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  #1  
Alt 22.11.2006, 20:27
Sommerregen Sommerregen ist offline
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Registriert seit: 22.11.2006
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Standard Meine Mutter hat Krebs

Hallo,

ich bin soeben auf diese Seite gestoßen und hoffe hier ein bisschen Unterstützung zu finden. Ich selbst habe keinen Krebs, sondern meine Mutter. Sie ist 44 Jahre alt und hat anfang des Monats die Diagnose bekommen. Das ging alles so furchtbar schnell...ich habe das noch gar nicht richtig verdaut.

Es ging ihr schon seit Monaten schlecht und wir sind von Arzt zu Arzt gelaufen, aber keiner konnte etwas feststellen. Dann entdeckte sie eines Morgens eine Verhärtung in der linken Brust. Allerdings hatte sie das schön öfter, also dachte sie sich nicht viel dabei. Bis sie einige Tage später starke Schmerzen bekam. Wir sind dann ins Krankenhaus gefahren, aber die Ärztin dort meinte, dass es kein Tumor sein könne, da Tumore angeblich keine Schmerzen verursachen. Danach ging es dann weiter mit CT, Ultraschall..etc...kein Ergebnis. Die Schmerzen wurden immer schlimmer.

Ihr Frauenarzt schickte sie dann wieder ins Krankenhaus, wo eine Gewebeprobe aus der Brust entnommen wurde. Ein Tag später kam dann das Ergebnis...bösartiger Brustkrebs. Zwei Tage später bekam sie schon die erste Chemo...

Das ist jetzt 13 Tage her. Der Tumor ist mittlerweile schon 6cm groß. Nach der Chemo ging es ihr erst noch ganz gut. Erst ein paar Tage später bekam sie Schmerzen in den Knochen und fühlte sich kraftlos.

Heute war es ganz schlimm. Mittags ging es ihr auf einmal gar nicht mehr gut. Innerhalb von einer Stunde bekam sie sehr starke Schmerzen und über 40 Grad Fieber. Ich musste einen Krankenwagen rufen, weil sie nicht mal mehr bis zum Auto laufen konnte.
Jetzt ist sie wieder im Krankenhaus und bekommt dort etwas gegen das Fieber und die Schmerzen. Ich denke dort ist sie auch am Besten aufgehoben.

Allerdings geht es mir auch total schlecht. Ich komme einfach nicht damit klar. Meine lieblings Oma starb vor einem Jahr an Brustkrebs und meine andere Oma bekommt zurzeit auch eine Chemo, allerdings wegen Lugenkrebs. Das ist alles wie ein Alptraum der nicht endet...

Ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann...ich fühl mich so machtlos. Ich bin selbst Berufstätig und kann nicht ständig für sie da sein. Ich komme mit dem Haushalt nicht mehr klar, weil wir eine ziemlich große Wohnung haben und meine Mutter einen absoluten Ordnungs- und Sauberkeitswahn hat. Ich werder weder ihr, meiner Ausbildung, noch dem Haushalt gerecht...von Freunden gar nicht erst zu sprechen. Dazu kommt noch die Seelische Belastung. Ich hab noch nicht mal den Tod meiner Oma verarbeitet und schon kommt der nächste Schock.

Ich bin kein Mensch, der schnell aufgibt und irgendwie werde ich das auch schon alles hinbekommen, aber die Situation heute war ein bisschen zu viel. Ich musste das einfach mal aufschreiben um es loszuwerden.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte wie ich meine Mutter unterstützen kann. Wie kann ich ihr helfen?

Vielen Dank fürs Zuhören!

Gruß, Lana
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  #2  
Alt 22.11.2006, 20:48
Benutzerbild von Milly
Milly Milly ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Liebe Lana,

lass dich erst mal in den Arm nehmen. So wie du schreibst, bist du für deine Mama da. Das ist schon mal ganz wichtig, das sie spürt sie ist nicht alleine.
Die Schmerzen die sie hat kommen von der Chemo, auch das Fieber, wenn sie jetzt im Krankenhaus ist, wird man nach ihr sehen.
Wegen der Wohnung lass mal die fünf gerade sein. Ich habe es auch gerne ordentlich, habe aber auch während meiner Chemo gelernt das man mal was liegen lassen kann.

