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  #1  
Alt 05.10.2010, 16:57
Schnitte78 Schnitte78 ist offline
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Standard Totale Verwirrung nach Konisation

Hallo ihr lieben,

ich hatte vor einigen Wochen einen Pap IVa.

Bei einer Biopsie wurde dann ein CIN III festgestellt bei 8 Uhr.

Letzten Mittwoch hatte ich eine ambulante Konisation. Jodnegativer Bereich zwischen 6-9 und 9-12 Uhr wurde konisiert.

Heute kam der Bericht.

"In den Quadranten zwischen 6-9 und 9-12 Uhr sieht man dann im Bereich der Transformationszone hochgradig schichtungsgestörtes Plattenepithel, abschnittsweise ohne erkennbare Ausreifung zur Oberfläche. Subepitial Rundzellinfiltrate. Keine Invasion
Konisat der portio cervicis uteri mit plattenephitialem Carcinoma in situ in den quadranten 6-9 und 9-12 uhr ohne Nachweis einer Invasion. In toto reseziert."

Man hat mir jetzt empfohlen, halbjährliche Pap abstriche machen zu lassen? Ich dachte, man muß alle 3 Monate gehen?

Was mich noch verwirrt ist: Bei der Biopsie ein CIN III nun ein CIS. Kann sich das Areal so schnell verändern oder liegt es daran, dass die endgültige Diagnose erst mit der Konisation festgelegt wird? Die Untersuchungen wurden in zwei verschiedenen Pathologiepraxen durchgeführt.
Mich verwundert auch, dass bei der Biopsie nur bei 8 Uhr etwas gefunden wurde und nun auch zwischen 9-12? Das fiel in der Biopsie gar nicht auf, aber so schnell wachsen kann das nicht, oder?

Vielen Dank
  #2  
Alt 05.10.2010, 19:26
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Julalila Julalila ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Zitat:
Zitat von Schnitte78 Beitrag anzeigen
Man hat mir jetzt empfohlen, halbjährliche Pap abstriche machen zu lassen? Ich dachte, man muß alle 3 Monate gehen?
Hallo Schnitte,

ja, man muss/darf alle 3 Monate gehen, und das mindestens ein Jahr lang. Ich würde den Doc nochmal darauf ansprechen.

Weiterhin gute Besserung - Jula
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Liebe Grüße - Jula
  #3  
Alt 05.10.2010, 20:09
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Zitat:
Zitat von Schnitte78 Beitrag anzeigen
Was mich noch verwirrt ist: Bei der Biopsie ein CIN III nun ein CIS. Kann sich das Areal so schnell verändern oder liegt es daran, dass die endgültige Diagnose erst mit der Konisation festgelegt wird?
Hallo Schnitte78,

genau das ist das Problem. Bei einer Konisation wird ein viel größeres Areal entfernt, was anschließend ausgewertet werden kann. Eine Biopsie dagegen erfasst immer nur winzigste Pröbchen. Die 100%ige Gewissheit, dass nicht "daneben biopsiert" wird hat man eigentlich nie.

Der über den Abstrich ermittelte PapIVa hat allerdings schon auf ein mögliches CIS hingewiesen, so dass die Entnahme einer Biopsie vor der Konisation eigentlich nicht mehr hätte erfolgen müssen. Für die meisten Ärzte reicht ein einmaliger IVa aus, um sofort eine Koni anzuberaumen.

Entscheidend sind für dich die beiden Ausdrücke "keine Invasion" und "in toto reseziert" - es wurde alles im Gesunden entfernt! Das ist doch ein Grund zum Feiern!

Meine Ärztin hat mich auch "nur" alle 6 Monate nach der Re-Koni zur Kontrolle bestellt. Nun war ich im August schon zur zweiten CIS-Nachsorge und konnte wieder mit einem PapI glänzen!!! Halbjährige Kontrollen sind also gar nicht so unüblich...

Alles Gute,
Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha

Geändert von Zumsel78 (05.10.2010 um 20:12 Uhr)
  #4  
Alt 05.10.2010, 20:27
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Julalila Julalila ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Zitat:
Zitat von Zumsel78 Beitrag anzeigen
Halbjährige Kontrollen sind also gar nicht so unüblich...
Hallo liebe Zumsel,

