#1
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bitte helft mir...einige fragen.
salut.
meine schwiegermutter (62) wurde heute nach ihrem bsdk fund operiert. eben rief der arzt an, das sie die gesamte drüse rausnehmen mussten, weil der tumor zu groß war. keine metastasen. ich finde nirgens laien-vrständliche hilfe. wir wollen egtl. nur noch wissen, wie lange und wie man ohne die drüße noch lebt...das nichts-wissen macht uns fertig. habt ihr erfahrungen damit..? wir rcehnen ja mit dem schlimmsten. fuck. Geändert von Lena (11.02.2011 um 18:00 Uhr) |
#2
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
hi lena, hat deine schwiegermutter eine "whipple" op? dabei wird meist der Bauchspeicheldrüsenkopf (manchmal aber auch die ganze BSD) entnommen inkl. Zwölffingerdarm, Gallenblase und manchmal auch noch mehr...aber ohne all dies kann man trotzdem noch weiterleben (wenn der Krebs nicht dazwischen kommt :-( sie wird ohne BSD jetzt wohl Diabetiker werden, aber das ist ja heute kein problem mehr. es gibt nach der op einen befund der sich in t für Tumorgröße, n für Lymphknoten und m für metastasen aufteilt. frag mal danach, wenn die histologie da ist...erstmal toll dass sie die op gut überstanden hat. wünsch euch viel kraft und glück bei dem weiteren verlauf!!
LG
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Meine liebe Mama hat es auch nicht geschafft... BSK im Oktober 2009 festgestellt Whipple OP November 2009 Leberabszess Januar 2010 Bauchfellmetastasen seit März 2010 gestorben am 12.04.2010 |
#3
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
salut,
danke für deine antwort. nein, die bsd wurde komplett rausgenommen...der "rest" ist noch da. auf die befunde werde ich dann mal warten...warten, warten.. |
#4
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
Hallo Lena,
wie schon erwähnt ist die Bauchspeicehldrüse für den Zuckerhaushalt und auch für die verdauung zuständig. Sie wird wie schon erwähnt Diabetiker werden, und wird sehr wahrscheinlich Kreon für den rest des lebens einnehmen müssen. kreon sind verdauungsenzyme, die der Körper nicht selbst bilden kann, ohne BSD. Wegen Klassifikation schau mal hier, mal bei mir rein: http://frank-meier.de.tl/Mein-Tumor-...sifikation.htm Mit dem schlimmsten rechnen muß du nicht, in der reha habe ich einen kennengelernt, der lebt ohne BSD, er muss sich was einschränken. Wartet erstmal den Befund ab, ob gut oder Bösartig. der aus der reha hatte einen Tomatentumor wie er gerne sagte, aufgrund der größe, aber er ist gutartig. Nicht jeder Tumor ist bösartig. Gruß Frank |
#5
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
stimme espace voll zu. und ärzte sagen auch selbst, dass man heute auch ohne die drüse gut leben kann.
insulin spritzen und nach jedem essen tabletten nehmen ist aber dann halt der alltag. aber das würde ich gerne in kauf nehmen wenn ich dadurch weiter am leben bleiben darf:-) ich wünsche auf jedenfall gute und schnelle genesung bussi pipapo |
#6
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
salut,
danke für die antworten. es beruhigt mich... bösartig ist er ja..sie haben vorher eine endoskopie gemacht, und da kam halt der krebs befund. danke, lena |
#7
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
salut,
inzwischen weiß ich immerhin, das sowohl die milz als auch ein teil des magens entfernt werden musste. ihr geht es aber ansonsten den umständen entsprechend gut...heute oder morgen kommt sie wohl von der intensiv-station runter. lena |
#8
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
Hallo lena,
dann wünsche ich euch nur das beste, was es geben kann. Aber ich will dir nicht nur gute Hoffnung machen, das kann man bei dem Krebs nicht. Er ist unberechenbar. Ich hatte nach der Op, die erste Chemo, Ende 05.2009-mitte 09.2009 dann Abbruch, wegen Depressionen, Selbstmordgedanken. Ein halbes Jahr lang, Werte so was von in Ordnung, als wäre nie was gewesen, und dann auf einmal werte alle durcheinander. Man sagt immer, man soll dagegen ankämpfen, aber jenachdem wie deine Schwiedermama die Chemo verkraftet, kämpft man schon genug in der chemozeit, und man ist nacher kraftlos, wenn es ums überleben geht. Bis jetzt sieht alles sehr gut aus, ich schließe deine Schwiegermama ins Gebet mit ein, das es so bleibt, und sie euch noch lange erhalten bleibt. grüße Frank |