Ich wünsche deiner Mama alles Gute, und wenn du Fragen hast kannst du sie hier stellen, du wirst schon Antworten bekommen.

Liebe Grüße Milly
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  #3  
Alt 23.11.2006, 01:02
Benutzerbild von Brigitte A.
Brigitte A. Brigitte A. ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo Lana,

ich glaube grundsätzlich bist du auf dem richtigen Weg, indem Du einfach deinber Mama helfen möchtest. es ist allerdings niemandem damit gedient, wenn Du Dich total aufreibst und am Ende total fertig bist, denn dann bist Du deiner Mutter auch keine Hilfe mehr.

Sei insofern für sie da, daß sie sich bei Dir auskotzen kann über das Leben, das Universum und den ganzen Rest, sag ihr auch, wenn dir der Haushalt über den Kopf wächst, und frag sie ob es in Ordnung ist, wenn vielleicht nicht alles nach ihren Maßstäben geputzt ist; sie hat sicher Verständnis, daß Dir die Sorge um sie auch zusetzt und Du ja obendrein noch deinen Beruf auf die Reihe bekommen mußt!

Hat Deine Mama gute Freundinnen? Spann die ein! Man kann ja einen lustigen "4 Weiber räumen die Wohnung auf"- Nachmittag veranstalten. Und Besuch bei deiner Mama aufteilen, so daß Du vielleicht auch mal einen Tag in der Woche für Deine Bedürfnisse hast. denn sonst gehst Du schnell am stock. schließlich scheint das bei Euch ja möglicherweise auch familiär bedingter Brustkrebs zu sein; dann ist klar, daß Du Dir um Deine Gesundheit auch Sorgen machst.
Such Dir nen Psychologen. Da kannst Du alles abladen, ohne schlechtes Gewissen (Freunde bieten sich gern an zum abladen, sind dann aber überfordert.)

Wenn deine Mutter nicht zu denen gehört, die sich vor der Krankheit verschliessen, besorg Bücher (da gibt es hier im Forum einige tips), mit denen sie sich informieren kann.

such nach erfolgsstories (hier im forum oder sonstwo) und druck sie ihr aus.

Usw, usf.

Mehr fält mir spontan nicht ein! alles Gute!

annika
__________________
http://brustkrebs.blogger.de/
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  #4  
Alt 23.11.2006, 08:25
Leni 47 Leni 47 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo Lana,

du bist auf dem richtigen Weg,durch diese Krankheit lernt man das viele Dinge wie ,zum Beispiel eine blitzsaubere Wohnung ,Nebensache ist.Erstmal braucht man Zeit um das alles zu verdauen,die heile Welt bricht über einem zusammen,aber dann steht man auf und beginnt zu kämpfen.Auch Du mußt das erstmal verarbeiten,sei für sie da,aber lebe auch dein Leben,meine Diagnose war August06,Therapieende Juli 07,ist ein langer Zeitraum.

Man wird geduldiger und gelassener,war bei mir so.Du kannst ihr helfen,indem du sie so normal wie möglich behandelst,wir sind zwar krank,aber nicht anders.

Ich wünsch dir und deiner Mutter viel Kraft. Leni
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  #5  
Alt 23.11.2006, 08:37
Gerlinde31 Gerlinde31 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo Lana!

Es tut mir sehr leid, dass Deine Mama auch erkrankt ist. Nicht nur für den Betroffenen selbst, auch für die Angehörigen ist das ein schwerer Schlag. Gerade am Anfang dauert es bis man sich an die neue Situation gewöhnt hat.

Es ist wichtig, dass sich Deine Mama nicht hängen läßt. Es ist kein Spaziergang so eine Chemo, aber ich dachte immer, wenn ich den Krebs dann los bin zahlt es sich aus reinzubeißen.

