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  #76  
Alt 04.08.2010, 16:00
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Ich glaub da steht alles drinnen, was man wissen muss dazu.
Inkl. Quellenangaben, die Thomas ja auf auf Nachfragen, nicht in der Lage war, zu nennen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_Neue_Medizin
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  #77  
Alt 04.08.2010, 22:16
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Danke für den Link, der_weg. Den wollte ich auch gerade einstellen

Ich sehe aber jetzt mal auf den Titel dieses Threads uns muss für mich sagen: Ja!
Die Macht der Pharmaindustrie ist zu groß.
Ich weiß, dass da viel gemauschelt wird.
Ich weiß, dass die Pharmaindustrie zuerst auf Profit aus ist.
Ich weiß, dass die 40% des Gewinns in Werbung und Bestechung und nur knapp 10% in die Forschung steckt.
Ich weiß, dass viele Medikamente völlig überflüssig sind und auch, dass für manche Krankheiten erfunden werden müssen.
Ich weiß. dass viele Operationen völlig überflüssig und sinnlos sind und nur gemacht werden, um Geld zu verdienen.
Das alles weiß ich und ich bin deshalb auf die Pharmaindustrie und machche Ärzte nicht gut zu sprechen.
Daraus jetzt aber den Schluss zu ziehen, dass alle, die diesen Gangstern vertrauen, Idioten sind, halte ich für naiv.
Ich weiß nämlich auch, dass in der Pharmaindustrie (3x sei sie trotzdem verflucht) meine Chance auf Überleben steckt, ob ich sie nun mag oder nicht.

Mich ärgert, dass Menschen, die nicht so denken können, die Pharmaindustrie zu ihrem Feindbild erklären und alles schulmedizinische ablehnen und stattdessen das Hohelied der Quacksalber singen.
Besonders ärgert mich, dass diese, in meinen Augen Verblendeten, glauben, uns missionieren zu müssen. Besonders, weil keiner diese "Missionare" selbst wegen Krebs um sein Leben fürchten muss sondern schwerkranke, teilweise dem Tode geweihte Menschen von den Ideen Wahnsinniger überzeugen will.
Wenn diese Missionare (kommt das von Missverständnis, Missachtung oder einfach von Misslingen?) daran verdienen würden, könnte ich es vielleicht noch verstehen, denn selbst bei Brecht kommt erst das Fressen und dann die Moral.
Aber einfach so, aus Jux und Dollerei hier anzutanzen und solchen Schwachmatenkram abzusondern, ist eigentlich nicht mehr dreist, sondern legt die Vermutung nahe, dass da irgendwas nicht funktioniert mit den grauen Zellen.

Da würde wahrscheinlich auch kein alternativer Schamane mehr helfen sondern ein gut ausgebildeter Schulmediziner, der sich auf die tiefen der Psychologie spezialisiert hat.

In diesem Sinne......

Geändert von BarbaraO (04.08.2010 um 22:27 Uhr) Grund: Velerteufel
  #78  
Alt 04.08.2010, 23:23
Dirk-Gütersloh Dirk-Gütersloh ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Hallo,

so richtig alles ist, was Barbara schreibt, so deutlich möchte ich aber auch machen, dass diesen Germanen-Medizinern selbst das Deckmäntelchen der Pharmakritik nicht reichen kann.

Denn im Grunde hat der Thomas uns in der Tat veralbern wollen. Er wollte suggerieren, dass die großen Medizinkonzerne die Germanen-Medizin unterdrücken. Dabei entspricht diese Suggestion aber nicht der reinen und heiligen Lehre des Universalgenies und Medizingiganten Geerd Ryke. Der große Geerd behauptet, dass alles Böse in der Welt von einem bereits in der Bibel erwähnten Volk ausgeht. Er behauptet, dass die überwiegende Mehrheit der Onkologen in der Welt jüdischen Glaubens seien und die Chemotherapie eine Erfindung dieser Glaubengemeinschaft seien, um die Nichtjuden in der Welt zu vernichten. Alle Juden dieser Welt würden die Germanen-Medizin erhalten und der Rest würde umgebracht. Ich könnte jetzt seitenweise zitieren, aber ich nehme von dieser braunen Gülle nur soviel in den Mund wie es sein muss. Das schreibt er wieder und wieder. Der Hamer sitzt ja nicht in Norwegen in seinem Exil wegen seiner Medizin, sondern er hat Angst wegen Volksverhetzung dranzukommen.

