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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BSDK - Ich brauch eure Hilfe!


03.01.2005, 20:18
Hallo alle miteinander,

vor ein Paar Tagen wurde bei meinem Vater (64) BSDK festgestellt. Ich und meine Familie sind aufgrund der Diagnose noch ziemlich durch den Wind.

Die Vorgeschichte:
Seit ca. 9 Monaten hatte mein Vater erst mäßige dann starke Rückenschmerzen. Hinzu kam Appetitlosigkeit. Er hat in dieser Zeit ca. 15 kg abgenommen. Vom Hausarzt wurde er zu mehreren Fachärzten geschickt: CT (Rücken), Magenspiegelung, Darmspiegelung, Ultraschall, ... alles ohne Befund. Am 27.12.2004 erneuter Besuch beim Hausarzt ... Blutuntersuchungen. Die Ergebnisse waren dann am Dienstag da. Ab da ging alles sehr schnell ... Krankenhaus Lemgo. Mein Vater war da mittlerweile schon mächtig gelb.

Krankenhaus Lemgo:
Beim CT des Magens wurde ein Tumor festgestellt, wohl schon recht groß. Eine Spiegelung der Gallenwege war nicht mehr möglich. Der Weg vom Magenausgang Richtung Darm ist dicht. Das Einsetzen eines Röhrchens um Nahrungsaufnahme möglich zu machen war nicht möglich. Seit dem 28.12.2004 bekommt mein Vater nur Infusionen (Traubenzucker).

Stand heute:
CA 19-9 liegt bei 430
Morgen wird er operiert. Er bekommt einen Port gelegt und man versucht eine Magen- und Gallenumleitung zu legen.

Ich versuche im Moment zu begreifen, was das alles bedeutet. Brauche aber dringends Hilfe von euch (den Ärzten in Lemgo mangelt es allem Anschein nicht an Fachwissen, aber sicherlich an Fingerspitzengefühl).

Lieben Gruß
Britta

04.01.2005, 13:02
Hallo Britta,

ich hol’ Dir mal meine Threads ”10 Tipps...” und
”10 Fragen...” hoch. Da steht ’ne Menge drin.

Ich drücke Euch die Daumen für die Operation.

LG ole

05.01.2005, 12:27
Hallo Ole,

herzlichen Dank für die Tipps und Fragen. Damit ist mir schon mal geholfen. Werde mich jetzt versuchen schlau zu machen.

Lieben Gruß
Britta

24.01.2005, 21:05
Hallo alle miteinander,

mein Daddy hat heute mittag seine erste Chemo mit Gemcitabin bekommen und bis jetzt recht gut vertragen. Bevor sie ihm das Gemcitabin verabreicht haben, bekam er noch ein Mittel um evtl. Übelkeit vorzubeugen. Leider habe ich den Namen von dem Medikament vergessen ... irgendetwas mit K (glaube ich zumindest). Weiß jemand von euch den genauen Namen? Ich benötige ihn dringend, da wir am Donnerstag einen Termin beim Homöopathen haben. Danke im voraus.

Lieben Gruß und Kraft für euch alle.
Britta OWL

24.01.2005, 23:55
Hallo Britta,

meine Mom hat vor der Chemogabe immer Zofran bekommen. Das ist meines Wissens nach das gängigste und wirksamste Mittel, dass ich kenne.........es wird endweder als Infusion verabreicht vor der Chemo, gibt es aber auch in Tablettenform.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Viel Glück und Kraft
Gabi

25.01.2005, 08:25
Hallo Britta,
kann es sein, dass es Kortison war? Das hat meine Mom vorher immer bekommen.
LG
Vreni

25.01.2005, 10:08
Hallo Gabi, Hallo Vreni,

danke für eure Nachrichten. Habe hier im Forum recherchiert und soeben den Namen entdeckt: Kevatril. Ich wußte doch, irgendetwas mit K, was sich nicht normal anhört ;-). Nochmals danke für eure Hilfe.

Lieben Gruß
Britta

30.01.2005, 14:10
Hallo alle miteinander,

mein Daddy hat Wassereinlagerungen die seine ohnehin schlechtes Allgemeinbefinden noch zusätzlich belasten. Erst nur in den Füßen, dann in den Beinen und nun auch im Bereich der Taille. Kann man da irgendetwas gegen tun?

Danke im voraus für eure Antworten.