Gebt ihr einfach das Gefühl da zu sein, wenn sie reden will ist wer da. Aber man merkt, dass Du so und so da bist. Pass aber nur auf, dass Du nicht auf der Strecke bleibst. Teile auch andere in der Familie oder Freunde ein. Es zahlt sich nicht aus, dass Du dann krank wirst.

Wenn Du Rat brauchst oder einfach nur reden willst, hier im Forum sind alle für Dich da.

Ich wünsche Deiner Mama und Dir alles erdenklich Gute
Gerlinde
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  #6  
Alt 23.11.2006, 08:39
Loeri Loeri ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo Lana
Es tut mir wahnsinnig leid das du so fertig bist. du mußt auch an dich denken denn du kannst deiner mutter nicht helfen wenn du auch noch zusammen klappst. die wohnung wird deiner mutter im moment auch ziemlich egal sein und ich kann mir nicht denken das ihr im müll erstickt. also kann auch schon mal was liegen bleiben hörst du. geh raus und treff dich auch mal wieder mit deinen freunden. wenn es gute frunde sind fangen sie dich auf und du kannst dir mal alles von der seele reden. das ist wichtig für dich damit du das alles was passiert ist auch mal verarbeiten kannst. Und Lana da es bei dir anscheinend Familier ist würde ich nur zur Vorsicht mal einen Termin beim Gyn machen, wie es bei dir mit Früherkennung aussieht. Das nimmt dir vieleicht dann auch mal ein wenig deine Angst selbst an Brustkrebs zu erkranken. Ich drücke dich ganz fest und hoffe wir konnten dir ein wenig mut machen das alles durch zu stehn.
Liebe Grüße Loeri

Geändert von Loeri (23.11.2006 um 08:47 Uhr)
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  #7  
Alt 23.11.2006, 10:10
Sommerregen Sommerregen ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo zusammen,

vielen vielen Dank für die lieben und aufmunternden Worte!!

Heute geht es mir schon ein bisschen besser. Habe eben mit meiner Mutter telefoniert. Ihr geht es auch wieder etwas besser. Das Fieber ist gesunken und sie bekommt noch etwas gegen die Schmerzen. Gleich werde ich zu ihr ins Krankenhaus fahren und ihr noch ein paar Sachen bringen. Sie muss wohl noch ein paar Tage dort bleiben.

Die Idee, sich Erfolgstories auszudrucken, finde ich sehr gut! Das werde ich gleich mal in Angriff nehmen. Danke für den Tipp!!!

Allerdings habe ich auch noch mal eine Frage. Und zwar hat meine Mutter richtig Angst davor, dass ihr die Haare ausfallen. Heute ist der 14. Tag nach der Chemo. Der Arzt sagte uns, dass es schon nach 12 Tagen soweit ist. Wir haben auch schon eine Perrücke gekauft. Meine Mutter ist eigentlich sehr tapfer was die Chemo und den Krebs angeht, aber wenn es um den Haarausfall geht wird sie ganz traurig.

Was soll ich ihr denn sagen, wenn es soweit ist, um sie aufzumuntern? Was hilft einem in so einem Moment???

Vielen Dank fürs Zuhören!

Gruß, Lana
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  #8  
Alt 23.11.2006, 11:10
Kalamitykarin Kalamitykarin ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo Lana!

Es freut mich sehr, dass es Dir und Deiner Mutter wieder etwas besser geht!
Vielleicht kannst Du sie etwas trösten, indem Du ihr klarmachst, dass der Verlust der Haare nur vorübergehend ist und dass das Wichtigste ist, dass sie wieder gesund wird. Es gibt übrigens auch in vielen Brustzentren Kosmetikkurse für Frauen während der Chemo. Ich habe auch an solch einem Kurs teilgenommen und er hat mich wieder etwas aufgebaut.