das mag sein, für meinen Seelenfrieden ist es aber schön und richtig, dass ich alle 3 Monate zum Abstrich gehen darf!
Grüßle - Jula
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Liebe Grüße - Jula
  #5  
Alt 05.10.2010, 21:18
Astrastar Astrastar ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Die Ärztin die mich konisiert hat, erwähnte ebenfalls halbjährlich, würde absolut ausreichen, da ich mich kenne und meine Frauenärztin mich auch gut kennt werden wir vorläufig alle 3 Monate kontrollieren.
War letzten Freitag nochmal zur Abschlussuntersuchung, die Wunde ist tiptop, hat sich alle die Ruhe und Entspannung wirklich ausgezahlt und jetzt gehts homöopathisch weiter für das Immunsystem. Rauchen hab ich vor 4 Monaten komplett eingestellt. Belohnung folgt Hoffen wir doch..
  #6  
Alt 09.10.2010, 10:51
Schnitte78 Schnitte78 ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Hallo,


könnt ihr mir sagen, wie lange Blutungen nach der Koni normal sind? Meine war vor 10 Tagen und ich habe noch immer hellrotes Blut, mal mehr mal weniger.
Bei der Gynäkologin war ich am Donnerstag, sie sagte, die Wunde sei noch nicht verheilt.
Sie hat mich aber auch nicht nochmal bestellt.

Was mich wundert ist, dass ein Tag fast nichts ist und dann auf einmal blute ich wieder.

Da meine Periode auch noch ansteht, ist es für mich schwer zu unterscheiden, was los ist.

Danke
  #7  
Alt 09.10.2010, 11:04
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Julalila Julalila ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Hallo Schnitte,

es ist alles in Ordnung! Bis zu vier Wochen ist mit Blutungen zu rechnen, mal schwächer, mal stärker, mal gar nicht! Weiterhin gute Besserung - Jula
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Liebe Grüße - Jula
  #8  
Alt 09.10.2010, 11:54
Astrastar Astrastar ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Hallo

ich hatte auch nach 3 Wochen nochmal Blutungen, wobei ich jetzt eher denke, dass das meine Periode war.
Mach Dir keine Sorgen, alles ist im grünen Bereich
Geniesse das tolle Wetter und die Wunde wird auch bald verheilen
Lg
  #9  
Alt 10.10.2010, 21:40
Sonne1980 Sonne1980 ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier im Forum. Habe die letzten Tage hier einige Zeit gelesen und dann beschlossen mich hier anzumelden um mich mit euch austauschen zu können. Wie ich gelesen habe kennen sich einige von euch hier ziemlich gut mit Konisation und Befunde der Koni aus.
Da ich hier gelesen habe dass drum gebeten wurde nicht ständig neue Threads zu eröffnen schreibe ich jetzt einfach mal meine Geschichte hier in diesen da ich denke das passt ganz gut.

Also zu mir.
Ich bin 30Jahre alt, habe bisher keine Kinder, bin Single, aber sehr kinderlieb und hätte schon irgendwann gerne mal welche.
Bei einer Routineuntersuchung Ende Juli 2010 hat mein Frauenarzt einen PAP III festgestellt und mich nach 6-8Wochen wieder zur Kontrolle bestellt. Er hatte damals vom Labor bereits eine Info bekommen „höhergradige Dysplasie, AIS nicht sicher ausschließbar, zur weiteren Klärung wird eine DNA-Zytometrie empfohlen“. Bereits daraufhin hat mein Frauenarzt diese Zytrometrie angefordert und mir dann Mitte September beim erneuten Abstrich mitgeteilt dass diese auch sehr auffällig war und er mir auf jeden Fall zu eine Konisation empfehlen würde. Er hat dann erneut einen Abstrich genommen und mir einen Termin für eine Biospie gegeben.
Beim erneuten Abstrich kam dann schon PAP Iva, schwere Dysplasie und CIS raus.
Ebenfalls wurde ein HPV-Test gemacht der positiv war. High-Risk 16 und 18.
Der Befund der Biospie war:
Tumorlokalisation: C 53.12
R-Klassifikation: R1

Letzten Montag (4.10.) hatte ich dann meinen Koni-Termin. Die OP wurde mit einen Laser gemacht. Habe die OP soweit auch ganz gut überstanden.
Dienstag (5.10.) habe ich dann bei einer Nachuntersuchung meinen Befund bekommen der wie folgt lautet:

Mikr. Befund:
Zervixdrüsen mit einen einschichtigen hochzylindrischen Epithel sind vorhanden, ebenso Buchten und Krypten. Die Transformationszone ist offen. Hier lassen sich neugebildete Epithelien im Bereich der vorderen MML aufzeigen. Das Plattenepithel ist hyperzellulär mit ovalären Zellkern. Das krankhaft veränderte Epithel wächst in den Halskanal vor. Die atypischen Zellen nehmen die gesamte Mukosahöhe ein. Mitosen sind zu sehen, auch im oberen Schleimhautdrittel. Die Buchten und Krypten sind teilweise von dem atypsichen Epithel vollständig ausgefüllt. Das krankhafte veränderte Epithel breitet sich teilweise leicht diskontinuierlich aus und in der Schnittstufe 6 sind mittelgradige Epitheldysplatien auch im Bereich des endozervikalen Schnittrandes zu sehen.

