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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nierentumor, LK-Metastase und Lungenmetastasen


zibbe2000
11.03.2005, 21:42
Hallo,

mein Partner ist 78 Jahre alt und hat einen 7 cm großen Krebstumor in der rechten Niere, der in den benachbarten Lymphknoten und in die Lunge metastasiert hat.

Nun haben wir bereits Meinungen von verschiedenen Ärzten eingeholt. Teilweise Sachen, die man am Besten gleich wieder vergißt :-(

Nun stehen wir vor der Entscheidung, welche Strategie wir gegen die Erkrankung entwickeln. Meinem Partner geht es psychisch, wie physisch gut. Er hat noch keine Beschwerde, bis auf eine Atmungseinschränkung - ich denke durch die Metastasen. Er sagt, daß er alt genug ist, um die Krankheit gelassen zu sehen, nur leiden möchte er nicht.

Aus diesem Grund möchten wir so viel Informationen wie möglich zusammen tragen, um auch die richtige Entscheidung zu treffen.

Wie ist der Zustand nach einer Nephrektomie? Wie lange brauch man, um wieder auf die Beine zu kommen?

Wie läuft das mit der IMT? Von welchem der Inhalte kommen die Nebenwirkungen?

Hat jemand Erfahrung mit der Hyperthermie bei einem Nierenkarzinom gemacht?

Was ist mit der Bay-Studie? Kann jemand darüber was berichten?

Heute habe ich etwas über eine Therapie gelesen, bei der man Tumormaterial mit Zytokinen versetzt dem Körper zurückführt und darunter sollen die Metastasen bzw. der Tumor kleiner werden. Weiß jemand Näheres?

Jede Antwort kann uns helfen, die für uns bestmögliche Entscheidung zu treffen. Auch für unterschiedliche Meinungen sind wir dankbar, damit wir objektiv abwägen können.

Vielen Dank an alle, die uns antworten.

Zibbe2000

Hartmut
12.03.2005, 09:44
Hallo Carmen ( Zibbe 2002)
Unter---Niere raus,Tumor raus,was nun---Wirst du viele Antworten auf deine Fragen bekommen bei beiden Beiträgen.
Meinen Werdegang kannst du unter---Nierentumor rechts. Metastasen in Lunge und Knochen lesen.
Alles Gute für euch. Gruß Hartmut.

13.03.2005, 11:06
hallo,

schau Dir mal meine Geschichte an, vielleicht hilfts ein wenig.

Alles Gute
Harry

15.03.2005, 15:09
Hallo Zibbe 2000,

Der Zustand nach der Nephrektomie hängt sicher vom Allgemeinzustand des Patienten ab. Bei mir war es damals so, dass ich 4 Wochen danach fit genug war, in einer großen Lungen-OP auch die Metastasen in der Lunge und im Zwerchfell zu entfernen. (Ich war damals 47 Jahre alt)
Bei mir wurde anschließend eine Tumor-Vaczine aus dem Tumor-Material hergestellt mit der ich im Rahmen einer Vorstudie (auf eigene Kosten) geimpft wurde. Hat nichts genützt, ca. 2 Jahre später zeigten sich wieder Metastasen in der Lunge, die dann in drei Durchgängen der IMT erfolgreich bekämpft wurden. Die Nebenwirkung der IMT sind unter den Immun-Stimulantien ähnlich einer Grippe: Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen und Übelkeit. Die 5FU-Gabe steigert die Übelkeit dann noch und macht noch schlapper, außerdem hatte ich davon einen leichten salzigen Geschmack auf der Zunge, der natürlich den Genuss am Essen beeinträchtigt.
Ich hoffe ich konnte Euch ein wenig mit Informationen helfenund wünsche Euch viel Erfolg bei Euren Bemühungen um de richtige Therapie!

Herzliche Grüße
Heino

17.03.2005, 16:02
Hallo Heino,

Danke für Deine Nachricht. Eine Sache würde uns sehr interessieren. Wieviel Metastasen hattest Du in der Lunge als Du daran operiert wurdest?

Liebe Grüße

zibbe2000

18.03.2005, 12:45
Hallo Zibbe 2000,
vor der Lungen-OP war die Rede von 4 Metastasen, die im CT zu sehen waren,
während der OP fand man dann 7 Metastasen in der Lunge und weitere im Zwerchfell >(Anzahl weiß ich nicht mehr), mir wurde berichtet, aus dem Zwerchfell wurde ein Bierfilz-großes Stück herausgeschnitten.
Liebe Grüße
Heino