Wer diese Aussagen des Herrn Hamer liest, der weiss, das der Geerd verrückt ist. Das er in einem Wahn lebt. In diesem Wahn hat er auch seine Germanenmedizin erfunden. Das muss doch jeder denkende Mensch erkennen. Und genau da setzen die Germanenmediziner an. Sie wollen verschleiern, wollen von der braunen Gülle ablenken. Deswegen springen sie auf andere Verschwörungstheorien auf. Erzählen was Bekanntes. Erzählen von der Macht der großen Konzerne. Wollen ködern, einfangen und einlullen. Wenn erst jemand reingefallen ist, dann erklären sie Geerd zum Mythomanen und man müsse die Lehre und den Menschen trennen.

Nein .. das muss man nicht. Man muss Geerd einfach ernst nehmen und lesen was er schreibt, auch auf die Gefahr, dass man brechen muss. Dann versteht man den Wahnsinn und und die Leere der Geerdschen Lehre.

LG Dirk
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Geändert von Dirk-Gütersloh (04.08.2010 um 23:29 Uhr)
  #79  
Alt 04.08.2010, 23:48
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von Dirk-Gütersloh Beitrag anzeigen
Der große Geerd behauptet, dass alles Böse in der Welt von einem bereits in der Bibel erwähnten Volk ausgeht. Er behauptet, dass die überwiegende Mehrheit der Onkologen in der Welt jüdischen Glaubens seien und die Chemotherapie eine Erfindung dieser Glaubengemeinschaft seien, um die Nichtjuden in der Welt zu vernichten. Alle Juden dieser Welt würden die Germanen-Medizin erhalten und der Rest würde umgebracht. ....

Wer diese Aussagen des Herrn Hamer liest, der weiss, das der Geerd verrückt ist. Das er in einem Wahn lebt. In diesem Wahn hat er auch seine Germanenmedizin erfunden.
Das ist ja hart. So in der Form hab ich das noch gar nicht gehört, aber das erklärt einiges.

Was ich nie verstehen konnte, ist wie Leute, die sowas verbreiten mit ihrer Schuld leben können, so viele Menschen auf dem Gewissen zu haben.
Abzocken tun ja viele, auch in anderen Bereichen, aber die bringen sie ja quasi um.

Aber wenn der wirklich geisteskrank ist, dann würde das das erklären, denn dann ist ja auch sein Empfindungsvermögen gestört, und seine Wahrnehmung von richtig und falsch.

Versteh aber auch nicht wie seine Anhänger so vollkommen die Tatsachen ignorieren können.
Wenn einer dann doch am Krebs stirbt, denn wird das irgendwie anders erklärt, nur nicht so wie es ist. Das muss eienm doch auffallen.

Danke für den Beitrag, Dirk !
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  #80  
Alt 05.08.2010, 00:25
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HelmutL HelmutL ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Meine liebe Barbara,

da ist dir aber ein Fehler unterlaufen. Die GNM ist kein Schwachmatenkram. Sie ist durch und durch kriminell!

Soweit, so schlecht. Doch jetzt zu etwas anderem, meiner Meinung nach, Grundlegendem:

Kein guter, verantwortungsbewusster Alternativ-Mediziner, Heilpraktiker usw. wird seinem Patienten von der Schulmedizin abraten. Genauso, wie kein wirklich guter Schulmediziner einem Krebs-Patienten die absolute Heilung versprechen wird.

Gute Ärzte aller Couleur setzen gerade bei Krebserkrankungen auf das Zusammenspiel verschiedener medizinischer Möglichkeiten: sie schauen über ihren Tellerrand, kennen ihre eigenen Grenzen und kennen durchaus den Wert des Kollegen auf dem Nachbarteller.

