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Patienten werden USA-Kapitalgesellschaften ausgeliefert.
Hallo, zusammen !
Ich möchte bei uns im Forum weiß Gott nicht politisch werden, aber bei diesem Thema möchte ich eine Ausnahme machen. Es geht uns alle an und ich halte es für äußerst wichtig. Heute morgen hatte ich einen Termin bei meinem Hausarzt und ich habe ihm diese Pressemitteilung gezeigt. Er stimmte dieser Mitteilung zu und von daher bin ich davon überzeugt, dass es sich hier um Realität und Wahrheit handelt. Aber eigentlich war ich auch schon vorher davon überzeugt und ich bin entsetzt. Und ich frage mich ganz ernsthaft, was wohl als Nächstes kommt... Die Quellenangabe findet Ihr ganz unten und wer will, kann sich den Text dann dort downloaden. Zitat:
Da es sich hier um eine Pressemitteilung handelt, darf der komplette Text ins Forum gestellt werden.
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Viele Grüße Julie Hilfe zu allen Fragen rund um die Themen ALG I u. ALG II, ARGE, Antragsabgabe usw. gibt es beim Erwerbslosen Forum Deutschland Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (B. Brecht) |
#2
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AW: Patienten werden USA-Kapitalgesellschaften ausgeliefert.
Michael Moore.........wahrlich kein Kenner des US Gesundheitswesens
Mag er Propaganda für Bush oder gegen Bush vorantreiben, in diesem Kreis hat er sich wohl etabliert und da möchte ich auch keinen Kommentar abgeben. Oder vielleicht glaubt er zu wissen, wer für den 11. September verantwortlich ist. Ebenso kommentarunwürdig Ich habe den Film gesehen. Und ich schreibe gerade meine Dissertation über internationales Gesundheitsmanagement. Der Film ist schlicht unterstes Niveau und sachlich wie fachlich völlig falsch und einfach nur "unwahr" . Propaganda im Sinn von M. Moore, nur leider reine Propaganda! Ich schreibe dir gerne eine PN und beschreibe dir das wahre Gesundheitssystem der USA, das sooo schlecht nicht ist.In vielen Fällen ganz im Gegenteil ! Viele Grüsse aus Bayern Christine[/QUOTE] |
#3
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AW: Patienten werden USA-Kapitalgesellschaften ausgeliefert.
Hallo,
nun ja .. bei Moore scheiden sich sicher die Geister und das ist auch legitim. Aber der Film wurde in Julies Artikel doch nur beispielhaft erwähnt und daher ist eine Diskussion über Moore für mich eine Ablenkung vom Thema. Das aber das amerikanische Gesundheitssystem kein System ist, das ich persönlich gerne selber erleben möchte, steht für mich ausser Frage. Zum Thema passt nachstehende Meldung aus dem Heise-Ticker, die mir gerade auf den Schreíbtisch flatterte: Zitat:
Lieben Gruss Dirk
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#4
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AW: Patienten werden USA-Kapitalgesellschaften ausgeliefert.
Zitat:
Vielen Dank für den Heise-Artikel, lieber Dirk - er ist sehr, sehr aufschlussreich.
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#5
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AW: Patienten werden USA-Kapitalgesellschaften ausgeliefert.
Guten Tag,
ich würde gern einmal an fachkompetente Leute die generelle Frage richten: 1.) brauchen wir überhaupt noch Hausärzte alten Strickmusters? 2.) wenn ja, wozu? Ist es nicht vielmehr so, dass die Menschen sich überproportional im Internet informieren und de fakto schon die für sie bzw. ihr Wehwehchen richtigen Ärzte ansteuern? Mir tut mein Knie weh, also gehe ich schnurstracks zum Orthopäden und nicht erst den doppelt kostenträchtigen Umweg zum/über den Hausarzt. Das gleiche gilt für andere Krankheiten. Heutzutage sind die Indikationen und Therapien, auch Diagnosemöglichkeiten derart vielfältig, dass sie ein einziger Arzt in Gänze gar nicht mehr überblicken könnte. Der Hausarzt als Nur-Noch-Verteiler wäre sicherlich eine horrende Budgetvergeudung. Und der Hausarzt, der aus Gewinngründen alles an sich reißt und niemanden weiterüberweist, den will sicher auch keiner. Und schon gar nicht den Hausarzt, der nur noch die Krankendaten sammelt und verwaltet oder Rezepte ausstellt.. Es ist wirklich erstaunlich, wie rückständig wir doch in vielen Bereichen sind und wie wenig fortschrittlich und zukunftsgewandt. Wir leben mit einem Rentensystem von Bismarck aus dem Jahr 1870, die Schulstundenpläne sind von annodazumal usw. Die Zeiten ändern sich nun mal und die Medizin mit ihren Medizinmännern halt auch. Da gilt es, neue Konzepte zu entwicklen, neuen Ideen Platz zu machen. Es ist schade, daß wir mit den Wasserköpfen in aufgeblähten Verwaltungsstrukturen kaum Raum und Zeit schaffen für wirklich Innovatives. Ich denke, der Hausarzt von gestern als Rezeptverschreiber und Alleswisser hat ein für alle mal ausgedient. Dem trägt aber nichts und niemand Rechnung, weil jeder in der Lobby seine Pfründe wahren will. Es ist wahrscheinlich genauso wie in der Politik, solange uns die Churchill's mit ihrem hohen, geistigen Potential fehlen, müssen wir uns mit abnickenden Marionetten a la Merkel begnügen, oder noch schlimmer: mit Schmidt's und von der Leyen's. Da kann nichts Modernes herauskommen, bei so viel [Vorsicht!Satire] Dummheit und Borniertheit. SCHADE! SCHADE UM DEUTSCHLAND :-) Nun zum eigentlich Thema hier, Stichwort: Hausärzte. Meine Prämisse war natürlich, daß wir anstatt zum Hausarzt, lieber gleich zum Facharzt gehen sollten. Keinesfalls möchte ich "amerikanische Verhältnisse" im Gesundheitswesen mit irgendwelchen Managements und Agenturen. Wenn man weiß, wieviele Millionen Amerikaner sich keinerlei Krankenversicherung leisten können, daß man mit einem Infarkt erst einmal 20.000 Dollar berappen muß, um behandelt zu werden, DAS WILL WIRKLICH NIEMAND. Hedgefonds im deutschen Gesundheitswesen? Nein danke! Seid lieb gegrüßt von Inter :-)
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"...was bleibt, ist die Erinnerung...denn nichts währet ewiglich..."
Geändert von inter (21.09.2008 um 04:12 Uhr) |
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