Lieben Gruß
Britta

30.01.2005, 21:49
Meine Cousine wurde vor 2 Wochen operiert - um die Zugänge wieder frei zu machen. Wir dachten es geht danach bergauf...
Gestern habe ich erfahren, dass die Ärzte gesagt haben, dass Sie das Krankenhaus am Dienstag verlassen darf, weil Sie Ihr nicht mehr helfen können und Sie noch ca. 1 Woche zum Leben hat.
Ich war weg! Ich konnte nicht mehr bin durch den Wind und UNS geht es dementsprechend sehr schlecht.

Man hat zudem gesagt, dass Sie Ihre letzen Tage in Holland verbringen sollte wegen der Eutanasie...Sie hat zu starke Schmerzen........

30.01.2005, 22:17
Hallo Ahmet,

da sprichst du ein brisantes Thema an...

Habe auch schon viel über Sterbehilfe nach-
gedacht... In Holland wäre es ja möglich...

Wie hier schon oft erwähnt wird: Jedes Tier
wird erlöst. Und der Mensch muss dahinvege-
tieren!

Doch ich meinerseits würde es nie fertigbringen
zu bestimmen, wann ein Menschenleben zu Ende
ist.

Es muss doch eine vernünftige Schmerztherapie
geben!

Ich wünsche Euch alles Gute!

LG Lotte

30.01.2005, 22:41
Hallo Lotte,
mein LG, der am 19. 1. 05 an BSDK nach 5 Jahren verstorben ist sagte wenige Monate vor seinem Tod, das er in Holland Sterbehilfe in Anspruch nehmen wird. Doch als es "soweit" war - war alles ganz anders. Er hat bis zum Schluß nicht wahrhaben wollen, was da passiert. Hat den Tod und das Sterben davor nicht angenommen!
Ich frage mich jetzt, zu welchem Zeitpunkt "ich"! es zugelassen hätte, nach Holland zu fahren, um seinem Leben ein Ende zu bereiten. Es ist zum Schluß alles so schnell gegangen und auch ich, die gesehen und gefühlt hat, das es dem Ende zu geht hätte keine Minute ohne ihn sein wollen. Nicht eine Minute...
Tja, ich war immer für Sterbehilfe - aber wann ist der richtige Zeitpunkt der Entscheidung?
Diese Schmerzen, die ein Mensch erleiden muß, bevor er geht - das ist einfach unmenschlich und ich leide jeden Tag, wenn ich "ihn" sehe mit seinen Schmerzen...auch wenn er nicht mehr da ist.
Sterbehilfe? Ich weiß es nach meinen persönlichen Erfahrungen nicht mehr einzuschätzen. Wie sollte da ein Arzt entscheiden? Einfach unmöglich - das ist jetzt meine Antwort.
LG - Carwomen

Gaby und Franz
30.01.2005, 22:45
Hallo Carwomen,

eben lese ich, dass Dein LG am 19.01. verstorben ist. Das hat mich nun sehr betroffen gemacht; konntest Du ihn nochmals sehen? Es tut mir so leid für Dich, weil gerade die letzten Wochen ja auch sehr unglücklich für Dich waren, weil er zu seinen Eltern gezogen ist.
Du bist eine tapfere Frau und hast viele Jahre mit ihm gekämpft. Nun ist der Kampf zu Ende und ich wünsche Dir sehr, dass Du wieder ein wenig zur Ruhe kommst und an Dich denken kannst.

Alles Liebe und Gute auf Deinem weiteren Weg
Gaby

Gaby und Franz
30.01.2005, 22:48
Noch etwas zur Sterbehilfe....

ich habe mit Franz darüber gesprochen, für ihn kommt Sterbehilfe nicht in Frage, aber er hat auch überhaupt keine Ahnung was noch alles auf ihn zukommen kann. Natürlich darf man die Hoffnung nicht aufgeben, aber man spürt und sieht schon eine Veränderung nach 8 Monaten BSDK!

Grüße an alle
Gaby

30.01.2005, 23:09
Lieber Ahmet!

