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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Berufsunfähigkeitsrente


04.06.2002, 17:42
Hallo!

Ich habe selbst metastasierenden Hautkrebs. Im Februar wurden mir in der rechten Leiste die Lymphknoten (z.Tl. befallen) entfernt.

Seitdem habe ich ein Lymphödem im rechten Bein und trage einen Kompressionsstrumpf (Klasse 3). Trotzdem habe ich insb. nach Belastung oder längerem Sitzen erhebliche Probleme.

Desweiteren kämpfe ich mit recht starken Nebenwirkungen meiner Interferontherapie (3 x wöchentlich 18 Mio. Einheiten), die ein längeres konzentriertes Arbeiten nicht zuläßt.

Auch wenn es mir schwerfällt, so denke ich doch darüber nach, ob ich so in absehbarer Zeit überhaupt noch arbeiten kann (ich bin sebständig und arbeite gern!!)und ob ich dann wenigstens eine kleine Rente erhalten werde.

Hat jemand von Euch Erfahrung hinsichtlich der Anerkennung als Erwerbsunfähiger bei BfA oder einer Berufsunfähigkeitsversicherung?

Grüße an Euch alle!


Jörg

05.06.2002, 00:52
Hallo Jörg,
starte einfach mal eine Anfrage bei der Bfa!
Man wird dich dort beraten und dir alle nötigen Unterlagen zusenden!
Geht auch über's Internet unter www.bfaBerlin.de!
Wünsche dir viel Erfolg
Liebe Grüße und ganz viel Glück das es dir bald wieder etwas besser geht!
Sabine

Ute S
05.06.2002, 10:44
Hallo Jörg!
Ich bekomme selber eine Erwerbsunfähigkeitsrente.Soviel ich weiß kann man auch Rente auf Zeit beantragen.So genau kenn ich mich da leider auch nicht aus.Du solltest dich wirklich mal erkundigen.Ich hab auch mal 3x 18 millionen gespritzt.Dabei ist es wirklich unmöglich arbeiten zu gehen.
viele Grüße,
Ute

19.09.2002, 17:23
habe aufgrund der erheblichen Interferonnebenwirkungen jetzt durch die BfA volle Erwerbsunfähigkeit für den Therapiezeitraum (5 Jahre) zugebilligt bekommen.

Also nur Mut und versucht es!

Liebe Grüsse!!!

Jörg

23.11.2002, 14:39
Hallo Jörg,
ich habe die Rente bei der LVA für die Dauer meiner Therapie Interferon 5 Jahre beantragt und sie wurde abgelehnt mit der Begründung, daß die Nebenwirkungen nicht so schlimm wären. Es läuft zur Zeit das Klageverfahren. Wie war es bei Dir? Wurde sie gleich genehmigt?
meyermpmeyer@aol.com

27.11.2002, 19:51
Hallo Peter,
bei mir gab es eigentlich keine Probleme. Ich hatte bereits während meiner Reha mit den Ärzten dort einen guten Kontakt. Die Nebenwirkungen sind bei mir allerdings in der Tat erheblich (starke Erschöpfungszustände, Übelkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsverluste, zeitweise starke Vergeßlichkeit, welche allerdings meistens am nächsten Tag aber wieder vorüber ist.) und konnten sehr gut von den Medizinern in der Klinik nachvollzogen werden. Ich denke es ist auch wichtig regelmäßig bei Deinen Ärzten vorzusprechen - einfach um immer wieder zu dokumentieren, daß Du erhebliche Beschwerden hast.

Ich hatte darüberhinaus von zwei meiner behandelnden Ärzten ein Gutachten über meine Erwerbsunfähigkeit bereits im Vorfeld des Rentenantrages erstellen lassen und den Anträgen beigefügt.

Ich drücke Dir die Daumen für einen erfolgreichen Klageausgang!

P.S. Wie hoch ist Deine Dosierung? Soll die Dosierung bei Dir im Verlauf der 5 Jahre abgesenkt werden?

Gruß und alles Gute
Jörg