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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wasser im Bauch /Rippen?


22.04.2002, 17:40
Hallo,
wie bereits im Forum schon erwähnt, hat mein Vater BSD-Krebs und Lebermetastatsen.In letzter Zeit hatte er immer Probleme mit dem atmen, teilweise Atemnot.
Das Röntgen ergab, daß fast ein halber Lungenflügen nicht mehr sichtbar ist.
Die Diagnose war Wasser.

Hat jemand von Euch diese Erfahrung schon gemacht und was ist der Grund für das plötzliche Wasser?

Viele Grüße
Karin

22.04.2002, 18:36
Liebe Karin,
erst mal Danke für Deine Antwort.Ich habe Fachliteratur darüber, da ich ja auch Krankenschwester bin.Ich schaue nach und schreib Dir dann schnell.
Ansonsten alles Gute für Euch!
Liebe Grüsse Petra

22.04.2002, 19:14
Liebe Karin.
so ich habe mal nach glesen und versuch es Dir so einfach wie es geht zu erklären.
Ursache:In der Leber kann sich die Blutstrombahn verengen und kann dadurch den Blutdurchfluss behindern.Es entsteht ein Pfortaderhochdruck und Folgen können einmal eben auch Wasser im Bauch sein.Das nennt man auch Aszitis.Es ist leider etwas kompliziert zu erklären.
Es kann natürlich noch andere Ursachen haben, ich weis ja nicht wie ansonsten sein Herz-Kreilauf noch funktioniert.
Als Behandlung muss man oft seine Flüssigkeitszufuhr einschränken, es gibt gewisse Medikamente, die das Wasser aus dem Körper treiben.Wenn es ganz schlimm wird ,wird oft auch Wasser abpunktiert.
Aber ich gib Dir echt den Rat mal mit dem Arzt zu sprechen, der wird Dich und Deine Familie da wesentlich besser die Ursache und Behandlungsmöglichkeiten erleutern können.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen.
Liebe Grüsse Petra

23.04.2002, 08:40
Liebe Petra!
Vielen Dank für Deine schnelle und umfassende Antwort, ist wirklich ganz arg lieb, daß Du extra nachgeschaut hast!

Deine Erklärung klingt ziemlich interessant, wäre durch die Lebermetastasen auch erdenklich.
Mein Vater war gestern bereits in der Klinik. Sie haben Ultraschall gemacht, das Wasser entdeckt und er muß morgen (wenn er die Chemo abgehängt bekommt) drinbleiben, damit das Wasser abpunktiert wird.
Die Erklärung, die der Arzt jedoch gab (evtl. ist der Tumor gewachsen), war nicht gerade zufriedenstellen, deshalb meine Nachfrage hier.
Wobei für mich, als Laien, Deine Antwort logischer ist, wie die des Arztes.

Ich weiß nicht, wie es Dir so geht, aber ich bzw. unsere Familie fühlt sich nicht so ganz ernst genommen von den Ärzten.
Keiner kümmert sich um die Beschwerden (über die Atemnot klagt mein Vater schon seit Wochen), man hat Krebs, also können da alle möglichen Beschwerden vorkommen und wenn man Chemo erhält ist das ausreichend.
Kann das sein? Was ist mit den Ärzten geworden? Über zusätzliche und ergänzende Therapien muß man sich selbst informieren und dann weigern sie sich auch noch, es zu verschreiben, weil ihr Etat überschritten ist.

Welche Erfahrungen machst Du damit? Ich denke als Krankenschwester wirst Du eher wissen, was Du verlangen kannst oder nicht?

Weißt Du, irgendwie ist es mich unvorstellbar, daß Du von dieser Krankheit betroffen bist, Du bist doch so jung (ich selbst bin 28), Familie, das ganze Leben vor sich.
Ich bewundere Dich echt, ich selbst weiß nicht, wie ich es verkraften würde!
Du darfst bloß den Mut und die Hoffnung nicht verlieren, den Kampf gegen den Krebs zu führen, den Du bist der Herr Deines Körpers, Du hast das Sagen!

Ich hoffe, Deine Erkältung verzieht sich bald wieder, damit Du Chemo bekommst, Du musst die Chemo als Dein Freund und nicht als Dein Feind sehen! Auch wenn Sie Dich momentan in einen schlechteren Zustand versetzt, Sie kann Dir das Leben retten!!!!!

