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  #1  
Alt 23.06.2011, 21:30
sunce sunce ist offline
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Standard Es geht dem Ende zu

Hallo,

ich bin schon länger stille Mitleserin und habe mir echt schon viel Hilfe hier geholt…. Danke an alle an dieser Stelle.

Hier mal meine Geschichte:

Mein Vater (59) hat im Juni 2008 die Diagnose BSDK bekommen. Er wurde zweimal innerhalb von drei Wochen operiert und bekam danach ein halbes Jahr Chemo mit Gemzar. Und siehe da, es waren keine Krebszellen mehr da

Im Frühjahr 2010 besuchte er mich und ich stellte fest das er ganz gelbe Augen und ein gelbes Gesicht hatte. Sein Allgemeinzustand war mehr als schlecht
Ich brachte ihn direkt in die Klinik, dort stellten sie fest, der Tumor ist wieder da…. Diesmal inoperabel und schon 4cm auf 3,5 cm groß.
Die Ärzte schlugen ihm eine erneute Chemo vor, was er aber ablehnte.
Nach Einlegen eines Gallenstands ging es ihm lange Zeit noch richtig gut.

Seit Anfang des Jahres geht es nun ständig Berg ab
Der Tumor drückte auf den Magenausgang, was ihm schwer zu schaffen machte. Er bekam einen Stand und es ging wieder etwas besser.

Seit zwei Wochen geht es ihm jetzt richtig schlecht… Er isst kaum noch, schläft fast den ganzen Tag, hat keine Kraft mehr und kann kaum noch laufen.

Am Montag hab ich ihn ins Krankenhaus gebracht, sie haben die beiden Stands gespiegelt und der Gallenstand (Metall) ist wohl verrutscht und die Ärzte können ihn nicht wieder richten. Nun wollen sie es mit Medikamenten versuchen. Und wenn es ihm nicht besser geht noch mal operieren Seit heute hat er auch noch 39,5 Fieber.
Und er wird immer schwächer.

Hab aber auch ne gute Nachricht, meine Oma (81) (Mutter meines Vaters) wurde vor über 4 Jahren erfolgreich mit BSDK behandelt. OP nach Whipple danach Chemo… Sie ist topfit

Danke…. Hat gut getan mal alles zu schreiben

Traurige Grüße
sunce

Geändert von sunce (23.06.2011 um 22:00 Uhr)
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  #2  
Alt 23.06.2011, 21:48
Rüdi59 Rüdi59 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hallo Sunce,
ich wünsche Dir weiter die Kraft, deinem Vater zur seite zur stehen. Es war sehr mutig von ihm, die Chemo zu verweigern. Mein Mann hat das auch getan. Der Krankheitsverlauf bei BSDK ist übel. Es kosten viel Kaft, das durchzustehen und zwar der Betroffene selbst als auch die Angehörigen. Es ist schwer, zusehen zu müssen, wie die Kraft, das Leben entweicht und man hofft nur noch auf die Erlösung vom Leiden.
Dass mit deiner Oma ist unglaublich. In dem Alter das wegzustelcken. Alle Achtung.
Ich wünsche Dir das Beste.
Sylke
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  #3  
Alt 23.06.2011, 22:03
sunce sunce ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hallo Sylke,

DANKE!!! Wobei ich oft das Gefühl habe, die Kraft geht mir aus.

Ohne die Chemo hatte er noch ein schönes Jahr.
Wir beten jeden Tag das er sich nicht mehr so lange Quälen muss.

Und meine Oma ist ein Wunder, das sagen selbst die Ärzte.

sunce
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  #4  
Alt 13.09.2011, 16:44
sunce sunce ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hallo,

meinem Vater geht es sehr schlecht, der Stent im Gallenkanal ist wieder zu und die Ärzte kommen auch nicht mehr durch, auch der Stent am Magenausgang ist dicht und lässt so gut wie keine Nahrung mehr durch .
Er war ein paar Tage im Krankenhaus, wurde aber nun entlassen, da sie ihm nicht mehr helfen können.
Gestern hatte er so wahnsinnige Schmerzen, dass er geweint und geschrien hat.
Habe nun beim Hausarzt 50er Morphiumpflaster geholt, die Schmerzen sind etwas besser, aber immer noch schlimm genug. Essen kann er auch so gut wie gar nichts mehr
Er ist quittengelb, der Urin ist schwarz und der Stuhl ganz hell.
Ich hoffe sooooo für ihn das er bald erlöst wird.
Morgen ist die Einschulung seiner Enkelin, er will so gerne mit, denke aber nicht das er das schafft
Dieser SCHEIß Krebs... hat von jetzt auf gleich unser ganzes Leben verändert.