Mein Papa durfte auf einer Palliativstation sterben. Er musste nie länger als ein paar Minuten Schmerzen ertragen. Sicherlich sind auch ein paar Minuten zu viel.
Eine vernünftige Schmerztherapie (so viel wie nötig, so wenig wie möglich) macht Euthanasie überflüssig.
Wir konnten sehr viel miteinander reden. Mein Papa hat uns Minuten vor seinem Tod gesagt, dass er ein wunderschönes Licht sieht. Er wurde davon richtig angezogen...
Ich denke nicht, dass man ihm (und uns) dieses Sterben hätte nehmen sollen/dürfen/müssen...
Ich glaube an eine Seele, und die braucht vielleicht diesen Prozess der Loslösung. Aber da muss jeder/jede Familie seinen/ihren persönlichen Weg finden.
Bringt deine Cousine schnellstmöglich zu einer Palliativstation oder in ein Hospiz. Zuhause kann man derartige Schmerzen nicht in den Griff bekommen. Ihr könntet dort auch bei deiner Cousine bleiben und sie dort pflegen, aber eben mit Schmerztherapie von Profis.
Hier findet man Adressen von Palliativstationen:

http://www.hospize.de/texte/adressenliste/AUSWAHL.HTM

und hier "Notrufnummern". Dort könnt ihr anrufen und euch beraten lassen - egal, wo ihr wohnt:
0231 / 73 80 73 - 0 in Dortmund,
030 / 2 84 44 84 - 0 in Berlin
und
089 / 20 20 81 - 0 in München



LG,
Sonja

PS: Gruß an dich Lotte. Ich denke sehr an euch und lasse bald von mir hören. Sonja

31.01.2005, 09:37
Liebe Sonja,

vielen Dank für Deinen Beitrag, er hat auch mir ein wenig die Angst genommen.

LG
Gaby

31.01.2005, 12:21
Liebe Gaby,

so wie mein Papa sterben durfte muss man wirklich keine Angst davor haben. Papa hat bis zuletzt alles mitbekommen, jedoch richtete sich sein Focus auf "das Licht". Er reagierte auch nur noch auf uns, Pfleger nahm er nicht mehr wahr. Er konnte den ganzen Tag jedoch nicht viel sagen. Minuten vor seinem Hinübergang jedoch sagte er, er wolle uns nicht allein lassen. Oh je, da kommen mir schon wieder die Tränen. Ich hatte echt den liebsten Papa der Welt. Ich wollte damit sagen, dass es für unsere Lieben ganz immens wichtig ist, dass wie ihnen ausdrücklich sagen, dass sie gehen dürfen und sollen. Sonst quälen sie sich für uns.
Es ist gut, dass ihr euch damit beschäftigt. Bevor es aber bei euch soweit ist (wir alle sterben ja mal, nur vergisst man als Gesunder das häufig), wünsche ich euch noch ganz ganz viel Glück in eurem Leben und eine lange Zeit zusammen.

PS: Palliativstationen sind hauptsächlich dazu da, unheilbar kranke Menschen so mit Medikamenten einzustellen, dass ihr Leben möglichst angenehm ist. Sie sind dafür da, dass man eingestellt wird und dann wieder nach Hause entlassen wird. Mein Papa war ja insgesamt in 3 Krankenhäusern während den 10 Wochen zwischen Diagnose und Tod. Das letzte Krankenhaus mit der Palliativstation schaffte es, ihn gut einzustellen mit Schmerzmitteln. Die Onkologie im vorherigen KH war zu blöd dazu. Palliativstationen haben da einfach ein viel mehr Erfahrung.
In erster Linie sind sie fürs Lindern da, erst in zweiter Linie kann man seine letzte Lebensphase verbringen. Wir haben dort erlebt, dass es Engel auf unserer Erde gibt. Anders kann man die lieben lustigen perfekt umsorgenden Pfleger und Schwestern nicht nennen. Wir haben viele schöne Minuten voller Glück dort erlebt. Gelacht wurde auch.
Bitte habt Mut, euch rechtzeitig nach Hospizen oder solchen Stationen umzusehen.

31.01.2005, 12:57
Liebe Sonja,
das habe ich gar nicht so mitbekommen, dass Dein Papa nur 10 Wochen zwischen Diagnose und Tod hatte, ich kann verstehen, dass Dir, wenn Du darüber schreibst, wieder die Tränen kommen. Unsere Tochter (32) liebt ihren Papi auch über alles auf der Welt; dennoch tröstet sie mich immer wieder und sagt zum Weinen ist auch noch Zeit, wenn es zu Ende geht, jetzt müssen wir das Leben zusammen genießen. Wir unternehmen viel zusammen. Sehr schockiert hat mich, als sie am Mittwoch, nachdem ihr Papi in die Klinik kam, auch geweint hat und uns gebeichtet hat, dass sie so ein schlechtes Gewissen hat, weil es einfach nicht klappt schwanger zu werden. Sie wollte ihrem Papi diesen Wunsch doch noch so gerne erfüllen. Da setzt man sein Kind ohne Überlegung unter Druck, da kann das ja gar nicht klappen! Ansonsten fühlt sich Franz im Klinikum sehr gut aufgehoben, da ich noch sehr bekannt bin und unsere Tochter als Röntgenassistentin ja sowieso ihre ganzen Bereitschaftsdienste in der Hauptaufnahme macht, also geht das immer ganz fix! Natürlich kenne ich Hospize in der Umgebung auch das Klinikum Mannheim hat eine Palliativstation in der Onkologie, aber das ist mir im Moment einfach zu früh - noch planen wir Urlaubsaufenthalte!

