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  #1  
Alt 17.08.2010, 15:18
Sam8811 Sam8811 ist offline
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Standard wie geht es mit meinen Freund weiter

Ich 39 Jahre stehe nun vor einen schweren Weg, nach der Biopsie mit 95 % vor meiner Brustkrebs Diagnose. Nachdem mein Frauenarzt und dann die Ärztin der Momographie sowie auch die Biopsie Ärztin den Verdacht bestätigt haben. Und auch den Verdacht geäußert haben das meine Lymphknoten befallen sind mit Krebs.
Ich habe meinen freund am 23.05.2010 kennen gelernt. Ich kam gerade von einer zwei Monatsgen Wanderung auf dem Jackobsweg zurück und war entspannt glücklich und frei. Dann lernten wir uns kennen, es hat bei mir sofort gefunkt und ich wusste das dieser Mann mir gefährlich werden könnte. Eine Woche später trafen wir uns und ich bin gleich bei ihm eingezogen, auch weil er es so wollte. Ende Juni trennte er sich von mir, mit der Begründung es passe nicht. Ich packte meine Sachen und zog mich zurück. Zwei Tage später war er bei mir und wir näherten uns wieder an. Das ging ein Monat wieder gut und dann kam die nächste Trennung von ihm. Ich habe ihn dann klipp und klar gesagt, dass es so nicht geht. Und gesagt das ich auch meinen Freiraum brauche, dass ich gerne mit ihm zusammen bin, aber auch nicht wisse ob wir zusammen passen. Das es seine Zeit braucht und wir erst mal nur Spaß zusammen haben. Das hat er so verstanden und danach war es perfekt.
Nun am 10.08.2010 habe ich den ersten Verdacht geäußert bekommen. Mein Freund wusste das ich zum Arzt muss und fragte nach, ich sagte ihn das ich auf dem Weg zu ihm bin. Ich erzählte ihn alles und sagte ihn das er nun die Möglichkeit hätte mir zu sagen das ich gehen solle und das ich es verstehen werde. Wenn ich möchte das ich bei ihn bleibe würde ich ihn brauchen. Er meinte das ich bei ihn bleiben solle. Wir redeten eine ganze lange Weile und er sagte mir was ich machen muss als nächstes. Er öffnet sich und ich erkannte das er Tränen in den Augen hatte. Wir verbrachten ein guten Tag zusammen. Am nächsten Tag wiederholte er mir das er mir helfen wolle. Ich bin seit diesem Tag bei ihm. Manche Tage sind gut und an anderen Tage merke ich wie mein freund auf Abstand geht. Gestern war ich bei der Biopsie und habe ihn dann gleich angerufen. Er meinte das ich dann zu ihm kommen solle wenn ich fertig bin. Also fuhr ich hin und als er dann kam meinte er nur das ich dann ja sterben würde wenn der Tumor gestreut hat. Ich schaute ihn an und sagte das er wohl nicht gestreut hat und das das meine Planung nicht vorsehe. Er schaute mich an und sagte er glaube das so nicht aber wenn ich meine wird alles wieder gut werden. Was geht in ihn vor? Wie kann ich ihn verstehen? Warum ist er mir manchmal so nah und warum entfernt er sich dann so schnell und hart von mir? Im Moment habe ich nur ihn im Kopf und weiß nicht wie ich ihn die Angst nehmen kann das ich sterbe. Ich habe ihn gestern in den Arm genommen und getröstet, was er aber nicht wollte. Den Abend tat mir den Arm weh und er merkte das. Als wir dann im Bett waren und noch DVD gesehen hatten war alles wieder entspannt. Es tut mir so Leid das ich sein Leben verkompliziere. Ich habe aber niemand auf der Welt an den ich mich wenden könnte. Er ist mein einziger Halt, dass weiß er auch. Ich glaube das er mich gerne hat, aber nicht liebt. Ich liebe ihn sehr und genieße trotz Horror Diagnose bei ihn sein zu können. Aber mein Stolz will halt nicht das er nur aus Mitleid handelt, aber ich kann jetzt nicht alleine sein. Ich bin heute, Mi. und Do. noch auf Arbeit und am Freitag wird mich mein Freund zur Besprechung begleiten. Wie verhalte ich mich am besten um ihn das nicht alles noch schwerer zu machen.
Danke für die Hilfe und Tipps.
  #2  
Alt 23.08.2010, 15:25
Sam8811 Sam8811 ist offline
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Standard Diagnosse ist bestätigt