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft
und liebe Grüße
Karin

23.04.2002, 14:37
Hallo Karin,
freut mich, dass ich Dir etwas helfen konnte.
Leider ist das so, dass heute die Ärzte nicht mehr soviel Zeit haben für Patienten und Angehörige.Das hängt auch leider mit der immer mehr werdenen Arbeit, meist unmenschlichen Arbeitszeiten(es gibt Ärzte,die haben 36Stunden Dienst)Mangel an Personal und der Kürzumgen von den Krankenkassen. Daher auch das kleine Etat.
Oft ist das Verhalten der Ärzte für Patienten und Angehörige oft unverständlich, aber wie gesagt ich bin selber Krankenschwester.Ärzte können nicht mehr wie Arbeiten.Es gibt sicherlich auch Faulpelze, aber die gibt es überall.
Als Patient hat man natürlich mehr Rechte, als manche ahnen.Auch direkte Angehörige haben ein Recht auf Aufklärung.Allerdings kann man nicht erwarten, dass sämtliche Angehörige eines Patienten, ständig Arztgespräche haben können.Da sollte man sich schon untereinander absprechen.
Ich habe lange auf einer Intensivabteilung gearbeitet und weis ,wie schwer ist manchmal Auskunft zubekommen.Als Schwester oder Pfleger darf man nur sehr bedingt Auskunft geben.Es ist nun mal so, Notfälle,OPs und die Arbeit am Patienten gehen vor.Ich habe immer den Rat gegeben, sich im einen Termin geben zu lassen oder bittet den Hausarzt mal nach zuhören.
Jeder Patient hat das Recht auch andere Behandlungsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen.
Es gibt Fachkliniken oder Krankenhäuser die auch extra eine Onkologie haben.Man hat das Recht jeder Zeit zu Wechseln.
Der Heilpraktiker kann mir vielleicht Dinge empfehlen, die die Begleitsymptome lindern.Den Heilpraktiker muss man natürlich bezahlen, aber das war schon immer so.
Da wo ich bin fühl ich mich aufgehoben, auch wenn ich nicht jedesmal lange mit dem Arzt sprechen muss oder er keine Zeit hat.Allerdings bestehe ich auf Rede und Antwort, was mit passiert und geschieht.Und dafür muss der Arzt sich Zeit nehmen.
Ich bestimme was ich an Therapie annehme. Wenn ich morgen sag ich komm nicht mehr, ist das meine Sache und nicht die des Arztes.Ich bin schließlich erwachsen und her meiner Sinne und bestimme über meinem Körper selber.
Meine Erkältung hat sich zu einer Grippe entwickelt.Aber es geht noch, war schon mal schlimmer.
Ob ich die Chemo als Freund ansehen kann, nun gut da kann man geteilter Meinung sein:-)
Aber es gibt sicher Menschen,die sie schlechter vertragen als ich.
Bis dann. Vielleicht schreibst Du noch mal? würde mich freuen.
Gruss Petra

24.04.2002, 13:48
Hallo Petra!
Heute wurde mein Daddy eingeliefert, ich hoffe, daß wir bis morgen mehr wissen, diese Ungewissheit ist einfach furchtbar.

Mein Vater weiß seit September 2001, daß er BSD Krebs hat. Er hat dann eine Chemo mit Gemzar in Heidelberg gemacht, erfolglos, die Metastasen wuchsen weiter. Jetzt erhält er 5FU, jedoch in Mannheim. Er hatte überhaupt kein Vertrauen in die Heidelberger Klinik. Absehen von der megamäßigen Kaltherzigkeit seiner Ärztin (die Diagnose überbrachte sie mit folgenden Worten: Einen Kredit brauchen Sie nicht mehr aufnehmen, weil Sie den nicht abzahlen können), war auch meiner Meinung nach fachliche Inkompetenz im Spiel, oder ist es von einer Krankenschwester zuviel verlangt, zu wissen, was Tromozyten sind? Auch sämtliche weitren offenen Fragen konnten nicht beantwortet werden.
Zusätzlich zur Chemo ist er noch privat in Behandlung bei Dr. Landsberger (Tip von Hildegard hier im Forum), des weiteren bei einem Heilpraktiker.
Aber würde es das Internet nicht geben, wüsste ich echt nicht, wo man sich die ganzen Infos herholen sollte, die Ärzte haben echt zu wenig Zeit oder Interesse um genau Aufklärung.