Ich habe selbst einen Gehirntumor. Zum Glück kein Krebs, also gutartig, wie es so schön heisst. Mein diesbezüglicher Arzt (Chefarzt) hatte keine Hemmungen diverse Kollegen aller Art um Rat zu fragen und hat deren Ratschläge auch nach kontroverser und fachlicher Diskussion teilweise angenommen. Er selbst ist durch seine Grossmutter gefärbt: sie war in seiner Heimat als sogenanntes "Kräuterweib" bekannt. Ich lebe seit 12 Jahren mit meiner Diagnose und das recht ordentlich auch ohne OP. Der Tumor ist immer noch da.

Die Heilpraktikerin meiner Frau las deren Diagnose. Das erste, was sie zu ihr sagte: "Ich kann sie nicht von ihrem Krebs heilen! Dafür brauchen sie die Schulmedizin."

Der Hausarzt meiner Frau hatte keine Bedenken, Blutuntersuchungen anzustellen, welche die Heilpraktikerin vorgeschlagen hatte. Er hätte es auch verweigern können.

Der Professor meiner Frau hatte keinerlei Einwände gegen eine unterstützende Behandlung durch die Heilpraktikerin. Er bestand lediglich darauf, dass man sich absprechen muss. Es gibt nämlich Wirkstoffe in der Naturheilkunde, welche die positive Wirkung der schulmedizinischen Behandlung zunichte machen. Die Zusammenarbeit hat prima funktioniert. Dass letztendlich nichts geholfen hat, hat andere Ursachen.

Die Mistel enthält ein Zytostatikum von vielen möglichen. Ist also nicht universell anwendbar. Die Pharmaindustrie macht im Prinzip nichts anderes, als diese Zytostatika synthetisch herzustellen und nach Bedarf zu modifizieren. Wo wir wieder beim "Kräuterweiblein" wären.

Auch ein Herr TM tut nichts anderes, als seine Arbeitskraft so teuer wie irgend möglich zu verkaufen und setzt sich nicht nach getaner Arbeit in die Fussgängerzone, um zu betteln. Ein Arzt oder Heilpraktiker lebt gewiss auch nicht von Luft und Liebe. Auch der Preis des Autos von Herrn TM wurde nicht nach wahrem Wert verkauft, sondern danach, was Herr TM bereit war zu zahlen.

Worum es mir geht? Dieses ganze kriminelle Geschwafel dieses TM und Konsorten von "Ich bin dein Erlöser" löst in mir nur das eine aus, nämlich:


in Erwartung des nächsten Murmeltiers

Helmut
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  #81  
Alt 05.08.2010, 01:09
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von der_weg Beitrag anzeigen
Aber wenn der wirklich geisteskrank ist, dann würde das das erklären, denn dann ist ja auch sein Empfindungsvermögen gestört, und seine Wahrnehmung von richtig und falsch.

Versteh aber auch nicht wie seine Anhänger so vollkommen die Tatsachen ignorieren können.
Naja, das wäre in der Geschichte ja nicht einmalig. Gerade wenn es um braune Brühe geht, wie Dirk es so schön zusammengefasst hat.
Und ja, stimmt, Helmut. Das ist kriminell, was da abläuft.