#9
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
hallo lena,
meinem papa wurde vor drei jahren ein großer teil der bauchspeichldrüse,leber, galle und darm entnommen. die bauchspeicheldrüse wurde an den magen genäht um noch funktionstüchtig zu bleiben. die operation verlief den umständen entsprechend gut, und alles im umkreis des tumors wurde großzügog entfernt. man sagte uns dass wir mit diabetesrechnen müssten und evtll verabreichung von enzyme um die bauchspeicheldrüse zu unterstützen. diabetes hat mein papa bis heute glücklicherweise nicht. anfangs musste er zu seinen mahlzeiten zusätlich enzyme in tablettenform zu sich nehmen. auf diese konnte er ein halbes jahr später auch verzichten. obwohl alles mehr oder weniger gut verlaufen ist, und aus sich der ärzte eine vorbeugende chemo nicht für notwendig erachtet wurde, wurden knapp ein halbes jahr nach seiner genesung metastasen in der leber festgestellt. die tumormarker stiegen trotz chemo weiter an. wir haben uns dann für eine bestrahlung direkt in der leber entschieden. dieser eingriff erfolgte ein mal, auf unser drängen, und nur durch eigeninitiative, dass eine solche behandlung überhaupt möglich ist.und seit dem (toi toi toi) sind alle werte wieder in den normalbereich gesunken. ( das seit nun knapp 8 monnaten) mein rat an dich: 1. informiere dich selber über behandlungsmöglichkeiten und kliniken, hätte wir uns allein auf die ärzte verlassen, hätte es heute ganz anders aussehen können... 2. wägt ab ob eine chemo im anschluss auf langer sicht gesehen nicht dass beste für euch wäre 3. für fragen bin ich gerne offen, und helfe gerne weiter mit den ärzten die meinen papa behandelt haben, oder auch zum ablauf der chemo ich hoffe dass es bei euch reibungslos verläuft und gar nicht soweit kommen muss. das ist eine sehr schwierige zeit die du und deine familie durchlebt. ich wünsche euch nur das beste, und dass sich alles zum guten wendet. niemals aufgeben! |
#10
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
Hallo Lena,
ich war längere Zeit nicht im Forum und habe deinen Beitrag deshalb erst jetzt gelesen. Hoffentlich geht es deiner Schwiegermama gut. Zu deinen Fragen: Man kann ohne Bauchspeicheldrüse leben. Allerdings muss deine Schwiegermama zu allen Mahlzeiten immer Enzymtabletten (Kreon o.a.) nehmen. Und auch die Ernährung sollte angepasst werden (wenig Fett). Aber das wisst ihr inzwischen sicher auch. Wichtig ist, dass sie genügend Enzyme nimmt, lieber etwas zuviel. Mit dem Diabetes muss sie sich sehr gut einweisen lassen und am besten auch die Angehörigen. Dieser Diabetes ist anders!!! als der normale. Sie soll sich in keine Diabetikergruppe schieben lassen, das bringt ihr nichts! Bei diesem sogen. pankreopriven Diabetes muss man auf genaue und regelmäßige Insulindosis achten, da sonst Unterzuckerung droht. Da die Bauchspeicheldrüse ganz entfernt wurde, fehlt auch das Glukagon. Dieses Glukagon mobilisiert die Stärkereserven in der Leber, da es aber nicht mehr vorhanden ist, droht Unterzuckerung bei nicht angepasster Insulinmenge. Am besten lässt ihr euch bei einem Diabetologen (Arzt) einweisen und evtl. auch überwachen, zumindest anfangs. Ein Tipp: Schau mal im Internet bei TEB-Selbsthilfegruppe, dort ist am 25. Mai ein Expertentelefon speziell zu diesem pankreopriven Diabetes. Wenn der Tumor bösartig war, wird normalerweise noch eine Chemotherapie gemacht um sicher zugehen, dass evtl. "Tumorreste" dabei abgetötet werden. Es ist eine gewaltige Lebensumstellung ohne Bauchspeicheldrüse, aber wie erwähnt: man kann damit leben! Ich kenne zwei Fälle, einer ist schon mehrere Jahre ohne BSD, der andere seit einem halben Jahr. Ich wünsche euch ganz viel Kraft und alles Gute! Liebe Grüße Ursula Geändert von Ursula Krug (10.05.2010 um 11:09 Uhr) Grund: Zusatz info |
#11
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