Hallo ich habe Brustkrebs. Ich glaube es noch immer nicht, ich ich als Marathon Läuferin als Soprtlerin, geht doch nicht. Am 20.08. wurde mir gesagt das es in der rechten Brust einen Tumor gibt und die Ärtze davon ausgehen das die andere Brust auch befallen ist. Das glaube ich bis heute nicht. Nun wollen sie mir am Do einen Port einsetzten und meine Lymphknoten raus nehmen. Am Fr wollen sie gleich mit der Chemo anfangen. Der Tumor ist jetzt zu gross, sie hoffen das sie ihn eindämmen können mit der Chemo.
Ich habe solche Angst.
Ab wann fallen mir die Haare aus? Und was erwartet mich sonst so noch, außer das ich mich übergeben werde?
Ich bin seit gestern suoer schlecht drauf. ich bin sonst sehr höfflich und gut gelaunt. Aber seit heute ist es wirklich schlimm, ich weine wenn mich jemand anschaut. Wenn mich jemand falsch anschaut reagiere ich böse, was geht da vor?
Letzte Woche bin ich am Mi wegen der Warterei zusammen gebrochen und habe fürterlich geweint. Bei der Diagnose war ich sehr taff, ich habe mich selbst beobachtet und fand das ich doch gleich weinen und schreien müsste. Was ich aber nicht tat. Ich tröstet dann ncoh meinen Freund.
Dann draußen weinte ich und wusste gar nicht mehr wie ich zum Auto kam. Beim Essen ging es iweder, Lachen Weinen und immer wieder so.
Ich würde einfach nur gerne wissen was mein Kopf noch so passiert?
Und ich habe ANgst, ich bin alleine und weiss nicht wie es weiter gehen soll.
  #3  
Alt 23.08.2010, 16:14
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Diagnosse ist bestätigt

Warum schreibst du nicht in deinem anderen Thread weiter?
Und wieso gehen die Ärzte davon aus, dass die andere Brust auch betroffen ist?
Entweder sie wissen das oder sie wissen das nicht. Wenn du in der anderen Brust auch einen Tumor hast, wurde der auch biopsiert und BK bestätigt? Nur auf einen vagen Verdacht hin äußert sich kein seriöser Arzt.

Du schreibst, dass du allein bist aber in einem anderen Satz, dass du deinen Freund trösten muss. Nun gut, allein sein kann man auch wenn man in einer Partnerschaft lebt aber du solltest dir gut überlegen, ob du deinen Freund in der kommenden Zeit mitschleppen willst. Was du im anderen Thread geschrieben hast, ist nicht gerade ermutigend.

Das Gefühls-Auf-und-Ab wird sicherlich noch eine Weile andauern. Es spielen sich viele Dinge ab im Kopf und es dauert, bis man die Diagnose akzeptieren kann.

Laß dich nicht unterkriegen und schau nach vorn.

Freundlicher Gruß
__________________
Birgit64

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  #4  
Alt 23.08.2010, 19:43
Sousha Sousha ist offline
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Standard AW: Diagnosse ist bestätigt

Hallo Sam,

erstmal mein Mitgefühl wegen der Diagnose.

Ich kann die Achterbahnen im Kopf gut nachvollziehen.

Als der Arzt mir nach der Diagnosestellung sagte, sie würden Chemotherapie empfehlen hatte ich Bilder im Kopf von schrecklich ausgemerkelten, blassen, kahlköpfigen Frauen. Ich habe zwei Runden starker Chemotherapien gemacht und ich sah nie so aus, wie mein Schreckensbild.

Was ich damit eigentlich sagen möchte ist, dass es heute so gute Prämedikationen vor der eigentlichen Chemoinfusion gibt, dass man es ganz gut überstehen kann. Ich habe z.B. nie erbrochen, bei andren ist das anders. Bei der ersten Chemobehandlung 2006 sind mir die Haare nach der zweiten Infusion bereits ausgefallen. Um dem Haarausfall zuvorzukommen habe ich mir bereits bei den ersten Anzeichen eine Glatze rasieren lassen. Bei der zweiten Behandlungsrunde 2009 sind die Haare gar nicht ausgefallen, nur dünner geworden. Es ist je nach Medikament und Frau unterschiedlich.