Welche Chemo bekommst Du? Und wie lange? Haben sich bei Dir etwa auch schon Metastasen gebildet?
Du schreibst, Du weißt es schon 1 Jahr. Ist ein gutes Zeichen finde ich, da
es bei dieser Krankheit normalerweise doch ziemlich schnell geht.
Du bist noch so jung, Dein Körper kann mehr vertragen, als ein älterer, bereits geschwächter Körper.
Wie wirst Du den psychisch damit fertig? Du hast es ja vor ein paar Tagen hier rausgelassen, aber langt Dir das oder brauchst Du noch ärztlich Unterstützung?

Ich habe meinem Vater ein Buch gekauft, geschrieben von einer Frau, die den Brustkrebs besiegt hat. Die Ärzte hatten Sie aufgegeben aber sie hatte gekämpft.
Und in Ihrem Buch schreibt sie auch, daß man die Chemo als seinen Freund annehmen muß und nicht als den Feind. Sie kann nur helfen, wenn man sie glaubt,sich mit ihr verbündet, mit ihr gemeinsam den Kampf gewinnen will. Man darf nicht immer an die Nebenwirkungen denken. Sie schrieb, es gibt Leute, die hat sie schon im Fahrstuhl vor Chemobeginn brechen sehen, vor lauter Angst vor der Chemo. Das wäre die falsche Einstellung.
Ich schau mal nach, wie das Buch heißt, vielleicht kennst Du es schon, sie war auch im Fernsehen, ich glaube beim Günther Jauch.

Und ich bin mir sicher, daß das meiste zur Heilung durch den Kopf übertragen wird. Nur wer wirklich kämpfen will, nicht im Selbstmitleid versinkt und darauf wartet, daß die Medikamente irgendwelche Wunder vollbringen, kann es schaffen.
Ich weiß, als nicht Erkrankte, ist das leicht zu sagen, aber das ist meine Meinung und sage ich auch jedes Mal meinem Vater.
Ich hoffe, Du erhältst genug Unterstützung und Kraft durch Deine Familie, das ist auch wichtig.


Ganz liebe Grüße und Kopf hoch
Karin

24.04.2002, 22:39
Hallo Karin
Ist ja auch alles nicht so doll bei Deinem Vater.Tut mir echt leid.
Ich habe Metastasen am Bauchfell.Im Moment zwei Stück.Es waren mal drei.Dann waren zwei weg und dann kam wieder eine hin.
Ich geh dreimal die Woche zur Bestrahlung und bekomme alle vier Wochen Chemo.Die Chemo erst seit einem halben Jahr ungefähr.
Ich hab ein anderes Buch gelesen und zwar das von Nils Amstrong dem Radrennfahrer.
Der hatte auch Krebs und Metastasen.Der ist auch wieder geheilt.
Ich nehme keine Psychologische Hilfe in Anspruch, brauch ich auch derzeit nicht.
Ich rede sehr viel mit meinem Mann darüber und habe gute Freunde, ausserdem habe´ich seit kurzem
eine email Partnerin,wir schreiben uns regelmässig.
Die Ärztin die Deinem Vater die Diagnose gesagt hat, hat sich ja sehr geschmacklos verhalten!!
Aber vielleicht ist das auch eigene Unsicherheit.Es gibt leider Ärzte die es nie Lernen mit ihren Patienten umzugehen.
Ich wünsch Euch alles Gute und Kopf hoch!

Viele Grüsse Petra

26.04.2002, 14:43
Hallo Petra,
so, mein Vater ist wieder zu Hause, habe ihn gestern aus der Klinik geholt. Es geht im nun besser, am Dienstag bekommt er die Ergebnisse (Tumormarker; Utraschall). Hab jetzt schon Bammel, wenn es heißt, die Metastasen oder der Tumor ist gewachsen.

Aber bei Dir scheint die Behandlung ja angeschlagen haben, immerhin sind schon mal 2 Metastasen "verschwunden", d.h. es geht rückwärts und nicht vorwärts!!! Die neue wirst Du auch noch vernichten, bestimmt!