Wer sich für Geerd interessiert, braucht nur mal bei YouTube reinzuschauen und kann sich jede Menge kranke Vorträge anhören.
Aber manchmal wundert es mich nicht, dass Menschen auf diese Scharlatane fliegen, wenn man sowas http://www.youtube.com/watch?v=7pavE...eature=related sieht. Das verärgert enorm und leider ist es auch so, dass viele den reaktionären, antisemitischen Hintergrund nicht sehen können oder wollen. Schließlich war man in diesem unserem Lande viel zu lange auf dem rechten Auge blind und erst seit sich Bürger wehren, scheint sich da was zu bewegen. Da haben manche das Sehen nicht gelernt oder sind einfach sträflich naiv.
Nun ist es ja nicht nur der durchgeknallte Antisemit sondern es gibt noch viele andere, die ihre mentalen Auswüchse möglichst lohnend an den Patienten bringen wollen. Ob das nun eine mittlerweile verstorbene Frau ist, die durch teure Reinigungsmittelchen die Krebsparasiten austreiben wollte (ihr Sohn führt Geschäft und Klinik nun weiter) oder der ehemalige Krankenpfleger, der sogar ein viel beachtetes Buch geschrieben hat und behauptet, dass die Erde keine Scheibe ist
Wer über die Pharmaindustrie empört ist, hat leicht ein offenes Ohr für solche Idioten.
Wie leicht ist es doch, zu denken, dass man nur abgezockt wird und sich deshalb in die Händer derer begibt, die von dieser Riesenlobby bekämpft werden,w eil sie angeblich an deren Fleischtöpfe wollen?
Wie leicht möchte man glauben, dass die Chemotherapie nicht heilt, weil man große Angst davor hat und stattdessen lieber ein paar "harmlose" Nahrungsergänzungsmittel verspeist?
Vielleicht kommt dann sowas heraus :http://www.krebs-kompass.org/forum/s...2&postcount=21

Ich kann das schon verstehen. Die Saat ist schließlich ausgelegt. Dann geht sie auch irgendwann mal auf. Was da wächst....tja, Tote reden nicht mehr.

Ich finde diese Diskussion ausgesprochen interessant und freue mich darüber, dass hier jetzt keine Fetzen fliegen.
Wahrscheinlich erreichen wir so auch viel mehr Foris und können unsere "Mission" besser erfüllen.

Liebe Grüße
  #82  
Alt 05.08.2010, 14:38
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HelmutL HelmutL ist offline
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Daumen runter AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Der Mensch ist nun mal bequem, hat Angst vor Schmerzen und möchte sie daher möglichst auch vermeiden. Was ist da verlockender, als sich mit Nahrungsergänzungsmittelchen voll zu stopfen und zu glauben, dass das auch noch hilft. Dass er aber gerade dabei in genau die Falle tappt, die oben von diesem gewissen Herrn für die andere Seite beschrieben wurde, das fällt diesem Patienten garnicht auf. Nahrungsergänzungsmittel sind Medikamente im ureigensten Sinne, genau wie Kopfschmerztabletten und Zytostatika. Sie greifen massiv in den Organismus ein und verändern seinen natürlichen Ablauf. Die Hersteller solcher Medikamente sind übrigens die gleichen, welche auch die als Medikamente offiziell zugelassenen Wirkstoffe gegen Krebs entwickeln und verkaufen.

Der Unterschied liegt darin, dass es zu diesen Medikamenten (den Nahrungsergänzungsmitteln) entweder keine wissenschaftlichen Studien gibt, Studien nicht erfolgreich waren und/oder sie die Zulassung als offizielles Medikament nicht geschafft haben. Aus welchen Gründen auch immer. Zumindest teilweise ist es erwiesen und/oder einige dieser Mittel stehen im Verdacht, sogar kontraproduktiv zu wirken. Nicht nur in Bezug auf Krebs sondern auch auf alle möglichen Bereiche des menschlichen Organismus.

Ich habe es mir angetan und habe mir diese Videos im I-Net angesehen. Genau genommen zwei. Das erste war auch das letzte. In meinem Kopf entstand ein Bild, wie ich ins Bad renne und die Kloschüssel umarme. Hätte ich mich bei meiner Berufsabschlussprüfung so verhalten, wie dieser angebliche Wissenschaftler und Arzt, ich wäre nach dem zweiten Satz bereits hochkant durch die geschlossene Tür geflogen. Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich mit dieser .... tja, wie soll man es nennen. Mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich sie als "Medizin" beschreiben sollte .... diesem irrsinnigen-antisemitischen-kriminellen-Hirngespinst beschäftige. Ich denke, "braune Brühe" trifft es sehr gut. Schliesslich sollte man ja auch wissen, worüber man schreibt.