Diagnose:
Zervixkonus mit einem Carcinoma in situ. Unauffällige Portionsränder. Mittelgradige Epitheldysplatien im Bereich der endozervikalen Absetzungsrandes in der Schnittstufe 6.
ICD-O-M8070/2
CIN III
Hochgradige SIL
ICD-O-C53.8
TNM-Klassifikation: pTis C4
FIGO-Stadium: 0
Schnittränder: SR1

Die Ärzte im Krankenhaus haben mir gesagt es wären wohl oberflächlich Krebszellen vorhanden gewesen. Diese wären allerdings komplett entfernt wurden. Leider sind bis zu den Schnitträndern noch Dysplatien nachzuweisen und somit liegt keine „entfernung im gesunden“ vor.
Sie sagen es müsste dringend noch eine zweite Koni in ca. 6-8Wochen durchgeführt werden.
Mein Frauenarzt hat den Befund bestätigt. Er sagt aber auch das er mit dem Dok gesprochen hat der mich operiert hat und das die zweite OP wohl nicht so einfach wäre. Ich könnte auch erst mal die weiteren Abstriche abwarten und dann sehen ob ich mich nochmals operieren lasse. Als ich ihn fragte zu was er mir raten kann hat er gesagt das müsste ich selber entscheiden.

Wenn ich die OP machen lasse könnte es mir hoher Wahrscheinlichkeit sein dass ich keine Kinder mehr bekommen kann, da wohl die erste OP schon nicht so einfach bei mir war.
Wenn ich sie aber nicht machen lasse könnte es zwar sein das alles so bleibt, es könnte aber auch gut möglich sein das mein Befund ganz schnell noch schlechter wird und event sogar wieder Krebszellen entstehen.

Vielleicht kann mir jemand von euch was raten bzw. mir einige Infos zu meinen Befunden geben.
Wäre euch echt sehr dankbar wenn ihr mir dazu Infos geben könntet … sind ja echt einige Frauen hier, die sich bei den Befunden anscheinend richtig gut auskennen!
Ich danke euch schon mal im voraus und sorry das ich so viel geschrieben habe!
Danke
  #10  
Alt 11.10.2010, 01:49
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Hallo Sonne,
wilkommen hier im Club....
Ich bin nicht gerade der Spezialist, was Konisationen betrifft, doch du schreibst, dass du eventuell nach einer Re-Koni keine Kinder mehr bekommen kannst...und da will ich flugs meine Meinung loswerden.

Soweit ich weiss, kann man sogar nach einer Trachelektomie (http://de.wikipedia.org/wiki/Trachelektomie) noch Kinder austragen, warum nicht nach einer Rekoni ?
Der Gebärmutterhals wird verkürzt, aber der Rest funktioniert wohl noch
Du hattest Glück im Unglück mit dem Carcinoma in Situ...sieh nun zu, dass du dem Krebs von der Schippe springst, denn wenn er sich einmal ausbreitet, gestalten sich die Therapien weit komplizierter als eine einfache Rekonisation.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
  #11  
Alt 11.10.2010, 08:08
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Hallo Sonne,

deine Geschichte liest sich irgendwie wie meine. Mit 30,5 Jahren – im April 2009 - hatte ich meinen ersten auffälligen Pap-Befund, nach 15 Jahren regelmäßiger gynäk. Kontrolle ohne irgendwelche Auffälligkeiten. Ich wusste damals rein gar nichts über HPV, Konisation & Co.
Mein Pap lautete auf IIID, später kamen noch die Befunde des HPV-Tests dazu: high-risk 16 & 18. 8 Wochen nach dieser Diagnose wurde ich zur nochmaligen Abstrichentnahme bestellt, Ergebnis: PapIIID. Ich wusste instinktiv, dass sich mein Werte nicht verbessern würden und das da etwas nicht stimmte „in meinem Unterleib“.

Meine Ärztin zögerte nicht lange und schickte mich nach dem 2. auffälligen Befund direkt zur Konisation in die Frauenklinik eines KH. Auch das zytologische Labor, das meine Abstiche bewertet hatte, gab die Empfehlung dazu. Keine Woche später hatte ich den Termin zur Konisation und war völlig durch den Wind deswegen. Meine letzte Narkose hatte ich als Kind, daher war die Angst vor dem Ungewissen und natürlich vor dem Befund ziemlich groß.

