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#1
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Der Zug auf der Narbe ist die ersten Wochen ganz normal. Auch, dass die Narbe nicht schön aussieht. Das alles wird sich im Laufe der nächsten Monate geben. Habe da einfach etwas Geduld.
Gruß Amy |
#2
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Liebe Libentia
Ich hatte meine Ablatio im August 2015. Auch ich habe in der Mitte diesen Höcker. Dank Suze2 weiss ich jetzt auch, dass es an der grossen Brust liegen muss, die ich ebenfalls habe/hatte. Ich dachte immer, das sei entstanden, weil ich die ersten 3 Wochen nach OP massive Ansammlungen von Wundwasser hatte. Es war so viel, dass ich schon fast wieder einen richtigen Busen hatte. Gleich nach der OP ist in der Mitte auch die Naht leicht aufgegangen und es hat sich dort ein Bluterguss gebildet, der lange nicht wegging. Auch das sah ich als mögliche Ursache für diesen Höcker. Ich war/bin ebenfalls nicht so glücklich damit, wie die Narbe aussieht. Es hat entlang der unteren Seite eine Menge Dehnungsstreifen, wie nach einer Schwangerschaft. Meine Physiotherapeutin hat mir dann erklärt, dass das nicht irgendwie von dem Zug kommt, den frau auf der Narbe spürt (ich dachte schon, ich hätte mich unvorsichtig bewegt), sondern ebenfalls von der grossen Brust und ev. vom Stillen, als sie noch grösser war. Und siehe da - diese Streifen habe ich tatsächlich auch an der anderen Brust. Nur waren sie verdeckt, weil die Brust drüber hängt. So nach und nach gewöhne ich mich an das Aussehen. Ich denke, das ist ein Prozess. Der Schnitt/die OP ist so schnell gemacht - aber die Seele braucht mehr Zeit. Es gibt viele Tage, da komme ich gut zurecht, und andere (heute), da habe ich grosse Mühe. Hast du etwas bekommen, um die Narbe zu pflegen? Bei mir ging das nämlich vergessen und erst als ich nach rund 6 (oder 8? habe es vergessen) Wochen in die Physiotherapie ging, um die Beweglichkeit des Arms zu verbessern, hat mir die Physitherapeutin etwas empfohlen. Ich finde, damit hat sich das Aussehen der Narbe wesentlich verbessert. Es ist für wenige Euros bei Aldi zu haben, enthält Sanddorn und Teebaumöl. Vielleicht hilft dir das auch? Sei lieb umarmt Sylvia |
#3
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Hallo suze, amy und Drachenkopf
Vielen Dank für euren Zuspruch. Ich werde ganz einfach Geduld haben. Am Mittwoch habe ich einen Kontrolltermin, ich denke da wird auch punktiert werden. Nach einer Woche Krankenhaus hatte ich nämlich genug, deshalb wurde die Drainage vielleicht ein bisschen früh entfernt, es hat noch gefördert. Ja und ansonsten, es ist auch fazieniernd auf der eineen Seite bin ich jetzt wieder Mädchen und auf der anderen Seite Frau. Es war für mich die richtige Entscheidung. |
#4
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Liebe Libentia
Das mit dem Wundwasser kann noch ein bisschen dauern, auch wenn die Drainage ausreichend lange drin war. Mein Chirurg sagte, man könne nie voraussagen, warum bei den einen Frauen wenig kommt und es bei anderen länger dauert. Ich musste mehrmals zurück ins KH, was aber nicht weiter schlimm war, da ich sozusagen um die Ecke wohne. Und "Geduld" ist wohl das Zauberwort bei dieser Krankheit. Immer wieder braucht es eine gehörige Portion davon. Ich habe mir zu Beginn immer vorgestellt, dass ich nun vom Leben/Schicksal/was-auch-immer die Lektion Geduld aufgebrummt bekommen habe. Und immer wenn ich das Gefühl habe, ich werde langsam besser, legt es noch eins drauf. Ich wünsche dir also, viel Geduld und gute Wundheilung. Alles Liebe Sylvia |
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