Was natürlich nicht die Behauptung aufdrängt, auf der anderen Seite wäre alles Friede-Freude-Eierkuchen. Bei weitem nicht. Überall dort, wo es um Geld und/oder Macht geht, lässt der Mensch nur zu gerne seinen Begehrlichkeiten freien Lauf. Das beginnt an der Supermarktkasse, wo die Kassiererin einen Artikel übersieht, und endet bei den Heuschrecken. Was natürlich keine Rechtfertigung eines solchen Tuns ist. Rückgrat zu besitzen ist eben eine verdammt schwere Sache.

Dass sich Menschen in einer Grenzsituation, wie ein schulmedizinisch austherapierter Krebspatient im Endstadium, sich auf jeden Strohhalm stürzen, ist nur zu verständlich. Doch diese Patienten wollen die ja garnicht haben. Dass deren Chancen praktisch gleich Null sind, wissen die auch. Melken lassen sich andere doch viel besser und vorallem länger. Dass sich jedoch Menschen bereits an diesem dünnen, zerbrechlichen, braunen Strohhalm festbinden lassen, obwohl sie es garnicht nötig haben, ist mir absolut unverständlich.

In einer Sache gebe ich dem Initiator dieses Threads sogar recht: die Macht der Pharmaindustrie ist wirklich zu gross. Doch nicht nur dort ist das so. Das durchzieht die gesamte Grossindustrie. Infam sind nur die Hintergedanken und die Ziele, mit welchen diese Überschrift verbunden ist. Sehr wohl wissend um die Sprengkraft einer solchen Zeile, hat er sie ganz bewusst für sein Ziel eingesetzt, seine "braune Brühe" in dieses Forum zu kippen. Wie anders hätte er es besser erreichen können, ein möglichst breites Publikum für seine Absicht zu finden? Ganz sicher sind bis zu seiner Sperrung sehr viele PN's von ihm an User dieses Forums gegangen.

Prinzipiell ist ein geistig gestörter Mensch ja nicht dumm und gefühllos. Seine Wahrnehmung der Realität ist eben eine andere, eine kranke. Oft auch eine kriminelle. Ganz schlimm wird es, wenn beides zusammen kommt.


Einen guten Tag wünsch ich euch

Helmut
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  #83  
Alt 05.08.2010, 15:12
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HelmutL HelmutL ist offline
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Lächeln AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Einen kleinen Nachtrag hab ich noch.

Manchmal, wenn ich einen solchen Beitrag wie oben geschrieben hab, schau ich mir an, wer denn so alles liest. Lade mehrmals die Seite neu und habe so einen, wenn auch flüchtigen, Einblick über die Frequentierung dieses Threads.

Seltsam ist, dass sehr viele "Gäste" hier lesen. Oder doch nicht seltsam? OK, ich weiss, dass einige User sich nicht immer anmelden, wenn sie nur lesen möchten. Ist ja auch OK. Die meine ich ja auch nicht.


Helmut
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  #84  
Alt 05.08.2010, 15:29
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Danke, Dirk, dein Beitrag ist großartig.

Ich denke die wenigsten wissen um diesen braunen Dreck rund um die GNM.

Liebe Grüße
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Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
  #85  
Alt 05.08.2010, 15:34
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karatina karatina ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Hallo Helmut,

ich les den Thread von Anfang an mit, hab aber nichts geschrieben, da ich einfach die Informationen für mich nutze und gleichzeitig sprachlos bin, vor Entsetzen... Die Links, die Barbara und der Weg eingestellt haben.... von Herrn H. so ein gewolltes, bewußt einkalkuliertes und von ihm akzeptiertes ELEND... auch wenn ich grad schreibe.. bin ob all dessen innerlich sprachlos.. (Widerspruch in sich...)
Es ist schön, dass aus einem echt schlimmen Thread, dessen Vorhaben so mies war... ein ganz toller Thread geworden ist..
Der zur Aufklärung und zum Schutz von uns allen beiträgt.
Hätte Herr Thomas sich bestimmt ganz anders vorgestellt...

also, weiter so und aufklären.. mir hilft es..
karatina
  #86  
Alt 05.08.2010, 15:34
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Das war ja jetzt nicht das Thema, Helmut. Aber Du hast Recht. Aber es kommt eigentlich mehr darauf an, WER geschrieben hat. Da gibt es bei brisanten Themen oder Diskussionen bis zu 40 Gäste

Ich kann jedes Deiner Worte unterstreichen, Helmut. Das hast Du so toll auf den Punkt gebracht. Besser geht es nicht.

begeisterte Grüße
  #87  
Alt 05.08.2010, 15:37
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von karatina Beitrag anzeigen
Hätte Herr Thomas sich bestimmt ganz anders vorgestellt...
Das war auch mein Gedanke Aber es soll ja auch so sein, dass ich jeder miesen Sache irgendwo ein Fünkchen Gutes steckt und sei es nur als schlechtes Beispiel.

