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AW: Rezidiv und Metastasen nach 20 Jahren
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AW: Rezidiv und Metastasen nach 20 Jahren
@loup, diese Drug Holidays vermisse ich sehr! Geht aber auch so, ist halt weniger planbar.
@ Hego, zumindest kannst du bei deiner Steuererklärung eine Pauschale von 720.- bei einem Grad von 60 in Anspruch nehmen https://www.integrationsaemter.de/Fa...i1p/index.html Zusätzlich kannst du 2 Jahre früher in Altersrente gehen, falls nicht schon geschehen http://www.deutsche-rentenversicheru..._menschen.html . Bei der Rentenversicherung informieren. Dazu kommen günstigere Eintritte oder eine bevorzugte Behandlung (kein Schlangestehen) bei verschiedenen Gelegenheiten. Sollte jemand Metastasen haben, gibt es in der Regel einen Grad von 100. Und ich bin mir nicht zu schade diese Nachteilsausgleiche ( so nennen sich diese Vergünstigungen) auch in Anspruch zu nehmen. Auch wenn das Personal am Skilift ungläubig guckt. Shanias Mann hat zusätzlich noch Knochenmetastasen, ein Knochen gar stabilisiert, da ist die Chance auf das Merkzeichen aG nicht schlecht. Ich selbst habe einen Grad von 100, ohne Merkzeichen. Gruß Jan Geändert von Jan64 (07.08.2016 um 23:31 Uhr) |
#3
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AW: Rezidiv und Metastasen nach 20 Jahren
Aah, wieder was gelernt.
Das wusste ich nicht, dass man bei Metastasen einen Grad von 100 bekommt |
#4
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AW: Rezidiv und Metastasen nach 20 Jahren
Danke für eure Tipps, Freitag erfahren wir in der Uni dann mehr was als Therapie vorgesehen ist.
Schwerbehindertenausweis gehe ich an, sehen wie's läuft wie sieht es bei euch mit Arbeitsfähigkeit aus, mein Mann ist selbstständig daher privat, macht es nicht unbedingt einfacher. |
#5
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AW: Rezidiv und Metastasen nach 20 Jahren
Ich bin auch selbständig und weiss momentan auch nicht wie es weitergeht.
Hoffe, dass ich irgenwie weiter arbeiten kann. Auch, meinen Kopf frei zu kriegen. Euch weiterhin alles gerdenklich Gute!! |
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AW: Rezidiv und Metastasen nach 20 Jahren
Da sprecht ihr ein sehr wichtiges Thema an, dem viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen einer, sehr wahrscheinlich chronischen, Krebserkrankung.
Ich habe im Januar als gesetzl. Versicherter eine Reha "zur Teilhabe am Arbeitsleben" gemacht. Der Tenor der dortigen Ärzte, die gleichzeitig auch die Gutachter der DRV sind, war: Unter diesen Therapien, die ja für immer durchgeführt werden müssen, ist eine regelmäßige,wirtschaftlich sinnvolle Tätigkeit nicht zumutbar. Damit war das Ergebnis der Reha schon vor der ersten Untersuchung festgestanden. Die 2. Aussage der Ärztin war: Ich schreibe sie voll Erwerbsgemindert, wenn sie sich das leisten können. Leisten? Die volle gestzl. Erwerbsminderungsrente beträgt ungefähr 40 - 45% des letzten Nettolohns. Ich habe die Rente genommen, weil ich mir nicht vorstellen konnte so weiter zu arbeiten wie vorher. Erleichtert hat diese Entscheidung natürlich eine schon vor langer Zeit abgeschlossene private Berufsunfähigkeitsversicherung. Sowas sollte eigentlich jeder Selbstständige haben, für den Fall des Falles. Die Versicherung sind je nach Beruf (Bauarbeiter sind gefährdeter wie Bürokaufleute) recht teuer. Heute bin ich froh das Geld investiert zu haben, es sichert mir ein Rentenniveau in fast der gleichen Höhe, als wenn ich noch wie vorher arbeiten würde. Ich kenne jedoch auch etliche Menschen, die weiter arbeiten. Meist Selbstständige oder in Beschäftigungsverhältnissen die eine sehr flexible Zeiteinteilung ermöglichen. Oft auch als Zerstreuung um nicht ständig an den Krebs zu denken. Mir war diese Flexibilität nicht möglich, ich müsste auf der Matte stehen, wenn nicht wären mehrere Baustellen am Tag mit Mensch und Maschinen stillgestanden. Ich bin froh das ich das nicht mehr machen muss. Müsst ihr halt probieren was möglich ist, eventuell etwas Umstrukturieren. Auch dabei helfen manche Berufsunfähigkeitsversicherungen finanziell (die wollen ja eine Rentenzahlung vermeiden und weiter Beiträge kassieren). Auf das ihr einen Weg findet Jan |
#7
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AW: Rezidiv und Metastasen nach 20 Jahren
Hallo,
auch bei mir war durch die Sutent Therapie nicht mehr daran zu denken ins volle Berufsleben einzusteigen. Nachdem die volle Erwerbsminderungsrente anerkannt wurde und dank einer Berufsunfähigkeitsversicherung sah es gar nicht so schlecht aus. Dennoch hab ich jetzt noch einen leichten Minijob mit max. 3h täglich angenommen . Tut gut, für Kopf und Körper. Man kommt auch wieder auf andere Gedanken. Gruß Thomas. |
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