Nebenwirkungen bei der Chemo

Ich bekomme seit Januar eine adjuvante e-doc Chemo. Habe jetzt die zweite hinter mir und bis jetzt war es immer so, dass es mir die erste Woche nach der Chemo nicht so gut ging. War meistens sehr erschöpft und litt unter Übelkeit. Wer hat ähnliche Erfahrungen mit dieser Chemo gemacht und kann mir über seine Erfahrungen berichten, wie man am besten die Nebenwirkungen in den Griff bekommt, so dass die erste Woche erträglicher wird.

Hallo Laura,
geh doch mal in dieses Forum:
http://www.medizin-forum.de/phpbb/vi...2179881ac5c361
und sieh Dich da um. Da wurde gerade erst viel drüber geschrieben. (Beiträge rund um Thommi)
Viele Grüße
Christa

[Birgit8]

Liebe Laura,
auch mir geht es nach der Chemo eine Woche lang ziemlich
schlecht.
Habe mir verschiedene Rituale angewöhnt.
"Das halbe Leben besteht aus Ritualen.Man/Frau muss sie nur benutzen ,damit sie nutzen."

Abends nach der Chemo mache ich zum Beispiel Atemübungen um die
Übelkeit zu "veratmen".
Ich trinke meinen Lieblingstee und Wasser ohne Kohlensäure.
Vom Arzt habe ich Paspertintropfen gegen die Übelkeit.
Ansonsten habe ich auch noch kein Rezept gegen die Schlappheit
gefunden.Alles in kleinen Schritten erledigen oder manchmal
auch garnichts erledigen.
Ich bekomme meine Chemo immer Montags ,da kann es passieren
das ich erst Donnerstag wieder raus gehe.
Also einfach das machen ,worauf du Lust hast oder auch mal garnichts.

Sicher wirst Du hier noch andere Tipps bekommen.
Bleib tapfer und denke daran,diese Zeit geht auch mal herum.

LG Birgit

Hallo Laura,
auch ich habe im Jänner mit der Chemo angefangen. Am Tag der Chemo und den Tag darauf ging es mir sehr gut. Erst dann hatte ich 2 Tage mit extremer Übelkeit, Unterbauchbeschwerden, Geschmacksstörungen ( Mund) zu kämpfen. Habe in dieser Zeit einen Magenschutz, Parkemed 500 und Salbeitee zum Spülen genommen. 5 Tage später ging es mir wieder super gut...

Und wie Birgit geschrieben hat: kopf hoch und gehe Deinen Weg. Diese Zeit wird bald wieder vorbei sein.

Glg, Bettina

[Birgit64]

Hallo Laura,
also ich befürchte fast, so richtig gut wird es dir in der ersten Woche nach der Chemo nie gehen. Gegen die Übelkeit kannst du mit Zofran vorgehen, verschreibt dir dein Arzt. Und sicherlich hilft der eine oder andere Tip gegen den sauren Geschmack im Mund, Entzündungen oder sonstige Nebenwirkungen.
Aber ich denke, du solltest dir daneben viel Ruhe gönnen, vielleicht Entspannungsübungen machen und alles langsam angehen lassen. Man muss sich halt drauf einstellen, dass das Leben während der Chemo mit Einschränkungen verbunden ist und es Leben ein bißchen danach ausrichten und die Tage zwischen den Chemos nutzen, an denen es einem erfahrungsgemäß besser geht. Und einfach manchmal auch dran denken, dass die Zeit bis zum Ende der Chemo absehbar ist und sich dann vieles wieder normalisiert.
Liebe Grüße

Hallo Laura,
wieviele Chemos sollst du denn bekommen und in welchem Abstand? Mir ging es zu Beginn der Chemo ebenso, aber mit der Zeit schwächten sich die Nebenwirkungen ab, hielten aber dafür latent länger an. Versuche die Tage, an denen es dir gut bis mäßig geht zu genießen und an den Tagen an denen es dir wirklich schlecht geht, daran zu denken, dass es bald besser wird. Auf die Art habe ich die Zeit überbrückt und immer geglaubt -so schlimm ist es nicht- bis es endlich vorbei war.
Sei ganz lieb gegrüßt und getröstet
Andrea