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  #1  
Alt 04.02.2008, 10:51
Benutzerbild von Michi33
Michi33 Michi33 ist offline
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Standard Depressionen - Kennt das jemand?

Hallo Ihr Lieben!

also mich beschäftigt derzeit so einiges. Merke dass ich nach jeder Chemo, hatte letzten Mittwoch die vierte, immer schwerer aus diesem verdammten seelischen Loch wieder rauskomme. Werde auch jetzt mit meiner Ärtzin darüber reden und hoffe dass Sie mir hilft. Möchte nun wissen ob ihr das auch kennt? Schon allein dass ich jetzt das hier loswerde hilft mir aber schon.

Ich hatte früher schon mal Depressionen mit Angstzuständen und da will ich auf keinen Fall wieder hin, hab ich höllische Angst davor. Das war damals eine furchtbar harte Zeit für mich. Da kam ich kaum wieder raus.

Hat jemand von Euch Antidepressiva während der Chemo bekommen? Habt ihr Erfahrungen damit? Was meint ihr oder habt ihr gemacht wenn die Seele euch einen streich gespielt hat oder spielt?

Vielleicht sollte ich eine Psychotherapie machen aber soviel ich weiß, wartet man da ewig auf Termine und ich brauche ja jetzt Hilfe!

Ich danke Euch für eure antworten.

Liebe Grüße
Michi
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  #2  
Alt 04.02.2008, 11:21
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Hallo Michi,

sicher kennen wir alle diesen "Absturz" ab und an, sicher auch der Eine mehr und der Andere weniger. - Denke aber mal, dass es mit Deiner Vorgeschichte wichtig ist, sich in gute Hände zu begeben.

Habe Dir mal einen Link herausgesucht.
http://www.fob.uni-tuebingen.de/onlineberatung

Wünsche Dir alles Gute

Grüße
__________________

****************
„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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  #3  
Alt 04.02.2008, 12:03
Shira Shira ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Hallo Michi,
eine Psychotherapie zu machen ist bestimmt nicht verkehrt. Ich habe mir einen Therapeuten gesucht, Termin gemacht und schon hatte ich in der nächsten Woche meinen ersten Termin. Seit dem bin ich jede Woche bei ihm , wir machen Entspannungsübungen etc. und es tut mir gut.
Wie Du siehst, kann es also sehr schnell gehen.
Mach alles was Dir gut tut. Auch mit Ernährung kannst Du vielleicht Deine Stimmung etwas aufhellen. Himbeeren sollen z.B. glücklich machen (ich habe immer welche da, TK, lecker mit Eis oder einfach als Kompott) ebenso Nudeln.
Von einer Bekannten habe ich gehört, daß Herzgespann-Tee die "dunklen Nebel des Herzens" vertreiben soll, wirkt aber wohl bei täglicher Einnahme erst nach ca. 2-3 Wochen.
Ich lasse mir auch regelmäßig von meinem Freumd oder einer Freundin den Rücken massieren und das ist sooo schön.
Naja, und lachen tut gut. Ich weiß, in einer solchen Situation ist einem nicht danach, aber vielleicht gelingt es Dir manchmal an eine lustige Situation oder Person zu denken.
Ich hoffe, Du wirst wieder fröhlich! Jedenfalls sende ich Dir viel positive Energie und drücke Dich in Gedanken.
Alles Liebe,
Shira
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  #4  
Alt 04.02.2008, 12:03
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Liebe Michi,

auch ich litt stark unter Depris und auch heute geht es immer auf und ab mit der Stimmung. Ein Umstand, mit dem wir erstmal zurechtkommen erlernen müssen.

Was kannst Du als 'Erste Hilfe' tun? Wichtig ist es, aus der Passivität rauszukommen. Ich habe während der Chemo wieder mit dem Malen angefangen. Das hat mir unheimlich viel Spaß gebracht. Außerdem habe ich mich viel mit Musik beschäftigt und viel im Internet gesurft und meinen MP3-Player gefüttert. Auf meinem täglichen Programm stand morgens immer der Hundespaziergang. Die Weite der Natur und das Beschäftigen mit meinen Hunden ließ keine trüben Gedanken zu.

Während der Chemo habe ich ein Antidepressiva bekommen. Die Wirkung war mir so suspekt. Ich fühlte mich wie eine Tempurmatratze, das ich das Mittel sofort wieder absetzte. Das habe ich dann durch Johanniskraut 600 mg pro Tag ersetzt. Die Wirkung reicht für mich aus. Es bleibt zwar nicht alles fern, aber das ständige Grübeln wurde stark gebremst. Doch Vorsicht, irgendwas war da mit der Wirkung bei hormonabhängigem Tumor. Also unbedingt Deine Ärztin fragen!

