen hast, nur her damit!

Liebe Grüße
Andrea
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Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe deiner Gedanken an. (Marc Aurel)

09/2009 - 34 Jahre alt, multizentrisches duktuales Mamma-Ca.re, größter Knoten 3x2 cm, triple negativ, 1 LK befallen, neoadjuvante Chemo (4xEC+Avastin und 4xDoc+Avastin; GeparQuinto-Studie) 30.09.2009 - 24.02.2010

24.03.2010 - beidseitige subkutane Mastektomie (links prophylaktisch) mit sofortigem Silikonaufbau
seit 10.05.2010 Bestrahlung (28 insgesamt)
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  #7  
Alt 11.03.2010, 09:08
carlen carlen ist offline
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Hallo,

das war bei mir auch so. Habe ebenfalls eine Chemo vor der Op bekommen. Da meine Brust groß war, konnte der Tumor danach mittels Brustverkleinerung entfernt werden. (hatte vorher Cup E, jetzt Cup B, richtig schick!!)
Wenn Du die Chemo vor der Op (neoadjuvant) bekommst, kannst Du unter der Therapie zugucken, wie Dein Tumor kleiner wird. Das motiviert! Außerdem kann man dann besser operieren.
Ich drücke Dir die Daumen für das MRT. Schick mal das Ergebnis rüber.

Bis später,

Carlen
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  #8  
Alt 11.03.2010, 09:42
Destiny2010
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Hallo Andrea, hallo Carlen,

toll, dass ich mal jemanden kennen lerne, bei dem es auch so läuft. Meistens ist es ja anders rum. Ich habe natürlich tausend Fragen, vor allem zur Chemo. Ist die Chemo immer ambulant ? Wie habt Ihr euch gefühlt, wie lange wart ihr müde, Überlkeit etc. ? Habe 2 Kinder (10 und 13), denen ich schultechnisch noch sehr unter die Arme greife. Habe Angst, dass meine Hilfe dann komplett entfallen muss.

Übrigens : ein nettes B-Körbchen würde mir auch nicht schlecht stehen. Habe 80 DD und war zeitweise etwas neidisch auf Frauen mit kleinerer Oberweite.

D.
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  #9  
Alt 11.03.2010, 10:11
carlen carlen ist offline
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Hallo Destiny,

das mit der Chemo läuft bei jedem anders. Auch Nebenwirkungen sind sehr unterschiedlich. Ich werde Dir mal ein wenig beschreiben, wie es bei mir war.

In der Regel wird die Chemo ambulant durchgeführt, es sei denn, es gibt Probleme, wovon Du aber erst einmal nicht ausgehen solltest.

Vor der Chemo habe ich einen Port bekommen, einen kleinen zentralen Venenzugang, der operativ in lokaler Betäubung eingesetzt wird. Über diesen Port kann dann die Chemo einlaufen, was den Vorteil hat, dass die Venen geschont werden. Du bist auch während der Chemo viel beweglicher. Der Port wurde dann nach der Chemo während der Brust-Op gleich wieder entfernt.

Die Chemo selbst habe ich sehr gut vertragen. Ich habe 8 Infusionen im Abstand von drei Wochen bekommen. Ich habe vorbeugend gegen Übelkeit Medikamente bekommen und hatte tatsächlich keine Probleme damit.
Die Schwäche setzte am 3. und 4. Tag nach der Chemo ein, danach ging es wieder aufwärts. Ich konnte in der 2. und 3. Woche nach der Chemo sogar wieder Sport treiben wie immer.
Wenn es Dir so geht wie mir, wirst Du Deinen Alltag meistern, vielleicht brauchst Du an einzelnen Tagen etwas Unterstützung, aber wenn jeder mitzieht, dann läuft es.

Da die anderen Nbenwirkungen stark von der Art der Medikation abhängen, macht es wenig Sinn, jetzt schon darüber zu sprechen.
Dass Du die Haare verlieren wirst, darüber hast Du sicher schon nachgedacht. Ist ein großer Mist, aber auch machbar. Die Perücken sind heute sehr gut und auch Tücher sind schick. Such Dir eine Perücke aus, bevor Deine Haare ausfallen (bei mir war das 2 Wochen nach der ersten Chemo der Fall). dann kann man eine finden, die der alten Frisur und Farbe ähnlich ist.