So genug gejammert...
Meiner Oma geht es immer noch gut... und das schon 4 Jahre

Liebe Grüße und alles Gute
Sunce
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  #5  
Alt 13.09.2011, 17:15
Valeria90 Valeria90 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Liebe Sunce,

es ist immer wieder traurig zu lesen wie der Krebs familien so erschüttert und wie sehr die betroffenen (und angehörigen natürlich auch) mit dem krebs zu kämpfen haben. Ich wünsche dir alle Stärke der Welt diese schlimme Zeit zu überstehen und hoffe auch für deinen Vater das er bald den Frieden findet und von seinen schmerzen erlöst wird.

liebe grüße
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  #6  
Alt 13.09.2011, 17:19
sunce sunce ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Vielen Dank euch beiden !!!
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  #7  
Alt 13.09.2011, 19:13
Babsi2610 Babsi2610 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hallo sunce,

ich wünsche deinem Vater und der Familie viel Kraft.

Es ist schlimm, dass es in Deutschland keine Möglichkeiten gibt, solch sinnloses Leiden zu vermeiden. Wie du ja schreibst, stellt sich ja trotz erhöhter Gaben von Schmerzmitteln keine Schmerzfreiheit ein!

Ich als selbst Betroffene und ungefähr im Alter deines Vaters fürchte mich vor einem solchen Ende!
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  #8  
Alt 13.09.2011, 19:43
a.72 a.72 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

hallo liebe Sunce,

auch mich hat deine geschichte gerade sehr erschüttert....das macht einem wieder so bewußt ,wie es enden kann mit bsdk...

mein papa ist auch betroffen ,aber zur zeit läuft alles nach plan....gott sei dank!!!

aber für dich , deine familie wünsche auch ich ganz viel kraft, deinem papa beizustehen, und bei ihm zu sein...egal was ist , egal wie er drauf ist....

vielleicht habt ihr glück, und dein papa kann wenigstens ein bisschen einschulung mit feiern...

mit deiner omi...ist ja toll!!!

lg
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  #9  
Alt 13.09.2011, 20:39
Benutzerbild von mrs. thompson
mrs. thompson mrs. thompson ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hey,

ich wünsche dir auch ganz ganz ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit. Ich habe gerade Ähnliches durchgemacht, mein Freund ist nach über 2 Jahren Kampf gegen den Hautkrebs letzte Woche Montag von seinem Leid erlöst wurden...Es ist so schlimm, mit anzusehen, wie es einem geliebten Menschen immer schlechter geht und man selbst kann nichts tun.
Mein Schatz hat viele Medikamente bekommen (auch Morphin-Tropfen), aber dadurch hatte er trotzdem noch unerträgliche Schmerzen . Eine Woche vor seinem Tod bekam er eine Schmerzpumpe, seine Schmerzen waren weg. Vielleicht solltet ihr über sowas nachdenken! Wir wurden von seinem Hausarzt zu einem Schmerztherapeuten überwiesen, der das dann in die Wege geleitet hat. Sowas ist wirklich toll, und Schmerzen muss dein Papa ja nicht haben.

Bleib stark!

LG

Laura
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  #10  
Alt 13.09.2011, 20:57
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Liebe sunce!

Für die kommende Zeit wünsche ich Euch viel Kraft.

Sollten die vom Hausarzt verordneten Medikament keine Schmerzfreiheit bringen, dann bitte ihn um eine Überweisung zu einem Schmerztherapeuten bzw. Palliativmediziner. Er kann eine Einstellung auf Schmerzmedikamente vornehmen, auch mit einer Schmerzpumpe sowie es Mrs.Thompson schreibt.

Es gibt auch ambulante Hospiz-und Palliativdienste, welche Euch bei der Pflege zu Hause unterstützen können, die Kosten übernehmen die Krankenkassen.

Hier ist eine Datenbank mit entsprechenden Adressen:http://www.wegweiser-hospiz-und-palliativmedizin.de

Bitte auf den Begriff "Adress-Suchmaschine" klicken!