Was mir geholfen hat war das Buch "Überlebensbuch Brustkrebs" (sehr!!!! empfehlenswert) und dass ich die Chemo als meinen Freund und Helfer betrachten konnte. Mittlerweile weiß man, dass die Haltung gegenüber der Therapie sich auf die Verträglichkeit auswirkt. Natürlich ist die Therapie ein heftiger Eingriff und Du wirst auch Nebenwirkungen haben möglicherweise, wahrscheinlich sogar. Aber auch denen ist ganz gut zu begegnen.

Mensch, ich kann gut nachvollziehen, wie Du Dich jetzt fühlst. Lass nicht zu, dass die Angst Deine Seele vergiftet, informiere Dich, vor allem auch hier und realisiere, dass diese Erkrankung kein Todesurteil mehr ist.

Gute Ratschläge, ich weiß.... hey, frag hier einfach alles, was Dich interessiert und auch den Ärzten Löcher in den Kittel.

Von mir mal ein gaaanz dickes

und ein kleines wildes mutiges Tier in Deinem Kopf, das die Angst in Schach hält.

Lieben Gruß

Sousha
  #5  
Alt 03.09.2010, 14:56
Sam8811 Sam8811 ist offline
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Standard nun auch ich - Brustkrebs

Hallo, ich habe seit zwei Wochen Brustkrebs. Am Mittwoch letzte Woche wurde mir ein Port gelegt und die Lymphknoten entfernt. Dann am Freitag habe ich meine erste Chemo bekommen. Und jetzt am 1.9. wurde ich entlassen. Gott sei Dank hält mein Freund (kennen uns seit drei Monaten) zu mir. Ich mag keinen sehen und auch mit niemand telefonieren. Ich hasse die gesunde Welt. Ich war Marathonläuferin und jetzt kann ich nicht mal meine Arme richtig bewegen. wegen der OP. der Port tut noch immer sehr stark weh und mir reichts. Mein Mund ist entzündet und ich kann kaum essen, weil mir nicht gut ist. Ist nicht so das ich mich übergeben muss aber mir ist nicht gut.
Ich bin ständig geschafft und möchte nur liegen. Meine Lunge tut sehr weh bei jeder Bewegung. Noch hatte ich die Hoffnung nicht aufgegeben das ich dieses Jahr auch meinen Marathon laufen kann, aber es sieht nicht gut aus.
Hat jemand Erfahrung mit der Chemo 4 mal 3 Wochen Epirubicin / Cyclophosphatmid und was mich noch erwartet?????
Dann bekomme ich jede Wiche 12 x Taxol und was erwatet mich dann?????
Bitte sagt mir auch, werden mir die Haare ausfallen und wenn ja ab wann kann ich damit rechnen? Ich möchte mich dann vorher verabschieden und sie mir abrasieren, es soll meine Entscheidung sein?
Danke für Eure Hilfe.
  #6  
Alt 03.09.2010, 15:09
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Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: nun auch ich - Brustkrebs

Hallo Sam,

willkommen bei uns, auch wenn es dir sicher lieber wäre, nicht hier zu sein.

Das du während der Chemo einen Marathon laufen kannst, halte ich für ausgeschlossen. Was natürlich nicht bedeutet, dass du keinen Sport treiben kannst. Dein Körper wird dir sagen was geht und was nicht geht.

Ich denke schon, das du die Haare verlieren wirst, aber das passiert nicht schlagartig. Zuerst verändern sich die Haare und dann beginnen sie auszufallen. Du wirst es merken und du wirst merken, wann die Zeit gekommen ist selber Hand anzulegen. Bei mir ging es kurz vor der 2. Chemo los.

Der Weg wird nicht einfach sein, aber er ist zu schaffen. Was so viele Frauen geschaft haben, schaffst du auch. Meine Chemo ist jetzt fast 4 Jahre her. Vergessen wird man diese Zeit sicher nie.

Ähnlich wie bei dir hatte ich auch kurz vorher einen neunen Mann gefunden. Er hat zu mir gehalten und inzwischen leben wir seit 3 Jahren zusammen.

