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#1
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Ich glaube da täuscht du dich, wie man auch schon hier im Forum lesen konnte und gib bei Google mal Alternative Krebsmedizin ein oder Alternative Krebsmedizin Forum, da kann man Sachen lesen
Gruß Wangi
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Geändert von gitti2002 (14.10.2017 um 20:03 Uhr) |
#2
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Ich denke, die beste Medizin wird die sein, die der Onkologe bzw. Fachmann empfiehlt, weil er die meiste Ahnung davon bzw. von seinem Fachgebiet hat.
Bei mir gibt es keine Medizin, aber mir hat auch noch nie ein Arzt gesagt: "Versuchen Sie mal alternative Heilmethoden". |
#3
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Also was soll man nun davon halten... es werden 280 Personen mit 560 Personen verglichen. Habe ich doch richtig verstanden, oder?
Setzt man die Ergebnisse ins Verhältnis, schneidet die Gruppe der Schulmedizin aber ganz schlecht ab. Sehr irreführend! Die genauen Zahlen wären interessant gewesen. Aber so... |
#4
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Hallo Meggi1,
wie kommst du denn darauf? In dem Artikel werden Prozentzahlen angegeben und verglichen. Da ist es doch egal, ob 500, 1000 oder 10000 Patienten waren (wobei natürlich die Aussagekraft bei einer höheren Anzahl Patienten besser wäre. Aber die sind mitunter schwer zu bekommen) Safra
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"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
Friedrich Wilhelm Nietzsche |
#5
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Ein Vergleich ist sowieso nicht mögich. Es fehlt die Definition, welche Methoden unter die Alternativmedizin fallen. Es fehlt eine verbindliche Ausbildung im Bereich Alternativmedizin. Jeder darf sich so nennen, weil er Kräuter von der Wiese anbietet. Dazu kommt der zu vergleichende Zeitraum. Den kann ich natürlich so biegen, dass meine Statistik immer passt. All diese Faktoren machen einen fairen Vergleich unmöglich.
Ich habe drei Mal Erfahrungen mit Alternativmedizinern gemacht. Alle drei "Mediziner" waren Traumtänzer was ihre Diagnose betraf und waren nur daran interessiert, Geld zu verdienen. Sie hatten nicht einmal grundlegende Kenntnisse von meiner Krankheit. Einer schien über eine Glaskugel zu verfügen, da er die Diagnose per E-Mail ,ohne mich je gesehen zu haben, stellte. Alle drei "Mediziner" wurden mir von studierten Leuten empfohlen, die an sie glaubten. Ich hoffe für die drei "Mediziner", dass sie niemals ein Menschenleben auf dem Gewissen haben werden. Allerdings würden sie das mit Sicherheit von sich weisen, weil die Ursache dann mit Sicherheit anderweitig begründet liegt.
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12.2012 AML M2 12.2012 - 05.2013 Chemo 09.2014 Rezidiv 21.11.2014 Transplantation 12.2015 Rezidiv 12.2015 - 11.2017 Chemo (Vidaza) 02.2018 Rezidiv 03.2018 - 08.2018 DLI 11.2018 Rezidiv - ab 12.2018 - Vidaza Chemo 08.2019 Rezidiv - Vidaza Chemo + Venetoclax |
#6
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Zitat:
alles, was wissenschaftliche, evidenzbasierte Medizin ist, muss zuvor in aufwändigen Zulassungsverfahren inklusive umfangreicher klinischer Studien seine Wirksamkeit, und zwar über einen möglichen Plazeboeffekt hinaus, nachweisen. Bzw es wird von Wissenschaftlern, Medizinern, Forschern und sonstigen Mitarbeitern von Pharmafirmen auf Herz und Nieren geprüft, bevor es irgendwann Einzug in eine Leitlinie halten kann. Dass das alles nicht perfekt ist, da wären zB Interessenkonflikte bei der Erstellung von Leitlinien und vieles kritisch zu betrachtende mehr, ist eh klar und ist ja soweit auch immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik (zurecht und auch manchmal zu unrecht). Mediziner, die nachher mit den zugelassenen und in Leitlinien verankerten Therapien und Medikamenten arbeiten, haben natürlich entsprechende Qualifikationen hierfür (nicht nur ein Medizinstudium, Facharzt, ständig nachzuweisende Weiterbildungen usw) - es gibt auch Anlaufstellen für falsch behandelte oder allgemein unzufriedene Patienten. Also eine Qualitätskontrolle. Oder besser gesagt viele derer auf mehreren Ebenen. Wie effektiv das alles ist und was dabei schieflaufen kann, ob absichtlich oder unabsichtlich, ist wieder ein anderes Thema. Fakt ist jedoch, es gibt in naturwissenschaftlich arbeitender Forschung und Entwicklung ständig eine Selbstkontrolle, es wird immer wieder neu geprüft und hinterfragt