18.04.2005, 08:40
Heute Nacht um kurz vor drei hat meine Mutter Trude Schmitz ihre letzte Ruhe gefunden. Nachdem sie im November mit BSDK und Metastasenbildung in Leber und Lunge diagnostiziert wurde, begann sofort die Chemo. Die erste Therapie ging über drei Monate. Ihr Zustand verschlechterte sich unter der Therapie, so dass eine andere Chemo ausprobiert wurde, die aber wegen ihrer schwachen Kondition nach zwei Behandlungen abgesetzt werden musste.
Danach lebte sie dank Schmerztherapie drei Wochen schmerzfrei. Die letzte Woche ihres Lebens verbrachte sie auf eigenen Wunsch im Hospiz in Kaarst, wo sie umgeben von sehr warmherzigen und engagierten Krankenschwestern und im Kreise der Familie ihren letzten Weg antreten konnte.
Meine Mutter hatte mit 67 Angst davor zu gehen, da sie es als viel zu früh empfand und sie noch so viel vorhatte mit ihrem Enkel. Auch wollte sie für meinen elf Jahre älteren Vater da sein und ihn später mal pflegen.
Für alle, die in einer ähnlichen Situation sind: Es ist sehr wichtig, dem geliebten Menschen zu zeigen, dass er gehen darf und dass die Zurückbleibenden mit ihrem Leben zurecht kommen werden. Mein Vater hatte lange Zeit Probleme damit. Erst als er es gestern Mittag noch einmal ausdrücklich von einer Krankenschwester erklärt bekam, konnte er mit Zuversicht an der Seite meiner Mutter verharren. Das hat ihr wohl letztendlich die Kraft gegeben, sich nicht mehr all zu lange zu quälen und zu gehen.
Meine Mutter war in den letzten 24 Stunden immer wieder unruhig. Phasen tiefen Einatmens und sehr flachen Atmens wechselten sich minutlich ab. Aber jedesmal wenn sie etwas unruhiger wurde, liess sie sich durch zusprechen und Körperkontakt beruhigen. Zwischenzeitlich sprach sie sogar ein paar Worte und reagierte auf das Zusprechen.
In der Nacht ist sie dann ganz ruhig eingeschlafen.
Meine Mutter ist nicht erst heute tief in unser Herz gedrungen und diese Verbindung aus Liebe wird immer bleiben. Es gibt so viele schöne Erinnerungen mit ihr; damit ist sie bei uns.
Falls jemand in einer ähnlichen Situation Fragen hat, helfe ich gerne mit Auskünften.
Danach lebte sie dank Schmerztherapie drei Wochen schmerzfrei. Die letzte Woche ihres Lebens verbrachte sie auf eigenen Wunsch im Hospiz in Kaarst, wo sie umgeben von sehr warmherzigen und engagierten Krankenschwestern und im Kreise der Familie ihren letzten Weg antreten konnte.
Meine Mutter hatte mit 67 Angst davor zu gehen, da sie es als viel zu früh empfand und sie noch so viel vorhatte mit ihrem Enkel. Auch wollte sie für meinen elf Jahre älteren Vater da sein und ihn später mal pflegen.
Für alle, die in einer ähnlichen Situation sind: Es ist sehr wichtig, dem geliebten Menschen zu zeigen, dass er gehen darf und dass die Zurückbleibenden mit ihrem Leben zurecht kommen werden. Mein Vater hatte lange Zeit Probleme damit. Erst als er es gestern Mittag noch einmal ausdrücklich von einer Krankenschwester erklärt bekam, konnte er mit Zuversicht an der Seite meiner Mutter verharren. Das hat ihr wohl letztendlich die Kraft gegeben, sich nicht mehr all zu lange zu quälen und zu gehen.
Meine Mutter war in den letzten 24 Stunden immer wieder unruhig. Phasen tiefen Einatmens und sehr flachen Atmens wechselten sich minutlich ab. Aber jedesmal wenn sie etwas unruhiger wurde, liess sie sich durch zusprechen und Körperkontakt beruhigen. Zwischenzeitlich sprach sie sogar ein paar Worte und reagierte auf das Zusprechen.
In der Nacht ist sie dann ganz ruhig eingeschlafen.
Meine Mutter ist nicht erst heute tief in unser Herz gedrungen und diese Verbindung aus Liebe wird immer bleiben. Es gibt so viele schöne Erinnerungen mit ihr; damit ist sie bei uns.
Falls jemand in einer ähnlichen Situation Fragen hat, helfe ich gerne mit Auskünften.