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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fernsehtipp - Aussage:Therapien oft unnötig!


07.12.2004, 23:30
Frontal, ZDF, Wiederholung morgen früh, 4:15h

Es geht um Prostatakrebs. Aussagen, u.a. vom Krebsforschungsinstitut Heidelberg, aber auch Urologen etc. Ich habe nicht alles gesehen, aber dies, also sehenswert:

Prostatakrebspatienten werden übertherapiert, Therapien nicht notwendig, Warnung vor PSA Test, weil man sonst in die Diagnostikmühle gerät, OP bringt mehr Nachteile als Vorteile, nur 3% der Prostatakrebspatienten sterben an ihrem Krebs, daher Therapie unsinnig und unnötig.

Das so aus meiner Erinnerung. Seht es Euch selbst an oder zeichnet es auf.

08.12.2004, 18:54
Ich habe den Frontalbeitrag leider nicht gesehen.
Grundsaetzlich stimmt das mit der Diagnostikmuehle, aber das Kind wird bei dieser Behauptung mit dem Bade ausgeschuettet.
Diagnostikmuehle: Erhoehter PSA-Wert (= 4+), fuehrt zur Biopsie,
Krebsverdacht bestaetigt, = der Urologe empfiehlt DRINGEND die baldigstmoegliche Operation. Dann beginnt oft (nicht immer) ein Leidensweg mit Bestrahlung, Hormontherapie, Chemotherapie.
Ich bin der Meinung, dass PSA-Test und ggfls.Biopsie gemacht werden muessen. Das ist notwendige Diagnose.
Ob man sich danach therapieren laesst und welche Therapie, das muss der Betroffene SELBST entscheiden und darf sich vom Urologen nicht draengen lassen.
Fuer diese Entscheidung gibt es als Hilfestellung eine Menge Hinweise, die in den Foren der Selbsthilfegruppen zu finden sind.
Gruss Reinardo