Ich wünsche Dir und Deiner Mutter viel Kraft für diese schwere Zeit. Es kommen auch wieder Sonnentage!
Liebe Grüße, Karin
__________________
Es ist im Nein-Sagen eine ungeheure Kraft und manchmal scheint mir, sie ist so groß,
dass man von ihr allein leben könnte. Elias Canetti
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  #9  
Alt 23.11.2006, 11:14
Benutzerbild von Milly
Milly Milly ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo Lana,

schön das es deiner Mama und auch dir besser geht.

Das mit dem Haarverlust habe wir fast alle mit gemacht. Ich war auch mega traurig und habe unter der Dusche und auch sonst die ersten Tage mächtig geheult.

Dann hatte ich mich daran gewöhnt und habe einfach nicht mehr so oft in den Spiegel geschaut. Mein Mann hat mich getröstet, ich hätte doch so ein hübsches Gesicht, das würde von allem anderen ablenken.
Ich habe meine Perücke nicht getragen, im Haus bin ich ohne gegangen und wenn ich weg bin habe ich mich hübsch geschminkt und ein Tuch oder eine Häckelmütze angezogen. Das geht doch jetzt im Winter prima.
Meine Haare sind dann auch schnell wieder gewachsen, und ich hatte sogar ein paar Locken, die aber leider wieder weg sind.

Zum Schluß kann ich dir nur sagen, hier gibt es einen Beitrag Glatzenbilder schau ihn dir einmal an. Vielleicht zeigst du ihn auch deiner Mama, er wird ihr vielleicht etwas die Angst und Traurigkeit nehmen.

Schöne Grüße Milly
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  #10  
Alt 23.11.2006, 11:15
Tilo Tilo ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo Lana,
ein kleiner Tipp für die Psyche: Geh mit Deiner Mutter vorher zum Frisör. Somit bestimmt SIE wann die Haare runter kommen und nicht der BK und die Chemo!

VG
Tilo
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  #11  
Alt 23.11.2006, 11:41
Patricia70 Patricia70 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo Lana,

meine Mama ist 2004 an Brustkrebs erkrankt. Ich kann leider nachvollziehen wie es Dir geht. Ich bin auch nichts und niemanden mehr gerecht geworden. Aber müssen wir das in so einer Situation überhaupt?
Was den Haushalt angeht, haben wir meiner Mama zuerst einen Trockner gekauft. Da meine Schwester, mein Papa und ich unsere freie Zeit lieber mit meiner Mama verbringen wollten, haben wir uns eine Putzfrau gesucht. Diese kam dann alle 2 Wochen und hat die Grundreinigung übernommen. Nachdem meine Mama bis heute einen dicken rechten Arm hat (Lymphödem), kommt sie auch jetzt noch. Wir helfen ihr natürlich jetzt auch, aber ihr ist es lieber, wir machen was gemeinsam, bevor wir bei ihr putzen.
Das mit den Haaren war schon sehr heftig. Perücke hatte sie schon zu Hause und langsam sind ihr die Haare ausgefallen. Alles war voller Haare. Wir haben eine Bekannte gefragt und die kam dann und hat die Haare ganz kurz geschnitten. Wir haben meine Mam vorher und danach fotografiert und ihre Haare mit einem Glas Sekt verabschiedet. Das hat ihr gut gefallen.
Jetzt zwei Jahre später, nach vielen Höhen und Tiefen, geht es ihr eigentlich ganz gut.
Ich wünsche Euch alles Gute und denk bitte auch an Dich!
Patricia
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  #12  
Alt 23.11.2006, 14:20
Benutzerbild von Susi04
Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Liebe Lana

Wenn deine Mutter 44 Jahre alt bist, bist du vermutlich ähnlich alt wie meine beiden Kinder( 19 und 23)
Ich habe die Reaktionen meiner Kinder erlebt und kann mir deshalb gut vorstellen, wie es dir geht.
Ich finde es bewunderswert, wie du dich verhälts.
Mach dir keinen Kopf über die Wohnung, dass ist nebensächlich.
Bei mir werden dieses Jahr zu Weihnachten die Fenster auch nicht geputzt.........und mich stört es überhaupt nicht!