Kopf hoch Sam,wenn man vor der Therapie steht, kommt einem alles so langwierig vor. Ich kann manchmal kaum glauben, dass es bei mir schon 4 Jahre her ist.

Liebe Grüße
Susi
__________________

  #7  
Alt 03.09.2010, 15:17
Sam8811 Sam8811 ist offline
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Standard AW: nun auch ich - Brustkrebs

danke ich war mir so sicher das ich es schaffe, aber jetzt kann ich kaum einen Tag aushalten weil ich solche Schemrzen habe und ich glaube nicht.
Wie kann ich meinen Freund nicht zur Last werden? Ich bin seit dem ich am Mi aus dem Krankenhaus gekommen bin bei ihm, aber ich kann doch nicht die ganze Zeit bei ihm bleiben? Ich versuche etwas im haushalt zu machen und dann bin ich einfach zu erschöpft und müde, dass ich mich lieber hin lege. Das kann doch nicht schon von der ersten Chemo sein?
Zu meinen Haaren, am 27.08. hatte ich die erste Chemo und nun bin ich wirklich am überlegen ob ich mir am Mo einen Kurzhaarschnitt machen lasse? Ich würde zu gerne wissen was mich noch alles erwartet?
Was ist mit den Nebenwirkungen?
Habe etwas von eishandschuhen gelesen, wer kennt sich denn damit aus?
  #8  
Alt 03.09.2010, 15:35
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam,

nun ist es also doch passiert und du musstest dich bei uns einreihen. Hätte dir auch gewünscht, dass das Ergebnis ein anderes wäre.
Wie auch immer, jetzt steckt du drin und du schaffst das auch dadurch.
Ich hatte auch EC (Epirubicin und Cyclophosphamid), allerdings in Hochdosis und der Haarausfall begann circa 10 Tage nach der ersten Chemo. Ich habe sie mir dann zwei Tage später abrasieren lassen weil es eine ziemliche Ferkelei war mit den Haaren überall.
Taxol hatte ich danach, allerdings 4 x im Astand von 3 Wochen (auch in Hochdosis).

Eishandschuhe und Eiskappen waren hier schon öfter ein Thema. Die sollen ja dem Verfall/Ausfallen der Nägel und Haare entgegenwirken. Ob's wirkt weiß ich nicht, mein Onkologe hat mir damals davon abgeraten. Ehrlich gesagt würde ich es auch unangenehm finden Eishandschuhe oder -kappe zu tragen (kann sowieso Kälte am Kopf nicht gut ab). Mir sind auch nur die Haare ausgefallen und Fingernägel waren ein bisschen weicher.

Ich glaube auch nicht, dass du während der Chemo Marathon laufen kannst. Aber Sport treiben viele während der Chemo. Dein Körper wird dir schon zeigen, wann es ihm zuviel wird.
Meinen Mann hatte ich 7 Monate vor der Diagnose kennengelernt und wir haben im Jahr danach geheiratet. Ich hoffe, dass dein Freund auch weiterhin an deiner Seite ist (deinen früheren Postings zufolge gibt es wohl paar Probleme) und dich unterstützt.

Kopf hoch, du schaffst das. Am Anfang glaubt man vor einem Riesenberg zu stehen, aber irgendwann ist auch der bewältigt.

Freundliche Grüsse
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Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
  #9  
Alt 03.09.2010, 16:53
Schweden07 Schweden07 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam
das ist alles im moment sehr viel ich bekam die diagnose brustkrebs ende april, nun bin ich schon operiert und habe nur noch eine von 6 chemos vor mir. du fragst ob es normal ist, dass man von einer chemo so fertig sein kann, ja das ist so aber du bekammst sie doch vor einer woche, glaube mir es geht dir bestimmt schon bald besser, also ich habe 1 woche nach der chemo beschwerden, aber dann habe ich auch wieder 2 gute wochen. ist halt alles sehr frisch bei dir und sicher wirst dir der port auch noch weh tun, aber es wird besser. meine haare haben sich 14 tage nach der ersten chemo verabschiedet, bzw ich habe sie dann abschneiden lassen, da ich sehr lange haare hatte.
zu den eishandschuhen, ich bekam erst 3 fec chemos und nun 3 doc und bei der doc gehört es wohl dazu damit die fingerspitzen nicht durchblutet werden und so die chemo nicht die nägel angreifen kann. mir tut es gut, außer dunkle ringe unter den nägel habe ich keine probleme.
gib dir zeit, es dauert alles, aber es ist zu packen, sieh es als deinen eigenen marathon an und du wirst stolz sein je weiter du kommst
liebe grüße brigitte
  #10  
Alt 24.10.2010, 15:09
Sam8811 Sam8811 ist offline
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Standard wie geht es mit meinen Freund weiter