Während der Chemo habe ich leider keine psychlogische Begleitung bekommen. Unser Brustzentrum war noch nicht zertifiziert. Bist Du in einem zertifizierten Brustzentrum, dann müßte auch eine psychoonkologische Begleitung angeboten werden. Frag einfach Deine Ärztin.

Ansonsten würde ich Dir empfehlen für die Zeit nach der Chemo eine Verhaltenstherapie anzustreben. Gerade weil Du schon die Erfahrung mit Depris machen mußtest und bevor Du ganz abstürzt. Es tut so gut, etwas für sich zu erarbeiten und zu verändern. Dieses Gefühl etwas verändern zu müssen, wird Dir sicher auch noch widerfahren.

Als jegliche Therapien abgeschlossen waren und ich soviele neue Impulse durch die AHB erhalten hatte, wurde mir bewußt, was für eine Arbeit an mir selbst nötig war. Selbstbestimmung und Fremdbestimmung ist da so ein Thema. Was kann ich beeinflussen, was nicht? Die Mauer schien unüberwindbar und ich stürzte ab. Leider bekam ich erst ein halbes Jahr später Hilfe. Seitdem arbeite ich an mir und so langsam wirds was.

Nun laß den Kopf nicht hängen und nimm die Zeit wahr, um Dich auf den Entdeckungspfad zu Dir selbst zu machen. Wer weiß, was für ein Talent in Dir schlummert?

Lieben Gruß
Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
meinem Überlebenswillen...

Ursula Goldmann-Posch
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  #5  
Alt 04.02.2008, 12:49
Benutzerbild von Eleve
Eleve Eleve ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Hallo Michi,

ich merke auch, daß mich die Chemo emotional herumschmeisst. Da gibt es Phasen, wo ich extrem reizbar und aggressiv bin, dann Phasen, wo ich denke: Alles hat keinen Sinn. Und mich nur noch fürchte vor allem und jedem, vor dem Essen, vor jedem Schnupfen, usw.
Zum Glück merke ich, daß das wirklich mit den Medis zusammenhängt. Keine Ahnung ob mit der Chemo oder einem Begleitmedikament. Jetzt muß ich bald nur noch einmal da durch. Und dann überlege ich auch, einer Psychotherapie oder Antidepressiva mal ne Chance zu geben...
Aber erst mal nen guten Psychiater/Psychologen finden... Da wünsche ich mir nen Tipp aus dem Bekanntenkreis, denn einfach blind zu irgendwem zu gehen, der auf ganz andere Dinge spezialisiert ist, ist mir zu riskant...

Ich drück Dir die Daumen, daß Du gut durch diese dunklen Löcher kommst.
Kinder und Sonne und frische Luft haben eine unheimlich belebende Wirkung.

Liebe Grüße,
Eleve
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  #6  
Alt 04.02.2008, 13:15
Anwi Anwi ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Hallo Michi,
Psychotherapie habe ich hinter mir, es hat mir aber nicht wer weiß wie viel gebracht. Denn eigentlich weiß man bereits alles, was einem dort gesagt wird. Es kann einen lediglich ein bisschen motivieren....
was mir in depressiven Phasen sehr geholfen hat, waren Tabletten der Sorte SSRI, die dafür sorgen, dass mehr Serotonin verfügbar ist. Scheinbar hatte ich einen Serotoninmangel, denn bei mir wirkten sie, was natürlich nicht bei jeder der Fall sein wird und deshalb auch keine allgemeine Empfehlung sein kann.
Wenn man auf chemische Substanzen verzichten will,kann man natürlich auch über Nahrungsmittel versuchen, die Stimmung zu verbessern - es wurden ja bereits einige genannt.
Serotonin ist auch in Schokolade (ich kauf die mit dem HOhen Kakaoanteil) und Bananen.
Gegen Angstzustände soll auch Kava-Kava ganz gut sein. Vor der Erkrankung hatte ich Angstzustände, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sich mein Brustkorb zusammenzog - zum Glück nur bei speziellen Gelegenheiten. Gerade an dieser Stelle hatte sich über viele Jahre hinweg der Tumor gebildet. Seltsamer Zusammenhang.
Man sollte also auf keinen Fall die psychische Komponente der Erkrankung unterschätzen. Ich stelle mir das so vor: Bei Angst und Stress steigt der Cortisolspiegel und Cortisol spielt auch bei Brustkrebs eine Rolle....
Und ruhig ein bisschen mehr auf die eigene Intuition vertrauen, denn wenn man in sich hineinhorcht, kommt man oft von ganz alleine drauf, was einem an Hobbys, Kontakten etc. weiterhelfen könnte.