Vielen Dank, für Deinen Beitrag; allerdings denke ich, dass Du Deinen Schmerz immer wieder von Neuem erlebst......wie alt bist du denn eigentlich?

LG
Gaby

31.01.2005, 13:16
Liebe Gaby,

ich habe gar nicht bedacht, dass du ja auch aus dem medizinischen Bereich kommst. Gut, dass du dich auskennst. Du hast Recht, diese Gedanken sind noch ganz weit weg.
Toll, dass ihr Urlaube plant. So schlimm diese Krankheit auch ist, aber sie bringt auch so viel Liebe, Nähe und Bewusstsein ins Leben, wie sie/es sonst nur schwer entstehen würde.

Ich bin 28 Jahre alt.

Mein Schmerz wird nicht durch mein Schreiben hier aufgewühlt. Mir geht es eigentlich ganz gut. Ich freue mich, wenn ich anderen helfen kann. Habe von meinem Papa gelernt, stets hilfsbereit zu sein und positiv in die Zukunft zu blicken. Für mich ist Papa auch nicht so richtig tot und weg, sondern woanders. Er begleitet mich jeden Tag in meinen Gedanken, sogar morgens beim Duschen. Die 10 Wochen waren die längsten meines Lebens. Der Krankheitsverlauf fand bei uns gerafft statt. Alles, was andere in vielen Monaten erleben und recherchieren haben wir in den wenigen Wochen gemacht.

Viel Gesundheit wünsche ich euch!
Sonja

31.01.2005, 14:59
Hallo ,

jetzt mein ich immer ich wüßte viel...aber von Sterbehilfe in Holland hab ich noch nie was gehört!

Gaby...ich komm auch aus dem medizinischen Bereich..was hast Du gemacht?

LG lommi

31.01.2005, 15:14
In der Schweiz gibt es auch aktive Sterbehilfe...

Gaby und Franz
31.01.2005, 22:15
Hallo Lommi,

ich habe fast 20 Jahre in der Strahlentherapie gearbeitet - meine Psyche hat das nicht mehr mitgemacht und ich habe mit 50!!! den Job aufgegeben und bin in die Telekommunikation gewechselt. Es war zu der Zeit als meine Freundin an einem BSDK erkrankt (und gestorben) ist. Sie bekam eine kombinierte Radio-/Chemotherapie mit 5 Fu, hat letztendlich auch alles nichts genutzt - glaube mir vor einem Pankreas-Ca. hatte ich immer Angst und mein Mann hat es nun bekommen, Ironie des Schicksals?

Meine Tochter ist in meine Fußstapfen getreten - sie war ja schon als Kind nach der Schule oft bei mir in der Strahlentherapie - sie wurde MTRA.

Was machst Du? Ich habe nur gelesen, dass Du ehrenamtlich?wohl bei der Kinderkrebshilfe im Raum Straubing mitarbeitest und Pit´s Petra kennst? Kann aber auch sein, dass ich was verwechsle, man liest hier halt soooo viel!

LG
Gaby

01.02.2005, 09:57
Vielen Dank Sonja - für die Daten...

LG
Ahmet

01.02.2005, 10:00
Lotte, leider nicht.
Die Ärzte reden nicht mehr von Monaten - Sie reden von Tagen.
Ihre Schmerzen sind zu gross - ich weiss einfach nicht mehr weiter...

Zudem will Sie auch niemanden sehen.

LG
AHMET

01.02.2005, 12:23
lieber ahmet!

hast du bei einer der nummern angerufen? was haben die dir gesagt?
warum fährst du nicht einfach ins krankenhaus, schnappst dir einen der ärzte und redest mit ihm über die schmerztherapie? frage sie, warum das nicht besser klappt.

deine cousine muss solche schmerzen nicht haben. mein papa ist auch ohne schmerzen eingeschlafen.

werde bitte schnell aktiv. sonst leidet deine cousine und du machst dir ewig vorwürfe.

lieben gruß, sonja

01.02.2005, 12:25
Hallo Gaby,

aufmerksam gelesen!
Stimmt ich sitze in der Vorstandschaft der Kinderkrebshilfe .
Ich wohne im Nachbarlandkreis von Straubing und arbeite seit 25 Jahren im hiesigen Klinikum...jetzt als Buchhalterin.
Wo lebst Du?
Meine Tochter studiert Germanistik und Geschichte fürs Lehramt Gymnasium.