Alles in allem war die Chemozeit für mich keine verlorene Zeit, auch wenn ich mich jetzt auf einen Sommer ohne Chemo freue.

Ich wünsche Dir erst einmal alles Gute für die kommende Zeit und wünsche Dir ganz doll, dass es Dir so gut geht wie mir. Ich habe hier einen Gruppe betroffener Frauen gefunden und alle hier haben während der Chemo nicht leiden müssen. Wir haben uns auch sehr gut gegenseitig unterstützt und bei Tiefs wurde man wieder aufgebaut. Sicherlich findest Du in Berlin auch Frauen, die Dich auffangen.

Hast Du nette Ärzte gefunden? Lass Dir so viele Informationen geben wie möglich, das hilft. Brustkrebs ist heute gut behandelbar.....von daher: Kampfansage.

Melde Dich, wenn Du mehr Infos hast.

LG,

Carlen

Geändert von carlen (11.03.2010 um 10:13 Uhr)
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  #10  
Alt 11.03.2010, 10:22
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Andrea_1975 Andrea_1975 ist offline
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Hallo Destiny,

willkommen im Club, noch bin auch ich "stolze" Besitzerin einer 80 D-E , aus der Narkose werde ich dann wohl mit einem "dicken B" aufwachen, so der O-Ton meiner Chirurgin. Hab nix dagegen, endlich kann ich dann auch engere Pullis tragen, ohne quasi "mit der Tür in´s Haus zu fallen"

Die Chemo habe ich eigentlich ganz gut verkraftet. In der ersten Woche nach der Infusion gab´s zwar immer zwei, mitunter auch drei Tage, da ging fast gar nichts. Die hab ich eigentlich nur schlafend oder dämmernd auf der Couch verbracht. Aber dann wurde es wieder mit jedem Tag besser. Gegen die Übelkeit und auch gegen die meisten sonstigen Nebenwirkungen gibt´s gute Medikamente, sag nur immer alles Deinem Onkologen, der/die wird Dir dann bestimmt weiter helfen können. Nur gegen den Haarausfall, da wurde leider noch nix erfunden *seufz*
Jeder Mensch reagiert anders auf die Chemo, was auf Dich zutrifft, wird Dir leider niemand sagen können. Aber es ist zu schaffen, und für Deine Kiddis wirst Du bestimmt auch noch da sein können.

Bekommst Du noch heute das Ergebnis vom MRT ?

Liebe Grüße
Andrea
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24.03.2010 - beidseitige subkutane Mastektomie (links prophylaktisch) mit sofortigem Silikonaufbau
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  #11  
Alt 11.03.2010, 10:36
carlen carlen ist offline
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Hallo Andrea,

das ist ein super tolles Gefühl, mit B aufzuwachen. Und noch toller war es dann, zu erfahren, dass mit der Op alles raus war, keine weitere Op erforderlich war und ich die Brüste behalten konnte.

Habe allerdings jetzt einen Nachteil festgestellt: Der Bauch, der bisher unter E versteckt war, ist jetzt sichtbar. Auch hier gilt: Kampfansage!!

Ich wünsche Dir für die Op alles, alles Gute.
Ich hatte übrigens hinterher keinerlei Schmerzen!

LG,

Carlen
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  #12  
Alt 11.03.2010, 11:32
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steffi15 steffi15 ist offline
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Bei mir war es so, das ich erst die Op hatte,die auch gut verlief,ich auch froh war,das alles entfernt werden konnte und ich meine "kleinen Erbsen"80 B behalten konnte.Ich hatte die erste Chemo am letzten Dienstag,bin vorher als Oberschisser in dieses Forum gegangen und hab mir hier viel Mut geholt.Nach der Chemo war ich ca.4Tage total im Ar...,schlapp Übelkeit,Knochenschmerzen,gegen die ich aber Medis bekam und dann gings wieder bergauf.Jetzt gestaltet sich mein Alltag wie vor der Chemo,ich mache alles was ich vorher auch tat,na gut ich mach jetzt MittagschläfchenZur zweiten Chemo geh ich jetzt glaube ich mit viel weniger Angst.lg steffi
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  #13  
Alt 11.03.2010, 13:10
Benutzerbild von Andrea_1975
Andrea_1975 Andrea_1975 ist offline
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@carlen:

Zitat:
Habe allerdings jetzt einen Nachteil festgestellt: Der Bauch, der bisher unter E versteckt war, ist jetzt sichtbar. Auch hier gilt: Kampfansage!!
*gröööhl* *schmeiß mir wech* -- bei einem kritischen Blick in den Spiegel ist mir das leider auch schon aufgefallen Hab noch nebenbei (wegen Kinderwunsch) Zoladex bekommen, und (ich glaube vorallem deshalb) ein paar extra-Pfunde gesammelt. Denen werde ich dann auch den Kampf ansagen, hab ja so die stille Hoffnung, daß das dann in der AHB auch klappt
Man hat mir gesagt, daß ich nach der OP erstmal nur auf´m Rücken schlafen darf. War das bei Dir auch so? Und wenn ja, wie bist Du damit klar gekommen? Hast Du vielleicht einen Tip für mich, mir grauts jetzt schon vor den Rückenschmerzen, die ich deshalb bekommen werde.

@steffi15 - ich hab insgesamt 8 Chemo-Zyklen hinter mich gebracht und konnte fast die Uhr danach stellen, wann welche Nebenwirkungen auftraten. Diese Regelmäßigkeit ist zwar auf die Dauer ganz schön zermürbend, aber ich konnte so meinen Alltag um die Chemos herum ganz gut gestalten. Einfach weil ich ja wußte, ok, an dem und dem Tag bin ich nicht zu gebrauchen.
Ich wünsch Dir für Deine weitere Therapie alles, alles Gute!!

LG Andrea
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24.03.2010 - beidseitige subkutane Mastektomie (links prophylaktisch) mit sofortigem Silikonaufbau
seit 10.05.2010 Bestrahlung (28 insgesamt)
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  #14  
Alt 11.03.2010, 13:55
Destiny2010
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Hi !

War gerade mit meinem Mann bei einer Psychologin, die ihn 4 Wochen krank geschrieben hat. Ihm geht es zur Zeit schlechter als mir. Hat Tabletten gegen Depressionen bekommen. Ist gut so, denn man selbst braucht ja jede erdenkliche Unterstützung. Man baut sich zwar gegenseitig auf, aber wenn der Partner dann schwer leidet und unerdlich große Verlustängste hat, ist das schon schwierig.
Hat von euch jemand auch solche Erfahrungen gemacht ?

Liebe Andrea, ich weiß nicht, ob man mir heute schon was übers MRT sagt. Ich glaube, ich bekomme alle Ergebnisse samt Prognose etc. erst am 18.03.

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  #15  
Alt 11.03.2010, 18:07
carlen carlen ist offline
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Liebe Destiny,

mein Mann hatte vor meiner Erkrankung häufiger mit Depressionen zu kämpfen. Während der Erkrankung war er sehr stark und hat mich unterstützt, wo es nur ging.
Nachdem ich Deine Zeilen gelesen habe, habe ich ihn mal gefragt, ob er eine Idee hat, warum er das so gut verkraftet hat.
Er meinte, es lag daran, dass ich so offen mit dem Thema auch Freunden gegenüber umgegangen bin. Dadurch sind uns die Freunde nicht fremd geworden und er hat immer auch mit anderen darüber reden können. (So ein offener Umgang mit Krankheit war ihm bis dahin fremd)
Positiv ausgewirkt hat sich auch, dass er zu allen Untersuchungen, wenn es ihm möglich war, mitgegangen ist. Er war immer auf dem aktuellsten Stand, was meine Therapie anging. (Ich muss dazu sagen, dass ich super Ärzte hatte, die uns immer wieder Mut gemacht haben)
Außerdem haben wir Kontakt zu anderen Betroffenen, Frauen, die die Diagnose vor vielen Jahren bekommen haben und gesund sind. Das ist auch sehr ermutigend.

Vielleicht sind einige Ideen hilfreich für Euch? Ich wünsche Euch beiden ganz viel Kraft - Ihr schafft das, so wie es viele andere geschafft haben.

Alles Liebe,

Carlen
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