Was soll das alles?
Ich habe vor drei Wochen ein Gespräch mit meinen „Freund“ gehabt und er meinte, er mag mich aber mehr nicht. Und wenn diese Sache Krebs nicht passiert wäre dann wäre ich nicht mehr bei ihn. Und heute bin ich nun endlich mal wieder bei mir zu Hause gewesen und habe mich von seinen Sohn hin und von einer Freundin zurück bringen lassen. Ich habe Angst Auto zu fahren, weil ich doch ziemlich mitgenommen bin von der Chemo. Also hatte ich ihn eigentlich gebeten mich zu fahren, aber heute wollte oder konnte (denke wollte) er nicht.
Dann hat mich meine Freundin zurück gefahren und seine Begrüßung war, wolltest du nicht bei dir bleiben? Und ich na eine nette Begrüßung. Er meinte dann nur was ich denke? ???????????? noch mehr solcher Zeichen. Also sagte ich, ich weiss das du mich nur magst, aber nicht mehr. Und er fragte mich ob ich hoffe es er mich irgendwann lieben würde. Mein Fehler ich antwortet mit ja. Er meinte nur, er wird mich niemals lieben und ihn fällt es immer schwerer sich von mir zu trennen und er weiss nicht was er machen soll. Er hatte gesagt das er mir helfen wird diese Sache zu überstehen. Oh dieser arme Mann er bringt mich zur Weisglut.
Ok mein Problem ist ich Liebe ihn und wie wir nun alle wissen er mich nicht. Wir kennen uns seit 23.0.2010 Er hat sich zwei mal vorher getrennt und dann ist er wieder zu mir gekommen und seit der Diagnose wohne ich bei ihn. Er fühlt sich eingeschränkt und ich weiss nicht was er an mir nicht mag. Ich habe meine Wohnung in Berlin und er wohnt in Trebbin. Der Fahrdienst der mich immer zur Chemo und zum Blut und sonst wohin fährt ist in Trebbin. Der Reha Sport und Massage auch. Also was soll ich machen ich müsste von vorne alle neu beantragen und suchen weil Berlin ja weiter weg ist. Scheiße ich hasse mein Leben und dann dieser Mist noch Ich habe Angst davor alleine bei mir zu sein. Meine Chancen den Krebs zu besiegen sind 50 % und das weiss er auch. Wie kann ein Mensch so egoistisch sein seine eigenen Bedürfnisse in den Vodergrund zu stellen. Auch Scheisse ich weiss das ich gehen sollte, aber ich habe Angst. Ich hatte nie Angst vor anderen, ich laufe Marathon, ich war alleine in Afrika, bin alleine den Jacobswegs gelaufen durch viele Länder über 2 Monate . Wo ist die alte Frau die es vorher gab????????? Wo bin ich geblieben??????????
Diese Nacht habe ich vor dem Bett auf der Teppich geschlafen. Ich wollte das so, nicht das ich zu ihn ran rutsche. Er hat auch nichts dazu gesagt. Heute ist e normal, distanziert aber nicht so wie gestern. Gut ich schreibe jetzt an meinen Buch und versuche hn zu ignorieren.
Was meint Ihr was ich machen soll? Ich kann irgendwie keine Entscheidung treffen.
  #11  
Alt 24.10.2010, 15:22
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam,
wir haben Dir schon mehrfach zu dieser Situation was gesagt.
Was mir auffällt:
Zitat:
Wo bin ich geblieben??????????
GENAU,fast jeder Satz von Dir fängt mit ER hat dies,ER hat das,ER hat jenes...
Was willst Du?Du willst gesund werden,stimmts?Du willst geliebt werden,stimmts? DAS geht mit diesem Mann nicht,denn-wie er selber sagt- er liebt Dich nicht!Das mußt du endlich begreifen.Auch wenn Du noch so nett zu ihm bist.
Zitat:
Wie kann ein Mensch so egoistisch sein seine eigenen Bedürfnisse in den Vodergrund zu stellen.
Ganz ehrlich:ist wirklich ER egoistisch,oder bist Du es,weil Du Dich an ihn klammerst und Dinge von ihm erwartest,die er Dir nicht geben kann?
Und weil Du bei ihm wohnst,damit Du näher an Deinen Therapien bist?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht,wer mir mehr leid tut; er oder Du.
Ihr habt eine ganz komische Symbiose,die mit Sicherheit beiden nicht gut tut.
Pack Deine Sachen und fange an,Dich auf Dich selbst zu besinnen.
Ich wünsche Dir die Kraft,das zu realisieren und durchzuziehen.Jule
  #12  
Alt 24.10.2010, 15:36
Sam8811 Sam8811 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