LG lommi

01.02.2005, 21:47
Hallo alle miteinander,

ich frage hier nach Möglichkeiten zur Linderung von Wassereinlagerungen und auf einmal geht es hier im Thread nur noch um Sterbehilfe ... Ich ziehe mich aus diesem Thread zurück ... mit der Bitte um Verständnis.

Britta OWL

Kerstin
01.02.2005, 23:49
Hallo Britta,

dass dein Thread in eine Richtung gegangen ist, die du nicht wolltest bzw. die dich auch schockiert hat, tut mir leid. Manchmal läuft es in einem Forum so und man kann es nicht aufhalten. Es ist von den Schreibern mit Sicherheit nicht mit Absicht, Ignoranz oder aus bösem Willen in eine andere Richtung gegangen.

Ist bekannt, warum dein Dad Wassereinlagerungen hat? Besteht evtl. ein Eiweißmangel? Wenn gegen die Wassereinlagerungen medikamentös vorgegangen wird, sollte unbedingt die Ursache gefunden werden.

Ich wünsche dir und deinem Dad alles Gute und ganz viel Kraft.

LG
Kerstin

02.02.2005, 08:14
Sonja vielen Dank für die Daten...

Ahmet

07.02.2005, 09:40
naja das mit der Sterbehilfe ist wohl sehr daneben, denn gott hat es gegeben uund gott hat es genommen. nicht wir menschen dürfen gott spielen. wir wissen ja gar nicht, wie wichtig es ist, den tod und die sterbephase zu durchlaufen.
schmerzen nehmen ok, aber dafür haben wir medikamente

07.02.2005, 10:24
@madeleine: ich bin mir sicher, dass der überwiegende teil der schmerzpatienten in deutschland nicht optimal eingestellt ist/wird.
es kommt häufig genug vor, dass schmerzmittel nicht hoch genug dosiert werden, der patient "könnte ja daran sterben".
deswegen plädiere ich dafür, sich VOR starken schmerzen bei einer tumorerkrankung nach palliativstationen/schmerztherapeuten umzusehen. die kennen sich am besten aus.
lg, sonja

10.02.2005, 10:47
hallo ihr alle,

bei meinem schwiegerpapa wurde im januar bauchspeichel-drüsenkrebs diagnostiziert. er war in heidelberg im krankenhaus, dort sollte die op vorgenommen werden. leider konnte jedoch der tumor nicht entfernt werden, da dieser zu verwachsen ist und es wurde lediglich die gallenblase rausgenommen, um die schmerzen zu lindern. er ist furchtbar enttäuscht und hat nur mehr wenig mut, ißt kaum was. nun sollen bestrahlungen und chemo folgen, allerdings in frühestens drei wochen, da er momentan dafür zu schwach ist. laut den ärzten kann in seltenen fällen nach der chemo nochmals eine op versucht werden.

für mich ist das alles noch so unfassbar, so weit weg. es ist unerträglich mir vorzustellen, was ihm noch alles bevorsteht und ihn leiden zu sehen - er ist für mich fast so wie mein eigener vater. ich möchte ihm helfen und ihm zuversicht geben, aber ich bin selbst hilflos.....

lg

10.02.2005, 11:48
Hallo Karabinchen
Es ist so schlimm, wieviel neues Patienten es immer wieder mit dieser Krankheit gibt. Meine Mutter weiss auch seit Dezember 04, dass sie BSDK hat und nicht operiert werden kann. Sie hat jetzt ihre erst chemo hinter sich und relativ gut vertragen.

Darf ich dich mal fragen, wia alt dein Schwiegervater ist? Und wie geht es mit Ihm weiter, bekommt er jetzt auch Chemo? Hat er schon Metastasen?

LG Nadine

10.02.2005, 13:44
liebe nadine,

mein schwiegervater ist 61 jahre alt, metastasen sind (noch) nicht da. er bekommt chemo in kombination mit bestrahlungen, allerdings erst in frühestens zwei oder drei wochen, wenn er wieder mehr kraft hat.

lg