Das es deiner Mutter besser geht, ist sehr schön.

Das mit den Haaren haben wir alle hinter uns. Natürlich ist das nicht schön, aber es gibt schlimmeres.
Ich habe mir schon zu Beginn der Chemo die Haare kürzer schneiden lassen. Als es es dann los ging ( ca 3 Wochen nach der ersten Chemo) fand ich es einfach nur noch schrecklich, weil überall die Haare rumflogen. Ich habe deshalb selber Hand angelegt und dann war Schluß mit dem Gefussel.
Das war Anfang Juni..............jetzt sind meine Haare schon wieder ca 2 cm lang.
Eine tolle Perücke, schöne Tücher und ein nettes Make Up haben mir geholfen die Zeit zu überstehen.
Mein Freund mag mich übrigens auch ohne Haare, meine Augen wirken viel größer und ausdruckstärker........sagt er

Fühl dich ganz fest gedrückt.
Ich wünsche dir und natürlich deiner Mutter ganz viel Kraft.
Karin
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  #13  
Alt 23.11.2006, 15:28
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo Lana,

sag Deiner Mutter, es ist ein gutes Zeichen, wenn die Haare ausgehen. Haarzellen sind genau wie Krebszellen sehr schnell wachsend. Wenn also die Haare ausgehen, kann man davon ausgehen, das die Chemo anschlägt.

Ich wünsche Dir und Deiner Mutter Kraft, Mut und Zuversicht!

Heike
__________________
Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
meinem Überlebenswillen...

Ursula Goldmann-Posch
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  #14  
Alt 23.11.2006, 18:30
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo Lana,

laß dich auch von mir erstmal drücken. Meine Mutti (heute 47) bekam 2004 die Diagnose Brustkrebs. Kenne deine Gefühle und Ängst aber auch Hoffnungsgedanken nur zu gut. Es ist schwierig,weil man nicht weiss,was das richtige ist. Es ist schwierig die eigene Mutti so leiden zu sehen. Aber man darf nicht aufgeben - auch wenn es schwer ist.

Schau doch mal im Forum für Angehörige vorbei - da gibt es einen Thread für junge Angehörige.

Die liebsten Wünsche für dich und deine Mama.

Ylva
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  #15  
Alt 24.11.2006, 13:38
Sommerregen Sommerregen ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Krebs

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten und die Tipps!

Meine Mutter erholt sich langsam von dem Fieber und den Schmerzen. Sie bekommt immer noch Infusionen und wird noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben müssen.

Habe eben mit ihr telefoniert. Tja, jetzt ist es soweit...die Haare fallen ihr aus. Sie klang ziemlich traurig. Werde gleich zu ihr fahren und sie ein bisschen aufmuntern. Ein paar Tipps hab ich ja jetzt bekommen.

Rief auch grade bei der Friseurin meiner Mutter an und bat sie zu uns nach Hause zu kommen, um irgendwann die letzten Haare abzurasieren. Sie sagte zu! Das freut mich sehr, denn ich denke dass es für meine Mutter besser ist, wenn dies Zuhause passiert und nicht im Salon wo alle Menschen sie sehen können.

Das Wochenende werde ich dazu nutzen um das Haus weihnachtlich zu schmücken. Meine Mutter liebt Weihnachten. Eigentlich wäre jetzt die Zeit wo sie von Weihnachtsmark zu Weihnachtsmark reist und meinen Vater und mich verrückt macht. Mein Vater hat schon Kistenweise Dekokram aus dem Keller geholt....ohje...das wird Arbeit..
Aber sie wird sich freuen, wenn sie nach Hause kommt und alles schon geschmückt ist.

Mir geht es auch wieder besser und dazu habt ihr auch größten Teils beigetragen! Vielen vielen Dank nochmal!!

Gruß, Lana
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