Mir wurde ein Konus mit einer Dicke von ca. 1 cm entfernt, in der Breite waren es 2,3 cm (die Maße findest du im Befund). Eine Woche später war ich zur Befundbesprechung bei meiner Gyn und hatte ein tierisch schlechtes Gefühl, dass sich bestätigten sollte. Sie eröffnete mir, dass ein CIS befundet wurde, dass nicht im Gesunden entfernt werden konnte.

Für sie und auch für das KH in dem ich operiert wurde stand außer Frage, dass ich nach 6 Wochen zur Re-Koni musste. Der Befund der Re-Koni lautete dann auf: kein CIS mehr nachweisbar, Entfernung im Gesunden! Auch bei dieser OP wurde mir ein ähnlich großer Konus wie bei der 1. Koni herausgeschnitten. Alles in allem dürfte mein Gebärmutterhals jetzt keine 2 cm mehr lang sein (natürlicherweise liegt der irgendwo zwischen 4 und 5 cm).

Klar habe ich mir während dieser Zeit Gedanken gemacht was das Kinderkriegen angeht, habe aber zu keiner Zeit mit dem Gedanken gespielt, die Re-Koni aufzuschieben. Diese Wahl wurde mir ja auch gar nicht gelassen. Bei einem nachgewiesenen CIS, das nicht im Gesunden entfernt wurde, wird nicht lange gefackelt. Auch wenn in deinem Fall "nur" mittelgradige Dysplasien bis an den endozervikalen Schnittrand heranreichen, wundert es mich, dass dein Arzt DIR die Entscheidung so ganz allein überlässt und dich in Bezug auf späteren Nachwuchs so verunsichert. Die Gefahr, dass sich daraus mehr entwickelt, wäre mir persönlich zu groß.

Ich hatte damals noch keine Kinder, bin mittlerweile 32 Jahre alt und immer noch kinderlos. Leider hatte ich im April d. J. eine Fehlgeburt in der 10. Woche, was aber nichts mit den Konis zu tun hatte. Obwohl das ein harter Schlag für mich war, zeigt es mir doch, dass ich schwanger werden kann – AUCH NACH EINER RE-KONI! Der Gebärmutterhals wächst zwar nicht nach, aber er formiert sich nach einer solchen OP neu und kann trotz allem eine gute Stabilität gewähren. Außerdem gibt es noch viele andere Ko-Faktoren, die für das Austragen einer Schwangerschaft von Bedeutung sind. Zudem weißt du ja leider auch nicht, ob du überhaupt schwanger werden kannst – mit oder ohne OP(s). Probiert hast du ja noch nie, oder? Einen Mann, der in absehbarer Zeit Vater deiner Kinder werden könnte, hast du auch nicht im Visier… Das sind alles Punkte, die du in deine Überlegungen einbeziehen solltest.

Daher meine Empfehlung: Lass´ die Re-Koni entsprechend den Aussagen des Krankenhauses durchführen. NICHTS, rein GAR NICHTS wird dich mehr beruhigen als ein pathologischer Befund mit dem Passus: freie Schnittränder! Wie Nikita schon schreibt: Spring dem Krebs von der Schippe und werde richtig gesund! Danach ist ALLES möglich: Mann + große Liebe + Kinder!

Nach der 2. OP habe ich mich damals übrigens für die HPV-Impfung mit Gardasil entschieden. Bisher war ich zu zwei Kontrollabstrichen, die beide auf PapI/HPV negativ lauteten! JUHU, was für ein gutes Gefühl!

Ach ja, mein Mann und ich „basteln“ auch wieder am Nachwuchs….

Ich wünsche dir alles Gute und die Kraft, die richtige Entscheidung zu treffen.