Hallo Ihr lieben,
nun möchte ich mich mal wieder bei euch melde. Meiner Schwiegermama geht es soweit gut. Sie hat wahnsinnig abgenommen, von 114 auf 91kg... Bis November bekommt sie nun noch die Chemo. Einmal die Woche, 4x das ganze, dann 2 Wochen Pause. Leider fallen ihr die Haare aus....für Sie das schlimmste. Nun hat sie sich eine Perücke gekauft...man sieht den Unterschied garnicht zu Ihrem echtem Haar...Nur tragen will sie Sie noch nicht, ein paar Haare sind ja noch da. Sie arbeitet auch wieder ein bischen ( Wir sind ein Familienunternehmen und selbstständig). Ein bis Zweimal die Woche für so 4 Std...das klappt super. Ihr Diabetis hat sie auch ganz gut im Griff...mal ist es zu Hoch, mal zu niedrig...aber im großen und ganzen ist es Ok. Wir genießen die Zeit nun viel mehr, als wir es vorher taten. Irgendwie hat der scheiß Krebs allen die Augen geöffnet. Erschreckend, das man soetwas erst erleben muss, um sich an den kleinen Dingen zu erfreuen. Sie ist leider der Meinung, das sie in 2 Jahren stirbt :-/ Aber sie geht damit taff um...sie ist so eine Power-Frau, die einiges wegsteckt. Ich bzw. wir alle sehen das natürlich anders...warum sollte Sie in 2 Jahren sterben, das weiß nun wirklich niemand, wann es soweit ist. Nun gut, sobald es was "neues" gibt, werde ich mich melden. Achja, der Tumor war, so weit ich mich erinnere, "T2". Liebste Grüße, Lena |
#12
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
hallo, habe deinen beitrag eben gelesen.
ja, du hast vollkommen recht, dass der krebs einem die augen öffnet. man erkennt, dass nichts selbstverständlich ist und, dass man die Zeit, die man hat, nutzen muss. mach ihr mut, sie hat angst und das ist ganz normal. habt ihr schon mal mit einem therapeuten oder so geredet? bzw es gibt ganz gute bücher, meine mama haben die bisher immer sehr aufgebaut. ich weiß nicht, ob ichs jetzt überlesen habe, aber wurden bei deiner mama auch lymphknoten entnommen bei dir OP? alles liebe |
#13
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
huhu,
ja, sie hat so ziemlich alle bücher gelesen, die es auf dem markt gibt lymphknoten wurden auch entnommen, die sahen alle gut aus. der arzt sagte aber, das die bestrahlung sein muss, falls irgendwo noch lympknoten sind, die befallen sind. irgendwie so... hmh. ihr geht es momentan wirklich gut. eigentlich sollte ich jetzt bei der arbeit sein, aber da ich eine bronchitis habe will schiwegermuttern mich nicht da haben, wegen der ansteckungsgefahr. besser ist das wohl :/ alles liebe, lena |
#14
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
Hallo,
kann mich nur meinen Vorrednern anschließen: 1. Ohne Bauchspeicheldrüse kann man leben 2. Insulin und Bauchspeicheldrüsenenzyme (z.B. Kreon) müssen dem Körper zugeführt werden; ebenfalls muß der Glukagonspiegel geprüft werden 3. Auch Natrium-Hydrogencarbonat (Bicanorm) sollte zugeführt werden 4. fettlösliche Vitamine A, D, E , K sollten regelmäßig geprüft werden (ggf. per Injektion zugeführt werden) 5. Magnesium und Zink sollen auch sehr hilfreich sein Viele Grüße DIRK |
#15
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AW: bitte helft mir...einige fragen.
salut,
nach all der zeit melde ich mich nun wieder... letzte woche fr. hatte meine schwiemu ihre letzte chemo *freu* sie hat alles wirklich toll gemeistert...ich frage mich gerade, wo die ganze zeit hin ist!? sie arbeitet schon wieder bei uns mit, alles prima. heute sollte sie dann ein letztes MRT bekommen...sonst sagte der arzt danach immer "alles bestens" oä. heute sagte er " da kann ich ihnen nichts zu sagen, das müssen sie mit ihrem arzt besprechen". mir ist so elendig schlecht vor angst! bitte bitte, lass alles in ordnung sein.... sie hat sich so gefreut, zu weihnachten gesund zu sein. das darf und kann gar nicht sein. vielleicht sollten wir uns in diese aussage nicht so reinhängen...aber inzwischen höre ich bei ärzten ganz genau hin... morgen und fr. hat sie einmal blutuntersuchungen und dann ein gespräch mit ihrem arzt. drückt uns bite einfach die daumen.... lena |
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