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#1
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AW: Glioblastom Grad 4
Hallo ,da mus ich dir uneingeschränkt recht geben Heike! Meine ma war nach zwei Wochen auch überfordert( Mitte 70j) ,er bekam einen virusinfekt und kam doch wieder ins KH .dort hatte sie die Angehörige mehr Luft um da sein zu können ohne die anderen häuslichen Gegebenheiten .ich denke aber es ist jeder Mensch anders,jedes Umfeld und ihr solltet es für eure Familie ganz allein entscheiden! Zum "Glück" gibt es ja beide und noch andere Möglichkeiten je nach Situation,leg sani
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#2
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AW: Glioblastom Grad 4
Ja, auf jeden Fall muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Aber es ist gut, wenn man vielleicht die Erfahrungswerte anderer mit einbeziehen kann - denn wenn man akut in einer solchen Situation steckt, dann ist man emotional so betroffen und meist dermaßen überlastet mit der Situation, dass man jeden Hinweis gebrauchen kann. Wichtig ist auch, auf sich selbst zu achten und mit den eigenen Kräften sparsam umzugehen. Viel Kraft für alle! Herzlichst, Angie
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ... I`ll see you when the sun sets!!! |
#3
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AW: Glioblastom Grad 4
Hallo -angie-Mensch ich sah "nur" Heike und schrieb den Namen entschuldige bitte!! Ja genau der Austausch hier hilft absolut . Man sieht eben die verschiedensten Erfahrungen und hat mit diesem Hintergrund eine Ahnung was alles gehen würde. Ich wünsch dir alles Liebe ...sani
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#4
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AW: Glioblastom Grad 4
hallo per.28!
es macht mich immer wieder betroffen von solchen schicksalen wie eurem zu lesen. das tut mir leid, dass dein vater auch von diesem schlimmen tumor betroffen ist. du hast gefragt, wie es weitergeht.. nun ja, ich kann nicht viel dazu sagen...denn bei uns war alles sehr schnell vorbei. ich kann meinen vorrednern (hallo heikesfreundin vielleicht kennst du mich noch ) nur echt geben, dass man sich wirklich rechtzeitig um eine weitere pflege bemühen sollte. bei uns war es auch nur glück, dass noch ein platz im hospiz frei war. und ich war überglücklich darüber. etwas besseres hätte uns in dieser situation einfach nicht passieren können. es ist eine viel angenehme und ruhige atmosphäre als in einer paliativstation. wir haben es dort sehr genossen, die letzten stunden mit meiner mama zubringen zu können. es waren auch sehr harte stunden, wo man sich viel mit dem verlust, dem tod und seiner trauer und angst auseinandersetzen muss. aber man hat zeit, abschied zu nehmen. aber selbst wenn man sich hundert mal auf diesen einen moment versucht vorzubereiten, ist die realität einfach hemmungslos. im hospiz mussten wir auch viele schwere enstcheidungen treffen..nahrung ja oder nein? flüssigkeit ja oder nein? es ist schlimm in so einer situation über das leben des menschen entscheiden zu müssen. aber eigentlich entscheidet man nicht mehr, die entscheidungen wurden einem schon vom leben abgenommen. mit diesen entscheidungen wählt man nur zwischen erlösung oder längerer qual. wichtig ist, dass man einfach nie die hoffnung verliert. die hoffnung auf besserung gibt einem kraft und mut, das alles durchzustehen..stark zu sein für die erkrankte person. bei jeden verläuft die krankheit anders. man kann es leider nicht pauschalisieren. meine mama war vor der op wie benebelt, wie auf droge. danach war sie plötzlich total aufgedreht, versuchte alles zu verharmlosen und tat so, als wäre sie wie früher, obwohl sie vieles nicht mehr konnte. aber das konnte sie sich nicht eingestehen. sie hatte oft sehr starke schmerzen, konnte nur noch liegen, war wie geplättet. allerdings habe ich oft gelesen, dass beim liegen der hirndruck steigt und die schmerzen dadurch stärker werden. aber was soll man machen, wenn man nicht mehr weiß, wohin mit seinen schmerzen? sie hat trotzdem gekämpft und bis zu ihrem sturz verhältnismäßg gut gelebt. aber dann hatte sie eine art epileptischen anfall und der tumor expoldierte förmlich..er nahm dann 1/3 des gehirns ein und versetzen sie in eine art koma-zustand...von da an konnte man leider nichts mehr für sie machen. es tut mir leid, dass ich dir nichts positives berichten kann. ich möchte euch damit aber nicht den mut und die hoffnung nehmen. vielleicht hat dein vater glück und es ergeht ihm nicht so schlecht. vielleicht kann bei ihm auch nochmal eine besserung eintreten? ihr solltet stark für ihn sein und mit ihm kämpfen. versucht, ihm alles so leicht wie möglich zu machen. ich wünsche euch für seinen weiteren krankheitsverlauf alles alles gute und euch ganz viel kraft! fühlt euch gedrückt. ganz liebe grüße seestern
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen, wir müssen es einfach ertragen, aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer. meine geliebte Mama 24.03.1964 - 22.05.2012 Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell Erinnerung an eine Kämpferin |
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