Ja, das Buch vom Armstrong hat mein Vater auch. Er hat daraufhin die Chemo mit Cisplatin abgelehnt, weil der Armstrong beschrieb, wie schlecht es ihm dabei ging. Er vergisst aber, daß sie evtl. sein Leben retten könnte.

Angeblich gibt es jetzt eine neue Methode, sowas wie Elektroschocks, die die Metastasen erschüttern sollen. Das hat ein Heilpraktiker meinem Vater vorgeschlagen, ich weiß nicht, ob er das nun mache will, ist halt auch alles privat.
Es ist ein schwerer Kampf, aber man kann ihn gewinnen!

Viele liebe Grüße und ein
schönes Wochenende

Karin
karin.cenc@sap.com

30.04.2002, 21:24
Hallo Karin,

Wie geht es Dir und Deinem Vater? Ich hoffe eingermassen gut?
Ich habe gestern Chemo bekommen.Letzte Woche war ja ausgefallen, weil ich eine Grippe hatte.
Allerdings hab ich jetzt eine Brochitis. Mein Magen spielt etwas verrückt teilweise:-) Aber ich denke, das wird in den nächsten Tage vergehen, hoffe ich.
Allerdings hab ich unheimlich bammel vor den nächsten Untersuchungen.Das letzte Mal hatte ich ja ein neue Metastase.Das ist immer eine Zerreisprobe für alle bei uns in der Familie.
Obwohl ich es mir abwöht habe, in der Verwandschaft zu erzählen, wenn die Untersuchungen laufen.Die machen mich dann ganz verrückt.Wenn dann die Untersuchungen schlecht ausfallen, brauch immer erst ein paar Tage für mich, um wieder einen klaren Kopf zubekommen.
Du schreibst, dass es Elektroschocks geben sollen, die die Metastasen erschüttern sollen. Ich habe da noch nichts von gehört.Da würde ich mich an Eurer Stelle mal erst informieren.
Würde mich freuen, wenn Du noch mal schreiben würdest.

Liebe Grüsse Petra

02.05.2002, 13:35
Hallo Petra!

Wie geht es Dir? Ich hoffe, Dein Magen hat sich wieder etwas beruhigt und Deine Brochitis ist auch besser.
Mich hat es am WE auch erwischt, schlimme Erkältung und anfängliche Mittelohrentzündung (deshalb melde ich mich auch erst heute, war krankgeschrieben). Bin seit dem nicht zu meinem Vater, aus Angst ihn anzustecken.
Man muß da immer so vorsichtig sein, kein Schnupfen, kein Herpes...Du solltest in Zukunft besser auf Dich auspassen!

Wann hast Du den die nächste Untersuchung? Schon einen genauen Termin?
Ich kann Deien Angst sehr gut verstehen, ich fiebere diesen Terminen auch immer entgegen, einerseits kann ich es kaum erwarten, andererseits will ich es gar nicht wissen.
Bei meinem Vater war es am Dienstag mal wieder so weit. Durch das Wasser haben sie ja Ultraschall und Tumormarkertest durchgeführt, er hätte es am Dienstag erfahren soll, als er zur Chemo ist.
Die Ärztin hat sich die Ergebnisse nicht geholt, meinte zu meinem Vater, ist doch egal, Hauptsache ihm geht es gut.
1. geht es ihm nicht gut und 2. deute ich diese Aussage so, daß es sowieso keine Hoffnung gibt, deshalb sind die Ergebnisse uninteressant.
Meine Vater hat nicht weiter nachgefragt (früher wäre er nicht raus aus dem KH ohne die Ergebnisse).
Es geht ihm momentan überhaupt nicht gut, keinen Appetit, starke Blähungsschmerzen und keinen Willen (am Sonntag hat er sogar die Tabletten verweigert).
Mir tut meine Mutter so leid, sie muß das die ganze Zeit mit ansehen und stark sein.

Aber bei meinem Vater ist es ja schlimmer wie bei Dir, die Leber ist ja voll von Metastasen. Du hast zum Glück nur noch 1 und auch die wirst Du besiegen!
Ich drücke Dir ganz, ganz fest die Daumen, daß das Ergenis positiv sein wird.
Du darfst aber in keinem Fall die Hoffnung aufgeben, Du bist stärker wie der Krebs!

