Tumormarker

[Spekulazius08]

Hallo, hab mal eine Frage an Euch. In vielen Berichten liest man immer davon wenn der BK in einem "frühen" Stadium entdeckt wird ist er zu 98% heilbar. Aber was ist nun ein "frühes" Stadium???? Und was gibt es noch für Stadien? MEin Tumor war 3,2cm nach Chemo 0,4cm + 1 Micrometastase im Lymphknothen und L01. Was für ein Stadium bin ich nun???? KEnnt Ihr euch da aus odr habt Ihr eine gute Internetseite für mich???? Danke für Eure Hilfe Manu

Hallo, hab auch noch eine Frage zu den Tumormarkern. MEine waren bei Diagnose CEA 15-3 bei 18,9. Nun nach Chemo, OP und Bestrahlung bei 15,9. Ist das normal oder zu hoch????? Kenn mich da gar net aus. Hatte neulich was im Treat von 5 gelesen. Könnt Ihr mir helfen?? Liebe Grüße und viiiiilen Dank!!!! Manu

[katha]

Hallo Ihr Lieben, Hallo Manu,

entschuldigung, dass ich mich an dein Thema ranhänge. Aber das interessiert mich auch.
Kann mir vielleicht jemand kurz erklären, was genau der Turmormarker ist, ich weiß, er zeigt an, wieviel "böses Gewebe" da ist. Aber ist das eine Prozentzahl oder wie kann man die Zahl interpretieren?
Vielleicht habt ihr auch Links für mich, dann müsst ihr nicht soviel schreiben :-)

Bei meiner Mutter wurde vor einem knappen halben Jahr bei Wiederausbruch der Tumormarker bei 40. Jetzt vor ein paar Tagen nach 12 oder 14 Chemos bei 78!!!

Kann mir einer was dazu sagen? Wieso erhöht der sich nach der Chemo??

[mascha2600]

Hallo Ihr "2".
Die Tumormarker sind verschiedene Stoffe im Blut, die Hinweise auf Krebserkrankungen geben können.
Bösartigen Tumore, die oft und deutlich bestimmte Spuren im Blut hinterlassen, kann man hierdurch erkennen.
Allerdings sind die Tumormarker in ihren Werten sehr schwankend. Dh, zum einen schwanken sie durch die je nach Labor unterschiedlichen Messmethoden, zum anderen reagieren sie auch auf Entzündungen im Körper, Nikotin etc etc.
Einmalige "Ausreisser" sind keine Seltenheit.
Wenn die Tumormarker ständig ansteigen, kann man (lt. U. Goldmann-Posch) davon ausgehen, dass sich eine ungünstige Krankheitsentwicklung abspielt.

Es gibt jedoch auch Ärzte (so auch meine HA) die die Bestimmung der Tumormarker ablehnt, weil es auch genug Fälle gibt, bei denen eine Metastasierung vorliegt und die Marker nichts angezeigt haben.
Andersrum ist es häufig so, dass die Marker ansteigen, aber keine Metastasierung oder ein Rezidiv vorliegt.
Auch im Klinikum RT, in dem ich operiert wurde, hält man nichts von der Bestimmung der Tumormarker, da der OA der Ansicht ist, dass ein frühes Erkennen eines Rückfalles keine "Lebensverlängerung" bedeutet.

Ich jedenfalls lasse mir durch meinen Gyn die TM bestimmen, weil mir das bislang "gleichbleibende" Ergebnis eine gewisse Sicherheit (wenn auch vielleicht eine trügerische) gibt.

LG Chris

[Ilse Racek]

ich hatte über einen längeren Zeitraum Tumormarker "grenzwertig" und habe dann mit meinem Gyn vereinbart, diesen nicht mehr so oft bestimmen zu lassen.

Bisher ist nach menschlichem Ermessen bei mir keine Wieder- oder Neu-Erkrankung zu erkennen.

Die Auffassung, dass die frühe Erkennung einer mögl. Wiedererkrankung keine "Lebensverlängerung" bedeute, ist umstritten....


Euch alles Gute
mit herzlichen Grüßen

Liebe Daniela,

Deinen letzten Satz möchte ich aus meinen Erfahrungen der letzten 6 Jahre heraus rundum bestätigen.


Liebe Grüße

[staufda1]

Hallo Manu,

Laut untenstehendem link sind die Stadien I+II (und natürlich in situ carcinome) Frühstadien. Die Stadien III-IV gelten bereits als fortgeschritten.

Allerdings gibt es auch andere Links bei denen nur Stadium I als Frühstadium bezeichnet wird.

http://www.generika.ch/content-n130-sD.html
http://www.gesundheitstrends.de/gesu...ebs_fragen.php

Da ich vermute dass Du diese Frage wegen Deiner Chancen auf Heilung stellst möchte ich Dir noch etwas sagen:
Die %-Angaben über Heilungschancen sind nur ein Mittelwert von vielen Patientinnen und sagen nichts über unser individuelles Schicksal aus.
Es gibt Frauen die Trotz super Prognose raltiv schnell an BK sterben und es gibt Frauen die, obwohl sie sehr schlechte Prognosen haben, Jahrelang (Jahrzehntelang) gesund bleiben.


Liebe Grüsse

Daniela

[Spekulazius08]

Hallo Zusammen, danke für die links und die Antworten. Aber wie ist das nun mit meinen Tumormakern??? Müssten die nicht eigentlich viel niedriger sein????? LG Manu

[Gledi]

@Manu: Normalerweise steht auf Laborbefunden auch der Normbereich mit angegeben, in der Regel in Klammern hinter dem Untersuchungsergebnis. Das ist wichtig, weil es Reagenzien- bzw. messmethoden-abhängige Abweichungen zwischen einzelnen Laboren geben kann.

Meine Tumormarker waren auch vor der ersten OP weit im Normbereich, noch nicht einmal an der Obergrenze.

LG Gledi

[Blümlein]

Hallo Manu,
mein tumormarker war schon auf 30,3. Mein artzt sagte auch bei 40 muß man aufhorchen. und ein andere Artzt sagt dann wieder, die kann man nicht ernst nehmen. Nach meiner OP steht im Nachsorgeheft bei der Histo 22k/ml.
Auch wenn man erkältet ist steigt der Wert, und man sollte immer das gleiche Labor beauftragen. Mir gibt der Wert auch immer etwas sicherheit.
Mache dir keine Sorgen. Anfangs habe ich auch 1/4 jährlich mein Blut kontrollieren lassen, jetzt gehe ich nach Gefühl. Aber das kommt mit der Zeit.
Ich sage mir wenn sie ein Rezidiv feststellen und die Tumormarker sind niedrig,
dann sind vieleicht noch nicht so viel Krebszellen im Umlauf. Ist nur so ein Denken von mir. Oder machen sioe die Blutwerte umsonst. Vieleicht ließt die Werte jeder Arzt anders. Geht es dir gut?
Tschüß Simone

[Tanja1968]

Hallo Manu,
habe aufgrund deiner Frage zum Tumormarker noch mal meine eigenen Unterlagen hervorgekramt. Darin steht bei Tumormarker CA 15-3, dass ein Wert von unter 25kU/l im Normbereich liegt. Bei dir scheint also alles im grünen Bereich zu sein !
Grüße
Tanja