Mir tat es ganz gut, mir mal alles, was ich so erlebt habe, von der Seele zu schreiben bzw. in meinen PC einzutippen und als Datei zu speichern. Es braucht sich dabei nicht um "gehobene" Literatur zu handeln. Auch sind Rechtschreib- oder Stilfehler ziemlich bedeutungslos. Ich bilde mir keine schriftstellerischen Fähigkeiten ein und ich habe ganz einfache Worte gewählt und das für mich selbst einfach mal aufgeschrieben. Natürlich freut man sich, wenn es einigermaßen gut klingt, wenn man es später durchliest....aber es MUSS NICHT gut klingen.

Man braucht also keine Hemmungen zu haben und auch keinen Leistungsdruck zu spüren wie in der Schule. Man schreibt einfach nur deshalb, weil es einem Spaß macht und guttut. Später liest man es sich durch und denkt sich: Ja, das habe ich alles durchgemacht und das waren die Hintergründe. An diesem Punkt stehe ich jetzt und dieses oder jenes könnte ich in Zukunft noch verbessern. Das ist MEINE Geschichte und die ist einzigartig, weil nicht jeder das überlebt, was ich überlebt habe.
Ich habe ein bisschen gegoogelt und bin dabei auf den Ausdruck der Bibliotherapie gestoßen, der in etwa dem entspricht, was mir gut getan hat.
Nur dass ich dafür keinen Therapeuten brauche, sondern mir meine eigene Therapie selbst gestalte.
Vielleicht gibt es ja auch bei Dir was, was kreativ ist, Dir Spaß macht und Dir dabei hilft, das Ganze besser zu verarbeiten....
Alles Gute und viele Grüße
Anwi
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  #7  
Alt 04.02.2008, 14:12
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Sunpower77 Sunpower77 ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Hallo Anwi,

mir wurde von Kava-Kava strikt abgeraten, da es wohl zu gehäuften Leberschädigungen kam. Das können wir ja nun gar nicht gebrauchen..... Mir hilft ein SRNI (Venlafaxin gegen Depris und Angst)
__________________
LG

Pia


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  #8  
Alt 04.02.2008, 15:16
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Hallo Barbara,

ich habe hier nichts empfohlen sondern lediglich geschrieben, was mir persönlich hilft. Nicht mehr nicht weniger. Natürlich ist dieses Mittel verschreibungspflichtig und kann nicht als Lutschbonbon an der Ecke besorgt werden...... und ich habe regelmäßig Termine bei meinem Psychiater *gg*
__________________
LG

Pia


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  #9  
Alt 04.02.2008, 18:33
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Kimmy07 Kimmy07 ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Liebe Michi,

den Thread hatten wir schonmal, such dochmal durchs Forum, gab bereits viele gute Tipps.
Ich bin nach der 4. Chemo auch in ein böses Loch gefallen, seitdem nehme ich ein Antidepressivum, ein SSRI (Cipralex). Ich vertrage es gut und es tut mir gut. Weiterhin hilft viel Bewegung, Sport, Sonne, gutes Essen.....hauptsache raus aus der Wohnung (auch wenn man sich am liebsten nur im Bett verkriechen möchte). Mir ging es damals auch nicht gut und mein Mann hat mich kleines heulendes und depressives Wesen immer wieder aus dem Bett gezerrt..... Allerdings geht es mit Hilfe der SSRI (=Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) viel viel leichter.

Drück Dich ganz lieb und hoffe Dir gehts bald wieder besser,
K.
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  #10  
Alt 04.02.2008, 18:57
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Michi33 Michi33 ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Hallo Ihr Mädels,

mensch vielen vielen Dank für die lieben Antworten. es ist mir schon klar dass es hier kein Patentrezept gibt. Und ich werde am Mittwoch mit meiner Ärztin sprechen ob sie ein Antidepressivium empfiehlt. Sowas würde ich schon mal vorübergehend nehmen.

Morgends kommt mir der Tag wie ein großer unerreichbarer Berg vor und abends gehts dann und ich denke mir mensch war doch gar nicht so schwer. Gehe auch jeden Tag raus an die frische Luft und mache meine Runde. Egal ob die Sonne scheint oder nicht. Gemalt habe ich damals als es mir schlecht ging auch vielleicht hilft es mir auch diesesmal, sollte ich wieder machen vielleicht.

Ja Barbara die vierte Chemo und eigentlich sollte man sagen "Jetzt nur noch zweimal" aber ich denke ach du Scheiße "immer noch zwei mal" bevor das alles ein Ende hat und an meinem Haarverlust hab ich ja auch so zu knabbern. Nun ich werde jedenfalls den kampf aufnehmen bevor es mich ganz runterzieht. Es ist ja wirklich die beschissenste Jahreszeit für eine Chemo.