vor drei Wochen habe ich ihn gesagt das ich auch zu mir gehen kann und er meinte er wolle das nicht. Meine Therapien habe ich mir gesucht als er sagte das ich bei ihn bleiben soll.
  #13  
Alt 24.10.2010, 15:59
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam,
warum schreibst Du nicht hier weiter? http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=47236

Ich möchte mich Jule anschließen. Wort für Wort.

Wir sind hier wirklich füreinander da, wenn es um den Krebs geht und um die Bewältigung der damit zusammenhängenden Probleme.
Dein Problem gehört in eine ganz andere Schublade.
Du hättest es auch ohne Krebs und ich kann nicht verstehen, warum Du meinst, uns weiter damit zu kommen.
Du hast Tipps bekommen und nicht befolgt.
Was willst Du noch?
Mich erinnert das ganze viel eher an die Bravo.

Das alles nicht mehr nachvollziehen könnende Grüße
  #14  
Alt 24.10.2010, 16:04
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam,

das hier ist ein Krebsforum und keine Paar-Therapie. Ratschläge nimmst du sowieso nicht an, also warum stellst du hier noch deine Fragen zu deiner, aus meiner Sicht, hoffnungslosen Verbindung zu deinem sogenannten Freund.

Zieh einen Schlußstrich und kümmere dich um dich selbst.
Wenn du Fragen zum Thema Brustkrebs hast sind wir gerne für dich da.

Freundlicher Gruß
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Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
  #15  
Alt 17.08.2010, 15:57
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam,

natürlich wird dir hier niemand sagen können, wie es bei euch weitergeht.
Mit der Diagnose umzugehen ist weder für Betroffene noch für deren Angehörige leicht.
Wichtig ist, dass du jetzt und ganz besonders in den nächsten Monaten Menschen an deiner Seite hast, auf die du dich verlassen kannst.
Wenn ich dein Posting lese habe ich eher den Eindruck, dass dein Freund schon unter normalen Umständen recht unzuverlässig ist, auf seine persönlichen Freiräume pocht und auf Abstand geht.
Die nächsten Wochen und Monate werden nicht leicht sein. Was du nicht brauchen kannst ist eine Beziehung, auf die du dich nicht verlassen kannst und einen Partner, der dich nicht in jeder Beziehung unterstützt und aufbaut sondern dir nur negatives vor Augen führt.
Ich kann dir auch nicht raten, was du tun sollst. Meine eigene Beziehung war zum Zeitpunkt meiner Diagnose 7 Monate alt und eine Fernbeziehung. Ich habe mir zugegebenermaßen überhaupt keine Gedanken über die Beziehung gemacht. Mein Partner hat sich von sich aus um mich gekümmert, seinen damaligen Job aufgegeben und ist nach Deutschland gezogen. Mittlerweile sind wir seit 6 1/2 Jahren verheiratet und leben seit 5 Jahren nicht mehr in Deutschland.

Wenn ich aber zu irgendeinem Zeitpunkt Bedenken bezüglich unserer Beziehung gehabt hätte, dann hätte ich sie wohl eher beendet als dass ich mir auch darüber hätte Gedanken machen wollen. Ein Ende mit Schrecken halte ich für allemal besser als für einen Schrecken ohne Ende.

Ich hoffe, dass du einen möglichst guten Befund bekommst.
Viel Glück!
Freundliche Grüsse
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Birgit64

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