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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Könnt ihr mich verstehen?


15.04.2005, 20:53
Hallo,
bin seit einer Woche hier im Forum und lese alles was mir vor die Augen kommt und natürlich auch alle Links. Geht um meine Mutter, bei der eine "Raumforderung" festgestellt wurde. Termin haben wir am 25. in Bochum. Sie ist 69 Jahre.
Jetzt nachdem ich alles gelesen habe und mich informiert habe, habe ich total keine Hoffnung mehr. Es ist alles so negativ und es sterben so viele! Obwohl meine Mutter keine Metastasen (laut Kernspin hat). Kurz zu meiner Geschichte - ist jetzt kein Fake! 1998 hatte ich Hodenkrebs mit Lungenmetastasen, als ich gesund war bekam mein Vater Non-Hodgkin, es geht ihm gut und jetzt das. Vielleicht ein Posting, was die Welt nicht braucht, aber wenn ich nicht hier jammern kann wo dann? Achim

Sybille Lauer
15.04.2005, 22:05
Lieber Achim,

ich weiß zwar noch nicht was eine "RAumforderung" ist, aber ich kann Dich gut verstehen. Es muss ja etwas mit BSDK zu tun haben und ich bin im Moment auch nicht so zuversichtlich,aber Du mußt versuchen für Deine Mutter mit stark zu sein, deshal ist es gut, wenn Du hier jammerst und Deiner Mutter Mut und Kraft gibts, egal was kommt.

Meine Mutter hat leider inoperaplen Karzenom und wir überlegen die ganze Zeit was wir für Sie tun können und erfragen ständig Therapien und wollen noch nach HD zur 2.Meinung. Wir wissen es seit Dienstag 12.04.2005.

Schreibe Dir alles von der Seele und Du wirst Dich besser fühlen, auf jeden Fall geht es mir so.

Grüße und alles Gute

Sybille

16.04.2005, 10:59
Hallo Achim

Es kann sein, dass Deine Mutter BSDK hat, es muß nicht. Wenn es Krebs ist, kann es immer noch eine langsamer wachsende Form sein. Es kann sein, dass Deine Mutter operiert werden kann. Es kann sein, dass sie auf Chemo gut anspricht. Ich weiß, wie schrecklich gerade die erste Zeit nach Diagnose für alle Beteiligten ist, aber es geht weiter, gib die Hoffnung nicht auf.
Klar kannst Du hier jammern, wir alle verstehen Dich so gut. Für Deine Mutter aber wirst Du Hoffnung zeigen und ihr Mut machen, Infos für sie einholen, Dich bezüglich Diagnosen/Behandlung schlau machen. Auch Dein Vater braucht jetzt Deine Unterstützung, schließlich geht es um seine Frau.

Sei tapfer
Ingrid

Ekkehard Tromm
16.04.2005, 13:53
Hallo Achim
verstehen kann ich dich. Dieses Forum ist auch nicht zum Jammern da, sondern sich gegenseitig mit Erfahrungswerten und tips zum täglichen Umgang mit dieser Sch...diagnose auszutauschen.
Hier schreiben viele angehörige, aber auch manche Betroffenen. ( ich bin ich packs). Also nehme das positive mit, zeige es deinen Eltern täglich in deinen Sorgen und helfe ihnen
Ekkehard