Zumsel
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Geändert von Zumsel78 (11.10.2010 um 10:01 Uhr) Grund: Korrekturen.... die liebe Rechtschreibung.
  #12  
Alt 11.10.2010, 10:28
Sonne1980 Sonne1980 ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Nikita und Zumsel:
Danke für eure Infos.
Ich denke ich werde die Re-Konisation auch auf jeden Fall machen lassen. Ich habe so viel zu viel Angst das doch noch was schlimmes passieren könnte, da ja oberflächlich wohl schon Krebszellen vorhanden waren.
Mein Dok sagt halt die erste OP wäre bei mir schon nicht so einfach gewesen und er wollte mich nur darauf hinweisen das die zweite wohl auch nicht so einfach werden wird und es event schon sein kann das ich danach keine Kinder mehr bekommen kann bzw. es zu Schwierigkeiten kommen kann.
Aber andererseits sagt er auch das sich die Dsyplatie bei mir ganz schnell gebildet hat und ja immer noch da ist und das es somit schon schnell sein kann das sie weiter fortschreitet und sich event sogar zu Krebszellen entwickelt.
Was das Thema Kinder angeht, Zumsel hat da voll und ganz recht. Mir fehlt 1. der Partner und 2. weiß man auch so nicht ob man schwanger wird. Klar hätte ich gerne irgendwann Kinder, aber es ist ja nicht so das ich nach der OP auf keinen Fall mehr welche bekommen kann. Klar kann es event zu Schwierigkeiten kommen, aber das kann bei jeder Frau passieren, auch bei welchen die keine Erkrankung hatten.
Ich denke die Gesundheit steht jetzt erst mal im Fordergrund.
Ich habe mir heute früh noch mal einen Termin bei einen anderen Frauenarzt geholt … der ist zwar erst Ende Oktober, aber die Re-Koni darf ja eh erst Mitte Nov. Oder Anfang Dez. gemacht werden. Ich will einfach noch mal eine zweite Arztmeinung.

Ist es eigentlich normal das mind. 6-8 Wochen zwischen den Konisationen liegen müssen?
Ist eine HPV-Impfung nach der Re-Koni empfehlenswert? Zumsel hat die Impfung bei dir die Krankenkasse bezahlt?

Ich hoffe euch zweien geht’s soweit gut! Vielen Dank noch mal für eure Infos.
  #13  
Alt 11.10.2010, 10:40
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

Hallo Sonne,

Zitat:
Zitat von Sonne1980 Beitrag anzeigen
Mein Dok sagt halt die erste OP wäre bei mir schon nicht so einfach gewesen und er wollte mich nur darauf hinweisen das die zweite wohl auch nicht so einfach werden wird und es event schon sein kann das ich danach keine Kinder mehr bekommen kann bzw. es zu Schwierigkeiten kommen kann.
Hat dir dein Arzt das mal genauer erklärt? Warum war die OP nicht "so einfach"? Hier würde ich nochmals nachfragen, vielleicht auch im Krankenhaus.

Zitat:
Zitat von Sonne1980 Beitrag anzeigen
Ich habe mir heute früh noch mal einen Termin bei einen anderen Frauenarzt geholt … der ist zwar erst Ende Oktober, aber die Re-Koni darf ja eh erst Mitte Nov. Oder Anfang Dez. gemacht werden. Ich will einfach noch mal eine zweite Arztmeinung.
Das ist gut. Eine zweite Meinung schadet nie, insbesondere wenn man verunsichert ist.

Zitat:
Zitat von Sonne1980 Beitrag anzeigen
Ist es eigentlich normal das mind. 6-8 Wochen zwischen den Konisationen liegen müssen?
Ist eine HPV-Impfung nach der Re-Koni empfehlenswert? Zumsel hat die Impfung bei dir die Krankenkasse bezahlt?
Ja, 6 - 8 Wochen sind normal. Die Wunde muss verheilen bevor erneut geschnitten wird.
Die Impfung ist auf jeden Fall empfehlenswert wenn die Konisation im Gesunden erfolgte und keine Dysplasien mehr nachweisbar sind. Und nein, die Kasse zahlt keinen Cent dazu, leider.

Alles Gute,
Zumsel
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Geändert von Zumsel78 (11.10.2010 um 10:42 Uhr)
  #14  
Alt 11.10.2010, 10:47
Sonne1980 Sonne1980 ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

@Zumsel: er sagt das wäre wohl alles so eng bei mir gewesen und halt etwas schwierig. So ganz genau hat er nix gesagt.
Ich würde dann auf jeden Fall vor der nächsten OP noch mal im Krankenhaus nachfragen.

Ist ja doof das die Kasse da nix zuzahlt zu der Impfung. Was kostet so eine Impfung?
  #15  
Alt 11.10.2010, 10:49
Sonne1980 Sonne1980 ist offline
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Standard AW: Totale Verwirrung nach Konisation

@Zumsel: er sagt das wäre wohl alles so eng bei mir gewesen und halt etwas schwierig. So ganz genau hat er nix gesagt.
Ich würde dann auf jeden Fall vor der nächsten OP noch mal im Krankenhaus nachfragen.

Ist ja doof das die Kasse da nix zuzahlt zu der Impfung. Was kostet so eine Impfung?

Ich habe vorher nie was über eine Konisation usw. gehört! Habe jetzt schon viele im Internet drüber gelesen, aber irgendwie bin ich trotzdem total verunsichert.
Ist schon alles doof!
Aber wie Nikita schon schreibt haben wir noch Glück im Unglück!
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