HAben die Antidepressivum Pillen gleich gewirkt oder muss man die auch wieder erst paar Wochen nehmen bevor die einem helfen? Ich befürchte nur dass meine Ärztin mir nicht gern was verschreibt sie hat schon bei Johanneskraut gesagt das ginge ihr zu sehr auf die leberwerte aber da hab ich mich damit noch abspeisen lassen aber nun wirds wirklich brenzlig.

Danke nochmal für die lieben Antworten an Euch alle. Ihr seid wirklich sehr lieb. Danke für den Link, liebe Mary Lou.

Liebe Grüße aus dem Schwabenländle

Michi
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  #11  
Alt 04.02.2008, 19:00
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Michi33 Michi33 ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Sorry, diese Smileys die sich eins auf die Mütze hauen haben sich da doch glatt reingestohlen, das war ich nicht !!! Muss jetzt lachen.

Bis dann
Michi
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  #12  
Alt 04.02.2008, 20:13
Lilli40 Lilli40 ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Hallo Michi33,

ich würde dir auf jeden Fall eine Psychotherapie empfehlen. Das Loch kommt meist erst wenn die Behandlung zuende ist und du "allein" gelassen wirst mit deinen Gedanken und, und.... So erging es meinem Mann nach dem Krebs. (Genaueres im Krebs-Kompass Forum unter Hodenkrebs"Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs..."nachzulesen) Ich gehe auch regelmäßig zu meiner Psychotherapeutin und das Hilft. Vielleicht wirst du es nicht sofort merken aber irgendwann. Ich habe von meiner Hausarztin eine Liste mit allen Psychotherapeuten bekommen. Habe ein paar angerufen und dann hatte ich auch schon jemanden. Vielleicht solltest du erst einmal diesen Schritt machen bevor du Antidepressivum nimmst. Ansonsten schließ ich mich den Worten von Kimmy07 an. Ich selber habe gerade die erste Chemo hinter mir und es geht mir ganz gut. Wir haben uns für einen Hund entschieden der mir durch die noch kommenden Zeiten helfen wird. Dies ist auch eine Art Therapie.

Ich wünsche Dir alles Gute

Silke

PS:Ich fand heraus, daß einem in tiefem Kummer von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet.
(Doris Day)
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Wir haben uns für´s Leben entschieden

Geändert von Lilli40 (04.02.2008 um 20:26 Uhr) Grund: PS
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  #13  
Alt 05.02.2008, 09:56
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Zitat:
Michi33 schrieb: Gemalt habe ich damals als es mir schlecht ging auch vielleicht hilft es mir auch diesesmal, sollte ich wieder machen vielleicht.
Liebe Michi,

'vielleicht' ist sehr vage. Probiere es aus.

tweety00013.jpg

Lieben Gruß
Heike
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Ursula Goldmann-Posch
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  #14  
Alt 05.02.2008, 10:03
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Eleve Eleve ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Hi Michi,

lustig, ich gehöre auch zu denen, die wieder malen/schreiben sollte.
Haste ne Kamera, dann können wir die Ergebnisse austauschen
Weil, so schaffe ich es nicht, mich dazu zu motivieren.

Viele Grüße,
Eleve
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  #15  
Alt 06.02.2008, 10:22
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Michi33 Michi33 ist offline
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Standard AW: Depressionen - Kennt das jemand?

Hallo zusammen,

@ Heike und Eleve: Also ich habe gestern abend mit dem Malen angefangen!! Juhu und es hat Spass gemacht. Habe dieses Gefühl wieder gespürt "zur Ruhe zu kommen" und die Gedanken loszulassen. War sehr schön.
Also das hier keine Verwechslungen aufkommen ich mache ein stinknormales "Malen nach Zahlen" so einen Sonnenblumenstrauß. Ist sehr schön. Weil alles andere wäre nicht machbar, kann null malen und kreativ bin ich leider gar nicht kann meiner Tochter nicht mal ne Katze oder ähnliches malen. Dabei ist mein Bruder Theatermaler. Woher er allerdings diese Gene hat ist mir schleierhaft.

Jedenfalls habe ich auch Barbaras Tipps beherzigt und habe mir neue Frühlingsdeko gekauft und es leuchtet jetzt bunt hier das ist sehr schön. Meine Ärztin hat mir nun vorübergehend ein paar "Pillen" aufgeschrieben. Und so werde ich jetzt versuchen aus diesem Loch wieder herauszukrabbeln. Danke Euch sehr.


Bis bald ich drücke Euch!!!
Michi
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