Wie kommen eigentlich Deine Kinder damit klar? Wie alt sind sie und wiessen sie es?


Ich denk an Dich!
Karin

07.05.2002, 10:21
Hallo Karin,
Wie geht es Dir und Deinem Vater?
Das ist natürlich Ding ,dass Dein Vater ohne Ergebnisse nach Hause geht.Haben Euch die Ärzte denn mittlerweile mal gesagt, wie es weiter gehen soll?
Dass Dein Vater keinen Willen hat ist natürlich schlimm, aber es ist auch sehr schwer, mit so einer Diagnose umzugehen.Aber seinen Willen muss er wieder bekommen, dass macht auch eine Menge aus.
Ich hatte gestern ein CT. Die beiden Metastasen sind weg.Ich war so erleichtert, weil ich auch so eine Angst hatte.Meine Bronchitis ist immer noch da.Sie ist ziemlich hartnäckig.
Was macht Deine Grippe? Bist Du wieder gesund?

Alles Liebe und Gute für Euch

Petra

07.05.2002, 11:06
Hey!
SUPER!!!!! Das sind ja tolle Nachrichten; ich freu mich so für Dich, hab ganz fest an Dich geglaubt!

Ich glaube, Du schriebst, daß man nicht operieren kann, oder?
Ist der Tumor zu groß, oder liegt er so blöd?
Wären bei meinem Vater die Metastasen weg, könnte man gut operieren, er sitzt am Schwanz.
Wie geht es jetzt weiter? Bekommst Du nun nur noch Chemo? Welche Chemo bekommst Du eigentlich?
Hat sich der Tumor evtl. auch verkleinert?

Hatte mir schon langsam Gedanken gemacht, weil Du Dich die letzten Tage nicht gemeldet hast. Versteht das jetzt nicht falsch, Du musst Dich ja nicht melden, aber durch Deine Bronchitis war ich etwas beunruhigt.
Um so mehr freu ich mich über diese Antwort!

Was meinen Vater betrifft, so wissen wir immer noch nicht mehr, er hieß in 3 Wochen, nachdem die Chemo zu Ende ist, machen sie CT. Also gut, wenn mein Vater damit einverstanden ist, was soll ich dann auf die Barrikaden gehen?!
Aber es geht ihm trotzdem besser! Am Sonntag hat es anscheind mal wieder KLICK gemacht, jedefalls war er von heute auf morgen total ausgewechselt, fit, entschlossen!
Er will auch wieder, wenn möglich ein paar Stündchen in der Woche arbeiten gehen (falls seine Firma ihm einen entsprechend leichten Job anbieten kann). Er meint, diese Daheimhockerei macht in total fertig, er ist nur am grübeln, das geht so nicht weiter.
Ich bete zu Gott, daß dieses "Aufwachen" eine Weile anhält, es tut so weh ihn so verloren zu sehen.
Also Du siehst, auch wir machen Fortschritte :-)

Mir geht es auch wieder besser, bloß dieser Husten scheint nicht gehen zu wollen :-(
Außerdem wollte ich Dir sagen, daß ich zu 99% am Freitag in Urlaub fahre bis zum 20.05.2002.
Werde ein paar Tage in der Heimat verbringen (Slovienien) und dann meine Tante, die dort wohnt, mitnehmen. Das gibt meinem Vater auch wieder Aufschwung, wenn jemand andseres im Hause ist, Action, Unterhaltung. Zumindest hat ihm der letzte Besucht phychisch sehr viel gebracht!

So, liebe Petra, dann mach weiter so, Du bist auf dem richtigen Weg. Und wenn es Dir mal wieder nicht so gut geht, denk daran, was Du schon geschafft hast und schau nach vorne.

Ganz liebe Grüße
Karin

13.05.2002, 13:02
Hallo Karin,
Vielen Dank für Deine Mail gestern.Aber Du hattest sie an meinem Mann geschickt und schaut nur sehr selten nach ob er Post bekommt:-)
Meine email Adresse ist
loos.petra@t-online.de
Ich wünsch Dir einen schönen Urlaub und ,dass es gut ergeht.
Liebe Grüsse Petra