Tschüß!
Elisabethh.
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  #11  
Alt 15.09.2011, 20:50
sunce sunce ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hallo zusammen,

erstmal vielen, vielen Dank für Eure Anteilnahme Tut sehr gut, zu wissen das man nicht alleine da steht.
Mein Vater konnte gestern bei der Einschulung unserer Maus dabei sein, wir haben ihm 2x 50 mg Morphuimpflaster aufgeklebt und damit geht es jetzt recht gut. Er hatte gestern nur einmal kurz Schmerzen. Und heute geht es ihm auch Recht gut. Er hat mir sogar eine neue Lampe angebracht
Er bekommt jetzt zusätzlich noch ein Antidepressiva, es ist stimmungsaufhellend und gleichzeitig macht es die Schmerzen schwächer.

@Babsi... Ich wünsche Dir alle Kraft dieser Welt diese Sch... Krankheit zu überstehen... Nie die Hoffnung aufgeben!!

@Bärchen.... DANKE Ich habe meinen Vater vor einem halben Jahr zu mir geholt und versuche immer für ihn da zu sein... Auch wenn es für mich hart ist, ich werde ihm bis zum Schluss versuchen eine Stütze zu sein.
Er war sein Leben lang auch immer für mich da und somit ist das selbstverständlich für mich...

@a.72 Auch Euch alle Kraft dieser Welt und niemals aufgeben!!
Meiner Oma geht es seit 4 Jahren super... ganz ohne Probleme

@Laura... Mein herzliches Beileid... fühle Dich gedrückt.
Es ist wirklich die schlimmste Zeit meines Lebens... aber wem erzähle ich das Vielen Dank für den Tipp mit der Pumpe... werde ich beim nächsten Arzttermin ansprechen.

@Elisabethh...auch Dir herzlichen Dank , habe gleich mal geschaut und selbst bei uns auf dem Land haben wir ja Hospitzdienste, dessen war ich mir gar nicht wirklich bewusst. Vielen Dank!!

So nun schaue ich nochmal nach meinem Paps und werde dann mal versuchen die Augen zu zu machen...

Vielen Dank nochmal für Eure Unterstützung... es tut wirklich gut!!!
Fühlt Euch alle gedrückt!!

Liebe Grüße
Meli
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  #12  
Alt 15.09.2011, 21:00
a.72 a.72 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

hallo sunce,

find ich ganz , ganz toll...für euch alle, dass dein papa die einschulung "mitmachen" konnte...
mensch , und gleich noch ein arbeitseinsatz....vielleicht hat er jetzt einen ordentlichen schwung kraft bekommen,trotz der schmerzpflaster...
...und ihr bekommt noch mehr zeit....und es geht vielleicht doch wieder aufwärts???
...manchmal gibts ja auch wunder....und ich glaube daran...ganz fest...

genießt die zeit...

liebe grüße....
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  #13  
Alt 15.09.2011, 21:22
sunce sunce ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hallo a.72,

ja es war auch ein ganz toller Tag gestern, für alle. Es war schön zu sehen das es ihm gut geht. Und es war der größte Wunsch unserer Maus das Opa dabei ist.

Und Schwung hat er immer wenn er schmerzfrei ist Die Schmerzpflaster verträgt er bis jetzt sehr gut... ausser das er abends recht früh müde ist hat er keine Nebenwirkungen.
Wir geben die Hoffnung nicht auf den Wunder gibt es immer wieder!!!