und was sich als nicht zielführende Empfehlungen herausstellt, wird einer neuen Bewertung unterzogen, die ganz anders ausfallen kann als ursprünglich. Medikamente werden vom Markt genommen, kritisch betrachtet etc, wie jeder medizinisch Interessierte in entsprechenden papers oder auch der Ärztezeitung und vielen anderen seriösen Quellen nachlesen kann. Nichts davon trifft jedoch auf sogenannte Alternativ"medizin" zu. Es beginnt schon damit, dass der Pott so intransparent gehalten wird, dass kaum ein Mensch überhaupt weiß, was Phytotherapie, Naturheilverfahren, Glaubuli äh Hahnemanns Homöopathie, Pseudo-Schamanentum (das nichts mit seinem Ursprung in seinen Heimatländern zu tun hat), TCM oder einfach nur irgendwelche kreativen Geschäftsideen selbsternannter Heiler ist. Da blickt keine Sau durch..... nicht mal die Alternativ"medizin" selbst. Es gibt keinerlei Qualitätskontrolle, Wirksamkeitsnachweise und von der knappen Prüfung beim Gesundheitsamt (was auch jeder mit Hauptschulabschluss kann und darf) reden wir erst gar nicht.... die dient ja auch nur dazu, dass der zukünftige Heilpraktiker keine unmittelbare Gefahr für seine Kundschaft darstellt und nicht etwa der Überprüfung seiner medizinischen Fachkenntnisse. Wer ist so wahnsinnig und begibt sich in solche Hände, womöglich noch mit ernsthaften Erkrankungen und ohne sonstige (seriöse) Behandlung? Es gibt slche Leute.... die meisten betreiben die Alternativbehandlung aber parallel nebenher oder nachfolgend als Wiederherstellung sozusagen. Scheinbar gut fürs Gemüt und Gewissen sich selbst gegenüber (weniger gut für den Geldbeutel). Ich hab auch in der eigenen Familie Heilpraktikergänger und bekomme so immer wieder mit, was da so alles empfohlen wird... dabei ist das sogar noch halbwegs ok, da die Damen immerhin aus dem Medizinbetrieb kommen (eine ist eine langjährige ehemalige Krankenschwester zB) und ausschließlich mit Dingen herumdoktern, die tatsächlich eine gewisse Wirksamkeit haben könnten, also eher Bereich Naturheilkunde und Phytotherapie, keinerlei Zuckerkügelchen oder unbekannte Scharlatanerie. Trotzdem bleibt das riskant, da die "natürlichen" Subastanzen natürlich auch Nebenwirkungen haben können, Wechselwirkungen mit anderen Medis und es einfach keinerlei Empirie dazu gibt..... oder kaum. Da wird einfach was zusammengewürfelt, was so passen könnte (und ich muss den Kram dann übers net besorgen - immerhin die günstigsten Varienten, es gibt ja auch Heilpraktiker, die ihren eigenen Krams in der Praxis verticken und somit noch mehr verdienen). Also für mich wäre das nichts..... aber mündige erwachsene Menschen entscheiden natürlich selbst, was sie tun und was sie lassen, bei wem und wie. Plus, wenn ich da ins Meckern verfalle, wird mir nichts mehr erzählt..... das will ich auch nicht, da ich zumindest vor dem Bestellen versuchen kann, genaueres über die empfohlenen Mittelchen herauszufinden. Dabei fand ich mal heraus, dass eine Tinktur zB als stark nierenbelastend bis -schädigend gilt, was ganz schlecht für die Patientin gwesen wäre. Davon hatte die Heilpraktikerin natürlich nichts erzählt, wahrscheinlich wusste sie es schlicht auch nicht. Familienmitglied zweifelte das erstmal an, ein paar Monate später las sie aber selbst in ihrer Apothekerzeitschrift über exakt diese Tinktur und die Schadwirkung auf die Nieren, und flugs flog die Tinktur in den Müll Dass die Krankenkassen immer mehr dieser Glaubensmedizin bezahlen, während sie sich vor sinnvollen Leistungen (wie Brillen) drücken, ist mir schon länger ein Dorn im Auge. Geändert von p53 (09.11.2017 um 17:45 Uhr) |
#7
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Ja, ich habe auch schon mal so über bestimmte Sachen nachgedacht. Da gab es z.B. im weiteren Bekanntenkreis einen Arzt, dessen Frau Heilpraktikerin war, und der selber auch mit auf der Schiene fuhr (z.B. mit Darmspülungen u.ä.). Er tat sich damit groß, dass die Patienten aus weiten Entfernungen zu ihr kämen. Der Haken war nur: in der nächsten Umgebung gingen nicht mehr allzu viele Leute in diese Praxis. Ich denke mir, und dieses Forum hier bestätigt mir meine Meinung: Wenn Jemand gute Erfahrungen gemacht hat - und sei es der berühmte Plazebo-Effekt - dann erzählt er es weiter. Schlechte Erfahrungen werden eher Scham behaftet verschwiegen. So erweitert sich der Kreis. Nur die Dörfler aus der engeren Umgebung wussten Bescheid über die wirkliche "Heilkraft" der Therapien.
By the way: die Frau ist an Darmkrebs verstorben... Safra
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