Grinsende Grüße
  #88  
Alt 05.08.2010, 17:58
eva weiss eva weiss ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Lieber Helmut!
Jetzt könnten wir hier wieder mit der Fußballdiskussion weitermachen-
eindeutiges Eigentor von Thomas
Du fragst Dich,wie man sich auf sowas einlassen kann?Aus meiner Erfahrung her kann ich sagen,ein Mensch der mit beiden Beinen im Leben steht macht das nicht.Denn der ist fähig,sich genügend Informationen einzuholen und einfach die Tatsachen für sich sprechen zu lassen...
Erwischen tut's hauptsächlich sehr labile Menschen,die oft schon vorher präpariert wurden.Aufgrund massiver Probleme hat schon meist vorher diese Flucht in eine Scheinwelt stattgefunden,diese sind dann leichte Opfer...
Rückblickend find ich das alles hier jetzt doch gut,es wäre sonst ja vieles nie zur Sprache gekommen und aufgeklärt worden.Ich hab ja selbst gar nicht gewußt,welcher Irrsinn da dahintersteckt.....liebe Grüße Eva
  #89  
Alt 05.08.2010, 19:35
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Hallo ihr alle,

ich gebe dir recht Eva.

Wir hatten so einen Typen wie den Thomas(er heißt sogar ebenfalls so) im Bekanntenkreis. Ich erzählte das schon mal in einem anderen Thread.

Er faselte genauso einen Sch... nach, wie der Eröffner dieses Threads.

Ich glaubte sogar zuerst, es handele sich um unseren ehemaligen Bekannten.
Deshalb habe ich ihm gleich eine PN geschrieben und mal nachgehakt, welche Fakten er zu bringen hat.

Was soll ich sagen?! Nur blödes Nachgeplapper und nichts Konkretes. Also genaus das, was er hier auch schon abließ(oder wie meine Mama immer zu sagen pflegte: ein Luftsack!).

Der Thomas aus unserer Brkanntschaft ist ein armes, verängstigtes Würstchen. Den kann man für alles begeistern - Hauptsache es ist abstrus genug!
Als wir ihn kennenlernten, war er noch bei der Rohkostbewegung. Mit Haut und Haaren war er denen verfallen. Jetzt scheint er irgendwelchen dubiosen Heilern in die Fänge geraten zu sein. Er hat nämlich eine neue Frau, die steht da drauf. Das hat echt sektenmäßige Auswüchse bei dem.

Wir konnten uns dieses Gefasele nicht mehr anhören, mein Mann und ich und haben uns deshalb von ihm verabschieden müssen.

Grüße
Kerstin
  #90  
Alt 05.08.2010, 20:00
eva weiss eva weiss ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Liebe Kerstin!
Das glaube ich gerne,dass man so eine Freundschaft nicht durchsteht....wir hatten ja zu meiner Schwägerin auch fast keinen Zugang mehr...erst als es ihr am Ende so schlecht ging....und es stimmt,es ist Sektenmäßig,,.diese Leute treffen sich ja regelmäßig und da wird schön alles vertieft und ein Seminar nach dem anderen und bei jedem Einwand dann so Reaktionen:ach,Du verstehst das nicht,Du bist noch nicht so weit....
Manipulation bis zum geht-nicht-mehr........am liebsten würdest Du so einen packen und schütteln und sagen"wach endlich auf"!Sinnlos...die merken das selbst nicht mehr....
Wünsch Dir einen schönen Abend,liebe Grüße Eva
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