Liebe Grüße
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  #14  
Alt 16.09.2011, 09:22
Rüdi59 Rüdi59 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Liebe Sunce,
mein Mann hatte am Schluss 150mg Morphinpflaster. Angefangen haben wir mit einem 50er. Wenn also die derzeitige Dosis aufhört zu wirken, denn die Schmerzen müssen unerträglich sein, die eine Metastasierung im Bauchraum und ein evtl. Verschluss des Darmes mit sich bringt, dann scheut Euch nicht, die Dosis vom Arzt hochsetzen zu lassen. Die Angst vor einer Abhängigkeit von der Droge ist in diesem Stadium dann wirklich nebensächlich. Schau, ob es einen palliativdienst in Eurer Nähe gibt. Die machen auch ambulante Arbeit. Unser Dienst hier in Gießen waren meine Engel, die mich durch die schwere Zeit begleitet haben. Schmerzen muss Dein Vater wirklich nicht haben! Der Hausarzt allein ist oftmals eben nicht erfahren als Schmerztherapeut und mit der Situation überfordert.
Viel Kraft weiterhin und glaube mir, jeden Tag denkt man, man schafft es nicht mehr, man hat keine Kraft mehr, aber jeden Morgen stehst Du auf, siehst deinen lieben Menschen und dann ist die Kraft plötzlich für diesen einen Tag wieder da. Und am nächsten tag auch und an den daraiffolgenden Tagen eben auch, so lange es eben dauert. GLG Sylke
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  #15  
Alt 18.09.2011, 20:35
sponte_mea sponte_mea ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hallo sunce und alle anderen, die hier miteinander schreiben.
Auch ich gehöre zu denen, die hier lange und viel stillschweigend mitgelesen haben. An manchen Tagen mit sehr viel Tränen in den Augen und an anderen Tagen einfach versucht, den Kopf und Verstand zusammenzuhalten. Jetzt aber wird es auch bei uns extrem, sodaß ich denke, bestimmt wird hier die ein oder andere Sache noch ans Licht kommen, an die meine liebe Schwester und ich im Moment nicht denken. Unser Papa hat auch BSDK seit September 2010. Natürlich ist auch er operiert und nachbehandelt worden. Er ist ein sehr pflichtbewußter und konservativer Mensch, sodaß er wirklich jegliche Untersuchung etc alles mitgemacht hat. Anfang August 2011 ging es ihm nicht gut, er hatte verstärkt Magenschmerzen und mochte auch nicht mehr essen. Da er meist seine Familie und Umwelt mehr liebt als sich selber, hat er nichts gesagt, aus Rücksicht auf seine frisch operierte Ehefrau. Letztlich ist er doch zum Arzt und von da aus gleich ins Krankenhaus. Das Ergebnis vor nun 3 Wochen war für uns, wie ihr Euch sicherlich vorstellen könnt, mehr als erschütternd. Dieser böse und unbesiegbare Krebs hat seinen ganzen Bauch mit Metastasen in Beschlag genommen. Nur ein künstlicher Darmausgang konnte noch geschaffen werden. Er war und ist stets ein sehr intelligenter Mann gewesen, der viele Dinge mit mehr Fassung ertragen hat, als ich es jemals könnte. Leider kam 4 Tage nach seiner OP auch seine Frau ins gleiche Krankenhaus mit Leber und Lungen CA - völlig überraschend für uns alle. Mein Vater ist zu Hause, wir versuchen alles für ihn zu tun, was geht und, daß für ihn nur die Sonne scheint. Probleme werden, wie es auch immer geht vermieden und alle administrativen Abläufe etc. versuchen meine Schwester und ich zu organisieren. Er ist zum Glück noch schmerzfrei und so vernünftig auch Dinge und Fragen zu beantworten, damit uns für jegliche Hilfe wie Pflegedienste kein Stein in den Weg gelegt werden kann. In Naher Zukunft nun wird auch seine Frau operiert werden müssen und mein Vater wird von meiner so lieben Schwester aufgenommen, da sie vom räumlichen her die einzige Möglichkeit hat. Bislang ist sie täglich fast 100 km zu ihm gefahren, um täglich zu helfen. Das schaffe ich leider nicht täglich, aber so oft wie möglich. Mein Weg ist nochmal 80 km weiter bis zu ihm, aber ich tu alles was geht. Es gibt Tage, da pfeifft er sich entstpannt 10 Pralinen rein und es gibt andere Tage, so wie heute, da kann er noch nicht einmal einen Telefonhörer halten. Morgen hat er Geburtstag... wir haben alles vorbereitet und hoffen, dass er Morgen einen "guten" Tag hat. Was uns immer sehr wundert ist, dass seine Stimme immer dann sehr schlecht wird, wenn wieder etwas "Schlechtes" ansteht. Meine Schwester hat große Angst davor, einfach mit allem, was kommt überfordert zu sein. Wir reden oft sehr lange am Telefon oder eben wenn wir zusammen im Auto sitzen und nach Hause fahren. Sie weint noch mehr als ich, schlafen können wir alle beide schon seit Wochen nicht mehr. Irgendetwas finde ich, in solchen Momenten, geht doch auf der Welt schief... wir fliegen zum Mond und wir können künstlich Kinder zeugen.... warum nicht eine so teuflische Krankheit besiegen. Auch, wenn ich weiß, dass wir auf solche Dinge nie eine Antwort bekommen werden, so stimmt ihr mir bestimmt zu, dass ähnliche Fragen auch in Euren Köpfen kreisen. Ich möchte an dieser Stelle noch abschliessend mitfühlende Grüße an alle senden.
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