Alternative zu Femara
Ich verstehe nicht wonach es bei der Vergabe von Aromatasehemmern geht. Bei einem Vortrag während meiner Reha wurde erklärt, dass die Wirkung nach Einnahme von mehr als 5 Jahren keine bessere Wirkung haben würde.Also warum dann überhaupt länger einnehmen??!! Stelle aber immer wieder fest, dass Ärzte da auch sehr unterschiedliche Aussagen treffen.
Ich selbst hatte 1995 das erste Mal Brustkrebs. Nach Brustentfernung und Chemoteherapie brauchte ich gar nichts einzunehmen. Bis 2005 ging es mir absolut gut. ich konnte alles machen und fühlte mich total gesund.
2005 hatte ich dann ein Rezidiv. Wurde operiert und bekam Bestrahlung, anschließend begann ich mit der Einnahme von Tamoxifen. Im Laufe der Zeit ging es mir immer schlechter. Ich geriet von einem Tief ins andere.Ständig fühlte ich mich müde, abgschlagen und kraftlos. In Absprache mit meiner Ärztin fing ich dann nach 3 Jahren mit der Einnahme von Femara an. Zu Beginn ging es psychisch bergauf, auch bestimmte Symptome verschwanden. Doch mit der Zeit bekam ich immer häufiger Gelenkschmerzen, dadurch ging es mir dann auch psychisch wieder schlechter. Seit ca 3 Wochen habe ich so schlimme Schmerzen in den Knien, in der Hüfte, im ganzen Bewegungsapparat. Gerade gestern wurde festgestellt, dass ich ich ziemlich erhöhte Entzündungswerte habe und zu viele weiße Blutkörperchen. Bisher war ich ganz sicher, dass das nur an Femara liegen kann. Meine Ärztin ist natürlich anderer Meinung. Ich würde am liebsten gar nichts mehr schlucken, aber bin halt stark verunsichert . 1 Jahr lang müßte ich Femara noch einnehmen. Setze ich einfach ab??!! Hat jemand ähnliche Erfahrungen??
Seitdem ich überhaupt etwas einnehme habe ich das Gefühl, meine Lebensqualität hat sich total verschlechtert. Ich möchte mich gern einfach wieder gesund fühlen und ein normales Leben führen können. Wer hat ähnliche Erfahrungen oder Tips. Danke! BarbaraIda
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